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Kleiner Lpg Erfahrungsbericht


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Der Einbau:

Einbau war am 8./9. Mai 2006. Kostenspaß 2.500 €

Aber alles Reibungslos. Nachdem ich den Opel Corsa 1.2 zurückgegeben habe, auch meinen umgerüsteten Focus in Empfang genommen.

Eingebaut wurde eine Anlage von Zavoli mit 45 Liter Tank (brutto).

 

10. Mai:

Fahrt nach Frankfreich. Kurz nach Karlsruhe geht die Motorwarnleuchte an. Nach Rücksprache mit Umrüster soll ich sicherheitshalber auf Benzin weiterfahren.

 

11. Mai:

Beim Umrüster aufgeschlagen, Anlage nachjustiert. Jetzt passt alles.

 

Nach 5.000 Gas-Kilometern:

Plötzlich fängt die Karre im Gasbetrieb an zu Ruckeln - zumindest wenn man mehr Gas gibt. Später dann auch auf Benzin. Nach mehrerem Hin- und Her hat sich herausgestellt, dass das Ventilspiel nicht mehr passte. Einstellen lassen, passt wieder alles. Man muss dazu sagen, dass ich das Ventilspiel schon längst hatte checken lassen müssen, aber wieder mal nicht nach Wartungsplan gegangen... selbst schuld.

Zur Sicherheit noch Flashlube mit reingerüstet um die Ventile zu schonen.

 

Nach 8.000 Gas-Kilometern:

Bei längeren Bergfahrten - oder sagen wir längerer großer Last - ist die Temperaturnadel immer weiter gen roten Bereich gestiegen.

Bin dann solange beim Umrüster aufgeschlagen bis der das in Griff hatte. Nach aufspielen einer neuen Software-Version für die Anlage gings dann plötzlich auch. Nun ist da auch ruhe.

 

Nach ca. 15.000 Gas-Kilomtern:

Beim Tanken rattert alles wie blöd. Unheimlich nervig und die Blicke, die man auf sich zieht ist, auch nicht gerade angenehm. Nachdem das Rattern aufgehört hat, tröpfelt immer mehr Gas in den Tank rein. Sogar mehr als der Tank eigentlich groß ist (46 Liter gingen rein). Der Umrüster meint, dass die Tankgröße eine Mindestangabe ist, meist passt dennoch mehr rein. Fakt ist, dass das Multiventil defekt war, was bei 80% Füllmenge abschalten sollte. Wurde auf Garantie getauscht.

 

Nach ca. 30.000 Gas-Kilometern:

Plötzlich merke ich im Gasbetrieb einen leicht unruhigen Leerlauf und hab schon böses geahnt. Beim normal-beschleunigen waren ständig Beschleunigungslöcher da. Benzinbetrieb alles normal. Wieder beim Umrüster aufgeschlagen. Die Rails waren defekt und wurden auch auf Garantie getauscht.

 

Fazit:

Man fährt schon wirklich billig. Spritkosten tun überhaupt nicht mehr weh. Es ist leider etwas nervig Tankstellen in unbekannten Gebieten zu finden, wenn man nicht gerade ein Navi hat, was das anzeigt. Auch dass manche Hinterhoftanke nicht zu jeder Zeit offen hat ist äußerst gewöhnungsbedürftig.

Ob ich wieder umrüsten würde? Jain. Es kommt sicher auf die zu erwartende Strecke in 2 Jahren die man fährt an. Zudem noch die Tankstellenverteilung (Öffnungszeiten, etc.) auf der Strecke. Außerdem würde ich das nächste mal eine andere Anlage nehmen. Prins VSI oder ICOM darfs dann schon sein.

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Vielen Dank für Deinen kurzen Bericht zu Deinen Erfahrungen. :unsure:

 

Für mich hört sich die Sache aber nicht besonders zuverlässig an, wenn Du schon nach 30 Tkm solche Probleme hast. Vor Allem die Sache mit dem Tank bei 15 Tkm und den "Rails" bei 30 Tkm finde ich schon bedenklich. Das sollten doch eigentlich Bauteile sein, die ein Autoleben lang halten sollen.

 

Leider schreibst Du nichts zum Fahrverhalten bezüglich Motorleistung, Lautstärke und Reichweite. Wie hoch sind denn die Kraftstoffkosten für 100 km?

