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Schweiz Plant Sondersteuer


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Während die EU-Kommisssion noch streitet handelt die Schweiz, und wird damit (auch dank der Mineralölsteuer-Reform) immer mehr zum europäischen Vorreiter in Sachen Klimaschutz:

http://www.nachrichten.ch/detail/264816.htm

Autos mit besonders hohem Treibstoffverbrauch sollen künftig 3000 Franken teurer werden − ökologisch-sparsame Modelle werden im Gegenzug dazu 3000 Franken billiger.

«Wir planen, ab 2009 ein Bonus-Malus-System einzuführen. Damit wollen wir einen starken Anreiz schaffen, sodass mehr ökologische Autos mit tiefem Treibstoffverbrauch gekauft werden», sagte BFE-Projektleiter Pascal Previdoli am Dienstag gegenüber der Sendung «10vor10» von Schweizer Fernsehen

Bereits heute schlägt der Staat am Zoll eine Importsteuer von pauschal vier Prozent auf neue Autos, die die Händler bisher in den Verkaufspreis einberechnen. Neu soll diese Importsteuer varieren: maximal 3000 Franken billiger für sauberere Autos, 3000 Franken teurer für verbrauchsintensive Fahrzeuge. Als Grundlage für diese Lenkungsmassnahme dient die Energieetikette des BFE: Diese klassiert die Autos bereits heute in ökologische Autos (Kategorie A) und Mostsäufer (Kategorie G) ein. BFE-Projektleiter Previdoli: «Unser Ziel ist, dass diese Lenkungsabgabe Anfang 2009 eingeführt wird.» Voraussichtlich im Frühling 2008 werden National- und Ständerat darüber beraten

Die Deutsche Autoindustrie sollte endlich ihren Widerstand gegen CO2-Reduktionsmaßnahmen aufgeben (siehe links im Porsche-Thread) und die Chancen nutzen, die diese Maßnahmen bieten. Es wird höchste Zeit.

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wenn du schon berichtest, dann bitte korrekt:

 

Nicht die "Schweiz" plant das, sondern das Schweizer Bundesamt für Energie.

 

Zum Glück haben wir in der Schweiz aber noch eine echte Demokratie, und was die daraus macht wird man dann sehen.

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Fassen wir doch zu diesem Thema nochmals zusammen:

 

Vom weltweiten CO2-Aufkommen sind 3,64% vom Mensch verursacht.

 

85 Prozent der Treibhausgase werden ausserhalb Europas ausgestossen.

 

Welchen Sinn (ausser das Füllen von Kassen :kopfschuettel: ) könnte diese Sondersteuer wohl haben?

 

 

Die Deutsche Autoindustrie sollte endlich ihren Widerstand gegen CO2-Reduktionsmaßnahmen aufgeben [...]

 

Bitte nenne mir eine seriöse Quelle, in der die Autoindustrie klar definierten Widerstand gegen CO2-Reduktionsmassnahmen zum Ausdruck bringt!

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Nicht die "Schweiz" plant das, sondern das Schweizer Bundesamt für Energie.
Steht doch ganz klar im Text, und für die Überschrift ist das ein bißchen zu lang.

 

Bitte nenne mir eine seriöse Quelle, in der die Autoindustrie klar definierten Widerstand gegen CO2-Reduktionsmassnahmen zum Ausdruck bringt!
Aber gerne, sehr gerne :kopfschuettel: :

http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitr...ag_5150955.html

Prof. Klaus Töpfer (CDU), ehemaliger Bundesminister für Umwelt

„Es ist wohl war, die freiwillige Vereinbarung wird wohl nicht erreicht werden können. Und dann ist es ganz sicher, wenn man eine Chance gehabt hat, bestimmte, ja auch nicht all zu fordernde Ziele freiwillig umzusetzen, dann muss man die verbindlich vorgeben.“

 

Also per Gesetz. Möglichst einheitlich für ganz Europa. Für Deutschland sollten Verkehrs- und Bauminister Tiefensee und –federführend- Wirtschaftsminister Glos eine solche Regelung auf den Weg bringen.

 

Die EU wollte einen strikten Grenzwert für den Verbrauch der Neuwagenflotte eines jeden Herstellers: maximal 4,9 Liter. Das entspricht 120 Gramm CO2 pro Kilometer. Dieser strikte Grenzwert stand im Entwurf zum Positionspapier – hier links.

 

Im kürzlich verabschiedeten Positionspapier – rechts – sind die 120 Gramm, Hokuspokus, verschwunden. Die Autohersteller haben sich im letzten Moment durchgesetzt.

 

Ohne diesen strikten Grenzwert werden jährlich fünf Millionen Tonnen einsparbares CO2 in die Atmosphäre geschickt – nur in Deutschland, so die Schätzungen der Umweltverbände.

Bestreitest du wirklich den Widerstand der Autolobby gegen den Klimaschutz??? :kopfschuettel:

 

Vom weltweiten CO2-Aufkommen sind 3,64% vom Mensch verursacht.
Mensch, das hatten wir doch schon 100 mal - die restlichen 96,36%, also die natürliche Emissionen werden auch auf natürlichem Weg wieder abgebaut, d. h. der Atmosphäre entzogen. Die genannten 3.64% sind zu 100% für den Klimawandel verantwortlich.
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Bestreitest du wirklich den Widerstand der Autolobby gegen den Klimaschutz??? :kopfschuettel:

 

Ja, den bestreite ich, da die Behauptung jeglicher Grundlage entbehrt und auch Deine Quelle keinen Nachweis dafür liefert. Die Autoindustrie forscht unablässig an Massnahmen, die den Verbrauch ihrer Fahrzeuge reduziert. Diese immer wieder geleugneten Innovationen spiegeln sich dann z.B. in Fahrzeugen wie dem 3L-Lupo wieder. Wer also diese Innovationen leugnet, leugnet auch die Existenz des 3L-Lupos. Wie bereits an anderer Stelle erklärt, müssen diese Innovationen entwickelt und auch finanziert werden, damit sie in der Massenherstellung (also in 3L-Fahrzeugen) überhaupt realisierbar sind. In dem von Dir verlinkten Artikel hat sich die Autoindustrie vielmehr gegen eine noch nicht realisierbare Reglementierung gewandt, die unvorstellbare wirtschaftliche Konsequenzen mit sich gebracht hätte - und damit ganz besonders der Forschung für Verbrauchs- und Schadstoffreduzierung massiv geschadet hätte!

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gegen eine noch nicht realisierbare Reglementierung gewandt
Unsinn. Letztens lief auf Phoenix die Doku "die Spritfresser":

http://www.phoenix.de/die_spritfresser/200...1/0/97858.1.htm

In dieser Sendung hat ein Sprecher von VW im Interview gesagt, dass der Konzern die Techniken zur Einhaltung der EU-Vorgaben längst in der Pipeline hat aber solange bewusst zurückhält solange sich herkömmliche Autos weiterhin noch gut verkaufen! Die Vorgaben der EU sind also sehr wohl realisierbar, Lobbyarbeit gegen die EU-Vorgaben wird nur betrieben, eben weil man mit herkömmlichen, spritfressenden Autos so gute Geschäfte macht.

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Die genannten 3.64% sind zu 100% für den Klimawandel verantwortlich.

 

Glaubst Du das wirklich selbst?

