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Carbon Und Funkwellen


Guest GM_

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Also ihr meint, dass das Carbonmaterial des Rahmens innen leitet - das war mir jetzt nicht so klar.

 

Ja, dann muß die Antenne eben irgendwo durch ein Loch raus geführt werden ... schaut halt nicht so cool aus, aber irgend eine Stelle finde ich da schon.

 

Danke auch.

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Ja, cfk ist durchaus leitend. Wenn die Fasern frei liegen und nicht von Harz bedeckt sind. Ich habe auch mal eine Kohlefaser Stange aus einem Drachen gesehen, die in eine 10KV Leitung geraten ist :wacko: aus einer 6mm Stange ist ein Besen geworden mit dem du die Straße fegen konntest.

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Ja, muss ja eigentlich leiten, ist ja der reine Kohlenstoff.

 

Als Alternative ist mir noch eingefallen, die Antenne waagerecht längs unter den Sattel zu verstecken, kommt mit 17 cm problemlos hin.

 

Oder macht viel aus, wenn die Antenne waagerecht statt senkrecht ist?

 

Geht um eine Alarmanlage, ich will 1-2 Vibrationssensoren verbauen, die bei Bewegung kurzzeitig die Stromversorgung eines Senders (mit Code-Modul) unterbrechen, was dann der Empfänger den ich bei mir habe merkt und als 3 Sekunden-Summton meldet.

 

Die 1000 m angegebene Reichweite brauche ich nicht, aber in ein Gebäude rein sollte es schon reichen.

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Auf kurze Entfernung wird die Polarität egal sein. Das verlinkte 433 MHz Modul =433,92 Mhz, da gibts wirklich viele Störquellen, besonders Funklautsprecher als Dauersender sind ganz toll.

 

Bei den 868 MHz Modulen muss man bezüglich der Sendedauer bestimmte Duty-cycle je nach Frequenz einhalten, geht bis zu < 0,1 %. Dafür sollte das Band entsprechend störfrei sein.

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Dir ist aber hoffentlich klar, dass ein Fahrrad auch mit Alarmanlage ruckzuck weg ist? Bis Du aus dem Gebäude gelaufen bist, ist der Dieb mit dem Rad weit genug weg, dass Du ihn zu Fuß nicht mehr einholen kannst. Eine laute Sirene am Rad selbst wäre daher sinnvoller (weil abschreckend) als ein "stiller Alarm" in Deiner Hosentasche.

 

 

~ Janus

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Naja, die Alarmanlage soll das Schloss nicht ersetzen, so blöd bin ich nun nicht. :B):

 

Aber um ein Schloß zu knacken braucht man ja einen Moment, und dabei bewegt man naturgemäß auch das Rad - oder wenn jemand anfängt was abzuschrauben gibt es auch Vibrationen.

 

Ein lauter Alarm parallel ist natürlich denkbar, habe ich mir auch überlegt - z.B. in Verbindung mit meiner elektrischen Hupe.

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Guest Pferdestehler

Zur Antenne:

 

Hängt davon ab, ob Du eine Dipolantenne (zweipolige Ausführung) oder einen Monopol hast (da geht nur eine "heiße" Leitung raus). Zumeist hat man bei den PMR-/LPD-Sendern nur einen Monopol. Jetzt die Theorie: eine Antenne arbeitet, indem elektrische Ladung mit hoher Frequenz zwischen zwei Leitern hin und her bewegt wird. Hier merkt man schon, "zwei Leiter", wird da was bewegt, muß es mindestens zwei Punkte geben, zwischen denen es bewegt wird. Also im Normalfall zwei Kabelenden. Beim Monopol hat man nur das eine Kabelende, das andere ist die Schaltungsmasse, also die Bezugserde der Sendeelektronik. Diese Bezugserde sollte durch sehr hohe Kapazität ausgeführt sein, daher ist es absolut sinnvoll, unter eine Stabantenne eine große Massefläche zu setzen. Bei Funkantennen am KFZ ist das die darunter befindliche Karosserie aus Eisen, z.B. das Dach. Setzt Du nun am Fahrrad die Antenne auf den Lenker, sollte der Lenker niederimpedant an Schaltungsmasse gelegt werden, das ist dann schon recht gut.

