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Raserei Hält Wach Und Erhöht Die Aufmerksamkeit?


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http://www.presseportal.de/polizeipresse/p...s.htx?nr=884234

Um 04.54 Uhr, befuhren ein Klein-Lkw aus Stuttgart und ein Pkw VW-

Passat aus Leuna die A5 zwischen dem Bad Homburger Kreuz und der

Anschlussstelle Friedberg. Sie befuhren den rechten Fahrstreifen der

hier dreispurigen A5.

Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der Pkw-Passat mit hoher

Geschwindigkeit auf den Klein-Lkw auf und verkeilte sich unter dem

Lkw. Etwa 50 Meter nach dem Anstoß schleuderte der Leunaer Passat in

die rechte Schutzplanke. Hierbei löste sich der Pkw und rollte mit

der Fahrzeugfront gegen die Betonmittelgleitwand. Der Pkw blieb quer

zur Fahrtrichtung auf dem linken Fahrstreifen stehen.

Ein nachfolgender weiterer Pkw Passat aus Koblenz fuhr in die

Fahrerseite des Leunaer Passat. Beide Fahrzeuge kamen nach etwa 40

Metern zum Stillstand. Ein unmittelbar nachfolgender Pkw-Fahrer aus

Bensheim bemerkte den Unfall zu spät und streifte mit seinem Subaru

den Passat aus Koblenz zudem leicht an der rechten Seite.

 

Der Fahrer des Firmen-Passat aus Leuna wurde bei dem Unfall

tödlich verletzt. Er war im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der

Bad Homburger Feuerwehr aus dem Pkw getrennt werden.

Der 60-jährige Fahrer des Firmen-Pkw Passat aus Koblenz, sowie ein

35-jähriger Mitfahrer wurden schwer verletzt. Ein weiterer

28-jähriger Mitfahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Sie

wurden in Krankenhäuser transportiert.

Der Fahrer des Stuttgarter Firmen-Klein-Lkw, ein 39-Jähriger aus

Frankfurt, erlitt leichte Verletzungen. Sein Fahrzeug wurde stark

beschädigt. An den beiden Pkw Passat entstand Totalschaden.

Der 66-jährige Subaru-Fahrer aus Bensheim blieb unverletzt.

Auf dem angehängten Foto sieht man den Unfallwagen. Mit welch hohem Tempo der Fahrer unterwegs gewesen sein muss lässt sich schon daran erkennen, dass der Passat nach dem Crash gerade mal noch Smart-Größe gehabt haben dürfte - verursacht nicht durch einen Frontalaufprall sondern durch den Aufprall auf ein in gleiche Richtung fahrendes Fahrzeug!!! Offensichtlich ist wohl wieder einmal jemand der weitverbreiteten Fehleinschätzung aufgessen, dass hohes Tempo wach hält und die Aufmerksamkeit verbessert. Nun ja, offensichtlich war es nicht so, denn ansonsten wäre er ja wohl nicht ungebremst auf der rechten Spur auf seinen normal fahrenden Vordermann aufgefahren.

Dieser tragische Unfall sollte Anlass genug sein, endlich das Märchen vom Wachbleiben durch Raserei als das zu entlarven, was es ist => nämlich als ein gefährlicher Selbstbetrug. Der Verunglückte hat keine Möglichkeit mehr, seinen Fehler zu erkennen und zukünftig zu vermeiden, hier im Forum gibt es aber genug, die genau das tun sollten!

Wer übermüdet schneller fährt um wach zu bleiben, meint zwar aufmerksamer zu werden, in Wirklichkeit aktiviert der Körper nur die letzten Reserven. Nur sind irgendwann auch diese Reserven verbraucht und dann kommt ohne Vorwarnung in kürzester Zeit der Einbruch mit den Folgen, die auf dem Foto zu sehen sind.

 

Ich hoffe, dass dieser Unfall den ein oder anderen hier dazu bewegt, seine Einstellung zu überdenken, damit solche falschen und dazu gefährlichen Ansichten in Zukunft hier nicht mehr verbreitet werden:

Doch, ich erzähle Dir etwas: Dies kann auf Monotonie-Fahrer zutreffen. Im Highspeedbereich und im angepassten Wechselspeedmodus sind dagegen immer alle Sensoren an

So ist es! Wer nachts mit 130 über die BAB gondelt, schläft garantiert bald ein. Dann lieber schnell und volle Konzentration!

post-3731-1160646485_thumb.jpg

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Ich musste den Artikel mehrmals lesen wegen der vielen Passat <_<

Wenigstens ist diesmal kein Unschuldiger umgekommen (der Unfallverursacher halt)

 

Das mit der Aufmerksamkeit bei hoher Geschwindigkeit wird wohl falsch verstanden. Ich fahre nicht schneller, wenn ich müde werde. Das ist selbstverständlich totaler Quatsch. Wenn man müde ist, muss man Pause machen.

Ich fahre schnell, weil ich dann aufmerksamer bei der Sache bin. Wenn ich mit 120 über die Autobahn schleiche, langweile ich mich! :(

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Dieser Unfall vor den Toren Bad Homburgs ist schon schlimm. <_< War hier auch groß in der Zeitung.

 

So ist es! Wer nachts mit 130 über die BAB gondelt, schläft garantiert bald ein. Dann lieber schnell und volle Konzentration!

