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Auch Polizisten sind nur Menschen


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Gelesen und sogar die genaue Intension vom Schreiber erkannt.

Bist Du Dir da sicher??? Ich wäre schon ein wenig beeindruckt ob dieses Deines Fortschrittes.

 

Für ungepasste Geschwindigeit muß als Ursache nun die Glätte herhalten. Geht doch. Klasse. Die sonst übliche Vermutung bzw. Unfallursacheneinschätzung "Geschwindigkeit" wird bewußt weggelassen. Den üblen demagogischen Doppeltrick dann mit "Steifenfahrt" hast Du richtig erkannt. Wenn schon @blaulicht drauf reinfällt, dann hat jeder unbedarfte Leser automatisch den falschen Eindruck.

Ok.... ich bin doch nicht beeindruckt. Schade.

 

Deine Quellenrecherche-Kompetenz ist wirklich bescheiden, ein wirklich hilfloses Rumstochern.

Eieieiei.... und das gerade aus Deinem Munde..... ein besseres Eigentor hättest Du wohl kaum schießen können.

 

... dass man ein Studie darüber machen könnte.

Da ist ja wieder eines Deiner Lieblingsworte. Nun, warum machst Du denn nicht eine? Darfst auch gern eine in Auftrag geben. Oder doch nur mal wieder leere Worthülsen?

 

Wenn die Polizei Auftraggeber wäre, dann könnte man die Daten schon so hindrehen, dass die Polizei keine höhere Bruchpilotenrate hätte

Natürlich. Deshalb wäre es ja auch sehr viel besser weil sehr viel objektiver, wenn jemand wie Du dies täte. Wobei: Du würdest Dir das auch schon entsprechend hindrehen. Da bin ich mir sicher.

 

Die typische Kilometerlaufleistung eines Streifenwagen zur dann Hochrechnung der NRW-Daten könnte man schon rauskriegen: Die damals ausgemusterten Streifenwagen bei Versteigerung. Oder man schaut bei einer Streife mal auf den Kilometerstand und errechnet das Alter anhand vom Bepper.

Nee.... so geht das eben nicht. Darfst Dich wieder hinsetzen und es vllt morgen noch einmal versuchen.
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Kön-nen; Wol-len. Aber wozu ist das in dem Zusammenhang wichtig?

Ey Alda, mussu heut nich mehr. Is alles bunt. Kannsu reden wie Du wills, weissu?! Schlimm ist, daß heutzutage auch schon solche, die eigentlich nur mit Deutsch aufwachsen, keinen Migrationshinter

Sehe ich auch so und ja, sie leisten einen Eid darauf, Gesetze und die Verfassung zu achten etc.   In dieser Sache frage ich mich nur, ob einem Beamten nicht auch ein gewisses Maß an Privatraum zusteh

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Die Berichte, an die ich mich erinnere, bezogen sich insbesondere auf ländlich gelegene Dienststellen. Dort konnten und wurden eigentlich vorgesehene Streifenfahrten aufgrund der Vorgaben zu Kilometerzahl bzw. Spritverbrauch nicht durchgeführt, insbesondere am Monatsende.

So habe ich es auch verstanden. Hier ein Beispiel aus einer "Groß"stadt:

 

Die Stuttgarter Polizei muss sparen. Das ist nicht neu, denn die angespannte Haushaltslage war schon im vergangenen Herbst bekannt geworden. Neu ist hingegen, dass sich die Polizei selbst einen Sparkurs verordnet hat, der eine Einschränkung beim Streifendienst bedeuten kann.

 

Polizeibeamte der Innenstadtreviere berichten, dass sie pro Tag nur 14 Kilometer mit dem Streifenwagen fahren sollen. Außerdem sei gewünscht, dass ein Teil des Streifendienstes zu Fuß erledigt werde und dass die Beamten zwischen zwei Einsätzen nicht ins Revier zurückfahren, um diese Fahrtkosten zu verringern.

 

"Diese Zahlen gibt es", sagt dazu Stefan Keilbach, der Sprecher des Polizeipräsidiums Stuttgart. Es gebe aber keine Anweisung oder Vorschrift, die Kilometerbeschränkung genau einzuhalten. "Wir haben lediglich ein Sparziel formuliert", so Keilbach.

(Stuttgarter Zeitung, Juni 2012)

 

 

Das hätte ich möglicherweise deutlicher ausführen müssen, habe allerdings wohl gedacht, mehr würde ausreichend sein, um nicht auf überhaupt keine zu kommen.

Dass Du in Bezug auf den Intellekt mancher so optimistisch bist, ehrt Dich, ist aber offensichtlich unangebracht.

 

Gruß, Pedro.

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Die Berichte, an die ich mich erinnere, bezogen sich insbesondere auf ländlich gelegene Dienststellen. Dort konnten und wurden eigentlich vorgesehene Streifenfahrten aufgrund der Vorgaben zu Kilometerzahl bzw. Spritverbrauch nicht durchgeführt, insbesondere am Monatsende.

Wenn man meint sich zu erinnern, sich also nicht unbedingt wirklich sicher ist, sich auch richtig zu erinnern, so darf man das auch ruhig so darlegen. Damit vermeidet man entsprechende Rektionen anderer und behauptet nicht zunächst etwas, wonach man später zurückrudern muß.

 

 

So habe ich es auch verstanden. Hier ein Beispiel aus einer "Groß"stadt:

Die Stuttgarter Polizei muss sparen. Das ist nicht neu, denn die angespannte Haushaltslage war schon im vergangenen Herbst bekannt geworden. Neu ist hingegen, dass sich die Polizei selbst einen Sparkurs verordnet hat, der eine Einschränkung beim Streifendienst bedeuten kann (=> also nicht muß!).

 

Polizeibeamte der Innenstadtreviere berichten, dass sie pro Tag nur 14 Kilometer mit dem Streifenwagen fahren sollen (=> also nicht zwingend müssen). Außerdem sei gewünscht, dass ein Teil des Streifendienstes zu Fuß erledigt werde und dass die Beamten zwischen zwei Einsätzen nicht ins Revier zurückfahren, um diese Fahrtkosten zu verringern.

