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Auch Polizisten sind nur Menschen


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@Blaulicht

Respekt hin oder her, es ist unpassend und bekloppt dauernd an der Person und nicht an der Sachaussage zu streiten!

 

Wo war denn Deine "Sach"aussage hinsichtlich des verurteilten Polizisten? Denn nur an dieser, mMn infantilen, Provokation hat sich diese Diskussion doch wieder erhitzt.

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Kön-nen; Wol-len. Aber wozu ist das in dem Zusammenhang wichtig?

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Blaulicht,   es ist gigantisch.   Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht, dass man den Dienstherrn als Schuldigen für so ein bescheuertes Video ausmacht mit der Begründung, dass der Tiefschutz ni

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Respekt hin oder her, es ist unpassend und bekloppt dauernd an der Person und nicht an der Sachaussage zu streiten!

 

Über Sachaussagen kann man mit dir weder streiten noch diskutieren, weil du auf Argumente gar nicht eingehst. Allenfalls bestehst du darauf, im Recht zu sein und verzettelst dich immer mehr mit immer dümmeren "Sachaussagen" zu einer bereits anfänglich dummen Sachaussage. Kurzum, du bist gar nicht zu einer Diskussion, wie sie sich gehört, fähig!

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Er kann noch gegen das Urteil vorgehen.

Sein gutes Recht. Sehe ich es richtig, dass theoretisch noch zwei Instanzen möglich wären (OVG, BVG)?

 

 

OVG auf jeden Fall, die Frage ist, ob die eine Revision gegen ihr Urteil zulassen.....

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Sehe ich anders. Ein Grundmaß an Respekt steht jedem Menschen zu.

Genau. Aber, und das ist der springende Punkt, hier schreiben zwar Menschen, aber man kann sie nur danach beurteilen, was sie hierlassen, also schreiben. Bis auf wenige Ausnahmen muss man sich hier mit dem Bild begnügen, dass die anderen von sich zeichnen. Und manch einer kann halt nicht malen und dann muss man auch sagen dürfen, dass das Bild kacke ist. Klar ist das blöd wenn man ausgerechnet das Selbstportrait verhauen hat....Blaulicht ist hier reingestürmt, hat in drei Jahren weit über 6000 Beiträge verfasst - ich habe es in 10 Jahren nichtmal annähern auf die Hälfte gebracht, wie ich gerade gesehen haben - spielt sich bisweilen als Moderator auf, ruft ungefragt zur Ordnung und hat sich den Ruf erworben, über seine Beiträge nicht mehr reden zu wollen, denn anders kann man die beharrliche Weigerung, Fragen zu beantworten, nicht verstehen. Auch sowas vervollkomnet das Bild und lässt auf den Charakter des Schreibers schließen.

 

 

Respekt hin oder her, es ist unpassend und bekloppt dauernd an der Person und nicht an der Sachaussage zu streiten!

Du meinst bspw. Deine vielfältigen Beiträge mit dem Inhalt "Nein", "Falsch" odgl.? Es ist nicht erkennbar, dass Du reden willst. Vielmehr willst Du behaupten, Begründungen fehlen bei Deinen Behauptungen regelmäßig und es ist Dir offenbar auch nicht wichtig, dass Du überzeugst, anderenfalls würdest Du Debatten um Deine Behauptungen nicht so beharrlich verweigern. Du stellst Dich der Diskussion um Deine Argumente gar nicht erst und forderst selbiges gleichzeitih ein - es muss Dir einfach klar sein, dass das unmöglich gleichzeitig gehen kann, ohne dass die Disskutanten sich ihren Teil dabei denken und mithin auf Dich selbst als Person schließen.

 

Und merke: Wenn unheimlich viele andere ganz oft anderer Meinung sind - bisweilen sogar diejenigen, die die gleichen fachlichen Vorraussetzungen haben, dann beschränken sich die Gründe dafür im Wesentlichen auf wenige Möglichkeiten.

  • Du Irrst
  • Alle anderen irren.
  • Alle anderen irren und behaupten, Du würdest irren.

Vllt. bist Du hier der Einäugige unter den Blinden, aber wie wahrscheinlich ist das? Vllt. sind hier viele zu blöd, zu verstehen, was Du sagen willst, aber wie wahrscheinlich ist das? Vllt hat ein Volljurist weniger Ahnung von Recht als Du, aber wie wahrscheinlich ist das?

 

Ich rate Dir, Dir einfach mal zu überlegen, wem es wohl nutzen, könnte hier jemand zu mobben. Da wird es kaum jemand geben, was im Umkehrschluss bedeuten könnte, dass das Problem wenigstens nicht ausschließlich bei den anderen liegt.

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Polizeigewalt hat es auch in die ARD geschafft.

 

Die Story im Ersten: Polizei, Gewalt und Videos

 

Quote

Immer häufiger tauchen Handyvideos von polizeilichen Übergriffen gegen Bürger im Internet auf. Sie zeigen Polizisten, die auf wehrlos am Boden liegende Menschen einschlagen, sie mit Füßen treten oder gar mit Schüssen töten. Es sind erschütternde Szenen, die emotional aufwühlen und die eine gesellschaftliche Debatte um Gewaltexzesse von Polizisten in Deutschland ausgelöst haben.

 

Pressetext ARD

 

Achtung nur 7 Tage verfügbar.

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Polizeigewalt hat es auch in die ARD geschafft.

Danke für den Link. Ich fand den Beitrag recht nüchtern und ausgewogen. Ein Kommentar dazu aus der FR:

 

Die Reportage endete mit einer klaren, von Experten gestützten Aussage: Durch das Fehlverhalten einiger haben Polizei und Justiz Ansehen verspielt und dem Rechtsstaat geschadet. Beide Institutionen sind dringend gehalten, das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen.

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Ich nutze mal weiter diesen Artikel.

Hmmmm, wozu soll dieser Artikel in diesem Thread dienen? Aus meiner Sicht passt der hier nicht wirklich rein. Die Überschrift: "Polizistin tötete ihre zweijährige Tochter" klingt ja erstmal reißerisch, aber der Hintergund relativiert das sofort. Die Angelegenheit spielte sich ja offensichtlich aufgrund einer psychischen Krankheit ab. Solche Krankheiten können, genau wie Alzheimer, Parkinson oder sonstwas, jeden treffen.

 

Was? Sie sagen gerade von psychischen Krankheit? Da bin ich erstaulich, wie kann dieser Polizist nur Polizist werden?

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Quote

Immer häufiger tauchen Handyvideos von polizeilichen Übergriffen gegen Bürger im Internet auf. Sie zeigen Polizisten, die auf wehrlos am Boden liegende Menschen einschlagen, sie mit Füßen treten oder gar mit Schüssen töten. Es sind erschütternde Szenen, die emotional aufwühlen und die eine gesellschaftliche Debatte um Gewaltexzesse von Polizisten in Deutschland ausgelöst haben.

Pressetext ARD

 

 

 

Schade das nicht die Videos auftauchen, wo Polizisten beschimpft, bespuckt, beleidigt, angegriffen werden und ruhig bleiben und die Lage gewaltlos bzw mit ganz geringer erforderlicher Gewalt beenden.

 

Ich bin mir sicher, dass zig Bürger Verständnis hätten, wenn ein Polizist in diesen Situationen "zu langt" - genau das wären die geforderten Reaktionen, wenn man die Bilder sehen würde.... nun sieht man jedoch Bilder wo es zu Gewalt durch die Polizei kommt und man echauffiert sich.

Jedoch vergisst man, das oft diese Bilder nicht die Wahrheit zeigen, sondern nur einen Ausschnitt einer Szene.

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Schade das nicht die Videos auftauchen, wo Polizisten beschimpft, bespuckt, beleidigt, angegriffen werden und ruhig bleiben und die Lage gewaltlos bzw mit ganz geringer erforderlicher Gewalt beenden.

 

Das wird wohl daran liegen, dass es diese Videos nicht in der Menge gibt, wie die, die Gewaltausbrueche zeigen......

 

 

Ich bin mir sicher, dass zig Bürger Verständnis hätten, wenn ein Polizist in diesen Situationen "zu langt" - genau das wären die geforderten Reaktionen, wenn man die Bilder sehen würde.... nun sieht man jedoch Bilder wo es zu Gewalt durch die Polizei kommt und man echauffiert sich.