 

gegen eine noch nicht realisierbare Reglementierung gewandt
Unsinn. Letztens lief auf Phoenix die Doku "die Spritfresser":

http://www.phoenix.de/die_spritfresser/200...1/0/97858.1.htm

In dieser Sendung hat ein Sprecher von VW im Interview gesagt, dass der Konzern die Techniken zur Einhaltung der EU-Vorgaben längst in der Pipeline hat aber solange bewusst zurückhält solange sich herkömmliche Autos weiterhin noch gut verkaufen! Die Vorgaben der EU sind also sehr wohl realisierbar, Lobbyarbeit gegen die EU-Vorgaben wird nur betrieben, eben weil man mit herkömmlichen, spritfressenden Autos so gute Geschäfte macht.

 

Dieser vermeintlichen Aussage des VW-Sprechers widersprechen doch die "Kritiker" sogar selbst:

Das stimmt nicht, halten Kritiker dagegen: Die deutsche Autoindustrie habe es bis heute einfach nicht geschafft, ein effizientes und kostengünstiges Auto zu bauen.
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Dieser vermeintlichen Aussage des VW-Sprechers
Was willst du jetzt damit wieder andeuten? Die Aussage des VW-Sprechers ist nicht "vermeintlich" sondern tatsächlich so gefallen (und von mir "beweiswirksam" auf Festplatte archiviert worden).

 

Dieser vermeintlichen Aussage des VW-Sprechers widersprechen doch die "Kritiker" sogar selbst:
Wo ist diese Aussage ein Widerspruch! Festgestellt wird doch nur, dass ein sparsames Auto nicht gebaut wurde und eben nicht, dass die Techniken dazu nicht existieren würden!
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Festgestellt wird doch nur, dass ein sparsames Auto nicht gebaut wurde und eben nicht, dass die Techniken dazu nicht existieren würden!

 

Eben genau letzteres wird doch von den "Kritikern" postuliert! Die Autoindustrie hätte es "nicht geschafft"! Ein ganz klarer Widerspruch etwa zu "nicht gewollt".

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Die Autoindustrie hätte es "nicht geschafft"! Ein ganz klarer Widerspruch etwa zu "nicht gewollt".
Unsinn.

Btw. mir ist ja auch bis heute nicht klar, warum du es nicht schaffst, einfachste Realitäten und Zusammenhänge anzuerkennen. Entweder kannst du es nicht oder du willst es nicht - beides ist denkbar. Etwas nicht zu schaffen kann durchaus auch gewollt sein! Dass das so ist wirst du spätestens dann lernen, wenn du Kinder hast. :kopfschuettel:

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Die Autoindustrie hätte es "nicht geschafft"! Ein ganz klarer Widerspruch etwa zu "nicht gewollt".
Unsinn.

Btw. mir ist ja auch bis heute nicht klar, warum du es nicht schaffst, einfachste Realitäten und Zusammenhänge anzuerkennen. Entweder kannst du es nicht oder du willst es nicht - beides ist denkbar. Etwas nicht zu schaffen kann durchaus auch gewollt sein! Dass das so ist wirst du spätestens dann lernen, wenn du Kinder hast. :kopfschuettel:

 

Bevor Du dieses Thema weiter ad absurdum führst: Der Beweis, dass es nicht gewollt ist wird nirgends geführt!

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Wo ist diese Aussage ein Widerspruch! Festgestellt wird doch nur, dass ein sparsames Auto nicht gebaut wurde und eben nicht, dass die Techniken dazu nicht existieren würden!

Oje oje, immer diese ideologisch getrübten Verschwörungstheorien und Tatsachenverdrehungen.

 

Wenn Du diese Sendung tatsächlich so aufmerksam verfolgt hast ist Dir bestimmt nicht entgangen, warum denn z.B. ein 3L-Lupo keinen Erfolg hatte. Nämlich weil ihn keiner haben will. Und warum will ihn keiner haben ? Weil der Spritverbrauch keinen interessiert. Und warum interessiert es keinen ? Weil der Sprit viel zu billig ist. (bewußt vereinfacht dargestellt)

 

Laß den Sprit 5,- Euro/Liter kosten und alle Probleme sind gelöst !

 

Gruß, Radfahrer

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Wenn Du diese Sendung tatsächlich so aufmerksam verfolgt hast ist Dir bestimmt nicht entgangen, warum denn z.B. ein 3L-Lupo keinen Erfolg hatte.
Weil er zu teuer war, ganz einfachn!

Und eben deswegen braucht es Maßnahmen wie die jetzt in der Schweiz diskutierte Sondersteuer.

Wird ein 3 Liter-Lupo durch eine Sondersteuer 3000 euro billiger während ein Spritsäufer 3000 Euro teurer wird, gibt es sofort eine Nachfrage nach diesen Fahrzeugen.

 

Die Technikentwicklung war seit Jahrhunderten durch Expansion, Raubbau und die Überwindung moralischer Schranken gekennzeichnet. Der Markt belohnt zudem Geschwindigkeit, also Bedenkenlosigkeit. Natur und Klima sind heute stark gefährdet. Es ist möglich und es wird zwingend, Techniken zu entwickeln, die mit den knappen natürlichen Ressourcen gut Zehnmal so effizient umgehen, wie die heutigen. Die Anreiz-Systeme und die Kultur müssen sich so ändern, dass dies auch geschieht.

Ernst Ulrich von Weizsäcker in "Die ZEIT"

 

Laß den Sprit 5,- Euro/Liter kosten und alle Probleme sind gelöst
Ja ökologische Probleme könnte man dadurch möglicherweise lösen nur schafft man sich durch diese Art der Lösung neue soziale Probleme.

Wir brauchen mehr Effizienz und nicht das Recht des Stärkeren.

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Wird ein 3 Liter-Lupo durch eine Sondersteuer 3000 euro billiger während ein Spritsäufer 3000 Euro teurer wird, gibt es sofort eine Nachfrage nach diesen Fahrzeugen.

Das glaubst Du nicht wirklich, oder ? :kopfschuettel:

 

Die 3000,- Euro hätte der "Lupo-Pilot" auch nach einem Jahr (bzw. 20.000...30.000 km) durch den gesparten Sprit wieder drin, will aber keiner, ist eben zu wenig oder anders gesagt: der Sprit ist für ein nachhaltiges Kaufargument einfach zu billig.

 

Der Umwelt ist es übrigens auch egal, ob der Dreck aus dem Lupo Auspuff oder dem eines Ferrari oder woher auch immer kommt, daher ist es sinnvollsten, den Dreck selbst über den Umweg des Benzins zu besteuern. Ein Unterschied zwischen "guten" und "schlechtem" Dreck macht keinen Sinn und geht an der Realität vollkommen vorbei.

 

Das hat auch mit sozialer Gerechtigkeit nichts zu tun, denn bei 5,- Euro/Liter kosten 100 km mit dem 3L-Lupo genausoviel wie bei aktuellen Spritpreisen mit einem 12L/100 Km verbrauchenden Mittelklasse Pkw.

 

Gruß, Radfahrer

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Diese Umweltdiskussionen hängen mir zwar langsam zum Halse raus... Aber egal.

 

Ich glaube wenn die Industrie Leistungsstarke, sparsame Modelle auf den Markt bringen würde, dann würden die Leute von selbst diese Autos kaufen. Allein schon wegen der Spritersparnis. Ich bin auch froh, dass mein Peugeot nicht säuft wie ein Loch. Sonst hätte ich ihn mir nicht gekauft.

 

Und man Sanktioniert nicht die Leute die vielleicht eher auf Nostalgie stehen und ältere Modelle fahren wollen. Und früher bekam man halt nur PS mit Hubraum oder anderen Spriterhöhenden Maßnahmen.

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Wird ein 3 Liter-Lupo durch eine Sondersteuer 3000 euro billiger während ein Spritsäufer 3000 Euro teurer wird, gibt es sofort eine Nachfrage nach diesen Fahrzeugen.