 

"Diese Zahlen gibt es", sagt dazu Stefan Keilbach, der Sprecher des Polizeipräsidiums Stuttgart. Es gebe aber keine Anweisung oder Vorschrift, die Kilometerbeschränkung genau einzuhalten. "Wir haben lediglich ein Sparziel formuliert", so Keilbach.

 

(Hervorhebungen und Anmerkungen durch mich)

 

Betrachtet man sich nun einmal diese Artikel und die dortigen Formulierungen (Hervorhebungen), so frage ich mich, wie Biber denn nun auf seine Behauptungen

Ich erinnere mich jedenfalls an Berichte, wonach aufgrund von Spritsparmaßnahmen keine Streife mehr gefahren wurde (um Kilometer für Einsätze zu 'haben'). Und wenn ich sehe, wie viele Streifenwagen wie oft vor den Türen der Wachen stehen, kann die Kilometerzahl pro Fahrzeug (nicht mal pro Beamter!) eigenlich nicht so richtig hoch sein. Also: gibt es Vorgaben bei den Kilometern, gibt es Angaben über die Fahrleistungen?

kommt. Aus dem Artikel geht das Behauptete jedenfalls nicht hervor und man darf wohl feststellen, daß es keine konkreten Vorgaben bei den Kilometern gab bzw. gibt.

 

Dass Du in Bezug auf den Intellekt mancher so optimistisch bist, ehrt Dich, ist aber offensichtlich unangebracht.

Da ehrt ihn rein gar nichts. Wer von anderen klare Worte einfordert, sollte ganz weit vorn erstmal bei sich selbst anfangen!
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Aus dem Artikel geht das Behauptete jedenfalls nicht hervor und man darf wohl feststellen, daß es keine konkreten Vorgaben bei den Kilometern gab bzw. gibt.

Naja, wenn die Führung das als Ziel formuliert, darf man doch davon ausgehen, dass der eine oder andere Beamte sich bemüht, diesem Ziel nahezukommen, oder?

 

Und in dem GdP-Link von HarryB heißt es:

Deshalb ist es in keinster Weise nachzuvollziehen, warum präventives Streife fahren auf ein Minimum zurückgefahren wird und die Polizei erst kommt, wenn tatsächlich etwas passiert ist.

 

Aber nochmals die Frage: Wieviele Kilometer/a wird Deiner Erfahrung nach ein Streifenwagen in etwa bewegt?

 

Gruß, Pedro.

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Naja, wenn die Führung das als Ziel formuliert, darf man doch davon ausgehen, dass der eine oder andere Beamte sich bemüht, diesem Ziel nahezukommen, oder?

Wer ist denn "man"? Ich kenne aus der Vergangenheit auch solche oder ähnliche "Ziele". Die werden einem vorgetragen und verschwinden danach recht schnell in der Versenkung. Und sollte es tatsächlich den ein oder anderen Beamten geben, der diesem "Ziel" nachkommen möchte, so betrifft das immer noch nicht die Masse und stellt auch nicht den Regelfall dar.

 

Und in dem GdP-Link von HarryB heißt es: ....

Jap. Und das ist was? Eben: reinste Politik. Damit man etwas bewirken/verändern kann oder zumindest eine kleine Chance darauf erhält, übertreibt "man" (hier die GDP). Erlebe ich nicht zum ersten Mal. Und ich denke, ich habe da schon einen recht guten Einblick und ebenso gute Vergleichsmöglichkeiten.

 

Btw: "auf ein Minimum zurückfahren" bedeutet nicht (wie oben behauptet), daß gar keine Streife mehr gefahren wird bzw. werden soll.

 

Aber nochmals die Frage: Wieviele Kilometer/a wird Deiner Erfahrung nach ein Streifenwagen in etwa bewegt?

Das wurde von Blaulicht bereits absolut treffend dargelegt (nur leider und mal wieder als Nonsens abgetan). Man kann es nicht pauschal sagen, da die Strukturen in den einzelnen Behörden völlig unterschiedlich sind. Meine Behörde ist eine recht große Landratsbehörde, in der man naturgemäß ziemlich viel fährt. Die im Leasingvertrag vereinbarte max KM-Leistung war bereits deutlich vor Ablauf der Laufzeit erreicht, so daß regelmäßig Fahrzeuge hin und her getauscht werden mußten, damit es irgendwie paßte. Im städtischen Bereich dagegen fährt man eher wenig. Mir ist auch schleierhaft, wozu eine Angabe der Kilometerleistung dienen soll.
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Ein Sparziel ist gut. Unnötige KM sparen ist gut. Zwischen den Einsätzen nicht unnötiger Weise zum Revier fahren ist gut. Mehr Fußstreifen sind gut. Eine Behörde die nicht auf Haushaltsmittel achtet und nicht spart handelt in der heutigen Zeit falsch. Wir versuchen Papier zu sparen, drücken nicht mehr alles, drücken beidseitig und zwei Seiten pro Blatt.

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Du meinst, @Biber würde uns für blöd halten?

Nach dieser Nachfrage könnte ich zumindest in einem Fall über mögliche Minderkompetenzen nachdenken.

 

Wenn man meint sich zu erinnern, sich also nicht unbedingt wirklich sicher ist, sich auch richtig zu erinnern, so darf man das auch ruhig so darlegen. Damit vermeidet man entsprechende Rektionen anderer und behauptet nicht zunächst etwas, wonach man später zurückrudern muß.

Wie kommst Du bitte auf zu erinnern meinen und zurückrudern müssen?

 

Betrachtet man sich nun einmal diese Artikel und die dortigen Formulierungen (..), so frage ich mich, wie Biber denn nun auf seine Behauptungen (...) kommt. Aus dem Artikel geht das Behauptete jedenfalls nicht hervor und man darf wohl feststellen, daß es keine konkreten Vorgaben bei den Kilometern gab bzw. gibt.

Die Frage ist durch einfaches lesen zu beantworten: ich hatte aus bzw. von meiner Erinnerung berichtet, PedroK hat einen Artikel gefunden. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Abgesehen davon widersprechen die Aussagen des Artikels nicht meiner Erinnerung.

 

Da ehrt ihn rein gar nichts. Wer von anderen klare Worte einfordert, sollte ganz weit vorn erstmal bei sich selbst anfangen!

