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Legaler Widerstand Gegen Speedlimits


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Am Dienstag hat mein Anwalt im Rahmen meiner Klage gegen das Limit auf der A 10 zwischen den AS Niederlehme und Königs Wusterhausen die Akten eingesehen. Sie waren , nach seinen Worten, "überraschend dünn".

 

Kopien wurden veranlaß. Mal schauen, was so drin steht.

 

 

Habe gestern zwei neue Widersprüche eingelegt, einmal ein neues Salamistück A 10 ( :mecker: ) und gegen die Aufrechterhaltung eines Limits nach Neubau und Sanierung eines Landstraßenstückes (Brücken).

 

Scane das später und stelle es hier ein.

 

 

MfG

 

Kaimann

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@ Kaimann

 

Danke für die Info. Vielleicht kannst du mal für die Unwissenden bei Gelegenheit dein legales Vorgehen in solchen Fällen beschreiben. Mir liegen da auch ein, zwei Sachen auf dem Herzen. Könnte mir vorstellen, unseren Amtsschimmel auch etwas zu beschäftigen. Schließlich will ich mein "Preisgeld" doch gut angelegt wissen.

 

Grüße

Prince

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Schlage vor, eine feste Rubrik mit Musterbriefen zu schaffen. Kaimann als Experte bietet seine Hilfe bestimmt gerne an. In diesem Forumsteil sollte man dann auch die rechtlichen Grundlagen eines Widerspruchsverfahrens diskutieren können und die vorgeschlagenen Musterschreiben ggf. ändern/verbessern.

 

MfG

!Xabbu

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Schlage vor, eine feste Rubrik mit Musterbriefen zu schaffen. Kaimann als Experte bietet seine Hilfe bestimmt gerne an. In diesem Forumsteil sollte man dann auch die rechtlichen Grundlagen eines Widerspruchsverfahrens diskutieren können und die vorgeschlagenen Musterschreiben ggf. ändern/verbessern.

 

MfG

!Xabbu

 

Gute Idee! Unterstütze den Antrag

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Guest Simineon

... und zusätzlich zu den Briefen an die entsprechenden Behörden rufe ich dazu auf, alle Gemeinden, die kommunale Blitzdienste betreiben in den Ruin zu treiben.

 

Der einfachste, absolut allereinfachste Weg (und dazu noch vollkommen legal !):

 

Sich einfach mal 6 Monate an die Limits halten. Alleine die Betriebskosten der Messtrupps verschlingen Unsummen, innerhalb von wenigen Monaten rechnet sich das für die Gemeinden nicht mehr und die ersten Messtrupps müssen wg. Geldmangel aufgelöst werden, noch einige Monate später wird es keine kommunalen Blitzer mehr geben, die Starenkästen rotten langsam vor sich hin.

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... und zusätzlich zu den Briefen an die entsprechenden Behörden rufe ich dazu auf, alle Gemeinden, die kommunale Blitzdienste betreiben in den Ruin zu treiben.

 

Der einfachste, absolut allereinfachste Weg (und dazu noch vollkommen legal !):

 

Sich einfach mal 6 Monate an die Limits halten. Alleine die Betriebskosten der Messtrupps verschlingen Unsummen, innerhalb von wenigen Monaten rechnet sich das für die Gemeinden nicht mehr und die ersten Messtrupps müssen wg. Geldmangel aufgelöst werden, noch einige Monate später wird es keine kommunalen Blitzer mehr geben, die Starenkästen rotten langsam vor sich hin.

 

Als ob das den Amtsschimmel in den Ruin treiben könnte. Wo lebst du? Wach auf es ist morgens halb 10 in Deutschland. Komm in die Realität zurück.

 

Verträumter Gruß

Prince

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Guest Simineon
Als ob das den Amtsschimmel in den Ruin treiben könnte. Wo lebst du? Wach auf es ist morgens halb 10 in Deutschland. Komm in die Realität zurück.

 

In die gleiche Realität, in der geglaubt wird, die Behörden würden zum Zwecke der finanziellen Einnahmen blitzen bzw. überwachen ?

 

Wenn überwacht wird, damit die Einnahmen steigen, dann kann man die Einnahmen versiegen lassen durch korrektes Verhalten.

