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Auch Polizisten sind nur Menschen


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Was bedeutet denn jetzt "Es wird wohl eine sein, die wie...."? Ich sag's Dir: nichts genaues weiß man. Und damit kann man bzw. ich nichts anfangen.

Es bedeutet, dass es solche Befragungen gibt. Du schreibst, es sei "überaus interessant, mehr über die Befragungen zu erfahren". Nun hast Du eine, in der genau die Fragen gestellt werden, auf die sich der Zeit-Artikel bezieht. Bitteschön.

 

Und auch wenn es vllt manchmal rechtlich nicht so ganz astrein sein oder erscheinen mag, praktisch betrachtet ist es aber oftmals sinnvoll und auch nachhaltig.

Du bestätigst, was die Zeit schreibt: Gewaltanwendung mag zwar "manchmal rechtlich nicht ganz astrein" sein, praktisch aber oftmals "sinnvoll und nachhaltig". Ich bin tatsächlich überrascht, dass ein beamteter Gesetzeshüter öffentlich zugibt, dass er so über Gesetze und Verfassung denkt, auf die er mal geschworen hat. "Rechtlich nicht ganz astrein" bedeutet schlicht unrechtmäßig bzw. illegal.

 

Gruß, Pedro.

 

Ich wundere mich nicht, dass AI eine Befragung / Statistik vorlegen kann, wo in der deutschen Polizei ein hoher Grad an Gewaltmißbrauch zu finden ist.

Ich als Leser Deiner und Blueys Beiträge auch nicht.

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Kön-nen; Wol-len. Aber wozu ist das in dem Zusammenhang wichtig?

Ey Alda, mussu heut nich mehr. Is alles bunt. Kannsu reden wie Du wills, weissu?! Schlimm ist, daß heutzutage auch schon solche, die eigentlich nur mit Deutsch aufwachsen, keinen Migrationshinter

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Du verstehst nicht und willst nicht. Bluey sprach nicht von Gewaltmißbrauch, sondern von hartem Vorgehen. Zwang ist nunmal nicht schön. Und der deutsche Schutzmann denkt schon am Rande des Rechtes zu stehen, wenn er mal zuschlägt anstatt zu "rangeln" bzw wenn er konsequenter handelt anstatt das drölft mal anzudrohen. (für die Fälle wo Zwang erforderlich ist)

Und ob Zwang erforderlich ist, ist auch manchmal strittig zwischen Theorie und Praxis. Und schnell ist der Schutzmann am Rande des Rechtes.

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Bluey sprach nicht von Gewaltmißbrauch, sondern von hartem Vorgehen.

Quatsch. Er schreibt von "rechtlich nicht ganz astrein" aber "praktisch sinnvoll und nachhaltig". "Rechtlich nicht ganz astrein" ist illegal und steht im Widerspruch zum Amtseid.

 

der deutsche Schutzmann denkt schon am Rande des Rechtes zu stehen, wenn er mal zuschlägt

Entweder ist dem nicht so oder es ist ihm egal.

 

Und schnell ist der Schutzmann am Rande des Rechtes.

Den Eindruck habe ich auch. Das liegt aber nicht am Recht sondern am "Schutzmann".

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Ich wundere mich nicht, dass AI eine Befragung / Statistik vorlegen kann, wo in der deutschen Polizei ein hoher Grad an Gewaltmißbrauch zu finden ist.

Wenig verwunderlich, daß Dich das nicht wundert. Schließlich hat Dein Kollege ja festgestellt:

Immerhin verfügt er (...) über Erfahrungswerte.

Übrigens: in dem von PedroK zitierten Ausschnitt des ZEIT-Artikels ist von dem, was Du da behauptest, nicht die Rede.

 

AI sollte sich mal mit echtem Gewaltmißbrauch von Staaten / Polizei befassen; diese echten Probleme sind aber außerhalb Europas.

Interessante Geographie. Liegt Bayern auf Deiner Landkarte tatsächlich außerhalb Europas?

 

Du verstehst nicht und willst nicht.

Ja, das ist ein Riesenproblem. Diese fürchterlichen Figuren, die einfach nicht kapieren wollen, daß unsere Staatsdiener Rechtsstaatlichkeit schon mal flexibel auslegen müssen.

 

Zwang ist nunmal nicht schön (...)

Netter Versuch, aber zu offensichtlich. Es geht nicht um Zwang. Es geht um illegale Polizeigewalt.

 

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Moin Moin

 

 

 

@Sobbel: das ist ja interessant ....."latente Akzeptanz". Nachdem ich in der Bibliothek der Uni Wien keine fachwissenschaftliche Entsprechung finden konnte - magst Du mir bitte einen Quellenhinweis zur Verfügung stellen?

 

 

 

Du möchtest von mir einen Quellennachweis für latente Akzeptanz?

Jeder außer dir weiß was gemeint ist. Gibt dir das nicht zu denken?

http://de.wiktionary.org/wiki/Latenz

http://de.wiktionary.org/wiki/Akzeptanz

Ob Freud das so benutzt hat ist mir dabei egal.

 

Wie oft mußtest du meinen Beitrag lesen, bis dir auffiel, daß du da dumm nachhaken kannst.

 

 

Gruß

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Moin Moin

 

 

 

@Sobbel: das ist ja interessant ....."latente Akzeptanz". Nachdem ich in der Bibliothek der Uni Wien keine fachwissenschaftliche Entsprechung finden konnte - magst Du mir bitte einen Quellenhinweis zur Verfügung stellen?

 

 

 

Du möchtest von mir einen Quellennachweis für latente Akzeptanz?

Jeder außer dir weiß was gemeint ist. Gibt dir das nicht zu denken?

http://de.wiktionary.org/wiki/Latenz

http://de.wiktionary.org/wiki/Akzeptanz

Ob Freud das so benutzt hat ist mir dabei egal.

 

Wie oft mußtest du meinen Beitrag lesen, bis dir auffiel, daß du da dumm nachhaken kannst.

 

Die intrapersonale Fähigkeit der Affektkontrolle ist ein wichtiges Kriterium für soziale Interaktion. Dies gilt m. E. besonders für PVB, auch und gerade im Sinne der Vorbildwirkung.

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Es bedeutet, dass es solche Befragungen gibt. Du schreibst, es sei "überaus interessant, mehr über die Befragungen zu erfahren". Nun hast Du eine, in der genau die Fragen gestellt werden, auf die sich der Zeit-Artikel bezieht. Bitteschön.

Woraus geht hervor, daß sich der Zeit-Artikel (und AI?) auf u.a. diese Befragung beziehen? Du hast lediglich eine Befragung verlinkt, mehr aber nicht. Diese Informationen sind - mir jedenfalls - zu mager.

 

Du bestätigst, was die Zeit schreibt: Gewaltanwendung mag zwar "manchmal rechtlich nicht ganz astrein" sein, praktisch aber oftmals "sinnvoll und nachhaltig". Ich bin tatsächlich überrascht, dass ein beamteter Gesetzeshüter öffentlich zugibt, dass er so über Gesetze und Verfassung denkt, auf die er mal geschworen hat. "Rechtlich nicht ganz astrein" bedeutet schlicht unrechtmäßig bzw. illegal.

Aussichtslos. Diesbzgl. denkst Du offensichtlich nur in Schwarz-Weiß-Kategorie. Du willst und kannst es wohl auch einfach nicht verstehen. Wahrscheinlich eben aber auch, weil Du nie entsprechende Situationen miterlebt hast. Und damit meine ich eben aus Sicht und in Persona eines Polizisten, nicht als ein unbeteiliger Zaungast, der idR nur Auszüge mitbekommt und gar nicht genau weiß, worum es eigentlich geht etc..

Ich verurteile Deine Einstellung nicht, aber sie ist bezeichnend und bestätigend.

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Diesbzgl. denkst Du offensichtlich nur in Schwarz-Weiß-Kategorie.

Wie denkst Du denn? Rechtmäßig - ziemlich rechtmäßig - ziemlich unrechtmäßig - unrechtmäßig? Sind das die Graustufen?

 

Ich verurteile Deine Einstellung nicht, aber sie ist bezeichnend und bestätigend.