Diese Aussage ist natürlich problematisch. Hohe Geschwindigkeit ist schließlich nicht zwangsweise mit besonderer Konzentration gleichzusetzen. Wenn die Konzentration erst einmal weg ist - beispielsweise nach einer langen Fahrt -, kann man sie auch nicht durch Schnellfahren zurückgewinnen.

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@ Lila

 

Da mußt Du was falsch verstanden haben:

 

Nicht schnelles Fahren macht wach, sondern erzwungenes Schleichen ermüdet !

 

Wer beim Rasen einschläft, wäre beim Schleichen schon dreimal tot, quasi schleichhypnotisiert..

 

Ein feiner, aber wichtiger Unterschied. Es gibt also auch nichts umzudenken.

 

 

MfG Rasserhaser

Kaimann

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Schaut man sich die Uhrzeit an wann der Unfall passiert ist, und von wo der Unfallfahrer kamen, ist der Hergang nicht verwunderlich.

Wer sagt denn, dass er zu Hause losgefahren ist? Vielleicht war er bei Freund in Frankfurt?

Wer sagt denn, dass er nicht vorher ausgeschlafen hat und um 2 Uhr aufgestanden ist?

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Dieser Auffahrunfall ist wirklich seltsam, aber solange die Unfallursache nicht feststeht, brauchen wir nicht über evtl. übermüdete Fahrer zu spekulieren. Schließlich kann der Unfall auch ganz andere Ursachen gehabt haben. Ich halte mal die Augen auf. Vielleicht steht die Tage noch was in den Lokalzeitungen.

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Nee, ein Einzelfall ist das nicht. Neulich ist bei uns ein Fahrradfahrer auf einen stehenden LKW aufgefahren. <_< Frage mich heute noch, wie das passieren konnte...

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Freunde von mir waren mal unterwegs in den Urlaub und der Fahrer des einen Fahrzeuges hat erst durch einen lauten Schrei der Beifahrer im letzten Moment verhindert, mit ca. 200 Sachen auf einen fahrenden LKW aufzufahren.

Er kann sich das heute noch nicht erklären, sagt aber, er habe den LKW einfach nicht gesehen.

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Er kann sich das heute noch nicht erklären, sagt aber, er habe den LKW einfach nicht gesehen.

Das habe ich auch schon von Freunden gehört. Damals ging es allerdings um einen geparkten LKW in der Innenstadt. Auch der wurde "einfach nicht gesehen". <_<

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Offensichtlich ist wohl wieder einmal jemand der weitverbreiteten Fehleinschätzung aufgessen, dass hohes Tempo wach hält und die Aufmerksamkeit verbessert.

Wenn ich mich nur aufs Auto fahren konzentriere stellt sich der Wunsch nach einer angemessen schnellen Fahrt von selbst ein. Wie schnell das im Einzelfall ist hängt von der Straße und der Verkehrssituation ab. Ein durch Tempolimiten aufgezwungenes niedriges Tempo empfinde ich dann als unangenehm.

 

Du solltest versuchen, Ursache und Wirkung besser auseinander zu halten.

Du bestreitest, daß schnelles Fahren zu guter Aufmerksamkeit führt? Auch wenn Du damit recht hast muß das nicht bedeuten, daß unaufmerksame Fahrer immer langsam oder langsam genug fahren.

 

So ist es! Wer nachts mit 130 über die BAB gondelt, schläft garantiert bald ein....

Manche rutschen dann mit dem Fuß vom Gaspedal und werden immer langsamer. Ein anderer streckte das rechte Bein aus, trat das Gaspedal voll durch - und das Ergebnis ist das, was Du gepostet hast.

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Nanana..... <_< ganz so ist's ja nun doch nicht.

 

Nicht schnelles Fahren macht wach, sondern erzwungenes Schleichen ermüdet !

1. schnelles Fahren macht UND hält auch nicht wach

2. (erzwungenes) Schleichen - was ist eigentlich Schleichen?? - muß nicht zwingend ermüden. Man kann durchaus mit 150 km/h auf der BAB völlig entspannt, gemütlich und wach unterwegs sein.

 

Wer beim Rasen einschläft, wäre beim Schleichen schon dreimal tot, quasi schleichhypnotisiert..
1. wer beim Rasen einschläft, stirbt mit fast tödlicher Sicherheit.

2. wer beim Schleichen einschläft, hat eine deutlich höhere Überlebenschance als der pennende Raser.

 

Ein feiner, aber wichtiger Unterschied. Es gibt also auch nichts umzudenken.

1. ganz genau so ist es :(

2. das denke ich doch

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Ich nenne es bewusst nicht Müdigkeit. Auch wenn ich ausgeschlafen bin, ist es so. Langsamfahren auf der Autobahn ist ein Zustand, in dem man die volle Konzentration nicht braucht, sich langweilt, ab und zu was anderes macht. Bluey nennt es entspannt fahren, ich nenne es gelangweiltes Fahren.

Ich nutze nachts auf langer Fahrt die Teilstücke mit Tempolimits regelmäßig dazu, zu essen und zu trinken, eine CD einzulegen o.ä.

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Ich nenne es bewusst nicht Müdigkeit. Auch wenn ich ausgeschlafen bin, ist es so. Langsamfahren auf der Autobahn ist ein Zustand, in dem man die volle Konzentration nicht braucht, sich langweilt, ab und zu was anderes macht. Bluey nennt es entspannt fahren, ich nenne es gelangweiltes Fahren.

Ich nutze nachts auf langer Fahrt die Teilstücke mit Tempolimits regelmäßig dazu, zu essen und zu trinken, eine CD einzulegen o.ä.