 

Ich bin mir ziemlich - du bemerkst hoffentlich die Einschraenkung, die du selbst ja nicht hast - sicher, dass dem nicht so ist. Der Buerger hat, so meine ich, schlicht und einfach die Schnauze voll von dem Machtgehabe so mancher Polizisten. Auch wenn diese in der Minderheit sein moegen, versauen sie doch das Bild des gesamten Berufsstandes. Und nein, es ist nicht so selten, dass man als normaler Buerger von einem Polizisten uebelst angeschnauzt wird, in einer Art und Weise, die sich einfach nicht gehoert!

 

 

Jedoch vergisst man, das oft diese Bilder nicht die Wahrheit zeigen, sondern nur einen Ausschnitt einer Szene.

 

Ach so, diese Bilder sind also alle samt und sonders nachgestellt und somit als Fake zu betrachten?

 

'Blaulicht', ich habe den Eindruck, du hast einmal mehr eine wundervolle Gelegenheit, die Klappe zu halten und deinen Dummfug fuer dich zu behalten, versaeumt!

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dass man als normaler Buerger von einem Polizisten uebelst angeschnauzt wird

 

Ich kann nicht für alle Polizisten sprechen und ich weiß nicht was der normale Bürger so alles mit Cops erlebt, aus meiner Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass man (Polizist) gelegentlich sehr offene und direkte Worte für manche unnormale Bürger findet. Es mag sein, dass diese Bürger sich als normal betrachten, dummes angequatsche - an der Schwelle der Beleidigung, zumindest aber ungehörig - oder behindern von Maßnahmen wird teilweise sehr offen und ehrlich, verbal, beantwortet.

Oft greift diese Waldformel! Oder der offene und ehrliche Blick in die Situation, wenn der (un-)normale Bürger angeschnauzt wird.

 

 

 

 

in einer Art und Weise, die sich einfach nicht gehoert!

 

Richtig. Nur erlebe ich diese "Art und Weise, die sich einfach nicht gehört" leider viel zu oft von (normalen) Bürgern gegen Polizisten und selten von Polizisten; und wenn dann erst nach dem eigentlich genügend nette Hinweise erfolgt sind - quasi dann als verbales ultima ratio.

 

Die "bösen Bürger" - außer die erlebnisorienierten Jugendlichen - sind in ihrer Art und Weise eigentlich ertragbar, nicht nett, nicht straffrei, nicht so dass die Polizei nicht handeln müsste...

 

 

 

 

Ach so, diese Bilder sind also alle samt und sonders nachgestellt und somit als Fake zu betrachten?

 

nein, aber sie sind unvollständig und zeigen deswegen, teilweise, ein falsches Bild.

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Schade das nicht die Videos auftauchen, wo Polizisten beschimpft, bespuckt, beleidigt, angegriffen werden und ruhig bleiben und die Lage gewaltlos bzw mit ganz geringer erforderlicher Gewalt beenden.

Ich meine, dass es keinen Sinn hat, das aufrechnen zu wollen. Sicher ist für manche Polizisten das Bewusstsein, dass ihre Arbeit dokumentiert wird/werden könnte, unangenehm. Gerade dann aber scheint staatsbürgerliche Kontrolle nötig zu sein.

 

Ich bin mir sicher, dass zig Bürger Verständnis hätten, wenn ein Polizist in diesen Situationen "zu langt" - genau das wären die geforderten Reaktionen, wenn man die Bilder sehen würde...

Solche Forderungen mag es geben. Die Mehrheit bevorzugt aber IMO gewaltfreie Lösungen.

 

Jedoch vergisst man, das oft diese Bilder nicht die Wahrheit zeigen, sondern nur einen Ausschnitt einer Szene.

Diese Bilder gibt es, und der Betrachter sollte immer kritisch sein. Vielfach werden aber auch Videos hochgeladen, die an Eindeutigkeit nichts zu wünschen lassen und - hin und wieder - ja auch zu Verurteilungen geführt haben.

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Die "bösen Bürger" - außer die erlebnisorienierten Jugendlichen - sind in ihrer Art und Weise eigentlich ertragbar, nicht nett, nicht straffrei, nicht so dass die Polizei nicht handeln müsste...

Nicht polemisch gemeint: Oft ist es wirklich nicht einfach, dem Sinn Deiner Sätze auf die Spur zu kommen. Was meinst Du mit dem Zitierten?

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@Blaulicht:

 

Das ist eben das Problem - und offensichtlich auch dein ureigenes: Du bezeichnest die, die dich (oder andere Polizisten) im Dienst ansprechen, von vornherein als "unnormale" Bürger und behandelst sie dann entsprechend. Das geht ja auch schon aus deiner Grundauffassung, dass der Bürger erst einmal eine jede polizeiliche Massnahme zu erdulden hat, hervor. Du solltest dich eben nicht so wichtig nehmen, wenn du Uniform trägst, sondern normaler denken und vor allem handeln.

Was immer auch in den Videos angeblich nicht gezeigt wird - du kannst das übrigens nicht beweisen, sondern nur behaupten - es rechtfertigt keinesfalls die Gewalt, die da angewendet wird.

Das klassische Beispiel - nicht in Videos gezeigt, aber von dir vehement verteidigt - ist für mich der BuPo vor dem BVerfG, der den Anwalt niederrang, der sich seiner unangebrachten Machtausübung nicht beugen wollte. Vor Jahrzehnten schon hat ein von mir sehr geschätzter Professor solche Leute wie den BuPo als die klassifiziert, die Macht für einen Pfennig haben, aber Macht für eine Mark ausüben.....

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Sicher ist für manche Polizisten das Bewusstsein, dass ihre Arbeit dokumentiert wird/werden könnte, unangenehm. Gerade dann aber scheint staatsbürgerliche Kontrolle nötig zu sein.

 

 

 

@PedroK, aus meinem Bereich kann ich dir nur sagen, dass es den Polizisten nicht unangenehm ist, wenn die Arbeit dokumentiert wird; von Seiten der Cops ist es sogar erwünscht, dass die Kamera mit läuft. Den Bürgern ist es jedoch unangenehm, wenn die Arbeit der Cops dokumentiert wird.

 

 

Nebenbei, staatliche Aufzeichnung halte ich für sinnvoll, da hier eine Kontrolle stattfindet und es gesetzliche Vorgaben über Speicherung, Nutzung und Löschung gibt. Privates aufzeichnen findet ich störend, da die teilweise Maßnahmen behindert werden, keine Kontrolle stattfindet, Persönlichkeitsrechte nicht beachtet werden und Material geschnitten im Internet landet.

 

 

 

Die Mehrheit bevorzugt aber IMO gewaltfreie Lösungen.

 

 

Einverstanden.

(das gilt aber nebenbei auch für die Cops)

 

 

 

die an Eindeutigkeit nichts zu wünschen lassen

 

In der Szene: ja. In der Gesamtbetrachtung dann leider nicht.

 

 

 

bezgl der Nachfrage: dass oft der "normale Bürger" viel unhöflicher gegen über Polizisten ist, als der Verbrecher.

Außer eine bestimmte subkulturelle Jugendgruppe, für die gilt das nicht.

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@Blaulicht:

 

Du bezeichnest die, die dich (oder andere Polizisten) im Dienst ansprechen, von vornherein als "unnormale" Bürger und behandelst sie dann entsprechend.

 

NEIN!!!! nicht die die mich ansprechen, sondern die, die das auf eine Weise tun, die ungehörig ist!

Und ja, die bekommen dann die passende Antwort (Waldformel).

 

 

 

 

Das geht ja auch schon aus deiner Grundauffassung, dass der Bürger erst einmal eine jede polizeiliche Massnahme zu erdulden hat, hervor.

 

Das ist keine Auffassung, sondern Gesetz!

http://www.gesetze-im-internet.de/vwgo/__80.html

 

 

 

sondern normaler denken und vor allem handeln.

 

tue ich / mach ich.

 

 

 

du kannst das übrigens nicht beweisen, sondern nur behaupten

 

So wie du - du behauptest auch nur. Jedoch ein Unterschied, ich habe öfter mit Polizei, polizeilichen Maßnahmen, Zwang zu tun. Deine Meinung basiert auf den Videos, dem Internet, den Printmedien; meine Meinung basiert auf regelmäßigen Erfahrungen in diesem Bereich. Wenn wir also ein Polizeigewaltvideo sehen, dann interpretieren wir es anders und stellen andere Fragen, denn die Bilder sind die gleichen - der Hintergrund wird jedoch anders wahrgenommen.