Du hast da wohl was falsch verstanden.

 

Btw: "auf ein Minimum zurückfahren" bedeutet nicht (wie oben behauptet), daß gar keine Streife mehr gefahren wird bzw. werden soll.

Mal abgesehen davon, daß oben nicht behauptet wurde, daß gar keine Streife meher gefahren wird bzw. gefahren werden soll: die genannte 14-km-Grenze für Fahrten (nicht mal Streifenfahrten!) pro Tag hat bei Beachtung doch die Folge, daß keine Streife mehr gefahren wird bzw. gefahren werden soll.

 

Man kann es nicht pauschal sagen, da die Strukturen in den einzelnen Behörden völlig unterschiedlich sind.

Deshalb fragte PedroK auch nach Deiner Erfahrung.

 

Die im Leasingvertrag vereinbarte max KM-Leistung war bereits deutlich vor Ablauf der Laufzeit erreicht, so daß regelmäßig Fahrzeuge hin und her getauscht werden mußten, damit es irgendwie paßte.

Und was passiert, wenn trotz aller Tauscherei die vereinbarte Kilometerleistung erreicht ist, tauschen also nichts mehr bringt?

 

Mir ist auch schleierhaft, wozu eine Angabe der Kilometerleistung dienen soll.

Och, für einen Eindruck ist die Zahl schon ganz interessant.

 

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Wie kommst Du bitte auf zu erinnern meinen und zurückrudern müssen?

Och, wenn man sich diesen Beitrag von Dir anschaut, kann man durchaus darauf kommen.

 

Die Frage ist durch einfaches lesen zu beantworten: ich hatte aus bzw. von meiner Erinnerung berichtet, PedroK hat einen Artikel gefunden. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Abgesehen davon widersprechen die Aussagen des Artikels nicht meiner Erinnerung.

Manchmal könnte man auch sagen: die Erde ist eckig und Biber hat immer Recht. Du drehst und wendest es so lange, bis es wieder irgendwie paßt. Und bei anderen drehst und wendest Du es so lange, bis Du das Haar in der Suppe gefunden hast. Und nein, ich werde Dir das nicht belegen, sondern spreche hier - so wie Du - aus meiner Erinnerung heraus.

 

Du hast da wohl was falsch verstanden.

Anstatt nur eine scheinbare Feststellung zu treffen, womöglich gar noch eine falsche, solltest Du sie vllt auch mal mit ein wenig Hintergrund füttern. Also: was genau habe ich falsch verstanden?

 

Mal abgesehen davon, daß oben nicht behauptet wurde, daß gar keine Streife meher gefahren wird bzw. gefahren werden soll: die genannte 14-km-Grenze für Fahrten (nicht mal Streifenfahrten!) pro Tag hat bei Beachtung doch die Folge, daß keine Streife mehr gefahren wird bzw. gefahren werden soll.

Soll oder muß ich Dir Deine eigene Aussage etwa nochmal zitieren?

Diese "14-Km-'Vorgabe'" bietet reichlich Interpretationsspielraum. Wenn man sich - sofern man entsprechende Einblicke hat und vor allem solchen, die diese haben, auch Glauben schenken mag - nur einmal einen normalen Polizeiarbeitstag betrachtet, wird man sehr sehr schnell - sogar als Unbedarfter - erkennen, daß man mit nur 14 Km nicht weit kommt und nicht in der Lage wäre, auch nur einen Einsatz zu fahren (von denen es pro Tag idR etliche gibt). Folglich - wenn man etwas weiter denken möchte - sollte man auch zu dem Rückschluß kommen, daß es sich bei diesen 14 Km allenfalls um solche handeln könnte bzw. wird, die anfallen, wenn man einfach nur präventiv Streife fährt, also keinen Einsatz wahrnimmt. So. Woraus Du jetzt entnehmen möchtest, daß gar keine Streife mehr gefahren wird - was ja wohl erwiesenermaßen eh nicht richtig ist -, ist und bleibt mir schleierhaft. Um das "gefahren werden soll" ging es bislang nicht und steht auf einem ganz anderen Blatt.

 

Deshalb fragte PedroK auch nach Deiner Erfahrung.

Es ist ja nett, daß Du für ihn einspringst, aber ich denke, er kann auch sehr gut für sich selbst sprechen. Insbesondere dann, wenn ich seine Frage nicht hinreichend beantwortet haben sollte. Abgesehen davon habe ich weiter oben sehr wohl schon aus meiner persönlichen Erfahrung gesprochen, die allerdings auch nicht repräsentativ ist bzw. sein muß. Und da ich nichts mit unserem Kfz-Wesen etc. zu tun habe, kann ich auch nicht sagen, wie viele Km selbst in meiner Behörde tatsächlich pro Streifenwagen anfallen.

 

Und was passiert, wenn trotz aller Tauscherei die vereinbarte Kilometerleistung erreicht ist, tauschen also nichts mehr bringt?

Dann wird trotzdem weitergefahren, nur muß das Land dann eben mit Abschlägen auf das betreffende Fahrzeug rechnen.

 

Och, für einen Eindruck ist die Zahl schon ganz interessant.

Für was für einen Eindruck?

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Alle Kosten, die bei Polizeiarbeit entstehen, müssen selbstverständlich hinterfragt werden. Und wo es möglich ist müssen Gelder eingespart werden. Wäre ich Polizeipräsident würde ich als erstes Verfügen, dass wenn Räume verlassen werden, die nicht zwingend beleuchtet sein müssen, das Licht beim herausgehen durch den Letzten ausgemacht wird und dass alle PC der Teppichetagen zum Feierabend heruntergefahren werden. Möglicherweise würde ich auch ein Ziel bzw eine bestimmte Strommenge als Grenze festlegen. Über KM und Verbrauch bei den heutigen Spritpreisen zu reden macht Sinn. Dass das das einige Pfosten nicht begreifen und, wie in dem Bericht stand, eine Verfolgung wegen Spritverbrauch abbrechen ist bei einer so großen Behörde nicht verwunderlich. Es gibt halt Nörgeler die immer destruktiv ein "Haar in der Suppe" suchen. Dass Biber auf den Zug aufspringt wundert mich nicht wirklich.