 

 

jup, me too, gehört zum alltag jedes beruflichen fahrers unter zeitdruck dass man in 100er oder 120ern das mittagessen einnimt, die CDs wechselt ( sofern überhaupt vorhanden) bzw. teilweise auch die telefonate führt usw.

gibts bei <_< alles nicht, da gilt die ganze Konz. der Strasse.

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@dagegen

 

Ich denke, daß ist auch eine Einstellungssache. Relativ (!!) langsames Fahren muß nicht unbedingt langweilig sein. Genauso wenig wie schnelles Fahren nicht zwingend stressig sein muß.

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@lila: Märchenstunde bei @lila :( ?

Du hast es einfach nicht kapiert. Auch wenn es vereinzelt solche Auffahrunfälle bei "hohen" Geschwindigkeiten - ist auch relativ - gibt, die Masse der Unfälle sind es definitiv nicht, sondern die Ursache "Unachtsamkeit (Pennen, Ablenkung, Übersehen) macht die breite Masse aus.

 

Dein Arbeitsstil entspricht den der Polizeimethoden.

<_<

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Es scheint schon beinahe offensichtlich, dass der Passatfahrer gepennt hat, trotzdem besteht auch eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Unfall andere Ursachen hatte. Nichtsdestoweniger stimme ich LiLa insofern zu, dass die Behauptung, Schnellfahren erhoehe die Konzentration, ins Reich der Fabeln zu verweisen ist. Ich halte diese Behauptung fuer ausgemachten Schwachfug, es sei denn, das Schnellfahren findet auf einer Rennstrecke statt. Aber selbst dort erhoeht das Schnellfahren die Konzentration nicht, sie muss eben einfach von Anfang an hoch sein, wenn man als Erster im Ziel ankommen moechte. Mit der Zeit nimmt sie aber mit Sicherheit ab, gegen Muedigkeit ist kein Kraut gewachsen.

Mir ist es selbst auf dem Motorrad, mit dem ich relativ schnell - ca. 160 km/h - unterwegs war, passiert, dass ich mich bei einem Sekundenschlaf erwischt habe....... :( Bis zu diesem Zeitpunkt war ich auch der Meinung, voll konzentriert - wie sonst, wenn man Motorrad faehrt? - fahre..... <_<

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@m3

Du hast es einfach nicht kapiert. Auch wenn es vereinzelt solche Auffahrunfälle bei "hohen" Geschwindigkeiten - ist auch relativ - gibt, die Masse der Unfälle sind es definitiv nicht, sondern die Ursache "Unachtsamkeit (Pennen, Ablenkung, Übersehen) macht die breite Masse aus.
Ist es nicht so, dass dieser Unfall genau in diese Kategorie "Unachtsamkeit (Pennen, Ablenkung, Übersehen)" einzuordnen ist? Auf der AB war zu dieser Zeit ziemlich sicher kein Limit angeordnet, überhöhte Geschwindigkeit ist somit nicht die Unfallursache. Was ich mit dem Beispiel zeigen will, ist das sich unter der Kategorie "Unachtsamkeit (Pennen, Ablenkung, Übersehen)" nicht nur Unfälle von Schleichern wiederfinden sondern sicher auch in nicht unerheblichen Maße von Rasern, weil Raserei nun mal entgegen der weitverbreiteten Ansicht nicht zu mehr Konzentration und Aufmerksamkeit führt. Das Gaspedal durchdrücken kann jeder, egal wie müde oder unkonzentriert er auch sein mag.

 

@Porter

Wenn man auf der leeren AB 100 fahren muss, vor allem bei Dunkelheit, und nichts weiter tun kann, als gelangweilt auf die vorbeifliegenden Leitpfosten oder Striche der Mittellinie zu starren, ist das nichts anderes als Hypnose.
Nachts ist das doch auch bei höherem Tempo nicht anders! Je schneller die Striche und Leitpfosten vorbeifliegen, desto stärker ist doch auch die hypnotische Wirkung.

 

@dagegen

Langsamfahren auf der Autobahn ist ein Zustand, in dem man die volle Konzentration nicht braucht, sich langweilt, ab und zu was anderes macht. Bluey nennt es entspannt fahren, ich nenne es gelangweiltes Fahren.
Das hört sich aber jetzt doch schon anders an als deine vorherigen Aussagen. Du bist beim Langsamfahren also nicht unkonzentriert sondern nur gelangweilt. Das ist ja an sich nichts schlimmes, denn Auto fahren dient ja in erster Linie dazu, sicher und flexibel von A nach B zu kommen, und nicht dazu den Fahrer zu unterhalten.

 

@Bluey

Ich denke, daß ist auch eine Einstellungssache. Relativ (!!) langsames Fahren muß nicht unbedingt langweilig sein.
Völlig richtig. An <_< gewöhnt man sich mit der Zeit, langweilig ist das nur, wenn man regelmäßiger schneller unterwegs ist, also ein anderes Geschwindigkeitsniveau gewöhnt ist.