(das ist nebenbei keine(!) Wertung)

 

 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.

*keine Ahnung von was für einem Beispielsfall du jetzt redest; also sag ich da jetzt nix weiter zu.

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Klar ist die pol. Maßnahme gesetzlich geregelt, aber das Gesetz untersagt wohl kaum eine Erklärung für den Bemassnahmten, oder?

 

So wie du - du behauptest auch nur. Jedoch ein Unterschied, ich habe öfter mit Polizei, polizeilichen Maßnahmen, Zwang zu tun. Deine Meinung basiert auf den Videos, dem Internet, den Printmedien; meine Meinung basiert auf regelmäßigen Erfahrungen in diesem Bereich. Wenn wir also ein Polizeigewaltvideo sehen, dann interpretieren wir es anders und stellen andere Fragen, denn die Bilder sind die gleichen - der Hintergrund wird jedoch anders wqqahrgenommen.

 

Der dezente Unterschied ist der, dass ich "behaupte", die gezeigte Gewalt ist durch nichts gerechtfertigt. Das wirst du wohl kaum widerlegen können, während das bei deinen Behauptungen durch Zeugenaussagen oftmals - nicht immer - zumindest sehr fraglich ist.

 

Noch etwas zu deiner Antwort an 'PedroK' bezgl. der "staatlichen" Videoaufnahmen: Auch hier sind Manipulationen durchaus möglich und wurden, wenn ich nicht irre, auch schon des öfteren begangen (und nachgewiesen!).....

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Das Gesetz untersagt keine Erklärung sondern das Gesetz schreibt sie vor. Aber auch hier ist es nicht zu verbissen zu sehen, zumm Beispiel wenn der Grund der Maßnahme offensichtlich ist. In der StPO nennt sich das Tatworwurf, im Verwaltungsrecht ist das unter Bekanntgabe und Begründung des Verwaltungsaktes geregelt.

 

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Nebenbei, staatliche Aufzeichnung halte ich für sinnvoll, da hier eine Kontrolle stattfindet und es gesetzliche Vorgaben über Speicherung, Nutzung und Löschung gibt. Privates aufzeichnen findet ich störend, da die teilweise Maßnahmen behindert werden, keine Kontrolle stattfindet, Persönlichkeitsrechte nicht beachtet werden und Material geschnitten im Internet landet.

Bei der "staatlichen Aufzeichnung" hast Du halt das alte Problem, dass Polizei Polizei kontrolliert. Das funktioniert oft, aber nicht immer. Nicht nur aber auch weil es keine unabhängigen Kontrollinstanzen gibt, muss halt der Bürger selbst ran. Ich denke, das ist eine Entwicklung, die nicht mehr umzukehren ist. Die unabhängigen Ermittler werden IMO bald flächendeckend installiert werden - die Forderungen danach werden ja immer deutlicher -, aber auch das wird die Bürger nicht davon abhalten, selbst zu dokumentieren.

 

In der Szene: ja. In der Gesamtbetrachtung dann leider nicht.

Ich meinte die Videos, die auch den Zusammenhang in ausreichendem Umfang dokumentierten und dann zu Konsequenzen führten.

 

dass oft der "normale Bürger" viel unhöflicher gegen über Polizisten ist, als der Verbrecher.

Das mag stimmen, der Banker ist vermutlich in der Regel freundlicher als der gereizte Obdachlose.

 

So wie du - du behauptest auch nur. Jedoch ein Unterschied, ich habe öfter mit Polizei, polizeilichen Maßnahmen, Zwang zu tun. Deine Meinung basiert auf den Videos, dem Internet, den Printmedien; meine Meinung basiert auf regelmäßigen Erfahrungen in diesem Bereich.

Sorry ;):

 

Man muss sich mal fragen, ob das Argument 'praktische Polizeiarbeit' als Freibrief tauglich ist bzw ob man denen, die ständig zu diesem Argument greifen nicht die 'Flügel stutzen' müsste.

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@PedroK, frag doch einfach, wenn du es nicht weißt. Natürlich kontrolliert die Polizei sich selber. Also der Chef seine Leute. Bei Anzeigen oder Beschwerden, bei Verfahren wird das Original-Video (Rohmaterial) weitergeben. Da kontrolliert dann der Staatsanwalt.

Bzw es kontrolliert ein Gericht.

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@PedroK, frag doch einfach, wenn du es nicht weißt.

Dich? Bei den Themen qualifizierter PV, behördliche Disziplinarverfahren oder Einsatzfahrten - um nur einige zu nennen - wäre das relativ sinnlos gewesen. Warum sollte ich es jetzt tun, zumal ich's ja weiß?

 

Natürlich kontrolliert die Polizei sich selber. Also der Chef seine Leute. Bei Anzeigen oder Beschwerden, bei Verfahren wird das Original-Video (Rohmaterial) weitergeben. Da kontrolliert dann der Staatsanwalt. Bzw es kontrolliert ein Gericht.

Sicher ist, es gab Einsatzvideos an jenem Tag. Rechtsanwalt Noli hat sie sich angesehen. Aber er habe Lücken in den Prügelszenen erkannt. Einmal 16 Sekunden, einmal 62 Sekunden. Doch die Originalbänder, hieß es bei der Polizei, seien verschwunden. Und Dateien, die belegen könnten, wer Zugriff auf das Material hatte, seien ebenfalls weg. Auf einem Laptop, sagt Noli, sei die Kopie so akribisch gelöscht worden, dass sie nicht wiederherstellbar sei. Das von Noli angeschobene Verfahren wegen Verdachts auf Strafvereitelung im Amt wurde indes eingestellt.

(Spiegel, 13.02.2012). Sowas aber auch! Tsss.

 

Als Beispiel: eine Absperrung (wegen irgendwas) der Obdachlose und der Banker würden gerne passieren und sind ungehalten, so vergreift sich eher der Banker im Ton.

Das widerspricht Deiner Aussage, 'dass oft der "normale Bürger" viel unhöflicher gegen über Polizisten ist, als der Verbrecher.'

 

Und erhält dann eine patzige Antwort!

Warum? Wäre das nicht ziemlich dämlich?

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Das wird wohl daran liegen, dass es diese Videos nicht in der Menge gibt, wie die, die Gewaltausbrueche zeigen......

Och Harry, Du weißt selbst, daß das Unsinn ist. Ich glaube nicht, daß man Dir wirklich den Grund dafür nennen muß, warum es mehr negative als positive Videos gibt. Und dieses "Phänomen" betrifft nicht nur die Polizei.

 

Ich bin mir ziemlich - du bemerkst hoffentlich die Einschraenkung, die du selbst ja nicht hast - sicher, dass dem nicht so ist. Der Buerger hat, so meine ich, schlicht und einfach die Schnauze voll von dem Machtgehabe so mancher Polizisten. Auch wenn diese in der Minderheit sein moegen, versauen sie doch das Bild des gesamten Berufsstandes. Und nein, es ist nicht so selten, dass man als normaler Buerger von einem Polizisten uebelst angeschnauzt wird, in einer Art und Weise, die sich einfach nicht gehoert!

1. da irrst Du aber gewaltig. Ich höre recht häufig Äußerungen wie "die müßten mal ordentlich was auf die Nase bekommen" oder "schade, daß ihr euch nicht wehren dürft" uvm.. Viele Leute haben weitaus mehr Verständnis, als Du Dir wohl vorzustellen vermagst.

 

2. der Bürger hat tatsächlich die Schnauze voll. Allerdings von Assis, die sich nicht zu benehmen wissen, die anderen Leuten gegenüber völlig grundlos gern gewaltätig werden, die "Mein" und "Dein" nicht zu unterscheiden wissen, etcpp.. Die Bürger wünschen sich recht oft ein deutlich konsequenteres und auch härteres Vorgehen und Durchgreifen seitens der Polizei.