Das glaubst Du nicht wirklich, oder ? :kopfschuettel:

 

Die 3000,- Euro hätte der "Lupo-Pilot" auch nach einem Jahr (bzw. 20.000...30.000 km) durch den gesparten Sprit wieder drin, will aber keiner,

Das liegt daran, dass die Käufer einfach nicht so weit denken und die Folgekosten streng rational durchkalkulieren. 3000 Euro mehr oder weniger auf dem Preisschild ist für die meisten Leute ein handfesteres Argument als irgendwelche wolkigen Ersparnisse in der Zukunft.

 

Der Umwelt ist es übrigens auch egal, ob der Dreck aus dem Lupo Auspuff oder dem eines Ferrari oder woher auch immer kommt
Der Umwelt ist es egal, völlig klar, aber zu große soziale Unterschiede bergen großen sozialen Sprengstoff. Solange sich die Masse den 3L-Lupo noch leisten kann ist es kein größeres Problem wenn die Oberschicht Ferari fährt, aber wenn erst mal 90% inkl. der ehemaligen Mittelschicht in Bus und Bahn sitzen werden die wohl kaum weiterhin ruhig zusehen, wie einige wenige Gutsituierte 25 und mehr Liter auf 100km just vor fun verblasen.

 

Und früher bekam man halt nur PS mit Hubraum oder anderen Spriterhöhenden Maßnahmen.
Die Schweizer Steuer fällt beim Fahrzeugkauf an, die Halter von Gebrauchtwagen sind doch nicht betroffen.
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@LiLa

 

schon interessant, wie Du als "Kritiker der Automobilindustrie" eben dieser das Wort redest. Deine Argumente und Dein geradezu missionarischer Eifer sind Wasser auf die Mühlen des VDA. Die verdienen sich (auch) mit Deiner Hilfe dumm und dusslig.

 

Wär's nicht so traurig, könnt' ich mich totlachen über Deine Naivität.

 

Frag' doch mal den Herrn Zetsche, warum die Automobilindustrie bzgl. Feinstaub, NOx etc. nicht an Nachrüstmöglichkeiten interessiert ist. Vielleicht antwortet er auf diese Frage genauso offen, wie er das Thema unseren Regierenden gegenüber angesprochen hat. Und dann frag' unsere Regierenden, warum ab 2008 alles was schlechter ist wie Euro2 (egal, ob Benziner oder Diesel) von Fahrverboten bedroht ist.

 

"Wir wollen keine Nachrüstung, wir wollen die (in privater Hand befindliche) Fahrzeugflotte modernisieren."

 

Diese ganze Feinstaub/NOx/CO2-Diskussion hat nur einen Grund:

 

Den Boden zu bereiten für umfangreiche Enteignungsmaßnahmen mit dem Ziel, Altfahrzeuge schnellstmöglich durch Neufahrzeuge zu substituieren. Nicht aus Umweltgründen, sondern aus Profitgier. Ab 2010 dürften selbst Euro4-Fahrzeuge von Fahrverboten betroffen sein.

 

DARÜBER sollte man vielleicht mal nachdenken. Die Problematik wurde bislang allein von der Oldtimer-Szene, die zuerst und massiv betroffen ist, ansatzweise erkannt.

 

Viel "Spaß" bei Deiner Recherche zum Thema!

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Das liegt daran, dass die Käufer einfach nicht so weit denken und die Folgekosten streng rational durchkalkulieren. 3000 Euro mehr oder weniger auf dem Preisschild ist für die meisten Leute ein handfesteres Argument als irgendwelche wolkigen Ersparnisse in der Zukunft.

Soso, Du bist also der Meinung die Leute wären zum rechnen zu dämlich und der Staat müsse sie zu Ihrem Glück zwingen ? Sehr interessant, aber auch sehr bedenklich...Es sieht viel mehr so aus, daß jeder Käufer seine eigene individuelle Kosten/Nutzenrechnung aufmacht und darin ist aufgrund des geringen Spritpreises der spezifische Verbrauch zu gering gewichtet, daran ändert auch eine vergleichsweise geringe Einmal-Prämie nichts.

 

Solange sich die Masse den 3L-Lupo noch leisten kann ist es kein größeres Problem wenn die Oberschicht Ferari fährt, aber wenn erst mal 90% inkl. der ehemaligen Mittelschicht in Bus und Bahn sitzen werden die wohl kaum weiterhin ruhig zusehen, wie einige wenige Gutsituierte 25 und mehr Liter auf 100km just vor fun verblasen.

Ob ich 100 Km mit dem Lupo oder 10 km mit dem Ferrari fahre ist doch vollkommen wurscht, hier geht es doch um die Umwelt oder nicht ? Und warum vor allem sollte sich die Masse den Lupo aufeinmal nicht mehr leisten können ?

 

Gruß, Radfahrer

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Guest Chris11

Hat mal jemand nachgerechnet, wieviel CO² bei der Produktion eines Neuwagens verbraucht wird. Könnte sehr gut sein, das es für die Umwelt der bessere Deal ist, die alte Schleuder noch 5 Jahre länger zu fahren.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Soso, Du bist also der Meinung die Leute wären zum rechnen zu dämlich und der Staat müsse sie zu Ihrem Glück zwingen ? Sehr interessant, aber auch sehr bedenklich...Es sieht viel mehr so aus, daß jeder Käufer seine eigene individuelle Kosten/Nutzenrechnung aufmacht und darin ist aufgrund des geringen Spritpreises der spezifische Verbrauch zu gering gewichtet, daran ändert auch eine vergleichsweise geringe Einmal-Prämie nichts.

Dämlich ist ein bisschen hart, aber bei vielen Vergleichen wird die Haltedauer bzw. die Zahl der gefahrenen Kilometer deutlich unterschätzt. Die Mehrkosten für die Spartechnik muss der Käufer sofort zahlen, die Spritkostenersparnis schlägt erst später allmählich zu Buche.

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Vom weltweiten CO2-Aufkommen sind 3,64% vom Mensch verursacht.

Aua! :kopfschuettel:

 

Wen hältst Du für so dumm, dass er/sie nicht sieht, dass 3.64% Überschuss ein System ganz schön aus gem Gleichgewicht bringen kann?

 

Ich beurteile niemanden! Und Deinem Postulat mangelt es am Nachweis! :kopfschuettel:

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Der 3L-Lupo ist gescheitert weil er viel zu teuer war. So wurde mit hohen Kostenaufwand das Gewicht um gerademal 150 kg gegenüber den Lupo SDI gesenkt um den Verbrauch unter 3L zu bekommen. Wenn man sich auf einen Verbrauch von knapp 4l begnügt hätte wären die Mehrkosten deutlich geringer und die Verkäufe sicher besser.

 

Daher diente der 3L-Lupo allein dazu um zu beweisen das niemand ein sparsames Auto haben will und die Grünen Unsinn erzählen. Die Ersparnis des 3L-Lupo lag gerademal bei ~1l gegenüber einen normalen Lupo.

 

Testbericht Lupo 3L

 

 

Die Schweizer Idee ist doch sinnvoll. Denn durch die negative Steuer bei verbrauchsarmen Fz kann man kostenintensive spartechnik subventionieren bis diese durch den Massenmarkt günstiger wird. Leider ist die Schweiz ein zu unbedeutender Zielmarkt um die Hersteller zum umdenken zu bewegen.

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Diese Umweltdiskussionen hängen mir zwar langsam zum Halse raus... Aber egal.