 

@Harry

Nichtsdestoweniger stimme ich LiLa insofern zu, dass die Behauptung, Schnellfahren erhoehe die Konzentration, ins Reich der Fabeln zu verweisen ist. Ich halte diese Behauptung fuer ausgemachten Schwachfug, es sei denn, das Schnellfahren findet auf einer Rennstrecke statt. Aber selbst dort erhoeht das Schnellfahren die Konzentration nicht, sie muss eben einfach von Anfang an hoch sein, wenn man als Erster im Ziel ankommen moechte. Mit der Zeit nimmt sie aber mit Sicherheit ab, gegen Muedigkeit ist kein Kraut gewachsen.
Auch das ist völlig richtig. Und dazu kommt noch etwas: Wenn man längere Strecken mit 130 unterwegs ist, verlangt das dem Körper nicht alle Reserven ab, so dass es nicht zu einem abrupten Leistungseinbruch kommt sondern zu einem allmählichen Konzentrationsverlust. Man hat damit wesentlich mehr Zeit, auf den Leistungsverlust zu reagieren (z. B. mit einer längeren Pause).
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jup, me too, gehört zum alltag jedes beruflichen fahrers unter zeitdruck dass man in 100er oder 120ern das mittagessen einnimt, die CDs wechselt ( sofern überhaupt vorhanden) bzw. teilweise auch die telefonate führt usw.

gibts bei <_< alles nicht, da gilt die ganze Konz. der Strasse.

Ist das wirklich so? Also ich nehme nicht bei 100 km/h mein Essen zu mir. Und die CDs sind im Wechsler. Den kann man mit einer Hand bedienen.

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@dagegen
Langsamfahren auf der Autobahn ist ein Zustand, in dem man die volle Konzentration nicht braucht, sich langweilt, ab und zu was anderes macht. Bluey nennt es entspannt fahren, ich nenne es gelangweiltes Fahren.
Das hört sich aber jetzt doch schon anders an als deine vorherigen Aussagen. Du bist beim Langsamfahren also nicht unkonzentriert sondern nur gelangweilt. Das ist ja an sich nichts schlimmes, denn Auto fahren dient ja in erster Linie dazu, sicher und flexibel von A nach B zu kommen, und nicht dazu den Fahrer zu unterhalten.

So langsam verstehen wir uns <_<

 

Für die anderen nochmal: Es geht NICHT um Müdigkeit. Wer müde ist, muss Pause machen und nicht schneller fahren.

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jup, me too, gehört zum alltag jedes beruflichen fahrers unter zeitdruck dass man in 100er oder 120ern das mittagessen einnimt, die CDs wechselt ( sofern überhaupt vorhanden) bzw. teilweise auch die telefonate führt usw.

gibts bei :nolimit: alles nicht, da gilt die ganze Konz. der Strasse.

Ist das wirklich so? Also ich nehme nicht bei 100 km/h mein Essen zu mir. Und die CDs sind im Wechsler. Den kann man mit einer Hand bedienen.

 

 

Bei mir schon. Ich ess in den Limits weil ich i.d.R. auch bei langstrecke außer zum tanken keine pausen einlege. Nur auf den schmalen Baustellenspuren verkneif ichs mir. ( zu hohes Risiko durch nen evtl Ruckler, will net zu den Oberochsen gehören die nen Wagen seitlich rammen nur weil sie Hülle vom Snickers net aufgekriegt haben. :blink: )

Was die Cds angeht: Bei dir im privaten ja. Wenn ich aber mit den Dienstwagen Langstrecke fahre pack ich mir ( wenn überhaupt) n paar CDs ein und schmeiße sie dann in den Navischlitz weil ich Angst hab dass ich sie im Wechsler vergesse wenn ich den Wagen wieder abstelle. Is mir schon passiert früher und dann die Dinger wieder zu kriegen kann n Problem werden...

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Vieleicht war der Leunarer Passatfahrer auch einfach nachtblind und hat den Laster echt nicht gesehen. Habe da heute morgen auf der Arbeit von einer Kollegin eine nette Geschichte zu hören bekommen.

 

Ihre Nachbarin, langjährige FS Inhaberin mit diesem Leiden, hat letzte Nacht vollbracht, von der Dorfstraße unmotiviert nach links in ein Kappesfeld abzubiegen und war dabei felsenfest davon überzeugt, sich in ihrer Auffahrt zu befinden. :nolimit:

 

Nur ein Erklärungsversuch.

 

MfG

 

DoH

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Bei mir schon. Ich ess in den Limits weil ich i.d.R. auch bei langstrecke außer zum tanken keine pausen einlege.

Dann ist die ganze Kampagne "Mach mal Pause" (oder so ähnlich) also an dir vorbeigegangen. :nolimit: Ok, ich bin auf längeren Strecken auch kein großer Pausenmacher, aber trotzdem esse ich nicht im Wagen. Vielleicht mal einen Kaugummi oder ähnliches, aber kein Brot.

 

Was gibt es denn bei dir so zu essen in den Limits? :blink:

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Bei mir schon. Ich ess in den Limits weil ich i.d.R. auch bei langstrecke außer zum tanken keine pausen einlege.

Dann ist die ganze Kampagne "Mach mal Pause" (oder so ähnlich) also an dir vorbeigegangen. :blink: Ok, ich bin auf längeren Strecken auch kein großer Pausenmacher, aber trotzdem esse ich nicht im Wagen. Vielleicht mal einen Kaugummi oder ähnliches, aber kein Brot.

 

Was gibt es denn bei dir so zu essen in den Limits? ;)

 

och, an mir vorbeigegangen ist die kampagne nicht- ich hab nur entschieden sie nicht zu beachten.