 

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Wer ist denn "man"? Ich kenne aus der Vergangenheit auch solche oder ähnliche "Ziele". Die werden einem vorgetragen und verschwinden danach recht schnell in der Versenkung. Und sollte es tatsächlich den ein oder anderen Beamten geben, der diesem "Ziel" nachkommen möchte, so betrifft das immer noch nicht die Masse und stellt auch nicht den Regelfall dar.

Gehst Du davon aus, dass es keine klaren Vorgaben bezüglich der Kilometer, die zurückgelegt werden dürfen, gibt?

 

Btw: "auf ein Minimum zurückfahren" bedeutet nicht (wie oben behauptet), daß gar keine Streife mehr gefahren wird bzw. werden soll.

Das wurde nicht behauptet.

 

Man kann es nicht pauschal sagen, da die Strukturen in den einzelnen Behörden völlig unterschiedlich sind.

Das ist mir doch klar. Ich hoffte lediglich, Du hättest (wie Du ja schreibst) "einen recht guten Einblick", sodass Du eine ungefähre Einschätzung zu Durchschnittswerten abgeben könntest.

 

Mir ist auch schleierhaft, wozu eine Angabe der Kilometerleistung dienen soll.

Sie könnte einen Hinweis darauf geben, wieviele Kilometer Streifenbeamte tatsächlich so pro Jahr fahren. Ich war in der letzten Zeit häufiger in HH und hatte übrigens auch dort den Eindruck, dass die Präsenz auf den Straßen deutlich geringer ist als z.B. vor 10 Jahren. Das mag Zufall sein, aber es war schon auffällig.

 

Gruß, Pedro.

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Gehst Du davon aus, dass es keine klaren Vorgaben bezüglich der Kilometer, die zurückgelegt werden dürfen, gibt?

Ich gehe davon aus, daß es keine klaren und vor allem auch verbindlichen Vorgaben dazu gibt, die bei Mißachtung zu Konsequenzen für den oder die betreffenden Beamten führen würden. Und wenn letzteres nicht gegeben ist, wird es auch kaum jemanden interessieren, was da wer wo und wann diesbzgl. "vorgibt". Denn unter diesen Voraussetzungen kann man seiner Arbeit kaum mehr sinnvoll und verläßlich nachgehen.

 

Das wurde doch gar nicht behauptet.

Aha. Na gut. Dann hab ich hier wohl ein Ufo gelesen.

 

Das ist mir doch klar. Ich hoffte lediglich, Du hättest (wie Du ja schreibst) "einen recht guten Einblick", sodass Du eine ungefähre Einschätzung zu Durchschnittswerten abgeben könntest.

Ich habe nirgendwo behauptet, ich hätte einen entsprechenden Einblick, so daß ich etwas zu den gefahrenen Kilometern zu sagen wüßte. Ich kann lediglich relativ gut beziffern, wie viele Km ich selbst inetwa so fahre und höre dann und wann mal etwas von anderen Kollegen, was aber auch nur einen - landesweit betrachtet - sehr kleinen Teil vom Gesamten ausmacht.

 

Sie könnte einen Hinweis darauf geben, wieviele Kilometer Streifenbeamte tatsächlich so pro Jahr fahren. Ich war in der letzten Zeit häufiger in HH und hatte übrigens auch dort den Eindruck, dass die Präsenz auf den Straßen deutlich geringer ist als z.B. vor 10 Jahren. Das mag Zufall sein, aber es war schon auffällig.

Och, daß die Präsenz zurückgegangen ist, läßt sich recht einfach erklären: es gibt deutlich weniger Polizei. Auch bei uns wurden in den zurückliegenden 10-20 Jahren viele Stellen abgebaut, weniger Fahrzeuge beschafft und unterhalten. Man konzentriert sich daher mehr auf das Wesentliche bzw. ist primär mit der Abarbeitung von Einsätzen beschäftigt.

 

 

@PedroK das liegt nicht zwingend an Kilometervorgaben aus dem Jahr 2011 der Bundespolizei sondern daran, dass es bundesweit überall zu wenige Polizisten gibt. Immer weniger Cops müssen immer mehr Arbeit erledigen bei ständig wachsenden Anforderungen.

Genau so ist es!
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Guest Kleiner Schelm

Soll die Feuerwehr demnächst nicht mehr löschen (dürfen), weil bereits zu viel Löschmittel verbraucht worden ist? Vor allem stellt sich doch die Frage, an welchen Kriterien zu viel bzw. zu wenig festgemacht werden soll.

 

Die Polizei hat Aufgaben, die erfüllt werden müssen. Die Kosten, die daraus resultieren, sind solange zu vernachlässigen, bis Verschwendung vorliegt. Sicherheit kostet nunmal. Meine Meinung.

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Ich gehe davon aus, daß es keine klaren und vor allem auch verbindlichen Vorgaben dazu gibt, die bei Mißachtung zu Konsequenzen für den oder die betreffenden Beamten führen würden.

In BW bekannte sich das Innenministerium 2012 - wenn auch zögerlich - dazu. http://www9.landtag-bw.de/WP15/Drucksachen/1000/15_1823_d.pdf

 

Aha. Na gut. Dann hab ich hier wohl ein Ufo gelesen.

Kommt mir auch so vor, da ich Dir ja nicht unterstellen will, dass Du Dich irgendwelchem persönlichen Gezacker angeschlossen hättest.

 

Ich habe nirgendwo behauptet, ich hätte einen entsprechenden Einblick, so daß ich etwas zu den gefahrenen Kilometern zu sagen wüßte.

Dann habe ich Deinen Beitrag #3057 falsch verstanden.

 

Och, daß die Präsenz zurückgegangen ist, läßt sich recht einfach erklären: es gibt deutlich weniger Polizei.

Genau so ist es!

Nach den Zahlen, die ich so lese, lagt Ihr 2010 noch gut 6% über dem Niveau von 1997. Die Bevölkerungszahl ist seitdem jedoch um knapp 1,5 Mio zurückgegangen.

 

Gruß, Pedro.