Schade eigentlich - wo doch gerade Meister G. W. Bush, sozusagen die amerikanische Version von 'Netghost', 'gerre' 'm3_' und 'GM_' in einer Person, voll in die Diskussion eingestiegen ist...... :kopfschuettel:

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Ökologisch und volkswirtschaftlich betrachtet:

 

Es gibt Steuern in jedem Staat, und neben Geldreinziehen bedeutet das Wort auch lenken-steuern. Mit Steuern die Volkswirtschaft steuern!

 

Praktisch:

 

Mit hohen Abgaben auf Energiegroßverbraucher und Energieträger können Bürger dazu gelenkt werden statt zu konsumieren ihr Geld in Eenrgiesparinvestionen zu lenken.

 

Vereinfachtes Beispiel für Deutschland auch denkbar:

 

Oberhalb 100kw 50€ Extrasteuerverkaufssteuer je KW Motorleistung. Dazu 5cent mehr Steuer auf Energie je Kilowattstunde, auch für Gas und Heizöl, im Gegenzug Mehrwertsteuer reduzieren oder Abschreibemöglichkeiten.

 

Ergebnis, viele Wohnungs- und Hausbesitzer würden statt für große Autos ihr Geld in Umabau Richtung Niedrigenergiehaus investieren.

 

Nicht einen PKW für 50 000€ sondern für 15 000€ aber 35 000€ für Gebäudeisolierung aufwenden, wäre genauso massenhaft Arbeitsplätze, im Handwerk!

 

Und da ist dder schweizer Weg ein richtiger Anfang!

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Meister G. W. Bush, sozusagen die amerikanische Version von 'Netghost', 'gerre' 'm3_' und 'GM_' in einer Person
muhahaha - muha muha muhahahaha :kopfschuettel::kopfschuettel::kopfschuettel:

Harry, du entwickelst dich langsam zum Urban Priol des Radarforums!

 

@Radfahrer

Soso, Du bist also der Meinung die Leute wären zum rechnen zu dämlich
Nein, grundsätzlich könnte die Mehrheit der Autokäufer die Kosten natürlich ziemlich genau durchkalkulieren. Nur wird das in der Praxis eher selten vorkommen, weil der Autokauf eine Handlung ist, bei der eher irrationale Beweggründe die Hauptrolle spielen. Sprich, was bedeuten schon 1, 2 Liter Mehrverbrauch (die man beim Kauf ja nicht mal merkt) wenn der Spritsäufer schöner, größer, variabler, stärker ist oder einfach nur mehr Image hat, wie das Sparmobil. Die Leute bezahlen ja auch einen 4stelligen Aufpreis nur dafür, einen Stern oder 4 Ringe auf der Motorhaube zu haben, obwohl es gleichwertige Fahrzeuge von Herstellern mit weniger Renommee viel billiger gibt.

Und zum Rest haben glückskecks und helmet l. ja schon das Richtige gesagt.

 

Ob ich 100 Km mit dem Lupo oder 10 km mit dem Ferrari fahre ist doch vollkommen wurscht, hier geht es doch um die Umwelt oder nicht ?
Wenn man nur die Umwelt betrachtet ist das so. Aber wenn man zusätzlich die Lebensqualität der Bevölkerung mit einbezieht, sieht es völlig anders aus. Wenn Opa Wilhelm seine Wege (=100km) zum Arzt mit dem Lupo statt mühsam dem Bus zurücklegen kann bringt das objektiv betrachtet mehr für dessen Lebensqualität wie eine 10km Vollgasorgie einem m3 oder einem NetGhost an Lebensqualiät bringen. Warum sind solche Betrachtungsweisen so fernab deiner Vorstellungswelt?

 

Und warum vor allem sollte sich die Masse den Lupo aufeinmal nicht mehr leisten können ?
Und bekommst aber schon mit, dass die Schere zwischen Lohn- und Kapitaleinkünften immer weiter auseinander geht. Und die Masse der Menschen bestreiten nun mal ihren Lebensunterhalt aus Lohneinkünften, deren Durchschnitt real seit vielen Jahren sinkt. Ein durchschnittlicher Arbeiter hat heute inflationsbereinigt weniger in der Tasche wie 1990 und bei vielen wird es langsam eng für die individuelle Mobilität.

 

@ NetGhost

Und Deinem Postulat mangelt es am Nachweis
Diese Nachweise füllen dicke Bücher, sprich man kann sie nicht in jedem posting umfassend darstellen, wo soll das hinführen? Allerdings sind diese Nachweise jederman frei zugänglich, entsprechende links findest du dutzendfach in meinen Beiträgen im Archiv.

 

@Barfin

Du kannst dir die Mühe sparen, meine Beiträge zu kommentieren. Auf diese krassen und zudem wahrscheinlich auch noch ganz bewussten Fehlinterpretationen meiner Positionen werde ich eh nicht mehr eingehen. Im übrigen hast du ja in der Vergangenheit zur Genüge gezeigt, wes Geistes Kind du bist und den Kontakt mit solchen Menschen meide ich, im rl genauso wie hier.

 

@Kolbenfeder

 

Mit hohen Abgaben auf Energiegroßverbraucher und Energieträger können Bürger dazu gelenkt werden statt zu konsumieren ihr Geld in Eenrgiesparinvestionen zu lenken.

Völlig richtig!

Was ich in über 10 Jahren durch mein sparsames Auto an Kosten gespart habe ist komplett in die energetische Sanierung meines Wohngebäudes geflossen. 25.000 Euro für lokale Produzenten/Handwerker statt 25.000 Euro für Scheichs, Onkel Putin und Tante Angela!

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Nein, grundsätzlich könnte die Mehrheit der Autokäufer die Kosten natürlich ziemlich genau durchkalkulieren. Nur wird das in der Praxis eher selten vorkommen, weil der Autokauf eine Handlung ist, bei der eher irrationale Beweggründe die Hauptrolle spielen. Sprich, was bedeuten schon 1, 2 Liter Mehrverbrauch (die man beim Kauf ja nicht mal merkt) wenn der Spritsäufer schöner, größer, variabler, stärker ist oder einfach nur mehr Image hat, wie das Sparmobil. Die Leute bezahlen ja auch einen 4stelligen Aufpreis nur dafür, einen Stern oder 4 Ringe auf der Motorhaube zu haben, obwohl es gleichwertige Fahrzeuge von Herstellern mit weniger Renommee viel billiger gibt.

Richtig, der Verbrauch ist für "die Masse" zweitrangig, daran wird ein einmaliger Bonus von 3000,- auch nichts ändern, sondern nur eine deutliche Verteuerung des Energieträgers.

 

Aber das gefällt Dir auch nicht, weil dann "die Masse" u.U. Bus und Bahn fahren müsste:

 

...aber wenn erst mal 90% inkl. der ehemaligen Mittelschicht in Bus und Bahn sitzen werden die wohl kaum weiterhin ruhig zusehen, wie einige wenige Gutsituierte 25 und mehr Liter auf 100km just vor fun verblasen.

 

Dabei wäre doch eine deutlich intensivere Nutzung des Nahverkehrs so erstrebenswert und für die Umwelt viel besser, so wird es doch ständig gepredigt ?

 

Also geht es Dir gar nicht um Umweltschutz, sondern lediglich um die verstaubte sozialistische Ideologie der staatlich gelenkten Gleichmacherei, gleiches Auto und gleiches Tempo für alle, was für ein Quatsch ! :kopfschuettel:

 

Du soltest Dich dafür schämen, daß Du eine so wichtige Sache wie Umweltschutz als Alibi für ideologische Hirngespinste mißbrauchst !