 

Btw. was Du so alles an's Fahrrad frickelst, das hat nicht einmal mein Auto. :B):

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Naja, die Alarmanlage soll das Schloss nicht ersetzen, so blöd bin ich nun nicht. :nick:
Dann ist ja gut. :rofl: Aber wie Du schon schreibst, um ein Schloss zu knacken, braucht man einen Moment... und mit geeignetem Werkzeug keinen besonders langen. Da ist man beim ordnungsgemäßen Aufschließen um einiges langsamer. Daher halte ich einen akustischen Alarm am Rad selbst für unabdingbar, wenn es denn was nützen soll.

 

Btw. was Du so alles an's Fahrrad frickelst, das hat nicht einmal mein Auto. :B):
Manche betrachten ein Fahrrad halt als vollwertiges Verkehrsmittel - mit allen Konsequenzen. ;)

 

 

~ Janus

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@PS

 

Danke für die ausführliche Beschreibung

 

Btw. was Du so alles an's Fahrrad frickelst, das hat nicht einmal mein Auto. :B):

In den Fahrrad-Foren bin ich deshalb auch ständig auf der Flucht vor der Style-Polizei. :nick:

 

Aber ich bemühe mich nach Kräften, dass man außen nichts sieht davon: Bei der Hupe habe ich zB einen serienmäßig am Schaltbremshebel vorhandenen und zur Tachobedienung vorgesehenen Knopf verwendet:

 

http://img223.imageshack.us/img223/880/hupe2ev6.jpg

http://img218.imageshack.us/img218/4889/hupe5dh7.jpg

 

Die Hupe selber versteckt sich in der kleinen abnehmbaren Tasche, in der man auch üblicherweise Geldbeutel, Schlüssel, Werkzeug und Ersatzschlauch mitnimmt. Und damit da künftig auch kein Kabel hin führt soll die Übertragung vom Lenker zur Hupe ebenfalls auf 868 MHz laufen - Hupe am Rad ist ja auch verboten. Dabei kam mir dann nebenbei die Alarm-Idee.

 

Das Funk-Zeug kann zum Glück samt Lithium-Batterie in den Rohren verschwinden (Lenker, Sattelrohr), nur die Antenne eben nicht, die muß ich vor der Style-Polizei irgendwie verstecken (oder eben beim Fotografieren abnehmen ;) ).

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Interessant wäre doch auch eine kleine Sprengladung unter dem Sattel in dem senkrechten

Rohr, welches im Diebstahlfall nach wenigen Kilometern auslöst. Natürlich nur eine nicht

so brisante Ladung, sondern eine, die so richtig den Allerwertesten versohlt.....

Gibt bestimmt Experten, die die richtige Mischung kennen!

mfG

Zöllner

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Nochmal eine Frage an die Elektronik-Experten:

 

Habt ihr Anregungen zur Optimierung der folgenden Schaltung - konkret frage ich mich, ob man nicht den "Tonfrequenzdecoder" einfacher und besser realisieren kann?

 

http://img217.imageshack.us/img217/2391/eplanwz8.th.jpg http://img151.imageshack.us/img151/576/versuchcl5.th.jpg http://img216.imageshack.us/img216/856/empfaengerbv3.th.jpg http://img292.imageshack.us/img292/4715/senderwy2.th.jpg http://img217.imageshack.us/img217/8080/sender1dw7.th.jpg

 

Es handelt sich hier um die 868,35 MHz- gesteuerte Hupe (hat mit der Alarmanlage nichts zu tun, die Alarmanlage läuft dann auf 434 MHz und wird woanders verbaut.) Die Hupe läuft über Funk weil sie nicht ans Rad geschraubt wird sondern sich in der abnehmbaren Klickfix-Tasche befindet, das hat diverse Gründe (Optik, Gewicht optional abnehmbar, ...). Das Conrad 190939 ist ein 100% AM-System, also nur Frequenz ein/aus.

 

Der Sender soll komplett im Lenkerrohr verschwinden, ob die Antenne durch die Endkappe durch sendet oder rausgeführt wird muss ich dann noch testen. Aber die Elektronik muss ins Rohr (Optik, Schutz vor Nässe ...), Innendurchmesser 21 mm, und da paßt ein fertiges Code-Modul leider nicht rein, daher bin ich auf die gute alte Tonfrequenz verfallen. (Im Versuchsaufbau wird die Tonfrequenz mit dem Generator im Oszi erzeugt.)