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In BW bekannte sich das Innenministerium 2012 - wenn auch zögerlich - dazu. http://www9.landtag-bw.de/WP15/Drucksachen/1000/15_1823_d.pdf

Ja und? Wo ist da jetzt das Problem?

 

Nach den Zahlen, die ich so lese, lagt Ihr 2010 noch gut 6% über dem Niveau von 1997. Die Bevölkerungszahl ist seitdem jedoch um knapp 1,5 Mio zurückgegangen.

Du liest Zahlen, ich aber sehe, wie stark die Wachen hier personell bestückt sind, wie sich die Personalstruktur verändert hat, daß immer mehr Wachen im Nachtdienst nicht mehr besetzt sind, weil das Personal herunterfahren wurde etc.. Was oder wem möchtest Du jetzt mehr Glauben schenken?
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Ja und? Wo ist da jetzt das Problem?

Nirgends. Es scheint teilweise Vorgaben bezüglich der Kilometer, die Polizisten pro Einsatztag zurücklegen dürfen, zu geben.

 

Was oder wem möchtest Du jetzt mehr Glauben schenken?

Im Zweifelsfall immer der Quelle, die weniger befangen ist.

 

Gruß, Pedro.

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Och, wenn man sich diesen Beitrag von Dir anschaut, kann man durchaus darauf kommen.

Da steht nix von meinen und zurückrudern kann ich auch nicht erkennen. Aber darauf kommen kannst Du natürlich trotzdem.

 

Manchmal (...)

wäre es schön, wenn Du einfach einsehen könntest, Dich verrannt zu haben.

 

Also: was genau habe ich falsch verstanden?

Ich möchte mich dazu lieber nicht äußern und ziehe stattdessen meine Äußerung mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.

 

Soll oder muß ich Dir Deine eigene Aussage etwa nochmal zitieren?

Wenn es Dir hilft: bitte gerne.

 

Diese "14-Km-'Vorgabe'" bietet reichlich Interpretationsspielraum.

Das hat niemand bestritten. Auch alles andere von Dir geäußerte hat niemand bestritten. Ändert allerdings nichts daran, daß es diese 'Vorgaben' gibt und sie meine Erinnerung grundsätzlich bestätigen.

 

wenn man einfach nur präventiv Streife fährt, also keinen Einsatz wahrnimmt.

Ich verstehe Streife fahren genau so: Streife fahren. Einsätze fahren ist für mich etwas anderes. Ist das für Polizisten ein- und dasselbe?

 

Woraus Du jetzt entnehmen möchtest, daß gar keine Streife mehr gefahren wird - was ja wohl erwiesenermaßen eh nicht richtig ist -, ist und bleibt mir schleierhaft. Um das "gefahren werden soll" ging es bislang nicht und steht auf einem ganz anderen Blatt.

Das mit dem gar keine Streife mehr fahren hatte ich bereits erklärt. Das gefahren werden soll fand sich in dem Link, aus dem Du bereits zitiert hast.

 

Es ist ja nett, daß Du für ihn einspringst, aber ich denke, er kann auch sehr gut für sich selbst sprechen.

Ich nehme an, Du möchtest mir nicht verbieten, mich auch dann zu äußern, wenn jemand anders sich äußern könnte. Wäre auch keine gute Idee, das machen hier nämlich ganz viele Mitglieder, Du auch.

 

Und da ich nichts mit unserem Kfz-Wesen etc. zu tun habe, kann ich auch nicht sagen, wie viele Km selbst in meiner Behörde tatsächlich pro Streifenwagen anfallen.

Das ist doch mal eine klare Aussage.

 

Dann wird trotzdem weitergefahren, nur muß das Land dann eben mit Abschlägen auf das betreffende Fahrzeug rechnen.

Und genau deshalb versucht man wohl, im Zweifel die Kilometerzahl durch enstprechende Vorgaben zu steuern.

 

Für was für einen Eindruck?

Wieviel Kilometer die entsprechenden Fahrzeuge pro Jahr unterwegs sind. Daraus kann man dann einen Tagesdurchschnittswert errechnen, den man auf drei Schichten (ich gehe von drei aus, korrigier' mich, wenn es mehr oder wneiger sind) umlegen kann. Und dann kann man weiteres - aber wenn keine Zahlen vorliegen, kann man natürlich nichts davon.

 

Ich gehe davon aus, daß es keine klaren und vor allem auch verbindlichen Vorgaben dazu gibt, die bei Mißachtung zu Konsequenzen für den oder die betreffenden Beamten führen würden. Und wenn letzteres nicht gegeben ist, wird es auch kaum jemanden interessieren, was da wer wo und wann diesbzgl. "vorgibt".

Wenn man die hier zitierten Vorgaben zugrunde legt: glaubst Du tatsächlich, ein Dienststellenleiter müßte sich bei mehr oder minder massiven Überschreitungen nicht auf ein Gespräch mit seinem Vorgesetzten einstellen (und sei es nur, weil der ein enstprechendes Gespräch mit seinem Vorgesetzten führen durfte)?

 

Wie sieht das eigentlich bei Munition aus - gibt es da Vorgaben beim Schießtraining?

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@PedroK. Reines Zahlenvergleichen von Anzahl der PVB und Bevölkerungsdichte reicht nicht. Es müssen weitere Dinge bedacht werden. Zum Beispiel die Zahl der Einsätze. Zum Beispiel die veränderten Anforderungen an die Polizei (bedienen der EDV, Controllinglisten,

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neue Sachgebiete, etc). Die Veränderte Dauer / Bindung der PVB durch veränderte Anforderung (wie lange war damals eine Streife gebunden wenn eine HiLoPe in Gewahrsam genommen wurde, wie lange dauert eine Unfallaufnahme etc im Vergleich damals und heute). Du wirst feststellen dass immer weniger Polizisten immer mehr Aufgaben zu bewältigen haben.

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Zum Beispiel die veränderten Anforderungen an die Polizei (bedienen der EDV ...

Ja, das scheint tatsächlich ein Problem zu sein (schalte die Autokorrektur doch einfach mal ab), das aber IMO in ähnlicher Weise auch schon im Schreibmaschinen-Zeitalter bestand.

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Nirgends. Es scheint teilweise Vorgaben bezüglich der Kilometer, die Polizisten pro Einsatztag zurücklegen dürfen, zu geben.