 

Gruß, Radfahrer

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Richtig, der Verbrauch ist für "die Masse" zweitrangig, daran wird ein einmaliger Bonus von 3000,- auch nichts ändern
Doch, eben weil er wie schon so oft gesagt direkt beim Kauf anfällt. Ob ich jetzt einen Kaufvertrag über 15.000 Euro oder einen über 18000 unterschreibe macht glaube ich schon einen Unterschied.

 

Dabei wäre doch eine deutlich intensivere Nutzung des Nahverkehrs so erstrebenswert und für die Umwelt viel besser, so wird es doch ständig gepredigt ?
Ich weiss nicht, ob der ÖPNV wirklich so viel ökologischer wäre, wie Individualmobilität im vernünftigen Maße.

Zu dem ist der Verlust an Lebensqualität beim Umstieg vom 3L-Auto zum ÖPNV wirklich dramatisch, letztendlich kann es, so wie letze Woche, den Unterschied ausmachen zwischen einer Nacht im eigenen Bett oder einer Nacht im zugigen Frankfurter Hauptbahnhof. :kopfschuettel:

 

Du soltest Dich dafür schämen, daß Du eine so wichtige Sache wie Umweltschutz als Alibi für ideologische Hirngespinste mißbrauchst!
Weil ich nicht so radikal bin wie Greenpeace und co und für eine Beibehaltung ds Individualverkehrs bin??? Deswegen bin ich jetzt Kommunist??? Die Vorwürfe werden langsam immer dubioser. Un wieso fängst du jetzt eigentlich an genau wie NetGhost, meine Beiträge selektiv zu lesen? Bitte auch diesen Abschnitt zur Kentnis nehmen:
Wenn man nur die Umwelt betrachtet ist das so. Aber wenn man zusätzlich die Lebensqualität der Bevölkerung mit einbezieht, sieht es völlig anders aus. Wenn Opa Wilhelm seine Wege (=100km) zum Arzt mit dem Lupo statt mühsam dem Bus zurücklegen kann bringt das objektiv betrachtet mehr für dessen Lebensqualität wie eine 10km Vollgasorgie einem m3 oder einem NetGhost an Lebensqualiät bringen. Warum sind solche Betrachtungsweisen so fernab deiner Vorstellungswelt?
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Deswegen bin ich jetzt Kommunist??? Die Vorwürfe werden langsam immer dubioser. Un wieso fängst du jetzt eigentlich an genau wie NetGhost, meine Beiträge selektiv zu lesen? Bitte auch diesen Abschnitt zur Kentnis nehmen:
Wenn man nur die Umwelt betrachtet ist das so. Aber wenn man zusätzlich die Lebensqualität der Bevölkerung mit einbezieht, sieht es völlig anders aus. Wenn Opa Wilhelm seine Wege (=100km) zum Arzt mit dem Lupo statt mühsam dem Bus zurücklegen kann bringt das objektiv betrachtet mehr für dessen Lebensqualität wie eine 10km Vollgasorgie einem m3 oder einem NetGhost an Lebensqualiät bringen. Warum sind solche Betrachtungsweisen so fernab deiner Vorstellungswelt?

Hallo nochmal,

 

schlimmer gehts ja wohl kaum noch !

Der Staat soll uns also vorschreiben, wann wir das Auto benutzen dürfen und wann nicht ? :kopfschuettel:

 

Das kann jeder Einzelne für sich allein mit Sicherheit wesentlich besser beurteilen !

 

Gruß, Radfahrer

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Un wieso fängst du jetzt eigentlich an genau wie NetGhost, meine Beiträge selektiv zu lesen?

 

Wenn Du schon versuchst, mir eine Diffamierungskampagne gegen Deine Person anzuheften, dann soltest Du zusehen, dass Du selbst eine saubere Weste behältst. Du weisst ja inzwischen, wie das mit der Glaubwürdigkeit läuft!

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Wenn Du schon versuchst, mir eine Diffamierungskampagne gegen Deine Person anzuheften
Was heißt versuchen, deine Diffamierungskampagne ist doch offensichtlich und findet zudem schon ihre ersten Nachahmer:
worauf es Dir tatsächlich ankommt und das ist ganz offensichtlich nicht der Umweltschutz!
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Guest Mr_Biggun

[mod]

 

Zurück zum Thema. Private Probleme bitte per PM klären und nicht im offenen Bereich.

 

Persönliche Anmerkung: mir geht das ständige Eimerchen-und-Schäufelchen mittlerweile mächtig auf den Zünder.

 

[/mod]

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@Barfin

Du kannst dir die Mühe sparen, meine Beiträge zu kommentieren. Auf diese krassen und zudem wahrscheinlich auch noch ganz bewussten Fehlinterpretationen meiner Positionen werde ich eh nicht mehr eingehen. Im übrigen hast du ja in der Vergangenheit zur Genüge gezeigt, wes Geistes Kind du bist und den Kontakt mit solchen Menschen meide ich, im rl genauso wie hier.

*g*

 

ich antworte trotzdem 'mal

 

Deine Position im wesentlichen ist doch: CO2 ist klimaschädlich, deshalb ist jeder Ansatz zur CO2-Reduktion zu begrüßen, unabhängig von der Größe des Effekts.

 

Diese Position verbreitest Du mit großem Eifer und erheblichem Einsatz. Dabei zielst Du auch und vor allem auf die Automobilindustrie:

Unsinn. Letztens lief auf Phoenix die Doku "die Spritfresser":

http://www.phoenix.de/die_spritfresser/200...1/0/97858.1.htm

In dieser Sendung hat ein Sprecher von VW im Interview gesagt, dass der Konzern die Techniken zur Einhaltung der EU-Vorgaben längst in der Pipeline hat aber solange bewusst zurückhält solange sich herkömmliche Autos weiterhin noch gut verkaufen! Die Vorgaben der EU sind also sehr wohl realisierbar, Lobbyarbeit gegen die EU-Vorgaben wird nur betrieben, eben weil man mit herkömmlichen, spritfressenden Autos so gute Geschäfte macht.

 

Nun ist es aber eben diese Automobilindustrie, die auch(!) die Möglichkeit hätte, Nachrüstmöglichkeiten anzubieten - nicht nur für Feinstaub-Diesel, sondern u. a. auch bzgl. CO2 oder NOx-Ausstoß sind nachrüstungen technisch keine Illusion. Würde die Automobilindustrie dies anbieten, könnten sog "Altfahrzeuge" länger - und damit ressourcenschonend - benutzt werden. Ziel der Automobilindustrie ist aber das genaue Gegenteil:

 

"Altfahrzeuge" sollen möglichst morgen schon dem Recycling zugeführt werden - damit Neufahrzeuge verkauft werden können. "Umweltschutz" und "Klimaschutz" sind dabei die Vehikel, mit denen der Bevölkerung die Zwangsenteignung schmackhaft gemacht werden soll. Und genau an dieser Stelle machen sich Leute wie LiLa zum Handlanger der Automobilindustrie

 

Quelle: auto, motor und sport

 

http://www.auto-motor-und-sport.de/news/po...01437_14151.hbs

 

Nachgerüstete Rußpartikelfilter für Dieselmotoren bewirken offenbar einen erhöhten Spritverbrauch und einen Anstieg der Stickoxid-Emissionen. Das haben Untersuchungen des Schweizer Forschungsinstituts für Materialwissenschaften und Technologie "Empa" in Dübendorf ergeben.

 

Demnach steigt der Kraftstoffverbrauch bei einem nachträglich eingebauten so genannten offenen System um bis zu drei Prozent. Der Ausstoß an Stickoxiden stieg je nach Fahrsituation um ein bis elf Prozent.