 

3. die, die es aus unseren Reihen übertreiben, sorgen tatsächlich für Negativschlagzeilen. Und solche Fälle gehören auch ganz sicher aufgearbeitet. Dennoch bin ich der Ansicht, daß Labern und nochmals Labern und im Falle des Falles auch noch weiterhin Labern zu nichts führt. Prügelorgien befürworte ich ganz sicher auch nicht, aber lageangepaßtes konsequentes Vorgehen sehr wohl. Und dazu gehört auch - wenn erforderlich - die Anwendung von Gewalt.

 

4. mit Verlaub, ich glaube nicht, daß Du die letzte Aussage wirklich aus eigener und vor allem aktueller Erfahrung zu äußern/belegen vermagst. Ich persönlich habe soetwas jedenfalls - weder im Dienst noch privat - erleben dürfen. Wann und wo hast Du es so zahlreich erfahren?

 

Ach so, diese Bilder sind also alle samt und sonders nachgestellt und somit als Fake zu betrachten?

Nein, aber sie zeigen - das wird in dem Bericht auch deutlich hervorgehoben - nicht den Anfang, nicht das Vorgeschehen und lassen so auch keine sicheren Erkenntnisse über das Warum zu. Dreimal darfst Du raten, warum man wohl die Anfänge immer so rein zufällig nicht mit auf diesen Videos sehen darf.

 

'Blaulicht', ich habe den Eindruck, du hast einmal mehr eine wundervolle Gelegenheit, die Klappe zu halten und deinen Dummfug fuer dich zu behalten, versaeumt!

Nein, Harry, in diesem Fall hätte Dir das "Klappe halten" deutlich besser zugestanden. Oder - alternativ, aber das scheint Dir mittlerweile völlig abzugehen - Deine "Blaulichtbrille" einfach mal zu Seite zu legen und unvoreingenommen über die Aussagen nachdenken. Sie treffen nämlich sehr wohl zu. Und das darf ich Dir aus eigenen Erfahrungen sagen.
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Ich meine, dass es keinen Sinn hat, das aufrechnen zu wollen.

Es geht meine ich auch nicht ums aufrechnen. Das kann und darf man tatsächlich nicht tun. Diese Seite aber zu betrachten und nicht außer Acht zu lassen ist aber IMO unumgänglich, wenn man entsprechende Fälle aufarbeiten und für künftige Lagen vorsogen will.

 

Sicher ist für manche Polizisten das Bewusstsein, dass ihre Arbeit dokumentiert wird/werden könnte, unangenehm. Gerade dann aber scheint staatsbürgerliche Kontrolle nötig zu sein.

Unsere Arbeit wird oft genug - gerade bei Großeinsätzen - sehr genau durch eigene, also Polizeikräfte dokumentiert. Und nein, da wird grundsätzlich nichts rausgeschnitten oder gelöscht. Ganz im Gegenteil.

 

Solche Forderungen mag es geben. Die Mehrheit bevorzugt aber IMO gewaltfreie Lösungen.

Solche Forderungen/Ansichten gibt es, und nicht wenige. Sicherlich werden gewaltfreie Lösungen bevorzugt, aber die Leute sind auch in der Lage zu erkennen, wo man mit Labern an Grenzen stößt und andere Mittel, leider eben auch die der Gewalt, notwendig sind.

 

Diese Bilder gibt es, und der Betrachter sollte immer kritisch sein. Vielfach werden aber auch Videos hochgeladen, die an Eindeutigkeit nichts zu wünschen lassen und - hin und wieder - ja auch zu Verurteilungen geführt haben.

Das ist korrekt. Allerdings gibt es auch Videos, die leider genauso zu einer - voreiligen - Verurteilung führten oder geführt hätten, da auch sie für den außenstehenden Beobachter durchaus eindeutig waren, letztlich aber durch andere, insbes. Polizeivideos, die die Situation in Gänze und auch aus besseren Blickwinkeln zeigten, widerlegt werden konnten. Eine Verurteilung erfolgte in diesen Fällen natürlich nicht. Und man mag drüber streiten, wie viele Fälle es wohl mittlerweile geben mag, wo ein Polizist anhand eines IMO fragwürdigen Videos zu Unrecht beschuldigt und vllt auch verurteilt wurde.
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Diese Seite aber zu betrachten und nicht außer Acht zu lassen ist aber IMO unumgänglich, wenn man entsprechende Fälle aufarbeiten und für künftige Lagen vorsogen will.

Das ist bestimmt richtig und wichtig. Unrechtmäßige Gewalt gegen Polizisten sollte aber bei der Beurteilung unrechtmäßiger Gewalt durch Polizisten keine Rolle spielen. In dem Zusammenhang würde mich interessieren, wie Du hierzu ...

Und erhält dann eine patzige Antwort!

... stehst.

 

Unsere Arbeit wird oft genug - gerade bei Großeinsätzen - sehr genau durch eigene, also Polizeikräfte dokumentiert. Und nein, da wird grundsätzlich nichts rausgeschnitten oder gelöscht. Ganz im Gegenteil.

Du hast vermutlich das Zitat aus dem Spiegel gesehen. Die Dokumentation durch Polizeikräfte bekommt durch derlei Vorfälle ein "Geschmäckle". Ich meine nicht, dass da grundsätzlich manipuliert würde; das Vertrauen wird und wurde aber beschädigt. Das Bestreben vieler, selbst zu dokumentieren, kommt also nicht aus dem Nichts. Ich denke und hoffe, dass Du das nicht abstreiten willst.

 

Solche Forderungen/Ansichten gibt es, und nicht wenige. Sicherlich werden gewaltfreie Lösungen bevorzugt, aber die Leute sind auch in der Lage zu erkennen, wo man mit Labern an Grenzen stößt und andere Mittel, leider eben auch die der Gewalt, notwendig sind.

Blaulicht schrieb von Situationen, in denen Polizisten Konflikte gewaltfrei gelöst hätten und betonte: "Ich bin mir sicher, dass zig Bürger Verständnis hätten, wenn ein Polizist in diesen Situationen "zu langt" - genau das wären die geforderten Reaktionen. Da war aber offenbar keine Gewalt notwendig, warum sollte man also "zulangen"?

 

Das ist korrekt. Allerdings gibt es auch Videos, die leider genauso zu einer - voreiligen - Verurteilung führten oder geführt hätten, da auch sie für den außenstehenden Beobachter durchaus eindeutig waren, letztlich aber durch andere, insbes. Polizeivideos, die die Situation in Gänze und auch aus besseren Blickwinkeln zeigten, widerlegt werden konnten. Eine Verurteilung erfolgte in diesen Fällen natürlich nicht. Und man mag drüber streiten, wie viele Fälle es wohl mittlerweile geben mag, wo ein Polizist anhand eines IMO fragwürdigen Videos zu Unrecht beschuldigt und vllt auch verurteilt wurde.

Angesichts des sehr seltsamen Verhältnisses zwischen Anzeigen gegen Polizisten und Anklagen/Verurteilungen kann man IMO zumindest nicht von einer Welle an ungerechten Urteilen gegen Polizisten sprechen.

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Blaulicht schrieb von Situationen, in denen Polizisten Konflikte gewaltfrei gelöst hätten und betonte: "Ich bin mir sicher, dass zig Bürger Verständnis hätten, wenn ein Polizist in diesen Situationen "zu langt" - genau das wären die geforderten Reaktionen. Da war aber offenbar keine Gewalt notwendig, warum sollte man also "zulangen"?

Zum Beispiel, weil der Bemaßnahmte Polizisten extrem Beleidigt, anspuckt oder weil der Polizist sich in den Augen der Außenstehenden (fast) "auf der Nase rum tanzen lässt" und das drölfte mal erklärt, androht, Konsequenzen aufzeigt und normalen Menschen schon der Geduldsfaden gerissen wäre und 2/3 der Polizisten schon rechtmäßige Gewalt angewandt hätten; jedoch dieser eine Polizist eine Engelsgeduld beweist.