Meiner Ansicht nach ist unser Rechtssystem nicht in erster Linie ein Verbots- und Strafenkatalog sondern vielmehr überwiegend ein System (auch aus historischen Gründen), das den Bürger vor dem Staat schützen soll. Damit das funktioniert, müssen sich Staatsdiener an das Recht halten - auch wenn es manchmal "unpraktisch" erscheint. Deshalb lässt man sie ja auch schwören bzw. geloben, das zu tun.

 

Dein immer wieder gebrachtes Argument von den Menschen, die aufgrund ihrer Kultur oder Erziehung nur das Argument "Gewalt" kennen ist IMO grundfalsch.

 

Du hast Recht damit, dass es von Übel ist, dass diesen (überwiegend) Jungs Konfliktlösung durch Gewalt vorgelebt wird, denn daher rührt ja ihre Gewaltbereitschaft. Dass ein deutscher Polizist diesen "Lerneffekt" durch "rechtlich nicht ganz astreine" Gewaltanwendung noch verstärkt, ist aber logischerweise nicht gerade zielführend. Im Grunde lässt Du Dich damit auf das Niveau des Vaters herunterziehen, der sich mangels besserer Argumente "Respekt" verschafft, indem er seine Kinder vermöbelt.

 

Ich habe nichts gegen eine wehrhafte Demokratie und auch nichts gegen rechtmäßigen Zwang, wenn er denn notwendig ist. Aber Polizisten, die "rechtlich nicht ganz astrein" vorgehen, vervollkommnen bei den Typen, von denen wir reden, letztlich nur deren verkorkste Erziehung.

 

Die Antwort des Staates auf Unrecht darf niemals Unrecht sein. Anderenfalls kompromittiert er sich.

 

Just my 2 cents.

 

Gruß, Pedro.

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Hallo, PedroK,

Die Zeit, 8. Oktober 2012:

Amnesty International konstatierte im Juli 2010, Polizeigewalt sei hierzulande zwar nicht systematisch, es gebe jedoch zahlreiche Einzelfälle. Polizeiinternen Befragungen aus den Jahren 1998 und 2001 zufolge waren 25 Prozent der Beamten der Meinung, hin und wieder sei es durchaus akzeptabel, mehr Gewalt anzuwenden als erlaubt. Und sechs von zehn Polizisten gaben an, auch gravierender Gewaltmissbrauch von Kollegen werde nicht immer berichtet oder angezeigt.


25% halten unrechtmäßiges Hinlangen für akzeptabel, 60% geben an, auch gravierender Gewaltmissbrauch werde nicht immer angezeigt. Super!

 

wenn ich 100 Rechtsradikale mit deutscher Staatsangehörigkeit befrage, ob sie dafür sind, dass Ausländer abgeschoben werden sollten, wüde es mich nicht wundern, wenn 95 % von diesen dafür wären.

 

Sind nun 95 % der Deutschen für eine Abschiebung von Ausländern?

 

Wenn ich 100 Fußballspieler befrage, ob sie regelmäßig Fußball spielen, dürfte die Antwort zu 100 % "Ja" lauten.

 

Haben wir in unserer Bevölkerung tatsächlich 100 % Fußballspieler?

 

Umfragen können nie repräsentativ sein, denn man weiß nie, nach welchen Kriterien die Befragten ausgewählt wurden, was sie gerade vorher erlebt haben usw.

 

Wenn Du Beamten einer Einsatzhundertschaft die Frage nach mehr Gewalt stellst, wenn sie zuvor stundenlang in Auseinandersetzungen mit Gewalttätern waren und gesehen haben, dass die allermeisten dieser Chaoten straflos davon kommen, ist zu erwarten, dass die Antworten ganz anders ausfallen wie z. B. bei Beamten, die gerade auf einer friedlichen Demo waren oder bei Beamten, die irgendwo im Innendienst arbeiten.

 

Zur Anzeige der Gewalt:

 

Diesen Satz kann man so interpretieren, wie Du es machst, es kann aber genauso sein, dass die Frage tatsächlich war:

 

"Wird über Gewaltmissbrauch, von Polizeibeamten begangen, immer berichtet oder wird dieser immer angezeigt?"

 

Wurde sie so gestellt, dürfte man sich nicht wundern, wenn die Anzahl der Beamten, die dieses verneinen, noch wesentlich höher wären und dabei müssten die Fälle, auf die sie sich beziehen, von der Anzahl her gar nicht so besonders hoch sein.

 

Ebenso ist es mit der Frage, ob man es für akzeptabel hält, mehr Gewalt anzuwenden, als erlaubt.

 

Wer von uns hat sich nicht schon mal gedacht, dass diesem oder jenem eine ordentliche Backpfeife gut tun würde, wohl wissend, dass so etwas nicht erlaubt ist?

 

Wer von uns hat sich nicht schon mal die Frage gestellt, wie er reagiert, wenn ein Familenangehöriger zusammengeschlagen, vergewaltigt oder gar getötet wird?

 

Es kommt nicht darauf an, welche Vorstellungen man irgendwo im Hinterstübchen hat, sondern wie man sich verhält, wenn man sich tatsächlich in so einer Situation befindet.

 

Die meisten Beamten haben sich auch in Ausnahmesituationen unter Kontrolle, aber da wir alle Menschen sind und keine Roboter, lässt es sich nun mal nicht vermeiden, dass der ein oder andere sich falsch verhält.

 

Eigenartigerweise wird aber nur von Polizeibeamten erwartet, dass sie dann umgehend ihre Kollegen zur Anzeige bringen, wenn sie etwas falsch gemacht haben, während dies bei anderen Berufsgruppen kaum der Fall ist.

 

Sei mal ganz ehrlich: Hast Du schon mal mitbekommen, dass ein Kollege, ein Freund, ein Verwandter, eine Straftat begangen hat und hast Du diese dann unterbunden oder gar zur Anzeige gebracht? (Die Frage gilt auch für alle anderen hier im Forum).

 

Wenn nein, komm mir bitte niemand mit der Begründung, dass man ja kein Polizeibeamter und somit nicht schon von Berufs wegen zur Anzeige verpflichtet ist.

 

Ihr alle schreibt immer von der moralischen Verantwortung, und die betrifft m. E. nicht nur Polizeibeamte, sondern jeden einzelnen von uns.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Wie denkst Du denn? Rechtmäßig - ziemlich rechtmäßig - ziemlich unrechtmäßig - unrechtmäßig? Sind das die Graustufen?

Diese völlig blödsinnige Aufzählung allein verdeutlicht schon sehr schön, daß es überhaupt keinen Sinn macht, sich mit Dir über diese Thematik zu unterhalten. Ich kann mich inhaltlich nur dem obigen Post von @nacheule anschließen. Denken darf auch ich was ich will (äußern vllt nicht unbedingt), entscheidend aber ist, wie ich letztlich agiere. Im übrigen meinte ich eben nicht die von Dir benannten Fälle, wo der Vater seinen Sohn verprügelt und dieser auf diese Art und Weise Gewalt und Erziehung durch Gewalt erfährt. Ich meinte vielmehr die, die aus Ländern hierherkommen und bei denen Gewalt (untereinander) zum alltäglichen Spiel nach der Schule gehört. Denen kann man nunmal nicht mit "ey, nu laß doch maaaaal.... laß uns doch mal reeeeeden...." kommen. Die brauchen wie @dirtyolli schon mal schrieb eine kurze, knackige und deutliche Ansage, welche aber bei letztlich auch konsequent Taten folgen läßt. Und damit meine ich eben kein Labern, allerdings auch kein Verprügeln, sondern eben das, was situationsangemessen, sinnvoll und auch notwendig ist. Das aber kann oder wird des öftern beim außenstehenden Betrachter als "überzogene Polizeigewalt" oder "Gewaltmißbrauch der Polizei" empfunden, obwohl das überhaupt nicht zutrifft. Da ist vielmehr Schein als Sein.

 

Meiner Ansicht nach ist unser Rechtssystem nicht in erster Linie ein Verbots- und Strafenkatalog sondern vielmehr überwiegend ein System (auch aus historischen Gründen), das den Bürger vor dem Staat schützen soll.

Wie das klingt.... als würde der Staat seine Bürger ständig bedrohen.