 

Der Grund für den Mehrverbrauch liegt nach Angaben der Forscher am Grundkonzept des Nachrüstfilters. So muss der Motor durch den vom Filter verursachten größeren Abgas-Gegendruck mehr leisten. Nachrüstfilter seien also nicht ganz CO2-neutral, so das Fazit der Forscher. Allerdings bestätigte der Versuch wiederum die versprochene Filterwirkung für Krebs erregende Rußpartikel. Im Testzyklus wurden den Angaben zufolge 40 Prozent der Partikel aus dem Abgas eliminiert.

Wie lange also wird es dauern, bis aktuelle EURO4-RPF-Diesel als CO2-Killer und NOx-Verseucher von Fahrverboten betroffen sein werden?

 

Zitat aus einem anderen Forum:

Der ADAC verfügt laut Aussage des Herrn Eicher über die Information daß Herr Zetsche die Bundesregierung in einem vertraulichen Schreiben aufgefordert hat, beim Thema Feinstaub Neufahrzeuge nicht zu erwähnen bzw. deren Anteil am Feinstaub zu verharmlosen um einen Verkauf selbiger nicht zu gefährden, sondern zu fördern.... Dies will der ADAC auch in der nächsten Ausgabe der ADAC Motorwelt veröffentlichen.

 

MDR-Sendung Fakt “Feinstaub-Hysterie”:

 

Ein Zitat:

Noch im Mai 2006 hatte DaimlerChrysler in einem Schreiben an das Bundesumweltministerium auf Basis fadenscheiniger und längst widerlegter Zahlen die Frage gestellt, „ob die Pkw-Nachrüstung aus Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten der beste Lösungsansatz sei“. Mit erstaunlicher Offenheit erklärte der Konzern, worum es eigentlich geht. Statt einer Nachrüststrategie müsse es gemeinsames Ziel von DaimlerChrysler und Bundesregierung sein „Altfahrzeuge … schrittweise durch effiziente Fahrzeuge mit neuer Technologie (inkl. serienmäßigen Partikelfilter) zu substituieren.“ Kurz: DaimlerChrysler wollte Neufahrzeuge verkaufen statt alte nachzurüsten

 

DaimlerChrysler wollte Neufahrzeuge verkaufen statt alte nachzurüsten

 

SO dumm ist Michel denn doch nicht, daß er sich für die Profitgier der Konzerne enteignen ließe. Das wissen auch die Strippenzieher. Also schafft man Fahrverbote - wegen Ozon (ok, hat nicht so ganz geklappt), wegen Feinstaub (funktioniert wohl bereits), denn das betrifft ja nur die "alten Diesel und Benziner" (FALSCH! alles was schlechter ist als EURO2 (Pflicht ab wimre 96) ist potentiell betroffen), wegen CO2, wegen NOx, .... Spätestens wenn Michel nicht mehr fahren darf, tut er was für die Umwelt - und kauft Euro4-RPF-Diesel...Euro5...Euro6...Euro7...alle paar (wenige) Jahre auf's neue - und der "alte Schrott" wird recycelt, verschifft - KLIMANEUTRAL! klar, und die Welt ist eine Scheibe.

 

Und die Rechnung geht auf: die LiLas dieser Welt stimmen genau das Geschrei an, das Automobilindustrie und Regierung brauchen, um die geplanten Eineignungen moralisch zu legitimieren.

 

Ich stelle mir jedenfalls ernsthaft die Frage, ob die "Klimaschützer" der Umwelt nicht einen Bärendienst erweisen, indem sie den Boden bereiten für eine aus Profitgier geborene "Wegwerfgesellschaft zum Schutze des Klimas". Selbst hehre Recycling-Programme können über eines nicht hinwegtäuschen: selbst ein 100%iges Recycling erfordert immer noch Energieeinsatz - ebenso wie die Neuproduktion. Diese Energie wird jetzt und in der näheren Zukunft nur "CO2-schädlich" bereitgestellt werden können. Ohne konkrete Zahlen zu kennen, würde ich Milchmädchen bei der Berechnung von Vorteilen für's Klima durch Zwangsverschrottungen vermuten...

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@Barfin

Dein gesamter Beitrag enthält nichts weiter als blödsinnige Unterstellungen und geht zudem komplett am Thema vorbei.

Hier im Thread dreht sich die Diskussion auschließlich um eine Lenkungsabgabe für Neuwagen und nicht um Maßnahmen für den Altfahrzeugbestand.

 

dass ein unbequemer Thread möglichst bald wieder geschlossen wird.
Ja zumindest bei Barfin ist es naheliegend, das er genau das erreichen will. Deswegen gehe ich auch inhaltlich nicht mehr auf seine Beiträge ein.
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Guest Mr_Biggun

[mod]

 

Letzte Warnung. Entweder es wird on topic und ohne persönliche Anmache weiterdiskutiert oder der Thread ist dicht. Und dabei interessiert es mich null, ob irgendwer "Zensur" schreit.

 

[/mod]

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@LiLa

Dein gesamter Beitrag enthält nichts weiter als blödsinnige Unterstellungen und geht zudem komplett am Thema vorbei.
ich bin mir sicher, daß du dieses Statement begründen kannst - willst Du es nicht mal versuchen?

 

Hier im Thread dreht sich die Diskussion auschließlich um eine Lenkungsabgabe für Neuwagen und nicht um Maßnahmen für den Altfahrzeugbestand.

 

Ich hätte Dir eigentlich zugetraut, daß Du auch über den Tellerand schaust. Die Automobilindustrie will Neuwagen verkaufen. Dazu bedient sie sich mehrer Hilfsmittel, die mit Schlagworten angepriesen werden. Erst war es "mehr Sicherheit", später "mehr Umweltschutz", dann "mehr Komfort" etc.pp.. Die neuen Techniken, die die Hersteller in der Pipeline haben (und beim Käufer den "Habenwolleneffekt" auslösen), z.B. Fahrassistenzsysteme, lassen sich bei einem inhomogenen Fahrzeugbestand aus Altfahrzeugen mit Minimaltechnik und High-Tech-Boliden derzeit nicht umsetzen. "Car-to-Car"-Kommunikation via Wlan als Beispiel funktioniert zwar grundsätzlich, nicht-kommunikative Fahrzeuge stellen jedoch bei weiterentwickelten Systemen einen Risikofaktor dar.

 

Also sind diese zunächst zu eliminieren. Da mit schwindender Kaufkraft es immer schwieriger wird, neue Kaufanreize zu schaffen, sind die Hersteller in Zugzwang: die neuen Techniken sind a) noch nicht serienreif und treffen b) auf ein inkompatibles Umfeld. Konsequenz: Substitution des "Altbestandes" durch Neufahrzeuge, die für diese neuen Techniken vorbereitet sind (z. B. CAN-BUS). Erst wenn diese Substitution vollständig abgeschlossen ist, lassen sich z. B. "Autopiloten" für den Individualverkehr realisieren. Bis dahin kann man neue Techniken stückweise in den Markt bringen und so für kontinuierlichen Absatz sorgen.

 

Die Schweizer Maßnahme ist für die Automobilindustrie zunächst kontraproduktiv: es geht ein Markt verloren. Statt hier mit einem passenden Fahrzeugangebot zu antworten, wird man entgangene Gewinne verstärkt im Inland zu realisieren suchen. Zwangsverschrottung infolge verschärfter Umweltgesetzgebung wird zu verstärktem Neuwagenabsatz führen. In den 70/80er Jahren haben viele Hersteller leichten Herzens den US-Markt mit seiner restriktiven Umwelt- und Sicherheitsgesetzgebung aufgegeben - wieso sollte es mit der ungleich kleineren Schweiz anders sein, insbesondere, wenn die Möglichkeit da ist, Gewinne anderweitig zu realisieren?