"Teilweise" ist schon mal eine ganz andere Aussage als die von Biber weiter oben getätigte Allgemeinausage. Und dennoch: das sind keine Vorgaben! Vorgaben wären bindend und ihre Umsetzung bzw. das Befolgen würde auch entsprechend überwacht und überprüft. Offenkundig ist aber genau das auch nicht der Fall. Man sollte also nicht krampfhaft versuchen etwas zu konstruieren, was nicht existiert. Nur, um vllt nicht zugeben zu müssen, daß man sich total verrannt hat.

 

Im Zweifelsfall immer der Quelle, die weniger befangen ist.

Na denn..... ändert nichts daran, daß ich es wohl etwas besser wissen werde bzw. beurteilen kann. Aber glauben darf natürlich jeder, was und wie er will.
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Und dennoch: das sind keine Vorgaben!

Ok, dann schreibt das BW-Innenministerium ("Das Innenministerium hat Kenntnis von vereinzelten Vorgaben") also dumm Tüch und Du hast Recht.

 

Na denn..... ändert nichts daran, daß ich es wohl etwas besser wissen werde bzw. beurteilen kann.

Als wer?

 

Gruß, Pedro.

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Da steht nix von meinen und zurückrudern kann ich auch nicht erkennen. Aber darauf kommen kannst Du natürlich trotzdem.

Natürlich steht da nichts von "meinen". Ist mir letztlich auch egal, wie Du es auslegst. Für mich kam es anders rüber.

 

[Manchmal] wäre es schön, wenn Du einfach einsehen könntest, Dich verrannt zu haben.

Dito. Leider verteilst Du immer nur "gute" Ratschläge, ohne Dich aber selbst dran zu halten.

 

Ich möchte mich dazu lieber nicht äußern und ziehe stattdessen meine Äußerung mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.

Tu Dir keinen Zwand an.

 

Wenn es Dir hilft: bitte gerne.

Dienst eher Dir zu helfen. Offenkundig ohne den erhofften Erfolg. Woran das wohl liegen mag, hm?!

 

Das hat niemand bestritten. Auch alles andere von Dir geäußerte hat niemand bestritten. Ändert allerdings nichts daran, daß es diese 'Vorgaben' gibt und sie meine Erinnerung grundsätzlich bestätigen.

Es ist immer wieder schön Deine "Bestätigungen" lesen zu dürfen. Ist aber überflüssig, das nur mal so am Rande.

Ja, diese 'Vorgaben' seitens einiger Dienststellen oder Behörden gab oder gibt es. Das hat auch niemand bestritten. Aber diese Vorgaben (ohne '') gab und gibt es nicht. Und schon lange nicht in der Absolutheit wie von Dir behauptet.

 

Ich verstehe Streife fahren genau so: Streife fahren. Einsätze fahren ist für mich etwas anderes. Ist das für Polizisten ein- und dasselbe?

Ich habe so manches Mal so meine Zweifel ob Deines Verständnisses. Auch wäre es schön, wenn Du nicht immer Aussagen auseinanderfleddern würdest. Aber das sagte Dir Hartmut ja schon. Auf diese Fledderei werde ich auch nicht weiter eingehen.

 

Das mit dem gar keine Streife mehr fahren hatte ich bereits erklärt.

Jap.... man könnte auch "zurückrudern" sagen. Du hast es weniger erklärt als viel mehr relativiert. Ändert nichts daran, daß Du Dich zuvor wohl etwas weit aus Deinem Fenster gelehnt hast.

 

Das gefahren werden soll fand sich in dem Link, aus dem Du bereits zitiert hast.

Das weiß ich. Und? Das hat auch niemand bestritten.

 

Ich nehme an, Du möchtest mir nicht verbieten, mich auch dann zu äußern, wenn jemand anders sich äußern könnte. Wäre auch keine gute Idee, das machen hier nämlich ganz viele Mitglieder, Du auch.

Du nimmst natürlich richtig an. Natürlich darfst Du Dich äußern. Dennoch erwarte ich eher von dem eine Anwort, den ich auch direkt ansprach. Vor allem aber erwarte ich nicht, daß Du Dich in seinem (oder auch dem eines anderen) äußerst.

 

Das ist doch mal eine klare Aussage.

Das weiß und wußte ich auch ohne Deine Bestätigung.

 

Und genau deshalb versucht man wohl, im Zweifel die Kilometerzahl durch enstprechende Vorgaben zu steuern.

Was ist das jetzt? Eine klare Aussage? Eine Frage? Eine Vermutung? Und nein, genau deshalb versucht man das wohl nicht.

 

Wieviel Kilometer die entsprechenden Fahrzeuge pro Jahr unterwegs sind. Daraus kann man dann einen Tagesdurchschnittswert errechnen, den man auf drei Schichten (ich gehe von drei aus, korrigier' mich, wenn es mehr oder wneiger sind) umlegen kann. Und dann kann man weiteres - aber wenn keine Zahlen vorliegen, kann man natürlich nichts davon.

Das ist eine Milchmädchenrechnung, die rein gar nichts aussagt. Denn Dein "Tagesdurchschnitt" gäbe lediglich einen Statistikwert wieder, nicht jedoch die tasächliche Km-Leistung der betreffenden bzw. des einzelnen Kollegen. Man kann daher auch nicht weiteres... was auch immer.

 

Wenn man die hier zitierten Vorgaben zugrunde legt: glaubst Du tatsächlich, ein Dienststellenleiter müßte sich bei mehr oder minder massiven Überschreitungen nicht auf ein Gespräch mit seinem Vorgesetzten einstellen (und sei es nur, weil der ein enstprechendes Gespräch mit seinem Vorgesetzten führen durfte)?

Auch wenn man die hier zitierten Vorgaben zugrunde legt, die ja keine tatsächlichen Vorgaben sind, bin ich mir sicher, daß sich ein Dienststellenleiter zwar auf ein Gespräch einstellen müßte, dieses aber ganz sicher auch zu begründen wüßte.

 

Wie sieht das eigentlich bei Munition aus - gibt es da Vorgaben beim Schießtraining?

Nein.
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Aber diese Vorgaben (ohne '') gab und gibt es nicht.