 

Versiegte Einnahmen => Ruin

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Als ob das den Amtsschimmel in den Ruin treiben könnte. Wo lebst du? Wach auf es ist morgens halb 10 in Deutschland. Komm in die Realität zurück.

 

In die gleiche Realität, in der geglaubt wird, die Behörden würden zum Zwecke der finanziellen Einnahmen blitzen bzw. überwachen ?

 

Wenn überwacht wird, damit die Einnahmen steigen, dann kann man die Einnahmen versiegen lassen durch korrektes Verhalten.

 

Versiegte Einnahmen => Ruin

 

Ich kenne den öffentlichen Dienst sehr gut und habe noch nie mitbekommen, dass jemand gekündigt wurde, weil seine Arbeitsgrundlage weggefallen ist. Kein Wunder, dass unser Staat notorisch pleite ist. Die Herrschaften, die dann nicht mehr im Radarwagen sitzen, werden andererorts kontrollieren und überwachen. In BRB ist man kreativ im Einnahmen erfinden. :mecker:

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Guest Simineon
Die Herrschaften, die dann nicht mehr im Radarwagen sitzen, werden andererorts kontrollieren und überwachen. In BRB ist man kreativ im Einnahmen erfinden. :mecker:

Fände ich sehr gut ;)

 

Die Sauberkeit der Städte wäre ein guter Anfang, jeder der seinen Hund hinschei**en lässt wo er will und den Dreck nicht wegmacht : 35 EUR

Jeder, der seine Kippe nach dem Rauchen auf dem Boden entsorgt: 15 EUR

Jeder, der Dreck im Wald entsorgt : 50 EUR

 

Wenn auch diese Einnahmequelle versiegt ist (weil der Bürger dann weniger Müll produziert), dann kann man weitersuchen. (Sollte in ca. 10 Jahren der Fall sein) :koch:

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Fände ich sehr gut :koch:

 

Die Sauberkeit der Städte wäre ein guter Anfang, jeder der seinen Hund hinschei**en lässt wo er will und den Dreck nicht wegmacht : 35 EUR

Jeder, der seine Kippe nach dem Rauchen auf dem Boden entsorgt: 15 EUR

Jeder, der Dreck im Wald entsorgt : 50 EUR

 

Wenn auch diese Einnahmequelle versiegt ist (weil der Bürger dann weniger Müll produziert), dann kann man weitersuchen. (Sollte in ca. 10 Jahren der Fall sein) :mecker:

 

Also bei uns auf dem Land sch****en die Hunde nicht auf die Strasse, sondern werden auf irgendeinem Feldweg gassi geführt bzgl. gehen gleich in den eigenen Garten und entleeren sich dann dort. Da hat keiner was dagegen.

 

Deine übrigen Vorschläge haben meine vollste Unterstützung. Ich würde nur die Beträge etwas nach oben korrigieren. In diesem Fall beurteile ich die staatliche Überwachung einmal ausnahmsweise zu unser aller Wohl. Man möge es mir aber nachsehen.

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Versiegte Einnahmen => Ruin
Das Städte nicht in Konkurs gehen können ist dir aber bekannt, oder??

 

 

Mal zu den kalkulierten Einnahmen:

Es ist so, dass die Gemeinden bei Aufstellung des Haushaltsplanes gehalten sind, alle (!!!) Einnahmen und auch Ausgaben in die Berechnung mit einzubeziehen, um einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen.

Dabei wird bei den Einnahmen aus Verwarn- und Bußgeldern ein Erfahrungssatz genommen, der in den Haushaltsplan eingestellt wird. Erfahrungssatz heißt: In den letzten Jahren ist ein Betrag von x eingegangen, also vermute ich mal, dass dieser Betrag auch im nächsten Jahr einkommt.

Es ist nicht so, dass der Betrag eingestllt wird und die Behörde dann auf "Teufel komm raus" versucht, diesen Betrag zu erreichen.

 

Genau das Gleiche gilt übrigens auch, für alle (!!) einnahmen der Gemeinde.

Es wird auch ein Betrag "Gebühren für Personalausweis" eingestellt - und niemand geht hin un zwingt die Bürger, sich einen Perso ausstellen zu lassen, wenn der Betrag nicht erreicht wird.