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Das mit dem Tank ist so eine Sache. An dem Multiventil kann man das Ventil biegen um diesen Füllstopp zu erreichen. Kann schon sein, dass der Umrüster da zu weit gebogen hat. Das Problem mit dem Übertanken bestand seit Anfang an, wurde aber immer schlimmer. Habs dann machen lassen, weils mir zu riskant war, wenn da mal jemand anders volltankt, sich nichts dabei denkt und das Auto in der Sonne stehen lässt. Wenn ich übertankt hab, dann hab ich gewusst, ich fahr danach noch min. 50km.

 

Das mit den Rails ist allerdings schon traurig. Die neuen schauen anders aus als die alten. Ich hoffe Zavoli hat da was an der Technik gemacht, dass die länger halten. Bei nem bekannten sind die Rails nach 70.000km ausgefallen. Reparatur hätte ohne Garantie ca. 300 Euro gekostet...

 

Und hier mal die Antwort deiner Rückfragen:

 

Fahrverhalten:

Alles ganz normal wie auf Benzin. Ich vermeide es jedoch dauerhaft über 4.000 Umdrehungen auf Gasbetrieb zu bleiben. Der Focus-Motor ist halt nicht ganz so Gas-Fest wie ein BMW-Motor o.ä. :unsure:

Gestartet wird mit Benzin. Im Winter dauerts ca. 3km zum umschalten. Im Sommer gehts auch schon unter 500m. Also recht flott.

Motorleistung ist exakt gleich geblieben. Allerdings merkt man einen winzigen Leistungsschwund, wenn man 95/5 (95% Propan, 5% Butan) getankt hat. Bei allen anderen Mischungen merkt man nichts.

Der Motor ist wesentlich laufruhiger als im Benzinbetrieb - alles harmonischer. Lautstärke ist subjektiv gleich geblieben.

 

Verbrauch:

Mit dem 45 Liter Tank... also 38 Liter netto (80% Füllstopp) und einem Verbrauch von ca. 8 Litern Autogas bei durchschnittlicher Fahrweise (das sind 20% Mehrverbrauch als Benzin) komme ich dann also fast 500km weit. Mit etwas zurückhaltender Fahrweise sind mit Benzin- und Gastank eine Reichweite von weit über 1.000km kein Problem.

Preise sind in meiner Region recht teuer. Zwischen 60 und 70 cent. Meist tanke ich für 65 cent, da die Tanke in günstiger nähe ist und ein gutes Gemisch anbietet. Es gibt aber Gebiete in Deutschland (vor allem der äußere Westen), da kriegt man Gas für unter 50 cent / Liter.

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Der Motor ist wesentlich laufruhiger als im Benzinbetrieb - alles harmonischer. Lautstärke ist subjektiv gleich geblieben.

Das verstehe ich jetzt nicht. Ist er jetzt ruhiger oder genau so wie vorher?

 

8 Litern Autogas bei durchschnittlicher Fahrweise (das sind 20% Mehrverbrauch als Benzin)

 

Meist tanke ich für 65 cent

 

6,6 Liter Benzin * 1,20 Euro = ca. 8 Euro

8 Liter Gas * 0,65 = 5,2 Euro

 

Das ergibt eine Ersparnis von 2,80 Euro pro 100 km. Nach 90 Tkm hat sich die Umrüstung also erst rentiert. Aber es ist auf jeden Fall ein interessantes Experiment.

 

Übrigens:

 

5 Liter Diesel * 1,10 Euro = 5,5 Euro

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Der Motor ist wesentlich laufruhiger als im Benzinbetrieb - alles harmonischer. Lautstärke ist subjektiv gleich geblieben.

Das verstehe ich jetzt nicht. Ist er jetzt ruhiger oder genau so wie vorher?

Deswegen sagte ich auch "lauf"ruhiger. Also vibrationstechnisch ist alles besser. Klar, bei nem echten Auto hast auch auf Benzin keine Vibrationsprobleme, aber ist halt ein Ford :120:

Von der Lautstärke her ist aber alles gleich geblieben. Sowohl im Leerlauf, als auch bei höheren Drehzahlen. Hört sich immer noch an wie eine Säge.