Konzi- mäßig kann ich auch 1000km am stück fahren ohne ne pause zu brauchen- macht mir nix aus. Aber tankmäßig sind halt mit den meisten PKWs die ich fahr nur selten deutlich mehr als 300-400 drin.

da möcht ich ungern noch zeit fürs mampfen vergeuden die sich sparen lässt.

Daher: N belegtes Sandwich, Schockoriegel, traubenzucker und ne Cola die klassische Energienahrung eben.

Ich lass mir schon kein 5 Sterne Menü vom Atlon liefern um es ausgiebig aufm beifahrersitz stehend zu verspeisen, so ein Banause bin ich dann auch nicht. :nolimit::geil:

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@ Lila

 

Da mußt Du was falsch verstanden haben:

 

Nicht schnelles Fahren macht wach, sondern erzwungenes Schleichen ermüdet !

 

Wer beim Rasen einschläft, wäre beim Schleichen schon dreimal tot, quasi schleichhypnotisiert..

 

Ein feiner, aber wichtiger Unterschied. Es gibt also auch nichts umzudenken.

 

 

MfG Rasserhaser

Kaimann

 

 

full ack zum Quadrat!

 

Erst neulich erlebt. Von Frankreich nach Hause. Etwa 450 km über die hervorragenden frz. Autobahnen bei Tempo 150 laut Tempomat. Gut aber auf Dauer dröge, langweilig und überflüssig.

 

Stupides Fahren ermüdet. Irgendwann ertappt man sich und spielt mit den diversen Knöpfen rum. Korrigiert die Musikanlage, sucht dauernd nach besseren Radiosendern oder probiert unerprobte Funktionen des Navi aus. FATAL!, weil man abgelenkt ist.

 

In Deutschland dann volle Konzentration bei maximal machbarer (und sicherer) Geschwindigkeit, also weit jenseits der 200. Die Augen auf die Straßen und nicht abseits der Leitplanken. Beide Hände am Lenkrad - kultiviertes Schnellfahren sozusagen. Alle zwei Stunden eine Pause von etwa 10 Minuten. Austreten, Tanken, ein paar Züge frische Luft, einen heißen Kaffee und weiter....

 

So zu fahren ist deutlich sicherer auch wenn das die wenigsten kapieren.

 

Gruß

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N belegtes Sandwich, Schockoriegel, traubenzucker und ne Cola die klassische Energienahrung eben.

Oh, das setzt an auf Dauer. :geil: Bist du schon übergewichtig? :blink:

 

Essen und Trinken lenkt natürlich von der Straße ab. Das ist ja schon klar. Ich gebe aber zu, dass ich auch schon im Auto ein Sandwich gegessen habe... :nolimit: Eigentlich habe ich aber ein anderes Laster beim Autofahren: Das Telefonieren (mit Freisprecheinrichtung). Auf längeren Autofahrten versuche ich immer alle Tagesgespräche zu erledigen, damit am Abend mehr Freizeit übrig bleibt.

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Wenn man auf der leeren AB 100 fahren muss, vor allem bei Dunkelheit, und nichts weiter tun kann, als gelangweilt auf die vorbeifliegenden Leitpfosten oder Striche der Mittellinie zu starren, ist das nichts anderes als Hypnose.

Naja, ich jedenfalls starre weder auf die Leitpfosten noch auf die Mittellinie. Ich schaue nach vorn. :blink::geil:

100 halte ich auf einer leeren BAB allerdings auch für recht laaaaangsam und ermüdend. Auf Dauer jedenfalls ganz bestimmt.

 

@Bluey
Ich denke, daß ist auch eine Einstellungssache. Relativ (!!) langsames Fahren muß nicht unbedingt langweilig sein.
Völlig richtig. An :nolimit: gewöhnt man sich mit der Zeit, langweilig ist das nur, wenn man regelmäßiger schneller unterwegs ist, also ein anderes Geschwindigkeitsniveau gewöhnt ist.

Das kann ich mir bei jemandem, der fast ausschließlich auf der BAB unterwegs ist bzw. bereits eine längere Strecke mit höherer Geschwindigkeit hinter sich hat und nun eine längere Strecke mit lediglich 100 km/h fahren soll, evtl. noch vorstellen. Aber idR ist es ja so, daß man auch einen recht hohen Teil der Fahrt fernab der BAB durchführt. Und ich bin mir auch sicher, daß man sich recht schnell an eine geringere Geschwindigkeit gewöhnen kann. Ätzend ist eine geringere Geschwindigkeit aus meiner Sicht regelmäßig dann, wenn die Straße breit und allgemein gut ausgebaut ist und daher die aktuell gefahrene Geschwindigkeit deutlich geringer erscheint als sie eigentlich ist. 120 km/h auf einer modernen 3spurigen BAB (A2 Richtung Berlin z.B.) langweilen auf Dauer sicherlich die meisten VTs, vorausgesetzt, die BAB ist recht leer. Ist die Verkehrsdichte dagegen hoch, können auch 120 km/h schon recht schnell sein und einem auch so vorkommen.

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N belegtes Sandwich, Schockoriegel, traubenzucker und ne Cola die klassische Energienahrung eben.

Oh, das setzt an auf Dauer. :geil: Bist du schon übergewichtig? :nolimit:

 

 

Nö, glaub nicht. :blink:;)

 

Ist ja jetzt auch net so dass ich immer nur das esse...( obwohl ich zugebe ungesund zu leben)

 

Telefonieren im Auto hasse ich wiederum, nur wenns unbedingt nötig ist. Werde auch nicht gern während der Fahrt angerufen, aber manchmal gehts halt nicht anders.