Angesichts des sehr seltsamen Verhältnisses zwischen Anzeigen gegen Polizisten und Anklagen/Verurteilungen

wie das sich zusammen setzt / zusammensetzen kann wurde dir schon zig Male erklärt. Die Anzeigen, die gegen mich gerichtet waren, waren alle haltlos und sind eingestellt worden. Addieren ich noch die unbegründeten Beschwerden, dann wird die Zahl der geschaffen Vorgänge und der Einstellung noch um einiges höher. Die Anzeigen, die direkt Kollegen betrafen waren ebenfalls ungerechtfertigt. Mich wundert die Differenz zwischen Anzeigen und Gerichtsverfahren nicht; da der größte Teil haltlos ist... Es gibt sogar eine Flut von Anzeigen nach Demos, weil manche 'Gruppen' auch so die Verwaltung bekämpfen. Leider fallen dadurch echte Verstöße auch mal in der Masse hinten herunter. Ist wie mit dem Kind, welches immer Feuer rief.

Das Bestreben vieler, selbst zu dokumentieren, kommt also nicht aus dem Nichts

Das der eine oder andere dem System nicht vertraut ist so; auch wenn unbegründet. Jedoch muss man dann auch, wenn man selber dokumentieren will - wie der Staat - Grenzen beim Anfertigen, Löschen, Umgang, Veröffentlichung (kurz Persönlichlichkeitsrechte der Polizisten) beachten. Und hier vertraue ich diesen Menschen kein Stück! Dort ist der Missbrauch mit Sicherheit gravierend Schlimmer als bei staatlich erfassten Daten und dort ist null Kontrolle!
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Zum Beispiel, weil der Bemaßnahmte Polizisten extrem Beleidigt, anspuckt oder weil der Polizist sich in den Augen der Außenstehenden (fast) "auf der Nase rum tanzen lässt" und das drölfte mal erklärt, androht, Konsequenzen aufzeigt und normalen Menschen schon der Geduldsfaden gerissen wäre und 2/3 der Polizisten schon rechtmäßige Gewalt angewandt hätten; jedoch dieser eine Polizist eine Engelsgeduld beweist.

Aber gerade der Umstand, dass "dieser eine" Polizist in der Lage war, die Situation ohne Gewaltanwendung unter Kontrolle zu bringen, ist doch sehr positiv zu bewerten (wie Du richtigerweise weiter oben erwähntest). Wenn das möglich ist, warum sollte er dann "zulangen"?

 

wie das sich zusammen setzt / zusammensetzen kann wurde dir schon zig Male erklärt und hier zitiert.

Das wurde in der Tat schon mehrfach von Wissenschaftlern, die sich mit der Materie befassen, erklärt. Zitate lassen sich hier im Forum finden, das stimmt.

 

Das der eine oder andere dem System nicht vertraut ist so; auch wenn unbegründet. Jedoch muss man dann auch, wenn man selber dokumentieren will - wie der Staat - Grenzen beim Anfertigen, Löschen, Umgang, Veröffentlichung (kurz Persönlichlichkeitsrechte der Polizisten) beachten. Und hier vertraue ich diesen Menschen kein Stück! Dort ist der Missbrauch mit Sicherheit gravierend Schlimmer als bei staatlich erfassten Daten und dort ist null Kontrolle!

Wie gesagt: Staatsbürgerliche Kontrolle der Polizei ist angebracht. Korrekt arbeitende Polizisten sollten damit IMO kein Problem haben.

 

Da wir uns ja auf einen zivilisierten Umgang miteinander geeinigt haben, bitte ich Dich nochmals um die Beantwortung meiner Frage:

 

Und erhält dann eine patzige Antwort!

Warum? Wäre das nicht ziemlich dämlich?

 

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Klar ist die pol. Maßnahme gesetzlich geregelt, aber das Gesetz untersagt wohl kaum eine Erklärung für den Bemassnahmten, oder?

Das sicherlich nicht. Aber es verlangt auch keine "stundenlangen" Begründungen, so wie sie mancheiner - aus welchen Gründen und welchem Ziel auch immer - einfordert. Auch muß ich die Begründung nicht ständig wiederholen oder noch weiter erläutern, nur weil meine Begründung dem Betroffenen/Bemaßnahmten nicht ausreicht.

 

Der dezente Unterschied ist der, dass ich "behaupte", die gezeigte Gewalt ist durch nichts gerechtfertigt. Das wirst du wohl kaum widerlegen können, während das bei deinen Behauptungen durch Zeugenaussagen oftmals - nicht immer - zumindest sehr fraglich ist.

Ähm,... Harry.... wie wär's denn, wenn Du Deine Behauptungen auch mal mit Substanz untermauern würdest? Etwas zu behaupten (geschieht ja idR ohne irgendwelche konkreten Argumente bzw. Belege) und dann zu erwarten, daß der Andere es mit Argumenten / Belegen entkräftet, ist wohl der falsche Weg.

 

Noch etwas zu deiner Antwort an 'PedroK' bezgl. der "staatlichen" Videoaufnahmen: Auch hier sind Manipulationen durchaus möglich und wurden, wenn ich nicht irre, auch schon des öfteren begangen (und nachgewiesen!).....

Dennoch sind sie grundsätzlich und idR (möchte mal behaupten "in der absolut überwiegenden Mehrzahl aller Fälle" unverändert und autentisch, was man so nicht unbedingt von den Videos der Handy-Fraktion behaupten kann.
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Das ist bestimmt richtig und wichtig. Unrechtmäßige Gewalt gegen Polizisten sollte aber bei der Beurteilung unrechtmäßiger Gewalt durch Polizisten keine Rolle spielen.

Und gerade das finde ich sehr wohl sehr wichtig, weil das eine mit dem anderen zusammenhängt bzw. hängen kann.

 

In dem Zusammenhang würde mich interessieren, wie Du hierzu ...

Und erhält dann eine patzige Antwort!

... stehst.

 

Ich stehe also an einer Absperrung und der honorige Bänker kommt daher und flaumt mich an. Nun, es kommt auf seinen Ton an. Anfangs und in guter gelöster Stimmung würde ich ihn noch höflich darauf hinweisen, daß wenn er eine Antwort von mir erwartet, er sich eines anderen und zwar höflicheren Tones befleißigen sollte. Fruchtet dieser höflich vorgetragene und gut gemeinte Hinweis nicht, werde ich situationsangepaßt und -angemessen reagieren. Da bieten sich etliche Möglichkeiten. Die alle aufzuzählen und genauer zu erläutern würde sicherlich den Rahmen sprengen. Meine Erfahrungen im Umgang mit solchen Leuten: je ruhiger und gelassener man selbst bleibt, umso mehr ärgern sie sich. ;) NUR: irgendwann ist auch mal Schluß mit lustig. Treibt er es zu weit, lernt er mich kennen.

 

Du hast vermutlich das Zitat aus dem Spiegel gesehen. Die Dokumentation durch Polizeikräfte bekommt durch derlei Vorfälle ein "Geschmäckle". Ich meine nicht, dass da grundsätzlich manipuliert würde; das Vertrauen wird und wurde aber beschädigt. Das Bestreben vieler, selbst zu dokumentieren, kommt also nicht aus dem Nichts. Ich denke und hoffe, dass Du das nicht abstreiten willst.

Da mag in einem von tausend Fällen sowas vorgekommen sein und schon schreit man davon, daß derlei Vorfälle ein "Geschmäckle" hätten und daß das Vertrauen beschädigt wurde. Nunja.... bei gewissen Zeitgenossen existiert eh keinerlei Vertrauen in den Staat. Sie lehnen staatliche Institutionen ohnehin grundsätzlich ab. Daran würden auch andere - die von Dir geforderten unabhängigen - Beobachter nichts ändern. Die würden in solchen Fällen begrüßt und beklatscht, wo tatsächlich mal überregiert wurde. Aber in den allermeisten Fällen (meine Erfahrungen), wo das eben nicht geschieht und daher auch nichts für die Polizei Negatives vorzutragen wäre, da wären sie für diese Leute eben keine Hilfe, keine Freunde. Sieht man auch gut bei den Demos etc., wo die Presse aufschlägt. Mal ist die Presse ihr Freund, mal nicht. Dreimal darfst Du raten, in welchen Fällen die Presse Leib und Leben riskiert, wenn sie dort aufschlagen und filmen wollen. Ich glaube, bei den Beobachtern wäre das ähnlich. Und damit das nicht geschähe, dürfte die Polizei bestimmt noch extra Kräfte vorhalten und abstellen, um diese Beobachter zu schützen.