Niemand zwingt einen Grundbesitzer, einen Bauantrag zu stellen, nur weil die erwarteten Einnahmen aus den Gebühren für Baugenehmigungen nicht erreicht werden.

 

 

Ach ja: bei einem RUIN der Gemeinde wird der Bürger "drunter leiden" müssen - wenn wg. fehlender Einnahmen das Schwimmbad geschlossen wird, die Vereine keine Zuschüsse mehr erhalten, die Kleinkunstbühne mangels Zuschüssen schließen muss, die KiGa-Gebühren angehoben werden etc.

Also: bevor du versuchst, Sachverständig zu klingen - mach dich erst einmal schlau :mecker:

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Guest Simineon
Ach ja: bei einem RUIN der Gemeinde wird der Bürger "drunter leiden" müssen - wenn wg. fehlender Einnahmen das Schwimmbad geschlossen wird, die Vereine keine Zuschüsse mehr erhalten, die Kleinkunstbühne mangels Zuschüssen schließen muss, die KiGa-Gebühren angehoben werden etc.

Also: bevor du versuchst, Sachverständig zu klingen - mach dich erst einmal schlau :koch:

 

mit anderen Worten:

Damit die Schule, die meine Tochter ja nutzt, genug Geld bekommt bitte ich künftig alle VTs bei mir im Ort etwas schneller zu fahren :mecker:

 

Angeblich, so behaupten einige Forenmitglieder, würden Gemeinden nur deswegen blitzen, damit die Einnahmen stimmen. Diese Rechnung (und nur diese) kann man dadurch torpedieren, dass man einfach mal korrekt fährt. Damit hätte man auch gleuch den Topic dieses Threads wieder erreicht "Legaler Widerstand gegen Speedlimits"

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Raser finanzieren Schwimmbad (Tanzverein).... ;)

 

 

Kein Raser, kein abgesoffenen Bürger.

 

Junge, an was wir alles schuld sind :mecker: .

 

 

Oder anders: Würde ich mehr rasen, gäbe es mehr Bademeister und keine Wasserleichen.

Dafür aber vielleicht mehr Verletzte im Straßenverkehr.

 

Ergo: Ich bin an allem schuld. (:koch:)

 

 

Nachdenklich

 

Kaimann

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Wer nicht verstehen will.....

 

Tipp: mal zwei Jahre keinen Bauantrag stellen - Gemeinde pleite

 

oder keinerlei Leistungen mehr in anspruch nehmen: Gemeinde pleite.

 

Also nochmal: die Einnahmen aus Bußgeldern werden in den Haushalt eingestellt, weil man aus Erfahrung damit rechnet, dass so viel eingeht.

Der Verkehr wird nicht kontrolliert, damit auch so viel eingeht.

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Der Verkehr wird nicht kontrolliert, damit auch so viel eingeht.

 

das ist klar und deutlich, aber gewisse Leute wollen dies einfach so nicht hören :)

 

Wasser predigen und Wein trinken.

Glaubt ihr wirklich, dass ihr es hier nur mit :koch: zu tun habt?

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Also nochmal: die Einnahmen aus Bußgeldern werden in den Haushalt eingestellt, weil man aus Erfahrung damit rechnet, dass so viel eingeht.

Der Verkehr wird nicht kontrolliert, damit auch so viel eingeht.

Und wie ist dann zu erklären, daß in manchen Jahren kurz vor dem Jahresende kontrolliert wird als gäbe es kein Morgen?
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Also nochmal: die Einnahmen aus Bußgeldern werden in den Haushalt eingestellt, weil man aus Erfahrung damit rechnet, dass so viel eingeht.

Der Verkehr wird nicht kontrolliert, damit auch so viel eingeht.

Und wie ist dann zu erklären, daß in manchen Jahren kurz vor dem Jahresende kontrolliert wird als gäbe es kein Morgen?

 

Weil die Erfahrung (siehe oben) lehrt, dass da noch mehr zu holen sein muss. :)

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@Kaimann,

 

dein Vorgehen ehrt dich! Hast du Mitstreiter? Was kostet dich der Spass?

 

Aufgrund von welcher Rechtsgrundlange wird deine Klage angenommen?