 

Damit das funktioniert, müssen sich Staatsdiener an das Recht halten - auch wenn es manchmal "unpraktisch" erscheint. Deshalb lässt man sie ja auch schwören bzw. geloben, das zu tun.

Das tun die Staatsdiener auch. Daß das aber eben nicht so banal einfach ist, wie es sich mancheiner so vorstellt, sieht man daran, daß selbst Rechtsgelehrte oftmals über Monate darüber brüten, ob es nun richtig oder falsch war, wie vorgegangen wurde. Unsereiner hat für diese Entscheidung - wie schon oft festgestellt wurde - nur wenige Sekunden bis Bruchteile von Sekunden Zeit. Manches geschieht auch im Affekt, wovor auch Polizisten nicht gefeit sind.

 

Dein immer wieder gebrachtes Argument von den Menschen, die aufgrund ihrer Kultur oder Erziehung nur das Argument "Gewalt" kennen ist IMO grundfalsch.

Das sehe ich gänzlich anders (s.o.).

 

Dass ein deutscher Polizist diesen "Lerneffekt" durch "rechtlich nicht ganz astreine" Gewaltanwendung noch verstärkt, ist aber logischerweise nicht gerade zielführend.

Konkret: wie stellst Du Dir bei so einem wie von Dir beschriebenen gewaltbereiten "Jungen" ein polizeiliches Verhalten / Einschreiten vor? Was oder wie wäre es denn zielführend?

 

Im Grunde lässt Du Dich damit auf das Niveau des Vaters herunterziehen, der sich mangels besserer Argumente "Respekt" verschafft, indem er seine Kinder vermöbelt.

Falsch. Der von Dir beschriebene Vater redet nicht, er argumentiert nicht, er begründet nicht, er droht nichts an im Falle des Falles, daß man seiner Ansage nicht Folge leistet. Er handelt einfach. Oftmals sogar völlig überzogen. Daß das nicht gerade für Verständnis seitens des Jungen sorgt, ist doch logisch. Nur wie gesagt darum geht oder ging es gar nicht.

 

... "rechtlich nicht ganz astrein" ...

... bezeichnet letztlich nur das, was ich oben etwas näher beschrieb, nämlich Vorfälle, die im Randbereich liegen und wo sich eben selbst Rechtsgelehrte schwer tun darüber zu befinden, was richtig und was falsch ist/war. Natürlich kommt es dabei eben auch vor, daß das ein oder andere Handeln später (!!! nach mehr oder weniger langer Zeit des Grübelns) für (rechtlich) falsch erklärt wird.
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Die meisten Beamten haben sich auch in Ausnahmesituationen unter Kontrolle, aber da wir alle Menschen sind und keine Roboter, lässt es sich nun mal nicht vermeiden, dass der ein oder andere sich falsch verhält.

Richtig. Niemand behauptet etwas anderes.

 

Eigenartigerweise wird aber nur von Polizeibeamten erwartet, dass sie dann umgehend ihre Kollegen zur Anzeige bringen, wenn sie etwas falsch gemacht haben

Das ist falsch. Wir reden hier nicht über etwas falsch machen, sondern über illegale Gewaltausübung durch einen Staatsdiener, der gerade in dieser Hinsicht auch noch eine besondere Stellung innerhalb unserer Gesellschaft innehat.

 

Hast Du schon mal mitbekommen, dass ein Kollege (...) eine Straftat begangen hat und hast Du diese dann unterbunden oder gar zur Anzeige gebracht?

Ja. Die (...)-Beispiele kannst Du vergessen - darum geht es nicht, da wäre sicher eine gesonderte Diskussion nötig.

 

Wenn nein, komm mir bitte niemand mit der Begründung, dass man ja kein Polizeibeamter und somit nicht schon von Berufs wegen zur Anzeige verpflichtet ist.

Siehe oben. Mit zur Anzeige verpflichtet nicht das geringste zu tun.

 

Ihr alle schreibt immer von der moralischen Verantwortung, und die betrifft m. E. nicht nur Polizeibeamte, sondern jeden einzelnen von uns.

Richtig. Das wird sicher niemand ernsthaft bezweifeln wollen. Das macht aber das Fehlverhalten von Polizisten nicht einen Deut besser.

 

Diese völlig blödsinnige Aufzählung allein verdeutlicht schon sehr schön, daß es überhaupt keinen Sinn macht, sich mit Dir über diese Thematik zu unterhalten.

Auf diese Antwort Reaktion hätte ich wetten können.

 

Das tun die Staatsdiener auch.

Du findest allein hier im Thread genügend Beispiele dafür, die Deine Aussage widerlegen.

 

Das sehe ich gänzlich anders.

Genau das ist das Problem.

 

Konkret: wie stellst Du Dir bei so einem wie von Dir beschriebenen gewaltbereiten "Jungen" ein polizeiliches Verhalten / Einschreiten vor? Was oder wie wäre es denn zielführend?

Möchtest Du andeuten, daß Du in solchen Fällen nur mit illegaler Polizeigewalt vorgehen kannst?

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Wenn Du Beamten einer Einsatzhundertschaft die Frage nach mehr Gewalt stellst, wenn sie zuvor stundenlang in Auseinandersetzungen mit Gewalttätern waren und gesehen haben, dass die allermeisten dieser Chaoten straflos davon kommen, ist zu erwarten, dass die Antworten ganz anders ausfallen wie z. B. bei Beamten, die gerade auf einer friedlichen Demo waren oder bei Beamten, die irgendwo im Innendienst arbeiten.

Es wurde nach "mehr Gewalt als erlaubt" gefragt. Die Antwort sollte immer lauten: "Kommt nicht in Frage." Alles andere ist nicht akzeptabel.

 

Zur Anzeige der Gewalt:

 

Diesen Satz kann man so interpretieren, wie Du es machst, es kann aber genauso sein, dass die Frage tatsächlich war:

 

"Wird über Gewaltmissbrauch, von Polizeibeamten begangen, immer berichtet oder wird dieser immer angezeigt?"

 

Wurde sie so gestellt, dürfte man sich nicht wundern, wenn die Anzahl der Beamten, die dieses verneinen, noch wesentlich höher wären und dabei müssten die Fälle, auf die sie sich beziehen, von der Anzahl her gar nicht so besonders hoch sein.

Die Antwort sollte schlicht "Ja" lauten und der Wahrheit entsprechen. Alles andere ist nicht akzeptabel.

 

Ebenso ist es mit der Frage, ob man es für akzeptabel hält, mehr Gewalt anzuwenden, als erlaubt.

Hier sollte die Antwort schlicht "Nein" lauten und der Wahrheit entsprechen (s.o.). Alles andere ist nicht akzeptabel.

 

Eigenartigerweise wird aber nur von Polizeibeamten erwartet, dass sie dann umgehend ihre Kollegen zur Anzeige bringen, wenn sie etwas falsch gemacht haben, während dies bei anderen Berufsgruppen kaum der Fall ist.

Das ist überhaupt nicht eigenartig sondern selbstverständlich.

 

Sei mal ganz ehrlich: Hast Du schon mal mitbekommen, dass ein Kollege, ein Freund, ein Verwandter, eine Straftat begangen hat und hast Du diese dann unterbunden oder gar zur Anzeige gebracht? (Die Frage gilt auch für alle anderen hier im Forum).

Ja, leider.

 

Wenn nein, komm mir bitte niemand mit der Begründung, dass man ja kein Polizeibeamter und somit nicht schon von Berufs wegen zur Anzeige verpflichtet ist.

Die Begründung wäre ok. Ich darf daran erinnern: "Ich schwöre/gelobe, daß ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen ... " (Version NRW)

 

Ihr alle schreibt immer von der moralischen Verantwortung, und die betrifft m. E. nicht nur Polizeibeamte, sondern jeden einzelnen von uns.

Das hat mit Moral nichts zu tun. Wer den Job will, muss sich an die Regeln halten.

 

 

 

 

Ich meinte vielmehr die, die aus Ländern hierherkommen und bei denen Gewalt (untereinander) zum alltäglichen Spiel nach der Schule gehört.

Gute Güte. Das ist doch in D et al. oftmals nicht anders.