 

Blaulicht schrieb von Situationen, in denen Polizisten Konflikte gewaltfrei gelöst hätten und betonte: "Ich bin mir sicher, dass zig Bürger Verständnis hätten, wenn ein Polizist in diesen Situationen "zu langt" - genau das wären die geforderten Reaktionen. Da war aber offenbar keine Gewalt notwendig, warum sollte man also "zulangen"?

Weil - IMO nicht wenige - Bürger dann und wann auch mal der Gedultsfaden reißt und sie dafür Verständnis gehabt hätten, wenn eben nicht soooooo lange gelabert worden wäre. Schön, daß es in den Fällen so funktioniert hat. Im Nachhinein ist man immer schlauer und kann sich ggf. auf die Schulter klopfen. Wäre es anders verlaufen, nämlich exkaliert, hätte es Schelte gehagelt. Vor allem dann, wenn man sich hätte sagen lassen müssen, daß die Exkalation bei rechtzeitigem und entsprechend konsequentem Einschreiten hätte vermieden werden können. Die Medaille hat halt immer zwei Seiten.

 

Angesichts des sehr seltsamen Verhältnisses zwischen Anzeigen gegen Polizisten und Anklagen/Verurteilungen kann man IMO zumindest nicht von einer Welle an ungerechten Urteilen gegen Polizisten sprechen.

Weil die allermeisten Vorwürfe unbegründet sind. Streicht man diese Fälle, hat man schon ein ganz anderes Zahlenverhältnis.
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Aber gerade der Umstand, dass "dieser eine" Polizist in der Lage war, die Situation ohne Gewaltanwendung unter Kontrolle zu bringen, ist doch sehr positiv zu bewerten (wie Du richtigerweise weiter oben erwähntest). Wenn das möglich ist, warum sollte er dann "zulangen"?

Natürlich ist das positiv. Nur gibt es genügend Situationen, wo man eben insbesondere nicht die Zeit, Ruhe und Muße hat, sich mit solch schwierigen Zeitgenossen zu beschäftigen. Im Falle des Falles muß auch eine Kurzbegründung mit der Aufforderung, das eine oder andere zu tun oder zu lassen, ausreichen. Auffällig ist, daß insbes. eher Unbeteiligte gern ellenlange Begründungen und Erklärungen einfordern und ggf. auch Maßnahmen zu be- oder gar verhindern versuchen.

 

Das wurde in der Tat schon mehrfach von Wissenschaftlern, die sich mit der Materie befassen, erklärt. Zitate lassen sich hier im Forum finden, das stimmt.

Ich will nicht gleich behaupten, wissenschaftlich erfolgte Nachforschungen und Überprüfungen seien falsch. Nur: nicht selten werden sie nach einer gewissen Zeit und erneuten Untersuchungen auch gern mal wieder gekippt. Insofern würde ich auch wissenschaftliche Erkenntnisse nicht sogleich als unumstößliche Weisheiten akzeptieren.

 

Wie gesagt: Staatsbürgerliche Kontrolle der Polizei ist angebracht. Korrekt arbeitende Polizisten sollten damit IMO kein Problem haben.

1. es gibt Kontrollen/Kontrollinstitutionen, die IMO völlig ausreichend sind.

2. haben sie auch nicht.

 

 

 

Nein Bluey, sehr sehr sehr oft führt die Kamera zu Konflikten. Bürger mögen es gar nicht, wenn die Polizei filmt.

Ich bin oft genug in geschlossenen Einsätzen dabei. Da wird auch gefilmt. Den Bürger stört das weniger. Die Störer dagegen schon deutlich mehr. Und: Bürger # Störer!
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Nein, das ist kein Problem hier, sondern vielmehr Deiner schwach ausgeprägten Fähigkeit geschuldet, sich unmissverständlich auszudrücken.

 

P.S.: ich hoffe, Du hast diesen Text verstanden, auch ohne para- und averbale Kommunikationsanteile. Falls nicht, werde ich es sehr gerne deutlicher formulieren.

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Och Harry, Du weißt selbst, daß das Unsinn ist. Ich glaube nicht, daß man Dir wirklich den Grund dafür nennen muß, warum es mehr negative als positive Videos gibt. Und dieses "Phänomen" betrifft nicht nur die Polizei.

Ich meine, hier hast du gewaltig an meinem Beitrag vorbei gelesen. Ich hatte gesagt, dass es wohl weniger Videos von Polbeamten, die angespuckt und/oder angeschrien werden gibt, im Vergleich zu der Anzahl von Videos, die unangemessene Gewaltanwendung durch Polbeamte zeigen. Will damit sagen, dass dieses nicht so haeufig vor kommt.

 

1. da irrst Du aber gewaltig. Ich höre recht häufig Äußerungen wie "die müßten mal ordentlich was auf die Nase bekommen" oder "schade, daß ihr euch nicht wehren dürft" uvm.. Viele Leute haben weitaus mehr Verständnis, als Du Dir wohl vorzustellen vermagst.

Es kommt immer auf die Umstaende an. Bei Demonstrationen mag das ja der Fall sein, wiewohl dann diese Aeusserungen von denen kommen, die eben gegen das sind, wofuer die Demonstranten einstehen.

 

2. der Bürger hat tatsächlich die Schnauze voll. Allerdings von Assis, die sich nicht zu benehmen wissen, die anderen Leuten gegenüber völlig grundlos gern gewaltätig werden, die "Mein" und "Dein" nicht zu unterscheiden wissen, etcpp.. Die Bürger wünschen sich recht oft ein deutlich konsequenteres und auch härteres Vorgehen und Durchgreifen seitens der Polizei.

Wiederum eine ganz andere Baustelle, naemlich die der Demonstration, aus deren Reihen Gewaltanwendung vorkommt. Jedoch muss man hier auch unterscheiden, denke nur an die Demos, in denen eindeutig naziverherrlichende "Schlachtrufe" zu hoeren waren, wo die Polizei eben nicht eingriff und sich darauf berief, dass man sich nicht so ganz im Klaren darueber sei, ob das rechtswidrig sei......

 

3. die, die es aus unseren Reihen übertreiben, sorgen tatsächlich für Negativschlagzeilen. Und solche Fälle gehören auch ganz sicher aufgearbeitet. Dennoch bin ich der Ansicht, daß Labern und nochmals Labern und im Falle des Falles auch noch weiterhin Labern zu nichts führt. Prügelorgien befürworte ich ganz sicher auch nicht, aber lageangepaßtes konsequentes Vorgehen sehr wohl. Und dazu gehört auch - wenn erforderlich - die Anwendung von Gewalt.

Niemand verlangt stundenlanges Labern und keine Durchsetzung der Massnahmen, aber sehr wohl etwas mehr Gelassenheit. Klar, wenn z.B. eine Raeumung angesagt ist, dann muss die irgendwann auch durchgesetzt werden, aber es gibt genuegend Beispiele, wo andere Dinge viel zu schnell eskalieren.

 

Nehmen wir mal an, da spuckt ein Demonstrant einem Beamten an die Uniform. Oftmals ist es so, dass sich dann drei oder mehr Beamte auf ihn stuerzen, um ihn dingfest zu machen, mit aller Gewalt. Was wuerde wohl ein Richter zu einem Zivilisten sagen, der von einem anderen angespuckt wird und sich daraufhin mit mehreren Kumpels auf ihn stuerzt, ihn niederringt, tritt und schlaegt? Ihr - als Polizisten - werdet in eurem Falle immer sagen, dass das angemessen war.....

Wie oft sieht man, dass auf Demonstranten, die schon "sicher gestellt" sind, d.h. nicht mehr weg koennen, eingeschlagen wird? Wie oft sieht man, dass Polbeamte, die auf Demonstranten ueberhart einpruegeln, nicht von ihren Kollegen zurueck gehalten werden? Und die polizeieigene Kamera? Die filmt rein zufaellig in die andere Richtung..... Alles schon da gewesen, 'Bluey', und alles dokumentiert......

 

4. mit Verlaub, ich glaube nicht, daß Du die letzte Aussage wirklich aus eigener und vor allem aktueller Erfahrung zu äußern/belegen vermagst. Ich persönlich habe soetwas jedenfalls - weder im Dienst noch privat - erleben dürfen. Wann und wo hast Du es so zahlreich erfahren?