 

 

Bei der Kostenberechnung kommts halt auch stark drauf an, was du als Vergleichspreis annimmst. Ich hab umgerüstet, da war der Liter Super bei 1,35 €. War natürlich schon ein Schock, als der Ölpreis dann so tief fiel. Aber der geht auch wieder hoch, wie man an Ostern erkennen kann :D

Ein Diesel kommt aber schon grundsätzlich nicht her. Mag ich einfach nicht. :unsure:

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Hat schon mal jemand eine LPG-Anlage in Polen einbauen lassen ? Würde dort für meinen alten 325i eine bekommen für 2200 Zloty was etwa knappe 600 Euro sind. Der Tank soll von einer Italienischen Firma sein. Dort fahren schon zig mal mehr Wagen mit Gas als bei uns und haben keine Probleme damit. Was braucht man alles um das Ganze durch den TÜV zu bekommen ? :rofl:

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Wahrscheinlich wird die Abnahme hier in Deutschland durch den technischen Überwachungsdienst

ein kleines Vermögen kosten, da so eine italienische Anlage VIIEEL zu gefährlich in Deutschland ist.

 

Nach meiner bescheidenen Kenntnis muß dagegen eine Anlage / Gerät die ein sogenanntes CE

-Zeichen tragen, ohne weitere Zulassung in Deutschland betrieben werden dürfen.

Das wäre mal einen Musterprozess wert, wer traut sich ?

 

Denn selbst wenn dieser Prozess verloren ginge, würde die EU-Kommission schnell dafür sorgen,

daß Deutschland sich - wie so oft schon - gezwungen werden muß, sich an geltendes EU-Recht zu

halten!

mfg

Zöllner

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Hm, dann muss man eben den Wagen in D abmelden und für 1 Woche in Polen anmelden, dort steht die Anlage dann in den Papieren, dann meldet man den Wagen wieder in D an, dann muss die polnische Zulassung samt der Gas-Anlage übernommen werden. Die haben ja auch die EU-Papiere, so das bei der Wiederanmeldung in D keine Probleme geben sollte. Diese ganze Hin/her-Melderei würde ca 350 Euro kosten. Man würde dann aber immer noch unter 1000 Euro liegen und keine TÜV-Abnahme benötigen. Zumindestens laut EU-Recht nicht. :rofl:

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Das mit der TÜV Eintragung in D kriegt man auch mit geringem geldlichen Aufwand hin. Teurer als 300 Euro sollte das bei einer bekannten Anlage nicht sein. Bin da aber auch zu wenig drin.

 

Viel mehr Sorgen würde mir machen, wenn irgendwas mit der Anlage nicht stimmt. Wenn du dann mehrmals nach Polen fahren musst, wars das dann mit dem Geldvorteil. Hinfahrt auf Benzin, weil Problem, und wenns gut läuft, Rückfahrt auf Gas. Wenns ganz dumm läuft darfst eine Nacht bleiben.

 

Ich war sicher 3-4 mal beim Umrüster wegen dem Temperaturproblem. Mir war wichtig, dass ich den in der Nähe hab, falls was ist. Muss sagen, dass sich das auch bewährt hat.

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Bekannter von mir in Polen hat einen Golf 3 auf Gas und seine Frau einen Honda Civic. Beide mit billigsten Anlagen und noch nie Probleme. Haben diese schon fast 3 Jahre drin. Im übrigen müssen die Anlagen auch in Polen diversen Sicherheistvorschriften entsprechen und die Tanks Crashsicher sein usw. Wenn ich das nächste mal rüber fahren, werde ich mir mal die Herstellerdaten etc geben lassen und nachforschen wie das mit dem TÜV hier ausschaut. Die 12 Liter Verbrauch sind mir so langsam zu kostenintensiv, aber möchte meine alte Kiste auch nicht abgeben weil einfach zu viel Arbeit und Geld drin steckt. :rofl:

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Guest topspion

Ein wenig "Halbwahrheiten" stehen hier schon drin. Auch in Polen gibt es Umrüster, die die Anlage samt Abgasgutachten anbieten. Nur dies ist für uns hier interessant. Die Anlagen, die Tanks und die Armaturen sind überall gleich. Die Tanks werden eigentlich nur in Polen gefertigt, Stichworte Irene und Stako.