 

Wie das klingt.... als würde der Staat seine Bürger ständig bedrohen.

Mit Deinen Worten: Du willst oder kannst es nicht verstehen: Ein ungezähmter Staat ist tatsächlich eine Bedrohung der Freiheit seiner Bürger.

 

Das tun die Staatsdiener auch. Daß das aber eben nicht so banal einfach ist, wie es sich mancheiner so vorstellt, sieht man daran, daß selbst Rechtsgelehrte oftmals über Monate darüber brüten, ob es nun richtig oder falsch war, wie vorgegangen wurde.

Die brüten in den Fällen, über die wir diskutieren, oftmals so lange, weil Polizisten im besten Alter plötzlich Gedächtnisstörungen bekommen.

 

Konkret: wie stellst Du Dir bei so einem wie von Dir beschriebenen gewaltbereiten "Jungen" ein polizeiliches Verhalten / Einschreiten vor? Was oder wie wäre es denn zielführend?

Konkret: Rechtmäßig statt "rechtlich nicht ganz astrein" oder "unerlaubt".

 

 

... "rechtlich nicht ganz astrein" ...

... bezeichnet letztlich nur das, was ich oben etwas näher beschrieb, nämlich Vorfälle, die im Randbereich liegen und wo sich eben selbst Rechtsgelehrte schwer tun darüber zu befinden, was richtig und was falsch ist/war. Natürlich kommt es dabei eben auch vor, daß das ein oder andere Handeln später (!!! nach mehr oder weniger langer Zeit des Grübelns) für (rechtlich) falsch erklärt wird.

 

Und warum labern uns die Polizisten hier im Forum dann dauernd an die Backe, sie wüssten ganz genau, was rechtmäßig ist?

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Auf diese Antwort Reaktion hätte ich wetten können.

Schön. Dann hast Du Dich ja sicher freuen können.

 

Du findest allein hier im Thread genügend Beispiele dafür, die Deine Aussage widerlegen.

Du wirst in der Realität auch mehr als genügend Beispiele finden, die Deine Aussage widerlegen. Aber da ich ja weiß, daß Du gern dann und wann Wortklauberei betreibst, ergänze ich meine Aussage umd das Wörtchen "grundsätzlich": Das tun die Staatsdiener grundsätzlich auch! (Ausnahmen bestätigen die Regel)

 

Genau das ist das Problem.

Das ist nicht das Problem, das ist lediglich Dein Problem, welches in Deiner Dir eigenen Haltung und Einstellung begründet ist.

 

Möchtest Du andeuten, daß Du in solchen Fällen nur mit illegaler Polizeigewalt vorgehen kannst?

Auf diese "Antwort" Reaktion hätte ich wetten können.

 

Btw: wenn Du auf meine Frage (die nebenbei bemerkt nicht an Dich gerichtet war) etwas sachbezogenes und -dienliches antworten möchtest, nur zu. Auf provokante Gegenfragen Deinerseits werde ich nicht eingehen.

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Gute Güte. Das ist doch in D et al. oftmals nicht anders.

Gute Güte. Das ist in D unter Menschen dieser Herkunft und "Kultur" oftmals nicht anders, sicher. Sie bringen das ja auch entsprechend mit. Und um es mal etwas deutlich (aus Deiner Sicht sicherlich mal wieder rassistisch) zu sagen: unter Deutschen (ohne Migrationshintergrund) ist das eben und zum Glück sehr wohl oftmals anders.

 

Mit Deinen Worten: Du willst oder kannst es nicht verstehen: Ein ungezähmter Staat ist tatsächlich eine Bedrohung der Freiheit seiner Bürger.

Für manche Menschen mit manchen Einstellungen ist er das per se und sie fürchten auch ständig einen ungezähmten Staat oder sehen überall Ansätze dafür. Schon klar.

 

Die brüten in den Fällen, über die wir diskutieren, oftmals so lange, weil Polizisten im besten Alter plötzlich Gedächtnisstörungen bekommen.

Diese Aussage ist Blödsinn und Du weißt das - hoffentlich - auch selbst.

 

Konkret: Rechtmäßig statt "rechtlich nicht ganz astrein" oder "unerlaubt".

Naja.... hatte ich auf mehr Ausführlichkeit gehofft, so wurde ich letztlich doch nicht enttäuscht, da ich mit so einer kurzen und in der Sache nichtssagenden Antwort gerechnet habe. Sag doch einfach "ich weiß es nicht", wäre wenigstens ehrlich und nicht so schwafelnd ausweichend.

 

Und warum labern uns die Polizisten hier im Forum dann dauernd an die Backe, sie wüssten ganz genau, was rechtmäßig ist?

Du liest scheinbar nicht. Ich schrieb schon mal weiter oben, daß sich im Regelfall jeder Kollege sicher sein wird, daß er rechtmäßig handelt. Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß der ein oder andere Fall im Nachhinein anders beurteilt wird. Daß das Rechtswesen nicht einfach ist und auch Wandlungen unterliegt, wonach manches im Laufe der Zeit auch mal wieder anders beurteilt wird als vllt noch Jahre zuvor, dürftest Du auch wissen. Man kann halt vieles nicht in ein schlichtes Schwarz/Weiß-Schema pressen und banal sagen: Richtig! oder Falsch!
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Es wurde nach "mehr Gewalt als erlaubt" gefragt. Die Antwort sollte immer lauten: "Kommt nicht in Frage." Alles andere ist nicht akzeptabel.

 

Da geht das Problem doch schon los, denn es ist strittig wieviel Gewalt erlaubt ist. Das Gesetz erlaubt von körperlicher Gewalt über Hilfsmittel bis zum Waffeneinsatz Gewalt anzuwenden.

 

 

 

Ebenso ist es mit der Frage, ob man es für akzeptabel hält, mehr Gewalt anzuwenden, als erlaubt.

 

Hier sollte die Antwort schlicht "Nein" lauten und der Wahrheit entsprechen (s.o.). Alles andere ist nicht akzeptabel.
Ich denke man sollte schon darüber nachdenken, welche Form der Gewalt angewendet wird. Und in dem Zusammenhang ist es (leider) so, dass man härter vorgehen muss, dass es früher zur Gewaltanwendung kommt als das vor 20 Jahren. Da muss man die Grenze dessen was akzeptabel ist wohl verschieben. Wie bereits gesagt, erlaubt ist eine breite Spanne, jedoch ist die Betrachtung was angemessen / notwendig / erforderlich ist strittig und hier muss tatsächlich der eine oder andere umdenken und akzeptieren, dass es "härter" geworden ist und vermutlich "härter" wird. Das liegt jedoch nicht an der Polizei, sondern an dem Gegenüber.
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Schön. Dann hast Du Dich ja sicher freuen können.

Nein. Ich war eher betrübt.

 

Du wirst in der Realität auch mehr als genügend Beispiele finden, die Deine Aussage widerlegen.

Welche Aussage?

 

Das ist nicht das Problem, das ist lediglich Dein Problem, welches in Deiner Dir eigenen Haltung und Einstellung begründet ist.

Sicher. Genauso wird es sein.

 

Btw: wenn Du auf meine Frage (die nebenbei bemerkt nicht an Dich gerichtet war) etwas sachbezogenes und -dienliches antworten möchtest, nur zu. Auf provokante Gegenfragen Deinerseits werde ich nicht eingehen.

Ach, weißt Du, Du wirst es schon mir überlassen müssen, wozu ich mich äußere - da sind wir (nicht nur hier) ja völlig gleichberechtigt. Und daß Du auf Dir unangenehme Fragen nicht eingehst, brauchst Du nicht extra erwähnen. Das ist offenbar bei vielen Polizisten hier im Forum die übliche Reaktion.

 

 

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Gute Güte. Das ist in D unter Menschen dieser Herkunft und "Kultur" oftmals nicht anders, sicher. Sie bringen das ja auch entsprechend mit. Und um es mal etwas deutlich (aus Deiner Sicht sicherlich mal wieder rassistisch) zu sagen: unter Deutschen (ohne Migrationshintergrund) ist das eben und zum Glück sehr wohl oftmals anders.