Die ' ' bei den Vorgaben stammt von Dir, einen Bericht zu den entsprechenden Vorgaben hatte PedroK oben zitiert.

 

Ich habe so manches Mal so meine Zweifel ob Deines Verständnisses.

Ich habe mein laienhaftes Verständis geschildert und nachgefragt, ob ich falsch liege. Du scheinst keine Antwort zu wissen.

 

Jap.... man könnte auch "zurückrudern" sagen. Du hast es weniger erklärt als viel mehr relativiert. Ändert nichts daran, daß Du Dich zuvor wohl etwas weit aus Deinem Fenster gelehnt hast.

Könnte man, stimmt. Wäre aber genauso falsch wie alles weitere in dem zitierten Textteil.

 

Du nimmst natürlich richtig an. Natürlich darfst Du Dich äußern.

Prima. Dann sind wir uns ja einig.

 

Dennoch erwarte ich eher von dem eine Anwort, den ich auch direkt ansprach. Vor allem aber erwarte ich nicht, daß Du Dich in seinem (oder auch dem eines anderen) äußerst.

Wenn der Angesprochene meint, sich äußern zu müssen, wird er das sicher tun. Und natürlich erfülle ich gern Deine Erwartung und äußere mich nicht in seinem oder auch dem eines anderen.

 

Und nein, genau deshalb versucht man das wohl nicht.

Wenn man die von dir erwähnte Tauscherei berücksichtigt, klingt Deine Aussage nicht sonderlich plausibel.

 

Auch wenn man die hier zitierten Vorgaben zugrunde legt, die ja keine tatsächlichen Vorgaben sind, bin ich mir sicher, daß sich ein Dienststellenleiter zwar auf ein Gespräch einstellen müßte, dieses aber ganz sicher auch zu begründen wüßte.

Nachdem wir uns über die grundsätzliche Möglichkeit des Gespräches ja einig sind: glaubst Du tatsächlich, ein Dienststellenleiter würde solche Gespräche (zumindest im Wiederholungsfall) nicht möglcihs vermeiden wollen?

 

Nein.

Interessant. Dann scheint sich ja im Vergleich zu 2010 doch etwas getan zu haben:

In vielen Bundesländern wird nur zweimal im Jahr auf dem Schießstand geübt, die Munition ist auf wenige Dutzend Schuss limitiert. Grund dafür sind starre Vorschriften sowie Sparmaßnahmen. "Einsatzmunition ist teuer", sagt ein erfahrener Beamter, "die sollen wir nicht verballern."

Quelle

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  • 4 weeks later...

In der B.Z. erklärt ein Hauptkommissar, der anonym bleiben möchte, die 23. Einsatzhundertschaft:

 

"Dieses Video zeigt den Verfall der Qualität der Berliner Polizei", sagt der ranghohe Beamte. "Wegen des anhaltenden Bewerbermangels musste die Behörde leider viele Patienten einstellen."

Ist das ein Fake oder kann es wirklich wahr sein? Das würde ja so einiges erklären.

 

Gruß, Pedro.

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Hallo, Prickelpritt,

 

einige Szenen, die in diesem Ausschnitt gezeigt werden, sind tatsächlich nicht mit dem Polizeiberuf vereinbar (z. B. diese unsinnige Amokfahrt).

 

Andere sind lediglich schlechte und dümmliche Kopien aus irgendwelchen Filmen und wieder andere sieht man laufend bei Karnevalssitzungen o. ä. (Männer, die meinen, es wäre lustig, wenn sie Schwanensee tanzen).

 

Peinlich ist so ein Video allemal, aber daraus einen Skandal machen, ist ebenso peinlich, denn die, die so etwas als Skandal ansehen, hauen sich lachend auf die Schenkel und finden es klasse, wenn sie ähnliches aus anderen Ländern bei YouTube usw. sehen.

 

Eindeutiger kann man Doppelmoral nicht zeigen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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[...] denn die, die so etwas als Skandal ansehen, hauen sich lachend auf die Schenkel [...]

 

 

Nein, ich habe nicht gelacht, sondern mal wieder das Gefühl des Fremdschämens verspürt. Vielleicht erschließt sich mir der deutsche Humor nicht (mehr), das wäre natürlich auch denkbar.

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Hallo, Prickelpritt,

 

einige Szenen, die in diesem Ausschnitt gezeigt werden, sind tatsächlich nicht mit dem Polizeiberuf vereinbar (z. B. diese unsinnige Amokfahrt).

 

Andere sind lediglich schlechte und dümmliche Kopien aus irgendwelchen Filmen und wieder andere sieht man laufend bei Karnevalssitzungen o. ä. (Männer, die meinen, es wäre lustig, wenn sie Schwanensee tanzen).

 

Hallo Nachteule,

 

du hast also an vielen der gezeigten Szenen nichts auszusetzen, obwohl sie offensichtlich in der Dienstzeit und mit dienstlichen Gegenständen durchgeführt wurden?

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Natürlich ist das peinlich. Jedoch muss man auch mal hinter die Fassaden gucken; da haben Männer, dir regelmäßig im Steinhagel, am Brennpunkt, in forderster Front stehen sich abreagiert. Mittlerweile ist die psychologische Belastung vieler Arbeiten bei Polizei und Fuerwehr erkannt und es wurde drauf reagiert. Auch der Wechsel von einem Männerhaufen zu einen gemischten Polizei hat viel verändert. Ja, das war falsch. Ja das ist peinlich. Aber vergesst nicht über wen man da redet. gleiches gab es bei Beamten vom "Kiez". Teilweise nicht mehr ein Unterschied zu den Kunden zu erkennen - die Gesellschaft verheizt Menschen als Schutzmännern an Fronten. Zum Glück sind das aber Altlasten. Bei Feuerwehr und Polizei werden belastende Einsätze aufgearbeitet, es gibt präventions Maßnahmen und Beamte an Brennpunkten werden nach einer bestimmten Zeit umgesetzt. Der Ton in EHus hat sich geändert. Menschlichkeit dominiert. Viele Szenen stammen aus einer Zeit, wo der Cop der 23ten nicht weinen durfte und sagen konnte "scheiße hatte ich heute angst". Heute darf man das sagen, heute darf ein Polizist Gefühle haben und zeigen und solche Machokacke muss man nicht machen und Gruppendruck lässt heute ein Distanzieren zu und sogar ein Mißachten (nicht nur später sondern wenn es soweit kommt). Tja und dann gibt es auch noch den einen oder anderen Pfosten, der in den damiligen Umständen sich so präsentieren konnte.