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Telefonieren im Auto hasse ich wiederum, nur wenns unbedingt nötig ist. Werde auch nicht gern während der Fahrt angerufen, aber manchmal gehts halt nicht anders.

Es gibt sicherlich schönere Orte zum Telefonieren. Da gebe ich dir recht. Da man aber bei dem täglichen Verkehrschaos zum Schleichen und im Stau Warten gezwungen wird, emfinde ich es als sehr praktisch, dass man diese - ansonsten tote Zeit - sinnvoll nutzen kann. Auf den ganzen Managerschulungen bekommst du dann auch noch so tolle Grafiken präsentiert, wieviele Stunden du damit einsparen kannst bzw. wieviel mehr Freizeit du dann hast. :nolimit:

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Wenn Raserei wirklich wach machen würde wäre der Raser im verlinkten Artikel nicht 4 mal an der gleichen Stelle geblitzt worden. Bei dieser Aktion verdiente sich die Schlafmütze 10 Punkte und 2 Mon Fahrverbot. LINK

 

PS: Bin ich blind oder hat Express sich verzählt?

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lila schrieb:

Ist es nicht so, dass dieser Unfall genau in diese Kategorie "Unachtsamkeit (Pennen, Ablenkung, Übersehen)" einzuordnen ist?
Es sieht so aus. Es gibt Pennen auch bei vermeintlich "hohen" Geschwindigkeiten :D . Geschwindigkeit ist relativ. Auch 180 km/h in einem Passat können montonon sein. Wichtig ist auch der Müdigkeitszustand. Bei gleichem Zustand (Bandbreite von ausgeruht bis Tiefschlaf) kippt immer zuerst der Monotoniefahrer um. Der @harryb kippt z. B. bei 160 km/h auf seinem Motorrad weg. Ein Normal-Schweizer z. B. ist hier weit über sein persönliches Limit und könnte vor lauter Aufgeregtheit nie einschlafen.

 

...sondern sicher auch in nicht unerheblichen Maße von Rasern,...

schlichtweg falsch.

 

In Tempolimitzonen am Tag geht mein Aufmerksamkeitsgrad auch zurück :angry: : ich telefoniere, die Navi wird programmiert, ich trinke den Kaffee, ich esse, ich spiele am CD-Player/Radio rum, schweife gedanklich ab, usw.

Warum? Weil man fahrerisch unterfordert ist :( . Zwangsweise. Vom Gesetz/Limit her. Ein Limit fördert somit die Monotonie und damit das Pennen.

:heul:

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Ich habe bei meinem letzten Holland-Besuch (Nordseeküste hinter dem Ijsselmeer) erheblich Konzentrationsmängel gehabt.

 

Tagsüber zwei Stunden Strich 120 zu fahren hat mich so schläfrig gemacht, dass ich feiwillig ständig eine Pause gemacht habe. Das ist mir auf deutschen Autobahnen noch nie passiert.

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Nicht schnelles Fahren macht wach, sondern erzwungenes Schleichen ermüdet !

1. schnelles Fahren macht UND hält auch nicht wach

2. (erzwungenes) Schleichen - was ist eigentlich Schleichen?? - muß nicht zwingend ermüden. Man kann durchaus mit 150 km/h auf der BAB völlig entspannt, gemütlich und wach unterwegs sein.

 

Wer beim Rasen einschläft, wäre beim Schleichen schon dreimal tot, quasi schleichhypnotisiert..
1. wer beim Rasen einschläft, stirbt mit fast tödlicher Sicherheit.

2. wer beim Schleichen einschläft, hat eine deutlich höhere Überlebenschance als der pennende Raser.

 

Ein feiner, aber wichtiger Unterschied. Es gibt also auch nichts umzudenken.
1. ganz genau so ist es :heul:

2. das denke ich doch

 

 

Doch, mein Beitrag war schon völlig ernst gemeint:

 

1. schnelles Fahren macht UND hält auch nicht wach
Richtig.

 

2. (erzwungenes) Schleichen - was ist eigentlich Schleichen?? - muß nicht zwingend ermüden. Man kann durchaus mit 150 km/h auf der BAB völlig entspannt, gemütlich und wach unterwegs sein.

 

Schleichen: Ad hoc mal definiert als Fahren unterhalb der persönlichen Wohlfühlgrenze. Sicher kann man mit 150 entspannt unterwegs sein.

 

Ist man aber schon müde und wird dann gezwungen, langsam zu trödeln, schaltet man in der Aufmerksamkeit schnell einen gang hinunter.

Pendelt dann die Plane des Vordermannes noch so hübsch hin und her und her und hin und hin und her...

 

Das ist der Unterschiede. So könnte man sagen, daß Schleichen die Tendenz zum Wegdämmern durchaus fördert. Kein seriöser Langstreckenfahrer kann das ernsthaft bestreiten!

 

 

1. wer beim Rasen einschläft, stirbt mit fast tödlicher Sicherheit.
2. wer beim Schleichen einschläft, hat eine deutlich höhere Überlebenschance als der pennende Raser.

 

An sich nicht zu bestreiten, nur wird hier Ursache und Wirkung verwechselt:

 

Der frei und ungegängelt fahrende "Raser" würde vielleicht nie einschlafen, weil er frei fahren kann.

Wird er aber zum Schleichen gezwungen, erhöht sich seine Chance auf einen Unfall, den er sonst nie gehabt hätte.