 

 

Der einfache Widerspruch kostet Dich gerade das Porto (Einschreiben). Einige Ämter gehen dazu über, den Antwortbescheid mit rund 25 Euro zu berechnen (Zusatzeinnahmen).

 

Es kostet also vor allem Zeit, den Brief zu tippen. Der aber liegt ja nun als Muster auf dem PC vor (Scans im Forum zur Kopie frei verfügbar).

 

Natürlich bin ich Einzeltäter.

 

Widerspruch einlegen darf jeder Bürger beim entsprechenden Amt, wenn er von der Beschilderung betroffen ist. Und das sollte er auch tun, denn nur eine Flut von Widersprüchen zeigt dem Bürokratenhirn seine Grenzen (bzw macht klar, daß man mit den Auswüchsen der Bürokratie nicht einverstanden ist).

 

 

Wird der Einspruch zurückgewiesen, muß innerhalb einer bestimmten Frist geklagt werden.

 

Hier fallen Gebühren für den Anwalt und für das Gericht an.

 

Nun kann man die Kosten, die an einem imaginären Streitwert gemessen werden, zuvor mit dem Anwalt abstimmen.

 

In meiner Klage gegen das Autobahnamt entstehen bis zur Einsicht in die Beweismittel (die Begründungen) etwa 300 - 350 Euro Kosten.

 

Ziehe ich dann die Klage zurück, bleibt es dabei.

 

Ziehe ich vor Gericht, können Gesamtkosten von rund 800,- Euro entstehen , natürlich ohne weitere Gutachten.

 

Das gleiche kann auch nochmal in zweiter Instanz entstehen.

 

Gestern habe ich dann die Begründungen erhalten, mangels Zeit aber noch nicht durchgearbeitet.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Einige Ämter gehen dazu über, den Antwortbescheid mit rund 25 Euro zu berechnen (Zusatzeinnahmen).
grds. sind Widerspruchsbescheide gebührenpflichtig - wenn manche Behörden drauf verzichten, ist das deren Ermessensentscheidung.

Ansonsten gilt auch in Behörden der Grundsatz: wer Kosten verursacht soll sie auch tragen.

Und bitte glaub nicht, dass mit den 25 € die Kosten abgedeckt sind.

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@Hawethie

Nun wird es in den Gemeinden, wie in der Wirtschaft auch, mal vorkommen, dass sich in Richtung Jahresende eine Finanzierungslücke, wenn nicht sogar ein Finanzierungsloch auftut.

Was macht die Wirtschaft da? Richtig, meistens Personal abbauen.

Welche Möglichkeiten hat die Gemeinde? Kurzfristiger Personalabbau ist dort eher schwierig, da öffentlicher Dienst oder Beamte. Also dreht man doch an der Einnahmenschraube. Und da man, wie du ja schon geschrieben hast, nicht die Bürger zwingen kann Bauanträge zu stellen oder sich neue Ausweise zu holen. Bleibt die Verkehrsüberwachung als einzig probates Mittel um das Gemeindesäckel zu füllen.

 

Wenn es andere, genau so gut sprudelnde Einnahmequellen gibt, lass es mich bitte wissen.

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@heavenguenni:

woher ist dir diese Verhaltensweise der Behörden bekannt??

 

Ich habe sechs Jahre in einer Bußgeldstelle gearbeitet - da ist nicht ein einziges mal zum Jahresende eine Häufung festgestellt worden (zumal Verstöße, die im November begangen werden, erst im Januar Kassenwirksam geahndet werden können - hat sich was mit "Jahreende").

 

Es kam zwar durchaus mal vor, dass Politiker (keine Ahnung - aber mitreden dürfen) versucht haben, die Behörde zu einem "strengeren Durchgreifen" zu bewegen - das wurde immer von der Verwaltung abgelehnt, mit dem Hinweis, das Kontrollen der Sicherheit und nicht der Kasse dienen.

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Ich weiß nicht, wie Buchführung in der Verwaltung funktioniert, aber normalerweise ist das Datum der Rechnung entscheidend. Schicke ich einem Kunden am 30.12. eine Rechnung, kommt es noch ins alte Geschäftsjahr, egal wann der Kunde zahlt.

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Einige Ämter gehen dazu über, den Antwortbescheid mit rund 25 Euro zu berechnen (Zusatzeinnahmen).
grds. sind Widerspruchsbescheide gebührenpflichtig - wenn manche Behörden drauf verzichten, ist das deren Ermessensentscheidung.