Der war wohl relativ einfach, wohlwissend, dass ich schon laenger nicht mehr in D'land lebe, oder? Nichtsdestotrotz, als ich noch in D'land lebte, ist mir das haeufig begegnet, entweder selbst "am eigenen Leibe" erlebt oder beobachtet. Auch waehrend meines Dienstes bei der BF, da haben sich die Kollegen PolBeamten haeufig daneben benommen.

Zu aktuellen Vorfaellen solltest du vielleicht einmal die anderen User, die in D'land leben, befragen......

 

Nein, aber sie zeigen - das wird in dem Bericht auch deutlich hervorgehoben - nicht den Anfang, nicht das Vorgeschehen und lassen so auch keine sicheren Erkenntnisse über das Warum zu. Dreimal darfst Du raten, warum man wohl die Anfänge immer so rein zufällig nicht mit auf diesen Videos sehen darf.

Wird ja gar nicht von mir abgestritten, nichtsdestoweniger bleibt meine Aussage bestehen, dass in vielen, wenn nicht den allermeisten Faellen, die Gewaltanwendung uebrmaessig und nicht gerechtfertigt war.

 

Nein, Harry, in diesem Fall hätte Dir das "Klappe halten" deutlich besser zugestanden. Oder - alternativ, aber das scheint Dir mittlerweile völlig abzugehen - Deine "Blaulichtbrille" einfach mal zu Seite zu legen und unvoreingenommen über die Aussagen nachdenken. Sie treffen nämlich sehr wohl zu. Und das darf ich Dir aus eigenen Erfahrungen sagen.

Und hier noch einmal: Du hast gewaltig an meinem Beitrag vorbei gelesen und fuehlst dich nun bemuessigt, die "Gegenseite" in die Schranken zu verweisen. Nur hast du in deinem Eifer wohl uebersehen, dass 'Blaulicht' in seinem Beitrag, der von mir derartig kommentiert wurde, absolut pauschal behauptet hat, die Videos zeigten nicht die Wahrheit, es fehlten die Videos von angegriffenen/angespuckten Polizeibeamten und so weiter und so fort.....

Ich trage keine "Blaulichtbrille", sehr wohl aber gehe ich gegen Dummfug, egal, von wem er kommt, an. Vor allem gehe ich dagegen an, wenn ueberharte Gewalt, durch Polizeibeamte angewendet, pauschal als gerechtfertigt bezeichnet wird. 'Blaulicht' macht das zuweilen, leider - so muss ich das sagen - stimmst du da immer haeufiger mit ein. Mir feh;t die differenziertere Betrachtungsweise von eutrer Seite - und dafuer gibt es, vor allem in diesem Thread, etliche Beispiele!

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Das sicherlich nicht. Aber es verlangt auch keine "stundenlangen" Begründungen, so wie sie mancheiner - aus welchen Gründen und welchem Ziel auch immer - einfordert. Auch muß ich die Begründung nicht ständig wiederholen oder noch weiter erläutern, nur weil meine Begründung dem Betroffenen/Bemaßnahmten nicht ausreicht.

Ich hatte es im vorigen Beitrag schon erwaehnt, stundenlanges Labern und erklaeren wird nicht gefordert, wohl aber mehr Gelassenheit. Man muss auch unterscheiden, ob wir hier von einer Demo reden oder von einer "normalen" Konstellation, wie allgemeine Verkehrskontrolle, ID-Ueberpruefung, etc. pp. Da wird der Buerge eben von oftmals oben herab behandelt und wenn man sich dagegen verwehrt, werden die Massnahmen haerter. Ich erwaehne noch einmal den niedergerungenen Rechtsanwalt am BVerfG, das haette man anders behandeln koennen. Und mal ganz einfach meine Meinung: Wenn ihr als Polizisten schon das Recht habt (unbestritten) in meine peroenlichen Rechte einzugreifen und die zu beschneiden, dann sollte das auch adaequat begruendet werden.

Hier irgendwo gibt es das Video, wo die Polizei die Bude stuermt, weil es den nachbarn zu laut ist und als der - erkennbar mental behinderte - Sohn verbal ausrastet, werden kurzerhand alle Familienmitglieder verpruegelt, einschliesslich des blinden Vaters/Lebensgefaehrten der Mutter. Das ist so ein deutliches Ding, wo es den ach so gut ausgebildeten Polbeamten eindeutig an Souveraenitaet mangelt......

 

Ähm,... Harry.... wie wär's denn, wenn Du Deine Behauptungen auch mal mit Substanz untermauern würdest? Etwas zu behaupten (geschieht ja idR ohne irgendwelche konkreten Argumente bzw. Belege) und dann zu erwarten, daß der Andere es mit Argumenten / Belegen entkräftet, ist wohl der falsche Weg.

Der Untermauerungen meiner Behauptungen gibt es tausende im Internet, oder willst du allen Ernstes behaupten, es sei gerechtfertigt, dass auf gefesselte Demonstranten eingeschlagen wird, dass Leuten, die unter drei PolBeamten liegen, vom vierten gegen den Kopf oder sonstwohin getreten wird? Vielleicht solltest du mal deine "Gegenseite"-Brille ablegen und versuchen, Beitraege differenzierter zu betrachten......

 

Dennoch sind sie grundsätzlich und idR (möchte mal behaupten "in der absolut überwiegenden Mehrzahl aller Fälle" unverändert und autentisch, was man so nicht unbedingt von den Videos der Handy-Fraktion behaupten kann.

Die "Mehrzahl aller Faelle" ist ein recht relativer Begriff, 3 von 5 waeren z.B. die Mehrzahl.... Ich habe auch keinesfalls behauptet, dass es anders waere, jedoch ist es nun nicht so harmlos, wie du hier suggerierst. Aber schau doch einfach mal hier (oder auch hier) und mach dir selbst ein Bild......

Edited by HarryB
2. Link eingefuegt
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Unsere Arbeit wird oft genug - gerade bei Großeinsätzen - sehr genau durch eigene, also Polizeikräfte dokumentiert. Und nein, da wird grundsätzlich nichts rausgeschnitten oder gelöscht. Ganz im Gegenteil.

Also hinzugefügt? Na ich weiß nicht, ob das wirklich besser ist.... scnr ;)
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Ich will nicht gleich behaupten, wissenschaftlich erfolgte Nachforschungen und Überprüfungen seien falsch. Nur: nicht selten werden sie nach einer gewissen Zeit und erneuten Untersuchungen auch gern mal wieder gekippt. Insofern würde ich auch wissenschaftliche Erkenntnisse nicht sogleich als unumstößliche Weisheiten akzeptieren.

Das geschieht doch umgekehrt ebenso. Die Behörden veröffentlichen doch auch nur Zahlen, die sie selbst ausgewertet haben. Behördliche Wissenschaft, wenn man so will und mithin sollte man das auch nicht als unumstößliche Weisheit akzeptieren.

Denn: Selbst wenn die Zahlen stimmen muss man sie immer auswerten und das beinhaltet die Schwierigkeit. Wenn von 1000 angezeigten Beamten nur 10 verurteilt werden, heißt das ausdrücklich nicht, dass 990 unschuldig sind. Es heißt aber natürlich auch nicht, dass 1000 schuldig sind. Ein Verfahren kann wegen unterschiedlichster Gründe nicht mit einer Verurteilung enden, was bei einer Fragestellung nach Verurteilten Beamten pro x Anzeigen natürlich keine Rolle spielt. Das muss man nichtmal schönrechnen, das ist von ganz allein hübscher als wenn man aus irendeiner Qeulle gesichert wüsste, wieviele angezeigte Beamte tatsächlich Dreck am Stecken hatte. Auch mit Dreck am Stecken kann ein Verfahren gegen eienen ja eingestellt werden.

Zahlen sind AbieterInnen von sexuellen Leistungen gegen materiellen Gewinn. Oder man hält es einfach mit dem ehemaligen Ersten Lord der Admiralität.

 

 

Ich bin oft genug in geschlossenen Einsätzen dabei. Da wird auch gefilmt. Den Bürger stört das weniger. Die Störer dagegen schon deutlich mehr. Und: Bürger # Störer!

Ich bin mittelerweile auch wieder häufiger bei sowas dabei - auf der anderen Seite natürlich - und das stört den Bürger sehr wohl, er kann nur nichts dagegen machen. Den Störern hingegen ist das wohl einfach nur total Banane - sonst würde er sich davon ja abhalten lasen. Dem Bürger an sich nutzt die Filmerei nichts - an das garantiert unbearbeitete Rohmaterial kommt er sowieso nicht heran, was es für ihn wertlos macht. Im Zweifel macht das den Unterschied aus zwischen Einstellung und Einstellung wegen erwiesener Unschuld.