 

Den "Decoder" habe ich nur mal so selber gestrickt, da ich weder ein geeignetes IC noch einen Schaltplan finden konnte, im Grunde ist es nur ein aktiver Hochpaß. Zur Verfeinerung könnte man einen Tiefpaß (oder einen zweiten Hochpaß) daneben legen um ein Fenster zu bekommen.

 

Das sollte aber doch einfacher und besser gehen - habt ihr eine Idee?

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Das ist doch nicht nur Frequenz an oder aus, das Signal wird doch moduliert.

 

Bei ELV gibt es verschiedene ICs zur Übertagung von Codes für solche Sendermodule, Außenbeschaltung minimal

HT600, HT614, HT604 bzw. HT12x

 

Dein "Decoder" ist ja auch nicht selektiv, der würde ja bei jedem Störsignal auslösen.

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Das ist doch nicht nur Frequenz an oder aus, das Signal wird doch moduliert.
Der Sendereingang ist binär, genauso der Empfängerausgang. Natürlich ist es eine Art von "AM", sofern du den Wechsel von Amplitude 0 und Amplitude 100% als "moduliert" bezeichnen willst.

 

Bei ELV gibt es verschiedene ICs zur Übertagung von Codes für solche Sendermodule, Außenbeschaltung minimal

HT600, HT614, HT604 bzw. HT12x

Naja - minimal ist relativ. Genau den HT600 gibt es ja bei Conrad als Code-Modul in SMD fertig zu kaufen - aber das ist 3 mm zu breit für ein Lenkerrohr !!! :(

 

Dein "Decoder" ist ja auch nicht selektiv, der würde ja bei jedem Störsignal auslösen.
Nein, er löst nur aus wenn der Datenausgang am Empfänger tatsächlich über einen Mindestzeitraum mit einer Mindestfrequenz schwingt, das scheint aber bei realen Störquellen eher nicht so zu sein, alle Störungen die ich bisher ausmachen konnte waren ganz kurzzeitige Stöße. Eine Höchstfrequenz ist ebenfalls dadurch gegeben, dass das System nur 4 kHz kann, de facto ist es also bereits ein Bandpass.

 

Dennoch - wie gesagt - würde ich es gerne noch verbessern, wobei ich Zweifel habe, ob eine digitale Codierung Vorteile bringt. Die ist zwar sicher gegen Fehlalarme, aber bei schlechter Übertragung ist sie sensibler, und der Verbau des Senders im Lenker ist ja HF-mäßig auch nicht ganz unkritisch.

 

@PS

 

Die Technik hat mehrere Vorteile: :kopfschuettel:

 

- ich kenne mich damit aus ohne mich einzulesen

- man kann sie mit Oszi und Multimeter testen

- die Teile liegen alle bei mir im Schrank

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Das ist doch nicht nur Frequenz an oder aus, das Signal wird doch moduliert.
Der Sendereingang ist binär, genauso der Empfängerausgang. Natürlich ist es eine Art von "AM", sofern du den Wechsel von Amplitude 0 und Amplitude 100% als "moduliert" bezeichnen willst.

 

Woher weist du denn das die Amplitude bis 0% geht?

 

Bei ELV gibt es verschiedene ICs zur Übertagung von Codes für solche Sendermodule, Außenbeschaltung minimal

HT600, HT614, HT604 bzw. HT12x

Naja - minimal ist relativ. Genau den HT600 gibt es ja bei Conrad als Code-Modul in SMD fertig zu kaufen - aber das ist 3 mm zu breit für ein Lenkerrohr !!! :kopfschuettel:

 

Den meisten Quark zum HT-600 auf dem Modul brauchst du nicht - den Codeschalter weg, kannst gleich an den Pins entsprechend brücken.

Die 4 Treiberstufen brauchst ja auch nicht, ein Transistor fürs Relais reicht. Ansich hat der IC nur ein Bauelement in der Außenbeschaltung - ein Widerstand für den Oszillator.

 

Dein "Decoder" ist ja auch nicht selektiv, der würde ja bei jedem Störsignal auslösen.
Nein, er löst nur aus wenn der Datenausgang am Empfänger tatsächlich über einen Mindestzeitraum mit einer Mindestfrequenz schwingt, das scheint aber bei realen Störquellen eher nicht so zu sein, alle Störungen die ich bisher ausmachen konnte waren ganz kurzzeitige Stöße. Eine Höchstfrequenz ist ebenfalls dadurch gegeben, dass das System nur 4 kHz kann, de facto ist es also bereits ein Bandpass.