Ich beginne zu verstehen: Du musstest in NRW in der Grundschule Deinen Namen tanzen und kompensierst das jetzt im Beruf mit Deinem Gehabe. Bei mir waren Schulhofraufereien eher normal, obwohl wir genau gar keinen Schüler "dieser Herkunft" unter uns hatten.

 

Für manche Menschen mit manchen Einstellungen ist er das per se und sie fürchten auch ständig einen ungezähmten Staat oder sehen überall Ansätze dafür. Schon klar.

Wie gesagt: Du verstehst es nicht. In einem Staat, in dem Polizisten wie Du (Pressefreiheit) oder Blaulicht (Gewalt) unkontrolliert ihre Träume ausleben können, möchte ich nicht leben.

 

Diese Aussage ist Blödsinn und Du weißt das - hoffentlich - auch selbst.

Nö. Diese Aussage wird von Richtern getroffen.

 

Naja.... hatte ich auf mehr Ausführlichkeit gehofft...

Dann werde Du doch mal ausführlicher und beschreibe, wie Du "rechtlich nicht astrein" vorgehst.

 

Ich schrieb schon mal weiter oben, daß sich im Regelfall jeder Kollege sicher sein wird, daß er rechtmäßig handelt. Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß der ein oder andere Fall im Nachhinein anders beurteilt wird.

Toll. Dann gehe ich in Zukunft bei Diskussionen einfach mal genau davon aus. Danke.

 

Ich denke man sollte schon darüber nachdenken, welche Form der Gewalt angewendet wird. Und in dem Zusammenhang ist es (leider) so, dass man härter vorgehen muss, dass es früher zur Gewaltanwendung kommt als das vor 20 Jahren. Da muss man die Grenze dessen was akzeptabel ist wohl verschieben.

@Bluey: Siehste, da zeigt sich das Problem. Ein Cop glaubt, Grenzen seien zu verschieben.

 

Gruß, Pedro.

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Nein. Ich war eher betrübt.

Mein Mitleid hält sich arg in Grenzen. Ich bin sicher, Du wirst drüber hinwegkommen.

 

Welche Aussage?

Och bitte. Worauf bezog ich mich wohl bzw. was hatte ich zitiert? Waren das nicht Deine Worte?

 

Sicher. Genauso wird es sein.

Ganz genau.

 

Ach, weißt Du, Du wirst es schon mir überlassen müssen, wozu ich mich äußere - da sind wir (nicht nur hier) ja völlig gleichberechtigt. Und daß Du auf Dir unangenehme Fragen nicht eingehst, brauchst Du nicht extra erwähnen. Das ist offenbar bei vielen Polizisten hier im Forum die übliche Reaktion.

Ach weißt Du: das tue ich auch. Deine Frage war übrigens nicht unangenehm, sie war infantil und billig. Ist auch eine schlechte Art, einer Frage mit einer Gegenfrage zu begegnen. Das ist offenkundig insbes. Deine übliche Reaktion.
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Ich beginne zu verstehen: Du musstest in NRW in der Grundschule Deinen Namen tanzen und kompensierst das jetzt im Beruf mit Deinem Gehabe. Bei mir waren Schulhofraufereien eher normal, obwohl wir genau gar keinen Schüler "dieser Herkunft" unter uns hatten.

Leider verstehst Du rein gar nichts. Zu dem Blödsinn Deiner Aussage fällt mir nur ein gewisser Smiley ein. Ansonsten: es verwundert mich nicht, daß ihr gar keinen Schüler dieser Herkunft hattet. Die kamen ja insbes. auch erst Jahre später. Raufereien gab es bei uns auf dem Schulhof eher selten und ganz sicher auch nicht in der Intensität und auch Brutalität, wie sie heutzutage geführt werden. Wer heutzutage insbes. daran beteiligt ist und brutal vorgeht, weißt Du - vllt - selbst.

 

In einem Staat, in dem Polizisten wie Du (Pressefreiheit) oder Blaulicht (Gewalt) unkontrolliert ihre Träume ausleben können, möchte ich nicht leben.

Das tust Du auch nicht. Du solltest Dir auch nicht immer wieder anmaßen zu wissen, von was ich träume oder was ich vllt ausleben möchte. Da übernimmst Du Dich reichlich.

 

Nö. Diese Aussage wird von Richtern getroffen.

1. in der Pauschlität wie von Dir unterstellt ist und bleibt es Blödsinn

2. die Aussage wird ab und an von Richtern getroffen. Und? Wenn ich bei Gericht erscheinen darf, meistens nach mehr als einem halben Jahr, auch ein oder anderthalb Jahre sind keine Seltenheit, kann ich mich im Regelfall auch nicht mehr an den Einzelfall erinnern. Und dabei geht es weniger um mich oder Kollegen, sondern um irgendeinen Bürger/VT. Es ist normal, daß man Dinge vergißt oder sich nach längerer Zeit nicht mehr genau erinnern kann.

 

Dann werde Du doch mal ausführlicher und beschreibe, wie Du "rechtlich nicht astrein" vorgehst.

Ist ja interessant. Von Blaulicht insbes. forderst Du ständig die Beantwortung von Fragen. Wie steht's mit Dir? Erkläre Du doch erstmal, wie Du Dir das genau vorstellst. Dann haben wir ggf. auch eine Diskussiongrundlage.

 

Toll. Dann gehe ich in Zukunft bei Diskussionen einfach mal genau davon aus. Danke.

Tu, was Du nicht lassen kannst. Dein Verhalten erinnert mich aber doch gerade sehr an ein bockiges Kleinkind, dem man den Lolli weggenommen hat.

 

@Bluey: Siehste, da zeigt sich das Problem. Ein Cop glaubt, Grenzen seien zu verschieben.

Ich sehe leider nur mal wieder, daß Du seine Aussage in ihrer Gesamtheit offensichtlich nicht verstanden hast und falsch auslegst. Das scheint mir bei Dir schon zur reflexartigen Gewohntheit geworden zu sein.

 

Um es mal pauschal zu sagen: Grenzen werden im Laufe der Zeit ständig verändert oder verschoben. Nichts ist für die Ewigkeit.

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In einem Staat, in dem Polizisten wie Du (Pressefreiheit) oder Blaulicht (Gewalt) unkontrolliert ihre Träume ausleben können, möchte ich nicht leben.

du suchst doch so gerne alte Beiträge von mir. Dann such doch mal die, wo ich etwas über Kontrolle von Polizeiarbeit schrieb.
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Leider verstehst Du rein gar nichts. Zu dem Blödsinn Deiner Aussage fällt mir nur ein gewisser Smiley ein.

Nicht Rumeiern. Welcher Smiley?

 

Wer heutzutage insbes. daran beteiligt ist und brutal vorgeht, weißt Du - vllt - selbst.

Meiner Erfahrung nach viele - gleich welcher Nationalität.

 

Das tust Du auch nicht. Du solltest Dir auch nicht immer wieder anmaßen zu wissen, von was ich träume oder was ich vllt ausleben möchte. Da übernimmst Du Dich reichlich.

Du schriebst, Du hieltest "den Strafanspruch des Einzelnen bzw. sein Recht darauf, daß das im Falle von erheblichen Straftaten ihm widerfahrene Unrecht aufgeklärt und er eine Entschädigung bekommt, für wichtiger als irgendeine Pressefreiheit oder Schweigepflicht.". Wie schön, dass Verfassung und Gesetze (die Du zu verteidigen gelobtest) Deiner Ansicht entgegenstehen.

 

Wenn ich bei Gericht erscheinen darf, meistens nach mehr als einem halben Jahr, auch ein oder anderthalb Jahre sind keine Seltenheit, kann ich mich im Regelfall auch nicht mehr an den Einzelfall erinnern.

Was machst Du dann da? Achselzucken?

 

Ist ja interessant. Von Blaulicht insbes. forderst Du ständig die Beantwortung von Fragen. Wie steht's mit Dir? Erkläre Du doch erstmal, wie Du Dir das genau vorstellst. Dann haben wir ggf. auch eine Diskussiongrundlage.

Ich stelle mir das so vor: Dein Vorgesetzter knallt einen Jugendlichen so gegen die Wand, dass ihm die Zähne rausfliegen. Deine Kollegen haben in dem Moment alle irgendwo anders hingeschaut. Wie handelst Du nun "rechtlich nicht astrein"?