 

 

Wir filmen den Bürger nicht, sondern den "Bürger". Und den stört es. Wozu sollten wir filmen, wo keine Maßnahmen / Handlungen sind?!

Weil man vorher nicht wissen kann wer später mal Maßnahmen ausgelöst hat? "Ihr" filmt alle. Alles andere wäre auch Unsinn. Es wäre nur cool, wenn ausgeschlossen wäre, dass Material wegen "sonstewatt" fehlt. Hier mal der Akku, anderswo mal zu spät oder zu früh umgeschwenkt, da mal unerklärlicherweise was versehentlich beim Bearbeiten gelöscht....
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@Bluey: Die Berliner Polizei galt und gilt schon immer als etwas eigen, daher vielleicht Harrys andere Sicht. Ich kann Harry Erfahrungen bestätigen, weil bei verschiedensten Anlässen selber oft genug erlebt. Ich denke es liegt auch an den Einstellungsvoraussetzungen: da stehen gerade 18 Jahre alt gewordenen Polizisten körperlich und oft auch geistig überlegenen Personen gegenüber und wissen mangels (Lebens-)Erfahrung nicht wie sie mit der Lage umgehen sollen.

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Ich hatte gesagt, dass es wohl weniger Videos von Polbeamten, die angespuckt und/oder angeschrien werden gibt, im Vergleich zu der Anzahl von Videos, die unangemessene Gewaltanwendung durch Polbeamte zeigen. Will damit sagen, dass dieses nicht so haeufig vor kommt.

 

Es gibt mehr unangemessenes Verhalten gegen Polizeibeamte als von Polizeibeamten.

 

 

Beispiel aus der PKS 2013:

 

Widerstand gegen die Staatsgewalt und Straftaten gegen die öffentliche Ordnung 125.802 Fälle gesamt

Körperverletzung im Amt 1.913

 

 

Anspucken / Beleidgen von PVB habe ich nicht rausgesucht (falls die PKS das überhaupt aufschlüsselt)

Wieviele strafrechtliche Verurteilungen kommen, sagt die PKS auch nicht

 

 

 

Bei Demonstrationen mag das ja der Fall sein, wiewohl dann diese Aeusserungen von denen kommen, die eben gegen das sind, wofuer die Demonstranten einstehen.

 

 

Richtig, das ist eine Fallgruppe, wo das vorkommt. Es gibt aber auch genügend Bürger, denen strafrechtlich relevantes Verhalten oder die Störung der öffentlichen Ordnung außerhalb von Demonstrationen und Fußballspielen stört und die sich so gegen ihre Mitbürger äußern, dass die Polizei dort mal "richtig zulangen solle".

 

 

 

 

wo die Polizei eben nicht eingriff und sich darauf berief, dass man sich nicht so ganz im Klaren darueber sei, ob das rechtswidrig sei......

 

Das ist eben manchmal das Problem.... ich hatte es genau anders herum und das war auch nicht richtig. Es erfolgten Nazi-Schmäh-Gesänge und ich bin eingeschritten - obwohl ein OLG vorher schon die Strafbarkeit verneint hatte / ein anderes OLG hatte jedoch mal eine Strafbarkeit begründet...

 

Es ist nicht immer leicht die richtige Entscheidung zu treffen, die Frage ob die Schmährufe rechtswidrig sind ist auch nur ein Teil der Lagebeurteilung und der Entschlussfassung.

 

 

 

Niemand verlangt stundenlanges Labern und keine Durchsetzung der Massnahmen, aber sehr wohl etwas mehr Gelassenheit.

 

Wie viele Cops hast du regelmäßig beobachtet?

Meine Erfahrung (real / nicht von Youtube) die Cops sind schon extrem gelassen.

auch wenn sie Maßnahmen durchsetzen, auch mit Zwang, sind sie gelassen. Also mehr geht kaum noch.

 

 

 

da spuckt ein Demonstrant einem Beamten an die Uniform. Oftmals ist es so, dass sich dann drei oder mehr Beamte auf ihn stuerzen, um ihn dingfest zu machen

 

Macht schon Sinn, dass da nicht ein Cop in eine Menchengruppe hineingeht?! Gefangenbefreiung?! Angriffe?! Sicherung der Festnahme?!

 

 

ihn niederringt, tritt und schlaegt?

 

Unterstellung!! Macht aber auch keinen Sinn einen Straftäter in der Demonstrationsmenge niederzuringen... überleg doch mal...

 

 

Wie oft sieht man, dass auf Demonstranten, die schon "sicher gestellt" sind, d.h. nicht mehr weg koennen, eingeschlagen wird?

 

gar nicht / sehr selten.

(zumindest nicht in DEU)

 

 

 

nichtsdestoweniger bleibt meine Aussage bestehen, dass in vielen, wenn nicht den allermeisten Faellen, die Gewaltanwendung uebrmaessig und nicht gerechtfertigt war.

 

 

Und das beurteilst du dann aus Youtubevideos?

 

@PerdoK, stellst du dir so unabhängige Kontrolle vor?

 

 

 

 

 

absolut pauschal behauptet hat .... pauschal als gerechtfertigt bezeichnet wird

 

zum Glück pauschalisierst du nicht, sonst müsstest du gegen dich selber schreiben:

 

 

sehr wohl aber gehe ich gegen Dummfug, egal, von wem er kommt, an.

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Es gibt mehr unangemessenes Verhalten gegen Polizeibeamte als von Polizeibeamten

Das mag ich so generell nicht glauben, deine Beispiele helfen da auch nicht weiter. Das liegt ganz einfach daran, dass jede Anzeige von Polizisten als solche behandelt wird, während Anzeigen gegen Polizisten einfach so abgeschmettert werden....

 

Richtig, das ist eine Fallgruppe, wo das vorkommt. Es gibt aber auch genügend Bürger, denen strafrechtlich relevantes Verhalten oder die Störung der öffentlichen Ordnung außerhalb von Demonstrationen und Fußballspielen stört und die sich so gegen ihre Mitbürger äußern, dass die Polizei dort mal "richtig zulangen solle".

Diese Bürger sind IMHO genauso ernst zu nehmen wie der Polizist, der sich wünscht, so manchem Bürger präventiv eins auf die Zwölf geben zu dürfen...

 

Macht schon Sinn, dass da nicht ein Cop in eine Menchengruppe hineingeht?! Gefangenbefreiung?! Angriffe?! Sicherung der Festnahme

Wäre es nicht viel sinnvoller, bei so manchem Vorfall gar nicht zu reagieren? Lies doch einfach noch einmal meinen Vergleich dazu. Ich als Bürger darf ja auch nicht überreagieren, wenn mir solches widerfährt....

 

gar nicht / sehr selten.

(zumindest nicht in DEU)

Das meinst du doch nicht wirklich ernst, oder?

 

Und das beurteilst du dann aus Youtubevideos?

Wie kommst du auf dieses dünne Brett?

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Widerstand gegen die Staatsgewalt und Straftaten gegen die öffentliche Ordnung 125.802 Fälle gesamt

Körperverletzung im Amt 1.913.

 

...

 

Wieviele strafrechtliche Verurteilungen kommen, sagt die PKS auch nicht

Verurteilungen (für 2012)

 

Zwei Bemerkungen zu den Zahlen:

 

Längst nicht alle Straftaten gegen die öffentliche Ordnung richten sich gegen Polizisten.

 

Setze Deine Zahlen mal ins Verhältnis zur Zahl der potentiellen Täter: ca. 62 Mio Volljährige/ca. 200.000 Straßen-Cops. Da erhält man ein ganz interessantes Verhältnis von Gewalttaten gegen Cops/Bürger pro potentiellem Täter :D.

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Übrigens noch ein Hinweis zur Filmerei: Während die Staatsmacht sich dieses Recht heraus nimmt - und dann durchaus auch selektiv dokumentiert, sprich, wenn die Pol zu haut, schaut die Kamera "rein zufällig" in eine andere Richtung - verbietet sie dem Bürger die Dokumentation von Gewaltanwendungen....

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