 

Sieht aus wie eine einfache Schaltung zur Erzeugung einer Regelspannung aus einer Wechselspannung bzw. AM-Demodulation, nur etwas niederfrequenter.

Die Zeitkonstante hast du wohl durch den Elko. Naja, zur Nots funktionierts und man braucht wegen der Teile keinen Handstand machen

 

Gibt auch ICs die abhängig vom Pilotton schmalbandig umschalten. Müßte da MO mal schauen

 

Dennoch - wie gesagt - würde ich es gerne noch verbessern, wobei ich Zweifel habe, ob eine digitale Codierung Vorteile bringt. Die ist zwar sicher gegen Fehlalarme, aber bei schlechter Übertragung ist sie sensibler, und der Verbau des Senders im Lenker ist ja HF-mäßig auch nicht ganz unkritisch.

 

Was meinst du denn damit? Also wenn du die Digitalschaltungen benutzt stören die 10mW garantiert nicht. Da könnte es analog schon anders aussehen

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Woher weist du denn das die Amplitude bis 0% geht?
Zum einen ist es laut Beschreibung ein Logikeingang und kein Analogeingang. Zum anderen habe ich es gemessen: Bei 0 am Eingang verbraucht der Sender keinen Strom und der Funkscanner zeigt nichts an.

 

 

Die 4 Treiberstufen brauchst ja auch nicht, ein Transistor fürs Relais reicht. Ansich hat der IC nur ein Bauelement in der Außenbeschaltung - ein Widerstand für den Oszillator.
Ja, denkbar wäre es schon - wenn man auf digital gehen will (siehe unten).

 

 

Sieht aus wie eine einfache Schaltung zur Erzeugung einer Regelspannung aus einer Wechselspannung bzw. AM-Demodulation, nur etwas niederfrequenter.

Die Zeitkonstante hast du wohl durch den Elko. Naja, zur Nots funktionierts und man braucht wegen der Teile keinen Handstand machen

Der Empfängerausgang ist ebenfalls rein digital, der gibt Rechtecksignale zwischen 0 und Versorgungsspannung von sich. Dem entsprechend ist auch das Signal am Kollektor von T3 rechteckförmig (siehe Oszi).

 

Jedes Mal wenn T3 sperrt wird C2 (der mit 150nF) über R4/D2 geladen, wobei die selbe definierte Ladungsmenge nach C1 fließt. D3 brauche ich, damit C2 (150 nF) beim Durchschalten von T3 wieder entladen wird. Richtung C1 fließt nun also ein Ladestrom proportional zur Frequenz.

 

Gleichzeitig wird C1 aber über R2 auch permanent entladen, mit zunehmender Spannung natürlich auch mit zunehmendem Strom, somit entsteht mit einer Zeitkonstante im 100 msec-Bereich (Größenordnung) ein Gleichgewicht der Ströme, wobei die 100 msec die Zeitverzögerung darstellt und die resultierende Spannung an C1 ein Maß der Frequenz ist. Und wenn diese Spannung hoch genug ist, um am Ausgang des Teilers R2/R3 0,6 Volt zu liefern, dann schaltet T2 (und T1) durch und es hupt.

 

 

Was meinst du denn damit? Also wenn du die Digitalschaltungen benutzt stören die 10mW garantiert nicht. Da könnte es analog schon anders aussehen
Nein, ich gehe eher davon aus, dass die Übertragung manchmal unsauber sein könnte, und dann funktioniert - gefühlsmäßig - das Erkennen einer Tonfrequenz noch besser als ein digitaler Code. Bei analog hast du halt evtl. im Hintergrund ein Rauschen (vergleiche das alte C-Netz), bei digital kommt eben einfach gar nichts an (D-Netz) :kopfschuettel:.

 

 

Gibt auch ICs die abhängig vom Pilotton schmalbandig umschalten. Müßte da MO mal schauen
Habe nun auch was gefunden: NE567. Ist aber auch ein bißchen Außenbeschaltung nötig.
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Ob nun Analog- oder Digitaleingang hat ja nix mit dem Modulationsgrad und - verhalten zu tun.