Ansonsten gilt auch in Behörden der Grundsatz: wer Kosten verursacht soll sie auch tragen.

Und bitte glaub nicht, dass mit den 25 € die Kosten abgedeckt sind.

Nur das früher in den Satzungen etc. stand Gebühren und Auslagen werden für einen Widerspruchsbescheid NICHT erhoben.

Heute sieht das ganz anders aus.

 

Hintergrund ist der, die Querulanten die gegen jeden "Mist" Widerspruch einlegen davon abzuhalten.

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Ich weiß nicht, wie Buchführung in der Verwaltung funktioniert, aber normalerweise ist das Datum der Rechnung entscheidend. Schicke ich einem Kunden am 30.12. eine Rechnung, kommt es noch ins alte Geschäftsjahr, egal wann der Kunde zahlt.

Fast überall wir noch kameralistisch gebucht (reine Einnahmen- Ausgabenrechnung), also nicht das Soll sondern das IST ist entscheidend.

Es soll halt Unterschiede zwischen Gemeinden und der "freien Wirtschaft" geben.

Ist aber in Änderung begriffen - in ein paar Jahren buchen wir auch doppisch.

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@heavenguenni:

woher ist dir diese Verhaltensweise der Behörden bekannt??

 

Mir sind die Verhaltensweisen der Behörden durchaus nicht bekannt, hab ich auch nie für mich reklamiert.

 

Ich habe sechs Jahre in einer Bußgeldstelle gearbeitet - da ist nicht ein einziges mal zum Jahresende eine Häufung festgestellt worden (zumal Verstöße, die im November begangen werden, erst im Januar Kassenwirksam geahndet werden können - hat sich was mit "Jahreende").

Ist ja grundsätzlich in Ordnung. Nur in der "normalen" Wirtschaft wird dann eine Forderung gebildet, die sehr wohl im Entstehungsjahr Bilanzwirksam wird.

 

Es kam zwar durchaus mal vor, dass Politiker (keine Ahnung - aber mitreden dürfen) versucht haben, die Behörde zu einem "strengeren Durchgreifen" zu bewegen - das wurde immer von der Verwaltung abgelehnt, mit dem Hinweis, das Kontrollen der Sicherheit und nicht der Kasse dienen.

 

Sorry, die Erfahrung hat mich aber anderes gelehrt.

Nicht alles glauben, was so erzählt wird!

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Hier nun die Scans der letzten beiden Widersprüche:

 

 

Achtung: Nach dem Anclicken erscheint die große Bildansicht sehr unscharf. Jetzt nochmal in das Bild clicken. Es erscheint ein Vergrößerungssymbol. Dies ancklicken und entspannt lesen.

 

post-561-1157604560_thumb.jpg

 

 

Und das zweite gegen ein A 10 Limit:

 

post-561-1157604755_thumb.jpg

 

post-561-1157604811_thumb.jpg

 

 

 

In diesem Fall übrigens sind die Schilder wieder abgebaut worden, wie ich gestern sehen konnte. :D

Begründung wohl etwas fadenscheinig gewesen :) . Dieses Limit schloß sich übrigens direkt an das an, gegen das ich Klage erhoben und die dürftige Begründung erhalten habe.

 

Ein Bescheid ist aber noch nicht eingegangen.

 

 

Dafür gibt es zwischen Genshagen und Rangsdorf und zwischen Rangsdorf und der Raste zwei neue Limits auf :lol: und :heul: .

 

Und damit fast durchgängiges Limit. Widersprüche gehen Montag raus.

 

 

Begründet wird hier wegen Straßenschäden. Mal ehrlich, ihr würdet Euch scheckig lachen, würdet Ihr dort fahren. Oder kochen, so wie ich gestern: Ich war der ehrlichen Überzeugung, den Verantwortlichen mit einer Dachlatte jeden einzelnen Zahn zu entfernen, wenn es denn legal möglich sei. Diesem Gesindel muß Einhalt geboten werden! Mit allen Mitteln.