 

Ich habe mein Experiment mit Autogas vor drei Jahren angefangen und dies mit einem DB W210 E280, der hat eine LandiRenzo Omegas bekommen. Bei 32TKM kam die Anlage rein, verkauft habe ich ihn mit 220TKM. Daneben hatte ich kurze Zeit BMW 318i Cabrio mit Landi Anlage. Jetzt habe ich noch einen SLK 230 Kompressor und W211 E200 Kompressor, beide mit Prins VSI Anlagen. Und jetzt das entscheidende, alle Anlagen wurden in Polen in Jastrzebie.Zdroj bei Herrn Cebula -Eko Car-eingebaut und auf dem Leistungsprüfstand eingestellt. Der gute Mann hat jetzt auch in Rothenburg ob der Tauber eine Filiale eröffnet. Alle Anlagen hatten natürlich ein Abgasgutachten und eine TÜV Abnahme.

 

Im LPG Bereich wird leider immer noch ziemlich viel Halbwissen verbreitet. Besser man fragt jemand, der sich damit auch auskennt.

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Ich ringe nach wie vor mit mir, was als Antriebsart nach dem Octavia Diesel kommt. Bin mir nach wie vor nicht einig mit mir selbst.

 

Verbrauch derzeit 5.0l/100 km und ich fahre seit 210.000 km ohne Probleme. Gas müsste sowohl von der Zuverlässigkeit als auch von den Kosten da mithalten können. Ist wohl ökonomisch alles in allem so dicht beieinander, dass schon die kleineste Abweichung von den Annahmen das Pendel Richtung Diesel oder Gas rumreißen wird. Also rein vom ökonomischen Standpunkt her gibts derzeit einfach keine Vorzugsvariante. Und alles andere (Fahrverbote, Abgasnormen, Feinstaub, CO2 etc.) ist derzeit eh nicht plausibel als Geldwert darstellbar.

 

Und so lange das so ist, werde ich meine "alte Umweltsau" wohl noch weiterbetreiben, bis dass eine große Instandhaltungsmaßnahme uns scheidet. :rolleyes:

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Und so lange das so ist, werde ich meine "alte Umweltsau" wohl noch weiterbetreiben, bis dass eine große Instandhaltungsmaßnahme uns scheidet. :rolleyes:

Solang du selbst kein schlechtes Gewissen mit nem Diesel hast, bist du damit auch gut bedient. Man mag die Dinger oder man mag sie nicht.

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Ich sag mal so... man spürt als Dieselfahrer inzwischen doch eine gewisse Gruppendynamik im Bekannten- und Verwandtenkreis hinsichtlich der durch die Medien verbreiteten "Umwelterkenntnisse" :rolleyes: (um es mal vorsichtig zu formulieren)

 

Allerdings bin ich sowohl durch den Verbrauch, meine tägliche Wegstrecke mit minimalem Stadtanteil, als auch durch die materialschonende Fahrweise die ich an den Tag lege der Überzeugung, dass es nicht soo leicht fällt, mir ein übermäßiges umwelt- und gesundheitsschädliches Verhalten (mal abgesehen davon, dass ich überhaupt Auto fahre) nachzuweisen. Wenn ich den Leuten erzähle (und durch Werkstattbelege auch nachweisen kann) dass ich vorne nach wie gesagt 210.000 km immer noch die ersten originalen Bremsscheiben habe, kommt doch so mancher ins Grübeln.

 

Also momentan zwingt mich mein "Gewissen" noch nicht zu einem Wechsel. Mein Problem ist aber eine gewisse "Investitionssicherheit" die ich benötige, ehe ich mich wieder für ein Auto mit einer geplanten Lebensdauer >7 Jahren entscheide. Und daran scheitert es momentan.

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Du kannst davon ausgehen, dass korrekt eingestellte LPG-Anlagen dem Fahrzeug keineswegs Schaden. Eher sogar gut tun.

Aber ich denke, das ist nicht der einzige Punkt. Musst natürlich den Komfort berücksichtigen, den du beim Tanken haben willst. Ein Gros der LPG-Tanken haben nur unter der Woche zu nicht mal normalen Ladenöffnungszeiten offen. Also von meist 9:00 bis 18:00 Uhr. Die paar wenigen die länger offen haben, da kostet das ganze auch mehr (frag dich mal warum).