 

So herum ist das richtig: Also würde erzwungenes langsames Fahren in dieser Gruppe genau zu einem höheren Risiko führen!

 

Also gibt es, bezogen auf Lila nichts umzudenken.

 

Verkehrspolitisch dagegen schon.

 

 

MfG

 

Kaimann

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schlichtweg falsch.

 

In Tempolimitzonen am Tag geht mein Aufmerksamkeitsgrad auch zurück :angry: : ich telefoniere, die Navi wird programmiert, ich trinke den Kaffee, ich esse, ich spiele am CD-Player/Radio rum, schweife gedanklich ab, usw.

Warum? Weil man fahrerisch unterfordert ist :( . Zwangsweise. Vom Gesetz/Limit her. Ein Limit fördert somit die Monotonie und damit das Pennen.

:heul:

 

So ist es. Ich fahre sehr viel in den USA, und die haben bekanntlich flaechendeckend niedrige Speedlimits, die von den Cops auch oft (je nach Staat) scharf kontrolliert werden. Was ich da schon fuer haarstraeubende Unfaelle mit low speed auf fast leeren Highways gesehen habe, glaubt mir hier keiner. Ich war schon selbst (unschuldig) in so etwas verwickelt. Das, was in US-Verkehrsunfallstatistiken dann als "speeding" verkauft wird, ist oft nichts anderes als der klassische US-Unfall: Beschaeftigt mit supersized coffee mug, daily news, cellphone, CD player und Gegend anschauen fahren die Leute ungebremst mit 63mph in den Gegenverkehr. Tote vorprogrammiert, weil die auf der Gegenspur dasselbe machen :D

 

In den USA entspricht es aber nicht der "political correctness", das auszusprechen, auch wenn es jeder taeglich sieht. Da muss dann eben der anonyme Raser herhalten, damit ueber die eigentliche Ursache nicht nachgedacht werden muss.

 

P.S.: Schnellfahren, um wach zu bleiben, halte ich uebrigens auch fuer Bloedsinn. Pause machen, pennen.

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@Kaimann

 

Naja, ich denke, wenn jemand ständig mit 250 km/h unterwegs ist, daß diese Geschwindigkeit auf einer leeren BAB den Fahrer genauso ermüden kann wie z.B. 150 km/h (ggf. auf einer etwas mehr befahrenen BAB).

Die einzige Sache, die einen Fahrer, egal bei welcher Geschwindigkeit, wachhalten könnte (IMO) wäre, daß einigermaßen Verkehr herrscht und man nicht monoton irgendeine Geschwindigkeit fahren kann, sondern ständig aufgrund anderer Fahrzeuge zwischen den Geschwindigkeiten pendeln muß.

 

So gesehen ist die Aussage "Schnellfahren hält wach" falsch.

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Naja, ich denke, wenn jemand ständig mit 250 km/h unterwegs ist, daß diese Geschwindigkeit auf einer leeren BAB den Fahrer genauso ermüden kann wie z.B. 150 km/h (ggf. auf einer etwas mehr befahrenen BAB.

Die einzige Sache, die einen Fahrer, egal bei welcher Geschwindigkeit, wachhalten könnte (IMO) wäre, daß einigermaßen Verkehr herrscht und man nicht monoton irgendeine Geschwindigkeit fahren kann, sondern ständig aufgrund anderer Fahrzeuge zwischen den Geschwindigkeiten pendeln muß.

Genau so ist es. Das ist eine gute Erklärung, Bluey.

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:lol::P:lol:

 

1. wow! Wir sind einer Meinung bzw. DU stimmst mit MIR überein!!! Das muß ich im Kalender dick und fett markieren. ;) ;)

 

2. naja, ich befürchte aber fast, daß dann das ständige, gleichmäßige und dadurch auch wieder monotone Hin- und Hergeschaukele zwischen den Pylonen auf Dauer ebenfalls ermüdend wäre. ;)

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@Kaimann

 

Naja, ich denke, wenn jemand ständig mit 250 km/h unterwegs ist, daß diese Geschwindigkeit auf einer leeren BAB den Fahrer genauso ermüden kann wie z.B. 150 km/h (ggf. auf einer etwas mehr befahrenen BAB).

Die einzige Sache, die einen Fahrer, egal bei welcher Geschwindigkeit, wachhalten könnte (IMO) wäre, daß einigermaßen Verkehr herrscht und man nicht monoton irgendeine Geschwindigkeit fahren kann, sondern ständig aufgrund anderer Fahrzeuge zwischen den Geschwindigkeiten pendeln muß.

 

So gesehen ist die Aussage "Schnellfahren hält wach" falsch.

Exakt, das trifft es sehr genau. Und Milch-Shakes trinken, das hilft auch :lol: . Ich hab ein Deja Vu :P .

 

MfG

!Xabbu

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Naja, ich denke, wenn jemand ständig mit 250 km/h unterwegs ist, daß diese Geschwindigkeit auf einer leeren BAB den Fahrer genauso ermüden kann wie z.B. 150 km/h (ggf. auf einer etwas mehr befahrenen BAB).

Wo und wie lange kann man eigentlich "ständig mit 250 km/h unterwegs" sein? Sorry, in der noordddeutschen Tiefebene kenne ich mich nicht so aus, und im Südwesten der Republik gibt es immer mal wieder Berge, Kurven, Ballungsgebiete an der AB. Mit 160 km/h kann man da zwar meistens(!) durchziehen, aber bei Tempo 250 muß man wohl öfters reagieren und die Bremse benutzen.