Aber wenn man sich das Schaltbild dazu anschaut - owei, ist das billig gemacht, verirre dich mit dem Empfänger mal nicht in HF-verseuchtes Gebiet :( - ja, der Sendetransistor hat ja ohne Ansteuerung über den Eingang nicht mal eine Basisspannung, also da kann noch nix rauskommen.

Prinzipiell könnte man damit auch Analogsignale übertragen - mehr oder weniger verzerrt :kopfschuettel:

 

Analog oder digital ... naja, der Vergleich mit dem C-Netz hinkt da aber. Das Digitalsignal wird schließlich x-mal übertragen, da könnte man sich streiten was besser ist. Vor allen wenn du nur eine bestimmte übertragene Frequenz als Kriterium festmachen willst, also der Empfänger dann nicht auch noch auf Rauschen reagieren soll. Ups, ist ja AM, da hast ja nicht mal Rauschen in dem Sinne.

 

NE567... glaube das ist genau der welchen wir im Einsatz haben, ist noch R-C-Kombination rum + Einstellregler (so aus dem Kopf). Toleranzbereich war wohl +- 150Hz bei 3 kHz

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Diskrete Bauelemente und Analogelektronik. Schauder... :kopfschuettel:

Da hätte ich noch einen Horror-Thriller für dich: :(

 

Das ist meine erste Klimaautomatik, Eigenbau (!), frühe 90er für meinen Audi 80 Avant TDI.

 

http://img219.imageshack.us/img219/6909/klima1nu6.th.jpg http://img217.imageshack.us/img217/648/klima2lo0.th.jpg

 

Die Steuerung selber füllte das Handschuhfach, oben rechts das separate Bedienteil mit Anzeige und Einstellung von Temperatur Soll- und Istwert, weiterhin waren diverse Sensoren verbaut:

 

- Innentemperatur

- Grenzwert Luftfeuchtigkeit (innen)

- Außentemperatur

- Schadstoffsensor (außen), Grenzwert einstellbar (Drehschalter vorn an der Steuerung)

 

Hinzu kommen diverse Zeitschalter, zB gab es gesonderte Bedingungen in der ersten Minuten bei kaltem Motor usw. Abhängig von einer Kombination all dieser Bedingungen und Zeiten wurde der Kompressor und die Umluft angesteuert. Die Heizung mußte man manuell auf einen grob sinnvollen Wert einstellen, die Temperatur wurde dann über Kompressor ein/aus geregelt.

 

Warum ich damals keinen Prozessor genommen habe weiß ich eigentlich auch nicht, vermutlich weil es anfangs nur ein Temperaturgrenzwertschalter war und der Rest dann drum rum gewachsen ist. Schaltplan gab es nicht, das hatte ich so weit im Kopf bzw. konnte ich zur Not ja die Kabel verfolgen. :cop01:

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NE567... glaube das ist genau der welchen wir im Einsatz haben, ist noch R-C-Kombination rum + Einstellregler (so aus dem Kopf). Toleranzbereich war wohl +- 150Hz bei 3 kHz
Ja, mal sehen.

 

Im Prinzip bräuchte ich jetzt auch nur die Spannung an C1 an einen Fenster-Diskriminator TCA965 anschließen (statt T2), den kann ich samt Außenbeschaltung fertig aus obiger Klimaautomatik ausbauen, dann habe ich einen frei einstellbaren Bandpaß.

 

Oder ich mache beim Fahrrad nicht den selben Fehler alles diskret aufzubauen sondern installiere gleich einen Prozessor. Da kann ich mir bereits den ganzen Bandpaß sparen, das geht alles per Software, und wer weiß, was mir am Fahrrad in Zukunft noch für Anwendungen einfallen. :kopfschuettel:

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@PS

 

Deine Anmerkung hat mich letztlich auf die einzig richtige Idee gebracht. :kopfschuettel:

 

http://img235.imageshack.us/img235/1071/eplanxt1.th.jpg http://img225.imageshack.us/img225/7459/basicpi4.th.jpg

 

Als alten Projekten habe ich genug so Zeug in der Schublade:

- Wilke "Basic Briefmarken" und "Basic Knöpfe"

- PIC Prozessoren

- C-Control

 

Zwar auch uralt aber maximal Fahrrad-konform ist der Basic-Knopf, der paßt sogar ins Lenkerrohr !!!

 

So kann man im Gegensatz zu diskreten Digitaldecodern per Software selber entscheiden, was man für ein Signal vom Sender und was für eine Störung hält, und das ganze analoge Geraffel fällt weg.