 

Das mit dem Thema "Umwelt" beim Diesel kümmert mich fast gar nicht. Mich regen eher 2 Punkte dran auf:

- Stinkt; nicht nur beim Tanken, auch wenn in der City so ein Diesler an einem vorbeifährt finde ich das als Fußgänger sehr unangenehm

- Knattern / lauterer Motor und damit verbunden auch die abnormale Drehmomententwicklung gleich am unteren Drehzahlband (gehört sich meiner Meinung nach nicht)

 

Schließlich bekomm ich durch die beiden Punkte Kopfweh :rolleyes:

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Das mit dem Thema "Umwelt" beim Diesel kümmert mich fast gar nicht. Mich regen eher 2 Punkte dran auf:

- Stinkt; nicht nur beim Tanken, auch wenn in der City so ein Diesler an einem vorbeifährt finde ich das als Fußgänger sehr unangenehm

Ein kalter Benziner oder ein Benziner, der Vollgas gibt, riecht auch nicht gerade angenehm.

- Knattern / lauterer Motor und damit verbunden auch die abnormale Drehmomententwicklung gleich am unteren Drehzahlband (gehört sich meiner Meinung nach nicht)

Im Inneren eines modernen Autos ist ein Dieselmotor nicht lauter als ein Benziner. Das weit unten anliengende Drehmoment ist sehr angenehm :rolleyes: und trägt auch zur Sparsamkeit bei, da man den Motor nicht ständig hochjubeln muss, um etwas Leistung zu bekommen.

 

Deshalb empfinde ich auch Benziner mit gleicher Leistung wie mein Auto als sehr lahm. Entweder muss man orgeln damit etwas passiert oder man kommt nicht vom Fleck.

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Deshalb empfinde ich auch Benziner mit gleicher Leistung wie mein Auto als sehr lahm. Entweder muss man orgeln damit etwas passiert oder man kommt nicht vom Fleck.

 

Naja, die neue Generation der Benziner vereint aber die Vorzüge von Diesel und Benziner = hohe Drehmonente schon bei niedrigeren Drehzahlen und trotzdem dann noch mehr Leistung bei hohen Drehzahlen und das bei deutlich geringerem Verbrauch. Bin neulich mal mit einem 1.4er Golf gefahren mit 170 PS - ich dachte da würde ein 2,8 Liter Motor unter der Haube arbeiten - das Ding geht schon unten raus wie eine Rakete und auf der Autobahn locker 225. Das alles aus nur 1,4 Liter Hubraum- das schafft kein Diesel. :rolleyes:

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Das mit dem Thema "Umwelt" beim Diesel kümmert mich fast gar nicht. Mich regen eher 2 Punkte dran auf:

- Stinkt; nicht nur beim Tanken, auch wenn in der City so ein Diesler an einem vorbeifährt finde ich das als Fußgänger sehr unangenehm

Ein kalter Benziner oder ein Benziner, der Vollgas gibt, riecht auch nicht gerade angenehm.

Ist rein subjektiv. Das Abgas eines Benziners empfinde ich nicht gar so schlimm als das des Diesels.

 

Hatte mal als Mietwagen nen C8 von Karlsruhe nach Nürnberg. Hat keine 100km gedauert und mir hat der Schädel bis zum geht nicht mehr gebrummt. Neben dem ruckartigen Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen kommt noch das Turboloch und der "bumms" dahinter. Da reagier ich allergisch.

 

Mir kommt kein Diesel ins Haus ;)

 

Liebäugle mit nem 320i :rolleyes:

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Neben dem ruckartigen Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen kommt noch das Turboloch und der "bumms" dahinter.

Arggh ... einen Diesel muss man natürlich auch fahren können. Dazu gehört das Fahren im richtigen Drehzahlbereich und entsprechend anders zu schalten. Man kann einen Diesel nicht wie einen Benziner schalten oder bei 1000 Umdrehungen voll aufs Gas steigen und sich wundern, dass nichts passiert.

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Hier mein Beitrag zum LPG

Fahrzeug = Mercedes C 200K - Bj. 04/2004 - Anlage Prins VSI mit 63l Tank - Kostenpunkt ebenfalls 2.500 Euro - Umrüstung im Mai 2005 bei ca. 19000 km - Tachostand aktuell 58.000 km

 

Einbau wurde von einer Bosch-Werkstatt innerhalb von 3 Tagen vorgenommen und mir wurde für diese Zeit ein kostenloser Leihwagen zur Verfügung gestellt.