 

Die einzige Sache, die einen Fahrer, egal bei welcher Geschwindigkeit, wachhalten könnte (IMO) wäre, daß einigermaßen Verkehr herrscht und man nicht monoton irgendeine Geschwindigkeit fahren kann, sondern ständig aufgrund anderer Fahrzeuge zwischen den Geschwindigkeiten pendeln muß.

In der Theorie kann man bei jeder Geschwindigkeit einschlafen, aber in der Praxis ist diese Gefahr um so größer, je länger die monotone Fahrt dauert und je langsamer man fährt. Auf einer Strecke, auf der man bei 125 km/h einschlafen kann, ist man mit 250 km/h in der halben Zeit angekommen oder hat währenddessen mehrere Male auf 200, 180, 150 oder 130 abgebremst. Das Pendeln zwischen den Geschwindigkeiten wird um so heftiger, je schneller man in den freien Teilstrecken fährt.

 

naja, ich befürchte aber fast, daß dann das ständige, gleichmäßige und dadurch auch wieder monotone Hin- und Hergeschaukele zwischen den Pylonen auf Dauer ebenfalls ermüdend wäre.
Kein Problem! Variiere einfach die Abstände zwischen den Pylonen ein wenig, so daß man sie nicht in einer gleichmäßigen Schlangenlinie durchfahren kann. :lol::lol::P
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Jetzt habe ich mal die ganzen Argumente gelesen, und frage mich,

 

wie kann es sein, dass Lkw-Fahrer es schaffen, jahrelang ohne Unfall ihr Limit einzuhalten, ohne das sie wegen Konzentrationsprobleme Unfälle bauen. :lol:

 

MfG.

 

hartmut

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wie kann es sein, dass Lkw-Fahrer es schaffen, jahrelang ohne Unfall ihr Limit einzuhalten, ohne das sie wegen Konzentrationsprobleme Unfälle bauen. :lol:

Die lesen während der Fahrt Bild-Zeitung oder gucken Fernsehen :P

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wie kann es sein, dass Lkw-Fahrer es schaffen, jahrelang ohne Unfall ihr Limit einzuhalten, ohne das sie wegen Konzentrationsprobleme Unfälle bauen. :lol:

Sie schaffen es auch nicht immer. Auf der AB bei Saarbrücken donnerte mal ein LKW ungebremst in eine Autoschlange, die sich am Grenzübergang aufgestaut hatte. Sicht war gut, Straße trocken, und der Fahrer hatte auch keine übermäßig lange Lenkzeit hinter sich. :lol:

Und bei Karlsruhe filmte die Polizei mal in die Führerkabinen der LKW und fand da mannigfaltige Aktivitäten, die mit der Tätigkeit des Fahrzeugführens nichts zu tun hatten.

Nun ja, bei :P !!!

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Bei 250 bist Du immer auf der Hut ob nicht vor dir irgendeiner Bockmist baut.

so isses, man muß ja die Fehler der Träumer :P im voraus schon sehen. Leere Autobahnen gibt es noch...wenn auch selten. Hatte ich gerade wieder am Sonntagmorgen um 3 Uhr auf der A9 von Greding nach Hilpoltstein, fast für mich, sage schreibe zwei Pkws - sogar ganz rechts - auf 15 km Länge. Genial :lol: . Genauso wenig Gegenverkehr. Volles Fernlicht. Wie eine Geisterautobahn. 6-spurig! Hatte schon wieder gedacht, der Atomkrieg ist ausgebrochen und ich habe es nicht gemerkt. Zur Abwechslung gibt es paar Kurvenknicke. Und leichte Gefäll- und Steigungsstücke.

Wenn es keine Abwechselung durch die Strecke und der Umgebungssitutation gibt und keine potentiellen Gefahrenmomente (Ufos, Rauszieher, Erdspalten, Wildschweine, usw. ) gibt, also keine Anforderungen einen zur Passivität zwingen, dann meine ich kann auch ein Testfahrer in Nardo bei 300+x seine Aufmerksamkeit /Konzentration leichter verlieren.

:lol:

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Hatte ich gerade wieder am Sonntagmorgen um 3 Uhr auf der A9 von Greding nach Hilpoltstein, fast für mich, sage schreibe zwei Pkws - sogar ganz rechts - auf 15 km Länge. Genial :P . Genauso wenig Gegenverkehr. Volles Fernlicht. Wie eine Geisterautobahn. 6-spurig! Hatte schon wieder gedacht, der Atomkrieg ist ausgebrochen und ich habe es nicht gemerkt. Zur Abwechslung gibt es paar Kurvenknicke. Und leichte Gefäll- und Steigungsstücke.

Ja, sehr schön. :lol: Eine leere 6-spurige Autobahn macht schon Spaß...

 

Wenn es keine Abwechselung durch die Strecke und der Umgebungssitutation gibt und keine potentiellen Gefahrenmomente (Ufos, Rauszieher, Erdspalten, Wildschweine, usw. ) gibt, also keine Anforderungen einen zur Passivität zwingen, dann meine ich kann auch ein Testfahrer in Nardo bei 300+x seine Aufmerksamkeit /Konzentration leichter verlieren.

:lol:

Kennt ihr die Kunstwerke, die in Frankreich entlang der A 13 stehen, damit die Autofahrer auf der langen und langweiligen Strecke eine gewisse Abwechslung haben? Könnte man ja auch bei uns einführen...

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