 

 

Um es mal pauschal zu sagen: Grenzen werden im Laufe der Zeit ständig verändert oder verschoben. Nichts ist für die Ewigkeit.

Richtig. Aber sie werden nicht von Polizisten verschoben. Das steht ihnen nicht zu.

 

Gruß, Pedro.

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Erstens schrieb ich nicht, dass Polizisten die Grenzen verschieben und zweitens definierst du die Grenzen nicht und bist auch nicht Grenzwächter; du hast eine Meinung über Grenzen. Aber eine Meinung ist eben genau das, eine Meinung.

Zumal du weder willig und fähig bist die Argumente hier zu verstehen, noch echte Erfahrungswerte oder belastbare Wissen, welches auf Fakten und er Ist-Situation beruht hast.

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Zumal du weder willig und fähig bist die Argumente hier zu verstehen, noch echte Erfahrungswerte oder belastbare Wissen, welches auf Fakten und er Ist-Situation beruht hast.

Besuche einen Integrationskurs. Da wird Dir geholfen.

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(...)

(...)

Und wieder zeigt sich: wenn ihn die Argumentation überfordert, pöbelt er.

 

 

Sei doch mal offen für dass was du hier lernen kannst.

Was bitte soll wer aus Deinen Beiträgen lernen können? Nicht lesen und trotzdem irgendwas schreiben? Zusammenhänge herstellen, die es nicht gibt? Mit vielen Worten nichts sagen? Keine Fragen beantworten? Man, Blaulicht, bitte - nun tu doch nicht so, als wenn Du tatsächlich irgendjemanden irgendwas bruachbares oder gar hilfreiches lehren könntest!

 

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Nicht Rumeiern. Welcher Smiley?

Warum soll ich zusätzlich Öl ins Feuer gießen und @biber nur wieder einen Aufhänger bieten? Nimm es einfach so hin und sieh es als guten Willen oder auch Akt der Höflichkeit, daß ich mir diesen Smiley trotz des Blödsinns, den Du da geschrieben hattest, verkniffen habe.

 

Meiner Erfahrung nach viele - gleich welcher Nationalität.

Tja... da haben wir wohl völlig unterschiedliche Erfahrungen. Auch wenn wir mittlerweile zu einem Multikultistaat mutiert sind, zu sein scheinen oder kurz davor stehen, so existieren in manchen essenziellen Bereichen zum Glück immer noch gewisse Unterschiede.

 

Du schriebst, Du hieltest "den Strafanspruch des Einzelnen bzw. sein Recht darauf, daß das im Falle von erheblichen Straftaten ihm widerfahrene Unrecht aufgeklärt und er eine Entschädigung bekommt, für wichtiger als irgendeine Pressefreiheit oder Schweigepflicht.". Wie schön, dass Verfassung und Gesetze (die Du zu verteidigen gelobtest) Deiner Ansicht entgegenstehen.

Schön zitiert. Meine Meinung darf ich noch äußern? Ja? Danke. Nichts desto trotz handele ich so, wie es rechtlich ok ist. Auch, wenn es manchmal entgegen meiner persönlichen Auffassung ist. Wer weiß.... vllt treten auch hier irgendwann einmal ein Umdenken und eine Veränderung dergestallt ein, daß "der Strafanspruch des Einzelnen bzw. sein Recht darauf, daß das im Falle von erheblichen Straftaten ihm widerfahrene Unrecht aufgeklärt wird und er dadurch möglicherweise eine ihm zustehende Entschädigung bekommen kann, für wichtiger und höherwertig erachtet wird als irgendeine Pressefreiheit oder Schweigepflicht". Die Zeit wird's zeigen. Bis dahin bleibt es halt wie es ist und ich habe meine Meinung dazu, agiere aber dennoch im rechtlich zulässigen/geforderten Rahmen.

 

Was machst Du dann da? Achselzucken?

Du warst noch nie bei Gericht? Offensichtlich jedenfalls nicht, sonst würdest Du diese Frage nicht stellen. Aber ich will Dir gern antworten: in aller Regel eröffnet mir der Richter kurz vor meiner Befragung, um was es geht und fragt mich meistens auch, ob ich noch konkrete Erinnerungen hätte. Es wäre schlichtweg gelogen, wenn ich bei all den vielen Einsätzen und Tätigkeiten an jeden einzelnen eine konkrete Erinnerung hätte. Einige wenige habe ich gut bis sehr gut in Erinnerung, meistens sind das quasi herausragende und nicht alltägliche Fälle gewesen, bei dem Gros der Fälle aber muß ich passen und sage letztlich:

a) ich muß mich auf die Aktenlage berufen

b) ich habe keine konkreten Erinnerungen an diesen Einzelfall

 

Im Regelfall werden dann noch Fragen zur allgemeinen Vorgehensweise, Arbeitsabläufe etc.pp. gestellt.

 

Aber an die allermeisten Personen, mit denen ich in den zurückliegenden Monaten zu tun hatte, kann ich mich idR nicht erinnern, dafür sind bzw. waren es schlichtweg viel zu viele.

 

Ich stelle mir das so vor: Dein Vorgesetzter knallt einen Jugendlichen so gegen die Wand, dass ihm die Zähne rausfliegen. Deine Kollegen haben in dem Moment alle irgendwo anders hingeschaut. Wie handelst Du nun "rechtlich nicht astrein"?

Wenn Du irgendwann den Kindergarten verläßt und in die Realität zurückkehrst, anschließend auch sachlich ein realistisches Beispiel vorbringst, bin ich gern bereit, über dieses Beispiel mit Dir zu diskutieren. Zu spinnertem Kram (siehe Dein Beispiel) aber äußere ich mich nicht.

 

Richtig. Aber sie werden nicht von Polizisten verschoben. Das steht ihnen nicht zu.

Richtig. Wir verschieben auch gar keine Grenzen. Allenfalls regen wir hier und dort dazu an, über eine Verschiebung nachzudenken, wo wir es für notwendig und sinnvoll erachten. Und machmal folgen die Entscheidungsträger sogar unseren Anregungen.

 

 

 

Bin ich. Leider sind die Erkenntnisse - der schreibenden Polizisten wegen - nicht gerade erfreulich.

Weil Du offenkundig weder willens noch in der Lage zu sein scheinst, andere Meinungen gelten zu lassen.
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...

1. Dann deute doch nicht kindischerweise einen Smiley an, den Du Dir verkneifst.

2. Wir sind nicht dabei zu einem Multikulti-Staat zu mutierem sondern sind es glücklicherweise schon seit sehr Langem.

3. Ich wünsche mir Polizisten, die Verfassung und Gesetze nicht nur ertragen sondern auch mögen.

4. Mein Beispiel ist realistisch.

 

Sowohl Deine Beiträge aus der letzten Zeit als auch Blaulichts Auftreten hier haben leider dazu beigetragen, dass sich mein Bild der deutschen Polizei deutlich ins Negative gedreht hat. Schade.

 

Gruß, Pedro.

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1. Dann deute doch nicht kindischerweise einen Smiley an, den Du Dir verkneifst.

2. Wir sind nicht dabei zu einem Multikulti-Staat zu mutierem sondern sind es glücklicherweise schon seit sehr Langem.

3. Ich wünsche mir Polizisten, die Verfassung und Gesetze nicht nur ertragen sondern auch mögen.

4. Mein Beispiel ist realistisch.

1. das mußt Du schon mir überlassen, was ich mache.

2. jap. Leider.

3. och, ich mag die Verfassung durchaus, sehe aber auch in Teilbereichen Veränderungs- oder Verbesserungsbedarf oder -möglichkeiten.

4. es ist nicht realistisch, es ist spinnerter Blödsinn.

 

Sowohl Deine Beiträge aus der letzten Zeit als auch Blaulichts Auftreten hier haben leider dazu beigetragen, dass sich mein Bild der deutschen Polizei deutlich ins Negative gedreht hat. Schade.