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Hallo, Prickelpritt,

 

Du hast mich missverstanden.

 

Persönlich finde ich das Video völlig bescheuert und kann, wie Eribaer, mit dieser Art von Humor nicht das Geringste anfangen.

 

Nichtsdestotrotz sehe ich hier keinen Skandal, denn ob der Maurer auf der Baustelle mit seinem Arbeitsgerät (Kelle, Wasserwaage) irgendwelche bescheuerten Dinge macht, um sich in Pose zu setzen oder ob ein Polizeibeamter Strapse zur Uniform anzieht, um sich in Szene zu setzen, ist im Endeffekt egal.

 

Ob diese Videos tatsächlich alle in der Dienstzeit gedreht wurden, dürfte nicht eindeutig feststehen, und selbst wenn: Hast Du nicht auch schon mal irgendewelchen Blödsinn am Arbeitsplatz gemacht, ohne vorher die Stechuhr zu drücken?

 

Man darf schließlich nicht vergessen, dass diese Videos scheinbar über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten gedreht wurden.

 

Hier hat man einfach wieder mal etwas gesucht, was man gegen die Polizei verwenden kann freut sich, dass so viele darauf anspringen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Die Strapse sind tatsächlich ein "Tiefschutz". Der Skandal ist eine Gesellschaft, wo Polizisten Schutzkleidung tragen müssen und der Skandal ist ein Dienstherr, der einen so häßlichen und unbequemen Tiefschutz beschafft. Wer wundert sich nun ehrlich, dass die "Kinder" dann auf solche Ideen kommen? Mit guter, praktikabeler, chicker Ausstattung passiert solcher Unfug nicht.

Schon mal "Männer" in der Umkleidekabine vom Fußball erlebt?

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Blaulicht,

 

es ist gigantisch.

 

Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht, dass man den Dienstherrn als Schuldigen für so ein bescheuertes Video ausmacht mit der Begründung, dass der Tiefschutz nicht sexy genug ist.

 

Wenn das Deine Kollegen zu lesen bekommen, nässen sie sich vor Lachen ein und machen dann den Dienstherrn verantwortlich, dass ihre Hosen nicht wasserfest sind.

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Geschmacklich fragwürdig vielleicht, aber auch nicht schlimmer oder besser als das was ich beim Militär an Peinlichkeiten gesehen und fabriziert habe. Die Ausrüstung beinhaltete auch allerlei Zeugs, was zu dämlichen Fotos geradezu herausgefordert hat. Muss man nicht komisch finden, aber Komik liegt eben auch oft in der Situation und der jeweils anwesenden Gesellschaft. Und an Promille und THC natürlich - auf den meisten Unsinn kommt man einfach nur beschallert.

 

 

Schon mal "Männer" in der Umkleidekabine vom Fußball erlebt?

Hundertfach. Wobei genau brauchst Du Einhilfe?
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  • 4 weeks later...

Hallo, Prickelpritt,

 

wie die Überschrift dieses Thread schon sagt: Auch Polizisten sind nur Menschen.

 

Es lässt sich bei über 200.000 Polizeibeamten in ganz Deutschland nicht vermeiden, dass das ein oder andere schwarze Schaf dabei ist.

 

Macht es die Tat verwerflicher, weil der Mann Polizeibeamter und nicht Handwerker, Arzt, Lehrer, Pfarrer, Schauspieler oder was auch immer ist?

 

Hier ist ein Mensch ausgerastet, ohne (nach Lage der Dinge) triftigen Grund und wenn das Gericht es ebenso sieht, wird er sicher dafür seine gerechte Strafe bekommen.

 

Im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen trifft ihn sein Fehlverhalten sogar noch weitaus härter, denn ein (ehemaliger) Polizeibeamter dürfte im Knast wohl kaum etwas zu lachen haben und im Gegensatz zu vielen anderen Berufsgruppen kann er nie wieder in seinem Beruf tätig werden.

 

Nicht, dass ich missverstanden werde: Mitleid mit diesem Mann ist fehl am Platz, denn er ist ganz allein für die Misere verantwortlich.

 

Es ist aber m. E. unsinnig, immer mit dem erhobenen Zeigefinger herumzuwedeln wenn mal wieder ein Polizeibeamter einen Fehler gemacht hat und bei allen anderen so zu tun, als ob in diesen Berufsgruppen alles Friede, Freude, Eierkuchen ist und es dort keine Straftäter gibt.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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".... und bei allen anderen so zu tun, als ob in diesen Berufsgruppen alles Friede, Freude, Eierkuchen ist und es dort keine Straftäter gibt."
Gerade darum geht es nicht. Es geht vielmehr darum, dass diverse Cops, nicht zuletzt @bluey, Angehörige Ihres Berufsstandes als nahezu unfehlbar, objektiv und absolut integer darstellen, ihnen geradezu einen Heiligenschein andichten, welcher sie daran hindert ihre Macht gegenüber dem Bürger in irgendeiner Weise zu mißbrauchen ;)
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Gerade darum geht es nicht. Es geht vielmehr darum, dass diverse Cops, nicht zuletzt @bluey, Angehörige Ihres Berufsstandes als nahezu unfehlbar, objektiv und absolut integer darstellen, ihnen geradezu einen Heiligenschein andichten, welcher sie daran hindert ihre Macht gegenüber dem Bürger in irgendeiner Weise zu mißbrauchen ;)

 

Das ist eine voellig aus der Luft gegriffene Behauptung, die du hier aufstellst. Aber mich deucht, dass das gezielte Taktik ist, denn gegen solche Ungeheuerlichkeiten muss sich der Betroffene ja foermlich wehren, und genau dann wird jedes Woertchen auf die Goldwaage gelegt und solange gedreht und gewendet, bis es voellig dem widerspricht, was eigentlich ausgesagt wurde.

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