 

Ich stelle am Montag ein Foto der lebensgefährlich zerstörten Piste ein: Betonfahrbahn, etwa 10 Jahre alt, dreispurig mit Standstreifen , schnurgerade, topfeben, aber völlig sanierungsbedürftig :cop01: .

 

Die Jungs gehören in die Klapse mir anschließender Sicherheitsverwahrung und nicht in irgendwelche Amtsstuben.

 

Kaimann

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Ich war der ehrlichen Überzeugung, den Verantwortlichen mit einer Dachlatte jeden einzelnen Zahn zu entfernen, wenn es denn legal möglich sei. Diesem Gesindel muß Einhalt geboten werden! Mit allen Mitteln.

Bis dahin hättest Du von mit Applaus bekommen. Aber muss dann sowas wirklich sein. :cop01:

 

Du kennst die legalen Wege, nutzt sie was ich wirklich gut finde, zerstörst aber gleich wieder den guten Eindruck mit solchen Gewaltfantasien.

 

MfG.

 

hartmut

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Da hast Du recht, Hartmut.

 

Es gibt jedoch die Gefühle 1:1 wieder, die ich beim Anblick dieser Schilder hatte.

 

Hier sitzt irgendwo eine Mafia unfähiger Bürokraten, die feige versucht, durch die Hintertür ein flächendeckendes Limit einzuführen, meine Rechte zu beschneiden.

 

Dafür hasse ich sie, sie sind meine Feinde.

 

Diese Typen leben davon, Vorschriften zu machen, werden dafür bezahlt, unkontrolliert.

 

Meine Aktionen dagegen sind privat, vielleicht kostenintensiv und zum Scheitern verurteilt, weil ich nicht ansatzweise die Chance habe, mich gegen jedes Salamischeibchen zu wehren.

 

Und schon habe ich wieder die Dachlatte in der virtuellen Hand, verstehst DU?

 

 

MfG

 

Kaimann

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Guest Pferdestehler

Auch in mir kommt der blanke Haß hoch, wenn ich sehe, wie sukzessive der auf tempolimitfreie Fahrweise konzipierte Berliner Außenring zum Radieschenzüchten degradiert wird. Wir haben es hier mit einer Autobahn zu tun, die nach dem Mauerfall für Unsummen auf drei Spuren plus Standstreifen ausgebaut wurde, beste Voraussetzungen, und damals zu großen Teilen freigegeben wurde. Speziell der südliche Berliner Ring war lückenlos :cop01: . Und nun, nach und nach, ist bald die Hälfte der Strecke limitiert auf :) . Ein unbegründetes Limit folgt direkt auf eines wegen Unfallgefahr, ein paar Meter weiter wegen angeblichem Wildwechsel. Alles ein riesiger Irrsinn.

 

Ich kann verstehen, wenn man dann solche Gedanken bekommt. Habe die auch regelmäßig. Nehme mir allerdings auch das Recht heraus, diese Schilder bisweilen komplett zu mißachten.

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Und schon habe ich wieder die Dachlatte in der virtuellen Hand, verstehst DU?

 

Dann will ich dir mal das Lesemuster des geneigten Lesers darstellen.

 

Da ist ein Problem. Interessant :cop01:

Da spricht einer drüber. Aha :)

Da unternimmt einer etwas. Aufhorch, der macht mehr aus der Durchschnitt der doch nur redet. :D

Da zeigt einer die Vorgehensweise. Kann ich da mitmachen :lol:

Da beschimpft nur noch einer. Ein Spinner wie so viele, kannst abhaken. :heul:

 

Wenn Du wirklich Mitstreiter suchen und finden willst, auf diese Art geht es nicht. Bleibe sachlich, und es können sich einige damit identifizieren. Machen mit. Fange an mit Verwünschungen gegen die Staatsmacht angehen, und Du bleibst alleine.

 

MfG.

 

hartmut

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Also bis auf die Dachlatte finde ich diesen Thread klasse. Und Glückwusch zur A 10. Das motiviert, sich ebenfalls gegen unsinnige Geschwindigkeitsbegrenzungen zu erheben. :cop01:

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@ Hartmut

 

Mitstreiter brauche ich nicht, werde sowieso keine finden, da wir alle zu verstreut leben.

 

Hier geht es eher darum zu zeigen, wie es gehen kann.