Dann ist das eben so. Man kann's nicht jedem recht machen. C'est la vie.
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@PedroK ich kenne tatsächlich Gegenüber, was, ähnlich wie du es ihr im Internet tust, im real life im laufenden Einsatz diskutieren möchte, mir Rechte, Staatsrecht, Polizeirecht usw (falsch) erklären möchte. Anders als du es jetzt hier andeutest habe ich aber durch dich und diese Einzelfälle kein schlechtes Bild von der Bevölkerung gebildet. Auch wenn du dazu beitragen könntest. Speziell tust du das, weil es in echt solche gibt. Nur spielen wir dort nicht mit denen, anders ist es hier. Da spielen wir ja mit dir.

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1. das mußt Du schon mir überlassen, was ich mache.

2. jap. Leider.

3. och, ich mag die Verfassung durchaus, sehe aber auch in Teilbereichen Veränderungs- oder Verbesserungsbedarf oder -möglichkeiten.

4. es ist nicht realistisch, es ist spinnerter Blödsinn.

1. Klar, wenn Du mir meine Meinung dazu überlässt.

 

2. Ich gebe es nicht auf, auch wenn es Dich vielleicht nervt: Deutschland wäre nicht, was es ist, ohne den Einfluss der Polen, Russen, Hugenotten, Juden, Ungarn oder Tschechen, die im 18., 19. und 20. Jahrhundert sehr viel zur wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Entwicklung Deutschlands beigetragen haben. Denk' doch bitte mal darüber nach. Das gilt nämlich auch für das heutige Deutschland.

 

3. Geschenkt.

 

4. Leider ist es realistisch.

 

Gruß, Pedro.

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1. Klar, wenn Du mir meine Meinung dazu überlässt.

 

2. Ich gebe es nicht auf, auch wenn es Dich vielleicht nervt: Deutschland wäre nicht, was es ist, ohne den Einfluss der Polen, Russen, Hugenotten, Juden, Ungarn oder Tschechen, die im 18., 19. und 20. Jahrhundert sehr viel zur wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Entwicklung Deutschlands beigetragen haben. Denk' doch bitte mal darüber nach. Das gilt nämlich auch für das heutige Deutschland.

 

3. Geschenkt.

 

4. Leider ist es realistisch.

1. aber natürlich doch.... wenn Du mir überläßt, Deine Äußerung als das zu titulieren (auch andeutungsweise), was sie letztlich ist.

 

2. gib es auf. Dein Missionseifer wird nichts ändern. Ich habe grundsätzlich rein gar nichts gegen Ausländer. Von mir aus können auch gern Ausländer einreisen, hier arbeiten und leben. Nur: wenn sie straffällig werden, also Straftaten begehen, dürfen sie auch gern wieder in ihr Land zurückgeschickt werden.

Im übrigen halte ich es lieber mit der schweizer Regelung, den Ausländerzuzug ggf. zu begrenzen bzw. eben etwas genauer (hin) zu schauen, wen man einreisen läßt. Das würde wahrscheinlich so manche Probleme reduzieren oder gar von vornherein vermeiden helfen.

 

3. schon klar.

 

4. in Deiner Vorstellung sicherlich, wundert mich auch nicht. Geschenkt.

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Hallo, PedroK,

Es wurde nach "mehr Gewalt als erlaubt" gefragt. Die Antwort sollte immer lauten: "Kommt nicht in Frage." Alles andere ist nicht akzeptabel.

die Gedanken sind frei, auch bei Polizeibeamten.

 

Die Todesstrafe ist in Deutschland nicht erlaubt und trotzdem gibt es in allen Bevölkerungsschichten und Berufsgruppen, auch bei Polizeibeamten, Befürworter.

 

Würdest Du auch hier sagen, dass diese Ansicht inakzeptabel ist und dass ein Polizeibeamter, der die Todesstrafe befürwortet (nein, ich bin kein Befürworter, sondern erklärter Gegner der Todesstrafe) in diesem Beruf fehl am Platze ist?

 

Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob man nur denkt, dass ab und an mehr Gewalt als erlaubt angebracht wäre oder ob man dieses dann auch tatsächlich in die Tat umsetzt.

 

Letzteres wäre wirklich inakzeptabel, aber nicht schon automatisch der bloße Gedanke daran.

 

Zur Anzeige der Gewalt:

Diesen Satz kann man so interpretieren, wie Du es machst, es kann aber genauso sein, dass die Frage tatsächlich war:

"Wird über Gewaltmissbrauch, von Polizeibeamten begangen, immer berichtet oder wird dieser immer angezeigt?"

Wurde sie so gestellt, dürfte man sich nicht wundern, wenn die Anzahl der Beamten, die dieses verneinen, noch wesentlich höher wären und dabei müssten die Fälle, auf die sie sich beziehen, von der Anzahl her gar nicht so besonders hoch sein.


Die Antwort sollte schlicht "Ja" lauten und der Wahrheit entsprechen. Alles andere ist nicht akzeptabel.

Du hast offensichtlich nicht verstanden, wie die Frage von meiner Seite aus interpretiert wurde und damit ist schon bewiesen, dass man diese Frage unterschiedlich interpretieren kann.

 

Deine Interpretation dürfte lauten, ob Polizeibeamte immer über Gewaltmissbrauch, von anderen Polizeibeamten begangen, immer berichten oder diese anzeigen.

 

Hier sollte die Antwort tatsächlich immer "Ja" lauten.

 

Nichtsdestotrotz sind die Beamten, wenn sie die Frage ebenfalls so wie Du interpretiert haben, ehrlich, wenn sie zugeben, dass es eben doch nicht immer so ist.

 

Das heißt nicht, dass sie selber solche Kollegen laufen lassen würden, sondern nur, dass sie realistisch sind und wissen, dass es eben nicht immer angezeigt wird.

 

Meine Interpretation der Frage ist eine andere, obwohl ich Deine auch teile, denn ich verstehe die Frage so:

 

"Wird von Dritten (Geschädigten, Zeugen) über Gewaltmissbrauch, von Polizeibeamten begangen, immer berichtet oder wird diese immer angezeigt?"

 

Hier lautet die Antwort ganz klar: "Nein, nicht immer", denn alles andere wäre gelogen und somit ist klar, dass die Beamten schlicht und ergreifend eine realistische Antwort gegeben haben.


Eigenartigerweise wird aber nur von Polizeibeamten erwartet, dass sie dann umgehend ihre Kollegen zur Anzeige bringen, wenn sie etwas falsch gemacht haben, während dies bei anderen Berufsgruppen kaum der Fall ist.


Das ist überhaupt nicht eigenartig sondern selbstverständlich.

Aha.

 

Warum ist es selbstverständlich?

 

Ist es selbstverständlich, dass der Handwerker erwartet, dass ein Polizeibeamter einen Kollegen zur Anzeige bringt, weil er z. B. Verwarnungsgelder unterschlagen hat, aber er selber zeigt einen Kollegen, der im Betrieb laufend lange Finger macht, nicht an?

 

Ist es selbstverständlich, dass man von einem Polizeibeamten erwartet, dass er einen Kollegen meldet, der ein Alkoholproblem hat, aber von einem Arzt, einem Lehrer, einem Busfahrer, LKW - Fahrer usw. erwartet man es nicht?

 

Es ist schon richtig, dass man als Polizeibeamter einen Diensteid leistet.

 

Das heißt aber noch lange nicht, dass Berufsgruppen, die so einen Eid nicht geleistet haben, moralisch weniger verpflichtet sind, Verfehlungen anzuprangern als Polizeibeamte oder dass sie die besseren Menschen sind, wenn sie geflissentlich über Fehler ihrer Mitmenschen hinwegsehen, aber fordern, dass Polizeibeamte unfehlbar sind.

 

Für mich ist so etwas schlicht und ergreifend Heuchelei, nichts anderes.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Ich hatte mal hier im Forum Gedanken über präventive Gewalt geäußert. Ergebnis laut einige Forenuser darf ein Polizist dazu keine Gedanken haben. Ich wurde als gewalttätiger Nazi interpretiert. Tausende Versuche den Sinn zu erklären wurden ignoriert. Gerade die Meinung von Betroffenen sollte jedoch in dem Thema bedacht werden; und nicht alle "unschönen Themen" müssen durch Schweigen ignoriert werden.