Anlage musste nach ca. 4 Wochen nachjustiert werden, danach keine weiteren Probleme. Der Wagen verbraucht im Schnitt 11,5 Autogas (LPG) bei einem Liter-Preis von zur Zeit 0,629 Euro. Das ist ein Mehrverbrauch von ca. 15% gegenüber Superbenzin.

Zusätzlich muss natürlich noch das Benzin zum Starten des Wagens und für die ersten 2 km gerechnet werden (335 l = 413,50 Euro).

Am Montag lief der Wagen auf einmal nicht mehr mit Gas und ich war gestern beim Umrüster. Ein Druckregler ist defekt und wird in Kürze auf Garantie ausgetauscht.

Ob ich nochmal auf Autogas umrüsten würde oder mir lieber einen Diesel kaufen würde ?

Jederzeit immer wieder Autogas, weil ein Benziner immer noch viel ruhiger läuft als ein Diesel. Außerdem billiger in der Versicherung, Steuer und Wartung. ... und er stinkt nicht !!!

Mit der Tankstellensuche habe ich erst einmal ein Problem zwischen Garmisch und München gehabt, fährt man halt mal 90 km mit Benzin. In meiner Heimatstadt (300.000 Einwohner) gibt es mittlerweile 8 Tankstellen, auf Autobahnen werden es auch immer mehr. Kein Problem !

Ein Leistungsverlust ist im marginalen Bereich bei der Beschleunigung bemerkbar, in der Endgeschwindigkeit, wenn es denn sein muss, fährt er immer noch seinen angegebenen Wert von über 230 km/h.

 

@ sladaloose

Prins VSI wurde in den einschlägigen Foren empfohlen, weiterhin gute und billige Fahrt.

 

Fazit: Ist schon toll, wenn man nach 450 km für nur 32,50 Euro nachtanken muss.

 

Gruß

usa

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Fazit: Ist schon toll, wenn man nach 450 km für nur 32,50 Euro nachtanken muss.

 

Da würde ich mich zweimal gruseln ;):licht:

 

das erste mal bei der Reichweite, das zweite mal beim Preis

 

Das war ja ein äußerst qualifizierter Beitrag; kann ich nichts mit anfangen !

 

Das man Autogas in Holland oder an der holländischen Grenze günstiger tanken kann ist bekannt, aber da wohne ich nun mal nicht. Eine Reichweite von 450 - 500 km ist mehr als i.O.

Ich fahre schließlich keinen Diesel, noch dazu aus dem VW-Konzern, die noch deutlich lauter sind als die modernen Diesel-Motoren von Mercedes, BMW oder Peugeot.

Was soll also dein Beitrag ?

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ok, dann direkt für Dich: Unakzeptable Reichweite, viel zu teuer um von A nach B zu kommen.

 

Wem sein "Dieselhass" Grund genug ist, das doppelte an Kohle rauszuhauen - bitte, nur zu ;)

 

1. bin ich kein "Hasser"

2. fahre ich ein deutsches Auto

3. lüge ich mir nichts in die Tasche, bzw. bin kein Schleicher, denn ansonsten ist ein Verbrauch von 5 l nicht möglich

4. ist Reichtum keine Schande, Armut aber auch nicht.

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1. bin ich kein "Hasser"

Ok, falsch rüber gekommen. ;)

 

2. fahre ich ein deutsches Auto
Spielt zwar keine Rolle, aber gut. Letztlich sind in meinem Tschechentrecker auch viele Teile verbaut, wo Namen von Firmen draufstehen, die ihren Sitz noch in Deutschland haben. :licht:

 

3. lüge ich mir nichts in die Tasche, bzw. bin kein Schleicher, denn ansonsten ist ein Verbrauch von 5 l nicht möglich

Brauch ich da nichts lügen. Großteil der Autobahn meiner täglichen Arbeitsstrecke ist auf 130 limitiert, wo ich 140 fahre. Der Rest ist Landstraße, wo ebenfalls Limit +10 gefahren wird. Wenn einen das zum Schleicher macht -> OK, dann ist das halt so. Ich nenne es vorausschauend fahren. Dabei kann man auch flott unterwegs sein, aber beschleunigen, abbremsen, beschleunigen kostet nunmal Sprit. Wirklich schneller ist man damit noch nicht. Aufgrund des Streckenprofils habe ich früh zur Arbeit 4,6 bis 4,8 und abends in die Gegenrchtung 5,2 bis 5,4. Ein Nachrechnen mit getankten Mengen und gefahrenen Kilometern bestätigt das.