 

Ob daraus ein Vorteil für Klima und Umwelt entsteht, darf bezweifelt werden. Der Trend geht jedenfalls deutlich nicht nur in Richtung immer kürzerer Produktzyklen, sondern auch in immer kürzere Produktlebensdauer. Dabei hängt letztere gerade im Automobilsektor weniger an der Technik, als vielmehr an den Umweltbestimmungen. Mal zum Nachdenken: Allein die 700.000 Beschäftigten der Automobilindustrie verfahren auf einem durchschnittlichen Arbeitsweg von 20km jährlich rund 308.000.000 Liter Kraftstoff, die Produktion eines neuen Fahrzeuges ist ebenso wie das Recycling eines Altfahrzeugs ohne Ressourceneinsatz nicht zu bewerkstelligen. Fundierte Angaben zum Gesamtressourceneinsatz für die Produktion eines neuen Fahrzeuges sind nicht aufzutreiben (Quellenangaben sind sehr willkommen!), aber ich vermute, daß es umweltpolitisch klüger wäre, die mögliche Nutzungsdauer eines einmal hergestellten Fahrzeuges zu verlängern, anstatt ständig und in immer kürzer werdenden Zeiträumen "Altfahrzeuge" per Gesetz zu umweltschädlichem Schrott zu erklären und durch Neufahrzeuge zu ersetzen.

 

Die Hysterie um Klima und Umwelt ist nicht wirklich geeignet, die Lebensdauer des Pruktes Automobil zu verlängern, im Gegenteil, sie für zu immer kürzeren Zyklen...

 

Ja zumindest bei Barfin ist es naheliegend, das er genau das erreichen will. Deswegen gehe ich auch inhaltlich nicht mehr auf seine Beiträge ein.

 

Ich bin durchaus der Ansicht, daß man der Klima- und Umwelthysterie keine unnötige Plattform stellen sollte. Dennoch liegst Du mit Deiner Einschätzung völlig daneben.

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@Barfin

 

1. Mit dem was du zu den Zielen und Vorgehensweisen der Automobilindustrie (z. T. in Zusammenarbeit mit der Politik) schreibst hast du ja großteils durchaus recht.

Nur mir oder den Umweltschützern dafür die Schuld zu geben ist voll daneben.

 

2. Auch ich bin gegen eine Zwangsenteignung der Halter von Altfahrzeugen, durch welche Maßnahmen auch immer. Aber diese Diskussion ist hier komplett OT, hier geht es nur um die steuerliche Behandlung von Neufahrzeuge.

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2. Auch ich bin gegen eine Zwangsenteignung der Halter von Altfahrzeugen, durch welche Maßnahmen auch immer. Aber diese Diskussion ist hier komplett OT, hier geht es nur um die steuerliche Behandlung von Neufahrzeuge.

 

Nur blendest Du so (vielleicht gewollt?) den zweiten Teil der steuerlichen Massnahmen aus, welche gezielt auf den gesamten Fahrzeugbestand wirken.

Neue Luzerner Zeitung vom 25. Januar 2007: Wer einen Benzinsäufer fährt, der muss auch in der Zentralschweiz mit höheren Kosten rechnen. Sämtliche Kantone wollen das System der Autosteuern ändern......

..... Künftig sollen beispielsweise auch Treibstoffverbrauch oder Abgasausstoss für die Festlegung der Autosteuern berücksichtigt werden. Sämtliche Zentralschweizer Kantone planen Reformen......

..... In Luzern hat der Grosse Rat den Auftrag für ein neues System erteilt, das Treibstoffverbrauch und Abgasausstoss berücksichtigt!

 

Es geht den Behörden nämlich sehr wohl und in erster Linie darum, die bestehenden Fahrzeuge fiskalisch höher zu belasten!

Das hier zuerst besprochene "Bonus/Malus-System" ist nichts weiter als eine Alibi-Übung..... oder glaubt ernsthaft wer, dass sich gut betuchte Kunden von lächerlichen 3000 Fränkli "Aufschlag" davon abhalten, z.B. einen Porsche Cayenne (=Energieeffizienzklasse G) zu kaufen und stattdessen auf einen Skoda Octavia 1,9 TDi (=Energieeffizienklasse A) umsteigen, um den 3000 Fränkli billiger zu haben?

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Nur mir oder den Umweltschützern dafür die Schuld zu geben ist voll daneben.
DAFÜR, geb' ich Dir doch gar keine Schuld :(

 

Aber es ist schlicht so, daß Du mit Deiner Argumentation exakt den Boden bereitest, den eine Regierung braucht, um Maßnahmen wie Zwangsstillegungen und Enteignung "zum Wohl des Klimas und zum Wohl des Volkes" durchzusetzen.

 

Gäbe es diese Klimadiskussion mit dem vorherrschenden Tenor in der Öffentlichkeit NICHT, würden derartige Pläne der Regierung auf heftigsten Wiederstand stoßen. Da es diese Diskussion aber gibt, glaubt (fast) jeder 1) daß es sich wohl nicht vermeiden läßt und 2) daß es ihn selbst nicht trifft. Während tatsächlich das Gegenteil der Fall ist: es ließe sich vermeiden und JEDER ist betroffen.

 

(1)Auch ich bin gegen eine Zwangsenteignung der Halter von Altfahrzeugen, durch welche Maßnahmen auch immer. (2)Aber diese Diskussion ist hier komplett OT, hier geht es nur um die steuerliche Behandlung von Neufahrzeuge.

 

1. aber du tust 'ne Menge dafür, daß die Bevölkerung Verständnis für diese Maßnahmen entwickelt (Na, wenn' doch dem Klima hilft...)

 

2. Das Eine ist mit dem Anderen eng verknüpft und läßt kaum trennen

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Nur blendest Du so (vielleicht gewollt?) den zweiten Teil der steuerlichen Massnahmen aus, welche gezielt auf den gesamten Fahrzeugbestand wirken.

Es geht den Behörden nämlich sehr wohl und in erster Linie darum, die bestehenden Fahrzeuge fiskalisch höher zu belasten!

Nein gewollt habe ich das nicht ausgeblendet, es war mir nur nicht bekannt.

Gleichwohl halte ich Teil 1 der Maßnahme, die Neuwagensteuer, auch weiterhin für richtig.

 

Das Eine ist mit dem Anderen eng verknüpft
Nein, diesen Zusammenhang kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Diese Regierung schikaniert ja auch diejenigen, die klimafreundlich mit Pflanzenöl fahren und es regt sich kein Widerstand. Es gibt in diesem Land einfach keine "Widerstandskultur", das ist das Problem.
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Nein, diesen Zusammenhang kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Diese Regierung schikaniert ja auch diejenigen, die klimafreundlich mit Pflanzenöl fahren und es regt sich kein Widerstand. Es gibt in diesem Land einfach keine "Widerstandskultur", das ist das Problem.

 

Du SOLLST nicht klimafreundlich mit Pöl fahren, sondern ein NEUES AUTO kaufen ("Wir haben KEIN INTERESSE an Nachrüstlösungen, wir wollen den Altfahrzeugbestand durch Neufahrzeuge substituieren"). Damit man DIR demnächst das Fahren mit Deinem Altauto-Pöler VERBIETEN kann, braucht man die Klimadiskussion! Endlich kommen die Stinker von der Straße!