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Ergebnis laut einige Forenuser darf ein Polizist dazu keine Gedanken haben.

Darf er doch. Solange sie kompatibel mit denen einiger Forenuser sind, sind Gedanken frei. Schließlich leben wir in einer Demokratie.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich hatte mal hier im Forum Gedanken über präventive Gewalt geäußert. Ergebnis laut einige Forenuser darf ein Polizist dazu keine Gedanken haben. Ich wurde als gewalttätiger Nazi interpretiert. Tausende Versuche den Sinn zu erklären wurden ignoriert. Gerade die Meinung von Betroffenen sollte jedoch in dem Thema bedacht werden; und nicht alle "unschönen Themen" müssen durch Schweigen ignoriert werden.

Du hast keine Gedanken über präventive Gewalt geäußert. Du hast davon schwadroniert, als Vertreter der Staatsmacht irgendjemanden einfach mal so auf die Schnauze zu hauen, weil Du das aus Deiner beschränkten Sicht heraus für eine tolle Idee hieltest.

 

Daraufhin wurdest völlig zu Recht von verschiedenen Seiten kritisiert. Allerdings hat Dir niemand das Recht abgesprochen, sich als Polizist Gedanken zu machen. Im Gegenteil: Du wurdest bei verschiedensten Gelegenheiten immer wieder aufgefordert, Dir endlich mal Gedanken zu machen. Wie man an so vielen Deiner Beiträge erkennen kann, leider ohne nachhaltigen Erfolg.

 

Deine verzweifelten Versuche, irgendwas an Deiner Gewaltphantasie zurecht zu interpretieren, und die Tatsache, daß Du Dich dabei immer weiter in die argumentative Sch... geritten hast, wurden sehr wohl zur Kenntnis genommen. Genauso wie die Tatsache, daß das alles überhaupt keinen Sinn ergeben hat.

 

Ansonsten hast Du natürlich recht: die Meinung der Betroffenen solte auf jeden Fall bedacht werden. Allerdings erfolgt praktisch jedesmal, wenn auf die Aussagen Betroffener hingewiesen wird, nahezu reflexhaft der Hinweis seitens Deiner Berufsgruppe, daß das ja nur die Aussage der Betroffenen sei und man auf die allumfassende Aufklärung warten möge. Wenn die dann erfolgt und die rechtskräftigen Urteile das Fehlverhalten der Schläger in Uniform dokumentieren, herrscht bei solchen unschönen Themen gern ignorierendes Schweigen im Forum.

 

Darf er doch. Solange sie kompatibel mit denen einiger Forenuser sind, sind Gedanken frei. Schließlich leben wir in einer Demokratie.

Ich hoffe, ich werde nicht so alt wie Du.

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Würdest Du auch hier sagen, dass diese Ansicht inakzeptabel ist und dass ein Polizeibeamter, der die Todesstrafe befürwortet in diesem Beruf fehl am Platze ist?

Nein. Ich fände es nur sehr bedauerlich.

 

Hier sollte die Antwort tatsächlich immer "Ja" lauten.

Da sind wir uns einig.

 

Nichtsdestotrotz sind die Beamten, wenn sie die Frage ebenfalls so wie Du interpretiert haben, ehrlich, wenn sie zugeben, dass es eben doch nicht immer so ist.

Genau. Und es ist sehr bedenklich, dass es nicht immer so ist.

 

Aha. Warum ist es selbstverständlich?

Wegen des Legalitätsprinzips, auf das sich Polizisten gern beziehen. Das gilt auch bei Verfehlungen ihrer Kollegen. Nicht-Polizisten sind daran - aus gutem Grund - nicht gebunden. Das weißt Du.

 

Für mich ist so etwas schlicht und ergreifend Heuchelei, nichts anderes.

Für mich ist es übelste Bigotterie oder Heuchelei, täglich Verfehlungen anderer zu "beanzeigen", bei Verfehlungen der eigenen Kollegen aber wegzusehen.

 

Gruß, Pedro.

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Du hast keine Gedanken über präventive Gewalt geäußert. Du hast davon schwadroniert, als Vertreter der Staatsmacht irgendjemanden einfach mal so auf die Schnauze zu hauen, weil Du das aus Deiner beschränkten Sicht heraus für eine tolle Idee hieltest.

Einer von uns beiden dürfte hier wohl eine kleine Erinnerungslücke aufweisen. Denn meiner Erinnerung nach müßte der hervorgehobene Teilsatz lauten:

 

... als Vertreter der Staatsmacht dem, der es verdient hat, gern präventiv eins auf die Schnauze hauen zu dürfen.

 

Davon, daß er es tatsächlich macht, schrieb er meines Wissens nichts. Aber das eben ist genau das, wie er oben schon anmerkte, was insbes. Du gern in diese Aussage hineininterpretierst und ihm unterstellst.

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Ergänzend zu "präventiv auf die Schnauze zu hauen" : um eine genaralpräventive Wirkung zu erzielen; wobei es primär um das Ziel und nicht die Handlung ging und wenn das Ziel dadurch erreicht würde, diese Form von Gewalt durch Gesetz zu legitimieren. (aber es sollte nicht verstanden werden. Es ist ja auch einfacher zu sagen dass es nur eine Gewaltphantasie sei)

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Einer von uns beiden dürfte hier wohl eine kleine Erinnerungslücke aufweisen. Denn meiner Erinnerung nach müßte der hervorgehobene Teilsatz lauten: (...)

Such den Beitrag raus, damit wäre dann das Konjunktiv-Problem gelöst.

 

(...)

Welchen Teil von

Deine verzweifelten Versuche, irgendwas an Deiner Gewaltphantasie zurecht zu interpretieren, und die Tatsache, daß Du Dich dabei immer weiter in die argumentative Sch... geritten hast, wurden sehr wohl zur Kenntnis genommen. Genauso wie die Tatsache, daß das alles überhaupt keinen Sinn ergeben hat.

konnte man Dir nicht erklären?

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Ja. Und? Soll die Polizei klingeln, wenn sie drinne einen Mann mit Schusswaffe suchen? So absurd kann der Gedanke auch nicht sein, schließlich hat ein Richter einen Durchsuchungsbeschluss ausgestellt.

Das interessante wäre natürlich zu wissen mit was für einer Voraussetzung die Beamten dorthin geschickt wurden...einen gefährlichen bewaffneten der sich aktuell dort aufhält oder sollte es wirklich nur um eine gesuchte Waffen gegangen sein?

 

Aus den nicht vorhanden Informationen aus dem Artikel können die Beamten total unverhältnismäßig gehandelt haben, es kann aber auch in Ordnung gewesen sein...Man kann es lesen und hereindichten was man möchte.

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Ich weiß nicht, mit welchen Informationen die Beamten dahin geschickt wurden. Da aber ein SEK durch die geschlossene Tür eingerückt ist, vermute ich, dass sie dachten der Herr A., der im Verdacht steht der OK-Kriminalität zuzugehören, sei bewaffnet und anwesend.

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Ja. Und? Soll die Polizei klingeln, wenn sie drinne einen Mann mit Schusswaffe suchen? So absurd kann der Gedanke auch nicht sein, schließlich hat ein Richter einen Durchsuchungsbeschluss ausgestellt.

Der Gedanke ist tatsächlich nicht absurd. Um Deiner Erinnerung nachzuhelfen: nachdem solche Herrschaften rambomäßig die falsche Wohnung gestürmt hatten, haben sie dann an der richtigen (auf der selben Etage gelegen) brav geklingelt. Und zum Thema Durchsuchungsbeschluß: möchtest Du ernsthaft eine Diskussion über solche Beschlüsse und deren gern mal reichlich fragwürdiges Zustandekommen führen? Nein? Dachte ich mir.

 

Aus den nicht vorhanden Informationen aus dem Artikel können die Beamten total unverhältnismäßig gehandelt haben, es kann aber auch in Ordnung gewesen sein...Man kann es lesen und hereindichten was man möchte.

Aus den vorhandenen Informationen kann man kaum auf in Ordnung schließen. Aber da ja ein Durchsuchungsbeschluß vorlag, kann nur alles in Ordnung sein. Schließlich haben die Herren wenigstens die richtige Wohnung nicht durchsucht.

 

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