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Vielleicht könnt ihr mir mal noch einen Tipp zur HF-Problematik geben:

 

Grundsätzlich geht der Versuchsaufbau, allerdings leidet der Empfänger deutlich unter Störungen vom Mikroprozessor. Also will ich das Ganze jetzt mal vernünftig verbauen und schirmen.

 

Was sollte ich dabei in Alufolie einpacken und am Minuspol "erden"?

 

- den Prozessor?

- den Empfänger?

- beides (natürlich separat) ?

 

Kann das zusammen in einem Kleinstgehäuse überhaupt gut gehen, oder sollte ich das lieber gleich modular in zwei Gehäuse verbauen?

 

Oder kann man das letztlich nur austesten?

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Bin kein Profi, meine Gedanken dazu:

 

Möglicherweise entsteht die HF erst durch den Schaltungsaufbau.

 

Hat der Prozessor bei der Versorgungsspannung eine vernünftige Entkopplung, sind da z.B. 100nF, am besten keramische, verbaut? Müssen so nah wie möglich an den Pins vom Prozessor ran.

Masseführung ist sehr wichtig, Masseschleifen vermeiden, z.b. der Rückstrom vom Prozessor sollte nicht durch die Masseleitung vom Empfänger laufen. Also z.B. Masseleitungen von Prozessor und Empfänger getrennt bis zur Akkumasse führen (diese evtl. erden), Leitungen allgemein so kurz wie möglich halten. Ich würds gleich auf eine Lochrasterleiterplatte aufbauen.

 

Die Kondensatoren beim Spannungsregler nach Empfehlung des Datenblatts auswählen, ist teilweise recht unterschiedlich was der Hersteller da will. Die können jedenfalls auch schwingen.

 

Im Zweifel würde ich den Prozessor abschirmen, der Empfänger wird auch bei Abschirmung das meiste über die Antenne einfangen.

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Danke @andi & Tekko-echt,

 

werde das mal berücksichtigen und mich mit Ergebnissen dann melden, bin momentan (mangels Zeit) noch nicht so weit.

 

Habe auch erst mal noch den Sender einbaufertig gemacht: Der "Lenker-Prozessor" :blink: sitzt mit der Batterie am linken Lenker-Ende, der Sender am rechten, funktioniert jetzt gut, nachdem ich die aufgerollte Antenne noch entrollt habe.

 

http://img77.imageshack.us/img77/4821/sender5ow6.jpg

 

http://img77.imageshack.us/img77/457/sender4yl3.th.jpg

 

Schrumpfschlauch kommt natürlich noch drüber.

 

Am Empfänger brauche ich 2 Prozessoren, weil die Sprache und das Betriebssystem der Basic-Briefmarke 1 nicht multitaskfähig sind. Ein Prozessor kann also nicht gleichzeitig auf ein neues Byte warten und wenn keines kommt einen Timeout erkennen, das muss dann ein zweiter Prozessor tun. Das ist aber bei 3,2 Gramm pro Prozessor und 18 * 18 mm selbst am Fahrrad kein Problem.

 

Dafür ist aber mit 16-Bit fähigem Basic der Programmierkomfort für so einen Mini-Knopf beachtlich und der Softwareentwicklungsaufwand praktisch gleich Null.

 

Das macht dann also 3 Mikroprozessóren um 1 Meter Kabel einzusparen. :wand: Macht aber echt Spaß, ist das erste Mal, dass ich selber eine alltagstaugliche Funkstrecke baue, wollte ich schon immer mal machen.

 

Hatte ja schon mal geschrieben das der Empfänger billig gemacht ist.
Ich baue jetzt alles steckbar / modular, somit kann ich dann auch evtl. auf die Schnelle noch eine höherwertige Sender/Empfänger-Kombination verwenden.
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@tekko-echt & andi

 

So, nun funktioniert die Funkstrecke perfekt. :nolimit:

 

Habe nun doch die Anregung von tekko-echt aufgegriffen und besseres Funktmaterial gekauft, und siehe da: Ein Qualitätsunterschied wie Tag und Nacht:

 

Sender: Aurel TX-4MAVSA10, +10 dBm, 433,92 MHz (Conrad 190239)

Empfänger: Aurel RX-AM4SF, -109 dBm (umschaltbar auf -85 dBm), RSSI-Ausgang zur Anzeige des Pegels (Conrad 190252)

 

Schon mittels Auswertung des Pegels kann man Störeinflüsse praktisch vermeiden, außerdem funktioniert mit den Mikroprozessoren die Übertragung reiner Tonfrequenzen hoch präzise und störungsfrei, sodass ich auf serielle Datencodierung und damit auch auf einen dritten Mikroprozessor verzichten kann.