 

Jage ich den Diesel mit Vmax über die Bahn, genehmigt er sich im Extremfall auch 10 bis 11,5l/10 km.

 

4. ist Reichtum keine Schande, Armut aber auch nicht.

Auch richtig. Aber vom Spritverbrauch auf Reichtum oder Armut schließen zu wollen/können mag nicht immer klappen

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Hallo 08/15,

ich möchte bei dir Abbitte leisten. Am Samstag war zufällig an der Tanke ein Skoda Oktavia Diesel neben mir und der Fahrer bestätigte Verbräuche von ca. 5l Diesel auf der Landstr. und Autobahn bei gemäßigtem Tempo. Ich hoffe, dass du meine Entschuldigung annimmst.

Ein Dieselhasser bin ich nicht, kann aber durchaus beurteilen, dass ein Benziner kultivierter fährt als ein Diesel, da mein letzter Wagen ein Mercedes-Diesel war und die sind schon gut.

Punkt 4 möchte ich als Scherz verstanden wissen, da ich zwar nicht am Hungertuch nage, aber mit Reichtum auch nichts zu tun habe. Das nur am Rande.

PS: der Oktavia ist ein richtig gut aussehendes Mobil.

 

Gruß

usa

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Diesel zu fahren ist eindeutig teuer als Gas. Man muss schon von den jeweiligen Motorleistungen ausgehen und kann nicht einen lahmen Diesel wie z.B. nen Skoda Octavia 90-110 PS mit einem Mercedes vergleichen. Um z.B. die Fahrleistungen meines alten 325i mit einem Diesel zu erzielen, muss man schon fast einen 3.0 TDI haben und der schluckt bei sportlicher Fahrweise einfach mal locker 10 Liter Diesel weg. Bau ich aber meinen 325i auf Gas um verbrauche ich ca 7-8 Liter Gas was deutlich billiger ist als Diesel. Dazu kommt das meine KFZ-Steuern deutlich neidriger sind als bei einem 3.0 TDI. Diesel hat gegen Gas einafch keine Chance in Sachen Leistung und Ersparnis. :vogelzeig:

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Liebäugle mit nem 320i
Was willst du mit so einem Frauenmotor?

 

Um z.B. die Fahrleistungen meines alten 325i mit einem Diesel zu erzielen, muss man schon fast einen 3.0 TDI haben und der schluckt bei sportlicher Fahrweise einfach mal locker 10 Liter Diesel weg. Bau ich aber meinen 325i auf Gas um verbrauche ich ca 7-8 Liter Gas was deutlich billiger ist als Diesel

 

7-8 liter Gas ist aber weit hergeholt. Ich fahre auch einen 325i aber mit locker 9-11 Liter LPG.

 

lahmen Diesel wie z.B. nen Skoda Octavia 90-110 PS

 

Lahm ist was anderes. Mein Arbeitskollege fährt auch so ein Ding ung der geht für 90 PS schon ganz ordentlich.

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7-8 liter Gas ist aber weit hergeholt. Ich fahre auch einen 325i aber mit locker 9-11 Liter LPG
Hatte doch weiter unten geschrieben das ich mich vertan hatte und meinte das von den Kosten her dann etwas 7 Liter Benzinverbrauch entspricht also ca 14 Liter Gas.

 

 

Lahm ist was anderes. Mein Arbeitskollege fährt auch so ein Ding ung der geht für 90 PS schon ganz ordentlich.

 

Geschmackssache - für mich ist es ne lahme Krücke. Selbst mein 325i ist mir eigentlich zu lahm. Aber wenn man nebenher Motorrad fährt dann kommt einem Auto eh immer lahm vor. Aber auch die 600er mit der ich mich zur Zeit abquälen muss ist mir zu lahm da nur 101 PS. Da fährt man im 5. Gang 100 kmh und will dann auf 200 beschleunigen und vergisst das man dafür besser erstmal in den 2. Gang schaltet und die Drehzahl zwischen 9 und 13000 halten sollte, ansonsten passiert da nicht viel. :(

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Naja, für einen 325i + Gasumbau kann ich mir wohl fast 2 Octavia kaufen. Soviel zur Ökonomie :(

 

Und wenn ich meinem Arbeitskollegen glauben darf, dann kostet ihn eine Durchsicht in seiner freundlichen BMW-Werkstatt wohl auch ca. das 1,5 bis 2fache im Vergleich zu meiner lahmen Ente.