 

Deswegen wird das Altauto steuerlich benachteiligt, das Neufahrzeug steuerlich begünstigt. Deswegen dürfen Altfahrzeuge mit G-Kat/Euro1 zukünftig wegen Feinstaub nicht mehr in die Umweltzonen, feinstauberzeugende Euro4-Diesel dagegen schon (ab etwa 2012 (also wenn alle wg. Fahrverbot Euro4 fahren) isses damit dann auch vorbei....

 

Es geht weder der Automobilindustrie noch der Regierung um "Umweltschutz", sondern nur um Profit. Und die Umweltschützer lassen sich naiv vor diesen Karren spannen.

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Es geht weder der Automobilindustrie noch der Regierung um "Umweltschutz", sondern nur um Profit.
Völlig richtig. Siehe neues Mineralölsteuergesetz.
Und die Umweltschützer lassen sich naiv vor diesen Karren spannen.
Völlig falsch! Natürlich kann man auch vor dem Klimawandel warnen ohne den Blödsinn dieser Bundesregierung zu unterstützen!!!!

Was kann ein Klimforscher dafür, wenn eine Regierung seine Forschungsergebnisse missbraucht?

Soll er aufhören zu forschen??? So tun, als ob es kein Problem gäbe???

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@LiLa

 

langsam glaube ich ich rede Kisuaheli.

 

Die Automobilindustrie MISSBRAUCHT mit Hilfe (nicht nur) unserer Regierung diese u. a. von Dir geführte und am Leben erhaltene Diskussion als Vehikel, um in der Bevölkerung absatzfördernde Maßnahmen durchzudrücken.

 

Natürlich WOLLT ihr dies NICHT unterstützen - aber ihr tut es.

 

Je eher und stärker sich in den Köpfen der Masse der Gedanke "Klimawandel = böse, alte(!) Autos machen Klimawandel, neue Autos verhindern (!) Klimawandel -> Alte Autos = böse; neue Autos = gut" festsetzt, desto weniger Widerstand ist bei der Enteignung der Altautobesitzer zu erwarten. Und Du /ihr sorgt dafür, daß sich dieser Gedanke festsetzt!

 

Und weil bereits in gut 4 Jahren der heutige Euro4-Saubermann auch ein "Altauto" ist, ist JEDER demnächst "Altautobesitzer". Wenn die Masse DAS merkt, ist's aber schon zu spät.

 

Glaubst du etwa ernsthaft, wenn das 0,5literH2O/100km, CO2-neutrale rußgefilterte und entNOx-te Fahrzeug da ist, wäre Schluß damit?

 

Nochmal: von den drohenden Fahrverboten wegen FEINSTAUB sind bereits jetzt nicht nur eine Handvoll Oldi-Besitzer betroffen, die Zahlen sind 6-7-stellig. Spätestens mit Inkrafttreten der _NOx-Verordnung 2010_ kommen dann noch ein paar Milliönchen Euro2-Fahrzeuge, u. U. auch Euro3-Diesel dazu. Ab 2012 wird's auch für Euro4 kritisch...

 

Hörst Du dazu in den großen Medien auch nur im Ansatz was? Nein? Könnte das möglicherweise daran liegen, daß jede Kritik an diesem vorhaben ja gegen das Klima, daß es doch zu schützen gilt, gerichtet wäre und damit alles andere als pc wäre?

 

Bei all dem wird weder der Umwelt noch dem Klima "geholfen", vollkommen unabhängig von den Fragen, ob es einen anthropogenen Klimawandel gibt, ob der gut oder schlecht ist und ob der Mensch überhaupt in der Lage ist, Klimaweandel zu beeinflussen. Erst recht werden keine Ressourcen geschont und auch "Nachhaltigkeit" sieht völlig anders aus.

 

Faktisch läuft die u. a. auch von Dir propagierte Forderung "baut neue, bessere, umeltfreundlichere Autos für die Masse" auf eine Ressourcenverschwendung ohne Beispiel hinaus.

 

habe fertig!

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@LiLa

 

langsam glaube ich ich rede Kisuaheli.

 

Die Automobilindustrie MISSBRAUCHT mit Hilfe (nicht nur) unserer Regierung diese u. a. von Dir geführte und am Leben erhaltene Diskussion als Vehikel, um in der Bevölkerung absatzfördernde Maßnahmen durchzudrücken.

 

Natürlich WOLLT ihr dies NICHT unterstützen - aber ihr tut es.

 

Je eher und stärker sich in den Köpfen der Masse der Gedanke "Klimawandel = böse, alte(!) Autos machen Klimawandel, neue Autos verhindern (!) Klimawandel -> Alte Autos = böse; neue Autos = gut" festsetzt, desto weniger Widerstand ist bei der Enteignung der Altautobesitzer zu erwarten. Und Du /ihr sorgt dafür, daß sich dieser Gedanke festsetzt!

 

Und weil bereits in gut 4 Jahren der heutige Euro4-Saubermann auch ein "Altauto" ist, ist JEDER demnächst "Altautobesitzer". Wenn die Masse DAS merkt, ist's aber schon zu spät.

 

Glaubst du etwa ernsthaft, wenn das 0,5literH2O/100km, CO2-neutrale rußgefilterte und entNOx-te Fahrzeug da ist, wäre Schluß damit?

 

Nochmal: von den drohenden Fahrverboten wegen FEINSTAUB sind bereits jetzt nicht nur eine Handvoll Oldi-Besitzer betroffen, die Zahlen sind 6-7-stellig. Spätestens mit Inkrafttreten der _NOx-Verordnung 2010_ kommen dann noch ein paar Milliönchen Euro2-Fahrzeuge, u. U. auch Euro3-Diesel dazu. Ab 2012 wird's auch für Euro4 kritisch...

 

Hörst Du dazu in den großen Medien auch nur im Ansatz was? Nein? Könnte das möglicherweise daran liegen, daß jede Kritik an diesem vorhaben ja gegen das Klima, daß es doch zu schützen gilt, gerichtet wäre und damit alles andere als pc wäre?

 

Bei all dem wird weder der Umwelt noch dem Klima "geholfen", vollkommen unabhängig von den Fragen, ob es einen anthropogenen Klimawandel gibt, ob der gut oder schlecht ist und ob der Mensch überhaupt in der Lage ist, Klimaweandel zu beeinflussen. Erst recht werden keine Ressourcen geschont und auch "Nachhaltigkeit" sieht völlig anders aus.

 

Faktisch läuft die u. a. auch von Dir propagierte Forderung "baut neue, bessere, umeltfreundlichere Autos für die Masse" auf eine Ressourcenverschwendung ohne Beispiel hinaus.

 

habe fertig!

 

Du bist nicht zufaellig auch in diesem Forum unterwegs? Die meisten Leute dort (auch ich) teilen deine Ansichten. Leider nicht die Mehrheit der Bevoelkerung, weil kaum jemand darueber bescheid weiss.

Die faktische Gleichschaltung der Medien beim Thema Feinstaub-Fahrverbote sehe ich auch sehr kritisch. Aller Orten das Schreckgespenst Klimawandel, aber die Enteignungen ab Juli 2007 werden totgeschwiegen.

In Wirklichkeit lassen sich aber sogenannte Umweltschuetzer vor den Karren der Automobilindustrie spannen und merken es noch nichtmal.

Auch das Thema Nachhaltigkeit hast du schoen geschildert. Die Ex-und-Hopp-Mentalitaet, um noch das letzte Quaentchen Optimierung aus der Abgasreinigung herauszuholen ist der Gesamt-Oekobilanz sicher auch nicht foerderlich.

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