 

Emotionen schaden da nicht. Wer sie nicht mag, kann sie überspringen. Wer die Staatsmacht ebenfalls nicht mag, wird um so lieber dagegen angehen.

 

Alle Schreiben können bequem auf das jeweilige Limit umgestrickt werden. Dafür sind sie eingestellt.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Hier sitzt irgendwo eine Mafia unfähiger Bürokraten, die feige versucht, durch die Hintertür ein flächendeckendes Limit einzuführen, meine Rechte zu beschneiden.

 

Stimmt.

 

Dafür hasse ich sie, sie sind meine Feinde.

 

Stimmt.

 

Meine Aktionen dagegen sind privat, vielleicht kostenintensiv und zum Scheitern verurteilt, weil ich nicht ansatzweise die Chance habe, mich gegen jedes Salamischeibchen zu wehren.

 

Du bist nicht allein

 

Und schon habe ich wieder die Dachlatte in der virtuellen Hand, verstehst DU?

 

Ich verstehe dieses sehr gut.

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Hier nun die Antwort auf meinen Widerspruch gegen das 120 er Limit auf der A 10 wegen angeblicher Wildgefahr:

 

 

Achtung: Nach dem Anclicken erscheint die große Bildansicht sehr unscharf. Jetzt nochmal in das Bild clicken. Es erscheint ein Vergrößerungssymbol. Dies ancklicken und entspannt lesen.

 

 

post-561-1158035894_thumb.jpgpost-561-1158035941_thumb.jpg

 

 

Ein erfreuliches Ergebnis, scheint mir. Habe sogleich eine freundliche Danksagungsmail mit ein paar weiterführenden Ausführungen zur Salamitaktik zurückgesandt.

 

Zum einen ist dies Ergebnis erfreulich, weil es hier recht freundlich und ohne Kostenkeule abging. Den Hinweis auf den formellen Bescheid jedoch könnte man auch als Spitze auffassen:

Gerade in der Vorwoche hatte mein Anwalt im Rahmen einer Klage dort gegen das Limit in direktem Anschluß an dieses die Akten eingesehen und recht magere Ergebnisse vorgefunden.

 

Zum anderen aber auch, weil man hier freundlich die Gründe erklärt hat, die man weitläufigst vielleicht ja auch noch anerkennen mag.

 

Möglicherweise hätte man ohne Widerspruch ja auch die Schilder dort vergessen und es hätte ein neues Limit gegeben?

 

Wie auch immer, hier war der Widerspruch erfolgreich.

 

Die nächsten beiden werden sich gegen 2 Limits wegen Straßenschäden auf dem Südlichen Ring richten, von deren katastrophalen Ausmaßen Ihr Euch in der Bilderdokumentation Südlicher Berliner Ring selbst überzeugen könnt.

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Den Hinweis auf den formellen Bescheid jedoch könnte man auch als Spitze auffassen:
<_< Och nöööööö - da versucht eine Behörde mal, einem Bürger Kosten zu ersparen, dann ist das auch nicht recht :mecker:

 

 

Nee laß mal, habe das zum Anlaß genommen, der Behörde ein paar freundliche Zeilen zu mailen.

Gebe die Hoffnung nie auf, dort auch freundlich verständige Menschen vorzufinden. :huh:

 

 

MfG

 

Kaimann

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Gebe die Hoffnung nie auf, dort auch freundlich verständige Menschen vorzufinden. :P

Wäre doch auch ein Argument den netten Menschen zuschreiben,

 

wie toll doch das neue Limit ist, und das endlich mal was gegen die Rasser unternommen wird. Das fahren ist seit dem neuen Limit viel entspannter. :huh:

 

Auch die anderen Strecken die noch schneller als :mecker: zu befahren sind, sollten auf den Prüfstand. :huh:

 

Hast Du mir mal die Adresse <_<

 

MfG.

 

hartmut

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Kaimann, du kannst außerdem noch argumentieren, dass bei einer Gefahrensituation zunächst das mildeste Mittel gewählt werden muss, das wäre das Aufstellen eines Gefahrzeichens, hier 142 Wildwechsel:

 

http://www.verkehrsportal.de/images/zeichen/40/40_142.gif

 

Erst wenn auch dann die Gefahr nicht gebannt ist, kommt ein Tempolimit in Betracht!

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