 

Ich muss einfach zuverlässig und preiswert von A (zu Hause) nach B (Arbeit) kommen. Mehr nicht. Mit dem 325 würd ich auch nur 140 km/h fahren auf meiner täglichen Arbeitsstrecke, wozu also soviel tote Leistung mit mir rumschleppen und bezahlen? Will ich Spass, fahre ich Motorrad. Und da ich eh kaum Freizeit hab....

 

Und eine Rechnung bei gleicher Motorleistung lässt bisher leider keinen klaren Sieger (Gas oder Diesel) erkennen. Also heisst es abwarten.

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Welche Modellreihe ist dein 325? E30, E36, E46 ? Gibt es Bilder von deinem Gasumbau? Wie hoch sind die Umbaukosten?
Also man sollte den Thread schon komplett lesen damit man weis worum es geht. Ich habe vor ihn eventuell in Polen umbauen zu lassen. Da es ein 6 Zylinder ist wird es wohl teurer als bisher angenommen. Ca umgerechnet 1700 Euro mit deutscher TÜV-Garantie ist das letzte Angebot. Trotzdem halte ich daran fest, das man mit einem Wagen auf Gas umgebaut billiger fährt als mit einem Diesel.

 

Naja, für einen 325i + Gasumbau kann ich mir wohl fast 2 Octavia kaufen. Soviel zur Ökonomie

 

Es ist ein E30 M-Techniks den ich damals spotbillig gekauft habe ( mit leichtem Heckschaden ). Ein neues Auto würde ich mir niemals kaufen da es einfach rausgeschmissenes Geld ist bei den Wertverlusten. Das neueste was ich jeh hatte war ein 1 1/2 Jahre alter Golf III VR6 und selbst da habe ich mich 2 Jahre später schon geärgert über den Wertverlust. Ich fahre gerade deshalb einen alten Wagen weil ich daran alles allein basteln kann - kein Elektronikschnickschnack etc wo man Spezialgeräte braucht. Man kommt überall gut ran- Zahnriemenwechsel mache ich ohne Grube oder Hebebühne in 2 Stunden. Also Werkstattkosten sind für mich kein Thema. Ersatzteile sind würde fast schätzen ca auf VW Level wenn nicht gar drunter. Zwar ist der Benzinverbrauch höher als bei den neuen 2,5 Liter Motoren, aber aufgrund meines ca 300 kg leichteren Gewichtes nicht so groß. Dadurch das ich keine Werkstatt brauche und die Ersatzteilepreise ok sind, kann man sagen das man ein halbwegs sportliches Auto billig fährt.

 

Und eine Rechnung bei gleicher Motorleistung lässt bisher leider keinen klaren Sieger (Gas oder Diesel) erkennen. Also heisst es abwarten.

 

 

Naja, moderne Gas-Anlagen nehmen kaum/keine Leistung weg. Von daher z.B. ein 525i ist Top-Speed mit 248 angegeben, der 525d "nur" 237. Im Durchzug im letzten Gang sind die Diesel besser, aber wer sportlich fährt und den Benziner hochdreht lässt den Diesel alt aussehen. Es soll aber halt Leute geben die Diesel einfach besser finden- jedem das was er mag. Ich kann mich jedenfalls mit der Leistungskurve eines Diesel nicht anfreunden. Im übrigen naht das Ende der Diesel-Motoren. Die neuen Benziner holen z.B. aus 1,4 Liter Hubraum satte 170 PS und ein Drehmoment wie beim Diesel bei sehr geringem Verbrauch. Wenn da nicht neue Technik kommt bei den Dieseln werden die schnell wieder Leistungstechnisch fernab der Benziner sein. :(

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Welche Modellreihe ist dein 325? E30, E36, E46 ? Gibt es Bilder von deinem Gasumbau? Wie hoch sind die Umbaukosten?

 

da ich mich da auch angesprochen fühle,antworte ich ebenfalls.

 

Ich fahre einen E46 und habe den damals sehr schnell umgebaut und 1900€ bezahlt und es hat sich schon tausendmal ausgezahlt.

Bilder kann ich bei Gelegenheit mal machen, man sieht aber nicht allzuviel.

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