 

Auch zur Verwirklichung des eigentlichen Ziels, einer Funkalarmanlage, eignet sich die Technik hervorragend.

 

http://img218.imageshack.us/img218/9483/43450it9.jpg

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:)

 

 

Für Funkalarmanlage gibt es eine recht einfache Möglichkeit über Handy, dadurch gibt es auch keine Reichweitenbeschränkung.

Altes Handy (passt wohl nicht ins Rad :nolimit: ), Vetrag ohne Grundgebühr, einfacher Prozessor mit einem EEPROM, Software gibt es kostenlos, Datenkabel zwischen Handy und Schaltung braucht man noch.

Schließt ein Kontakt ruft das Handy, gesteuert über den Prozessor, eine vorher festgelegte Nummer an - naturgemäß halt das normale Handy was man hat. Durch die Nummernanzeige sieht man das die Alarmanlage ausgelöst hat.

Hat ein Kollege für seine Garage gebaut, funzt einwandfrei, wobei er nicht mal ein großer Bastler ist.

Hab ihn halt nur den Prozessor und den EEPROM beschrieben.

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Das mit dem Handy ist natürlich nicht schlecht, nur in dem Fall hätte es auch ein paar Nachteile:

 

Zum einen: Du weißt ja: Am Rennrad ist jeder zusätzliche Anbau uncool, Gewicht sowieso. Meine Anlage paßt mit Vibrationssensor, Prozessor, Sender und Lithiumbatterien komplett ins Lenkerrohr - (wo sie mir gleichzeitig dazu dient, das Tastersignal für die Hupe kabellos zu übertragen), und sie wiegt fast nichts.

 

Dann halten meine Lithiumbatterien ewig, also kein Akku-Laden, und ein-/ausschalten des Überwachungsmodus bequem über einen Mikro-Schiebeschalter.

 

Ferner ist es sicherer, wenn ich per Funk ständig ein ok-Signal habe. Jede Anlage, die erst im Alarmfall aktiv wird, kann man außer Kraft setzen bzw. kann ausfallen (kein Netz haben ...) ohne dass es registriert wird.

 

Mir geht es einfach um Fälle, wo ich mal eine halbe Stunde Essen oder Einkaufen und das Rad vor der Tür lassen will. Dann nehme ich die Klickfix-Tasche ab, in der Geld usw. einschließlich dem Funkempfänger habe, ich denke dafür ist es so nicht schlecht.

 

Ggf. lasse ich die Hupe mit einem zweiten Empfänger am Rad (Tasche in der Tasche oder so), falls ich außerdem einen akustischen Alarm auslösen will.

 

Als Vibrationssensor gibt es bei Conrad übrigens ein obergeiles Teil: 185244. Keine Chance, das Rad auch nur ein paar Zentimeter zu bewegen ohne dass er auslöst - nicht mal wenn man weiß dass ein Sensor drin ist. :nolimit:

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  • 2 weeks later...
Übrigens ist genau zu dem Thema im neuen ELV-Magazin (glaube ist 6/07) ein Artikel mit Bausatz.

Erschütterungsmelder mit Funkmeldung.

Aber wie bei allen Sachen die ich baue kann sich eine Lösung "von der Stange" bestimmt nicht mit meiner Version vergeichen ... :unsure:

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  • 1 month later...

Vor kurzen gab es in der c't eine interessante Schaltung mit der man mittels des Nabendynamos seine USB-Geräte laden konnte. Diese Schaltung würde sich doch geradezu anbieten um damit auch die Alarmanlage zu versorgen.

 

Die Spannung vom Nabendynamo wurde gleichgerichtet und dann mittels Max1771 (schaltregler) auf 5V gewandelt. Mit der Ausgangsspannung wurden zusätzlich über den Laderegler (DS2715) Akkus geladen um auch ohne Treten Spannung zu haben. Mit entsprechend grösseren Akkus kann man dann ein Standlicht realisieren.

 

LINK

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