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Lkw überholt Lkw Auf Autobahn...


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Ich hab mal eine Frage der LKWs auf Autobahnen betreffend. Jeder hat es sicherlich schon erlebt, da fahren mehere 40-Tonner mit ihren knappen 90 kmh daher. Nun merkt einer von denen das er 1 kmh schneller ist und setzt zu überholen an. Dieser Überholvorgang dauert dann eine kleine Ewigkeit. Der der überholt wird bleibt natürlich voll auf dem Gas, damits auch ja schön lange dauert. Irgendwann hat der LKW es endlich geschafft den anderen zu überholen, bedeutet er ist nun mit seinem Heck 2-5m vor dem anderen und schert ein. Hinter dem Elefantenrennen hat sich eine lange Kolonne von PKWs gebildet die nun manchmal hupend an den LKW vorbbei düsen. Sind diese Überholmanöver rechtens ? Mir fällt dabei immer wieder auf das:

 

1. Der hintere LKW erstmal sehr dicht auffährt

2. Der der überholt wird nicht ein Müh vom Gas geht

3. Nch dem Überholvorgang der nun vordere knapp vor dem hinteren einschert

4. Die LKW trotz Drosselung mehr als 80 fahren

 

Meistens wird gleich mehrfach der Sicherheitsabstand von 50 m nicht eingehalten. Sind solche verkehrsbehindernden Überholmanöver rechtens ? Würde mich nur mal so interessieren.

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Legt man zugrunde, daß ein Überholvorgang mit einem gewissen Mehr an Geschwindigkeit durchgeführt werden muß (nach geltendem Recht), so sind diese Elefantenrennen wohl eher nicht rechtens.

 

1. jap. Würde ich in eine Art Grauzone packen, daß man zum Überholen den Abstand verringern darf. Nur wohl nicht so, wie man es bei den Brummis immer wieder beobachten kann.

2. sicher nicht. Zeit ist Geld.

3. Ist auch nicht rechtens. Das Einscheren muß bei ausreichendem Abstand geschehen. ABER: willst Du noch länger warten, bis Du vorbeigelassen wirst?

4. Die heutigen Lkws sind idR auf ca. 86 oder 87 km/h gedrosselt.

 

Dem Umstand des zu geringen Abstandes trägt man in Bayern z.B. durch verstärkte "Luftüberwachung" Rechnung.

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Hallo,

Rechtens ist das alles sicher nicht!

Aber was willst Du machen? Hupen? Was soll das Dir bringen?

Ich erlebe das wochentags auf der zweispurigen A14 ständig und übe mich inzwischen in gelassenheit.

Halte Deinen abstand,warte bis er vorbeigeschlichen ist und überhole dann.

Aufregung und veitstänze hinter dem steuer sind sinnlos! :heul:

 

Carterarch

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Das ganze gehört mit zum ärgerlichsten auf unseren Straßen und die Verantwortlichen empfindlich zur Rechenschaft gezogen.

 

Ich bin ja selber Berufsfahrer, halt auf ne andere Weise...aber auf die Trucker ganz schlecht zu sprechen.

 

Rücksichtslose überholmanöver wege einem lächerlichen Maß an Geschwindigkeitsüberschuss ( kann man nichtmal als solchen bezeichen) oft sogar im LKW Überholverbot und ganz ohne Rücksicht auf den fließenden Verkehr.

 

Und ganz schlimm wird der Misbrauch beim Überholen bei widrigen Witterungsverhältnissen, bevorzugt dann wenn die durchschnittlichen PKW Fahrer Angst kriegen und ihr Tempo drastisch drosseln, quasi auf LKW Geschwindigkeit. Beispiele akuter Schnee auf der Bahn oder aquaplaninggefährdeter Platzregen.

 

Dann halten unsere Herren auf dem Bock ( zumindest die unrühmlichen ihrer Zunft) rennen auf allen 2 oder 3 Spuren ab und überholen bis der Arzt kommt. Manchmal im wahrsten Sinne des Wortes. Wer sich an den schweren Platzregen mit Hagel vor ca 2 Wochen hier im Unterland erinnern kann, die nacht die auch so schwere sturmschäden mit überflutungen im Raum Göppingen verursacht hat- da hat einer der LKW fahrer auch gedacht da geht noch was und die leitplanke zwischen Ludwigsburg Süd und Zuffenhausen gemäht- auf mehreren 100 metern..

Aufräumarbeiten gingen die ganze nacht, kam 2 mal dran vorbei...

 

War n gutes Beispiel dafür dass bei Starkregen manchmal auch 40Tonnen nicht reichen um genug Haftung zur Fahrbahn aufzubauen.

 

Die Verantwortlichen für die sprichtwörtlichen Elefantenrennen gehören von ihrem Bock runtergezogen und ausgepeitscht, in guter arabischer Tradition.

Mit welcher Selbstverständlichkeit da auf dreispurigen Bahnen auf 2 spuren überholt wird treibt mir regelmäßig die zornesröte ins gesicht.

 

In Zeiten in denen jeder LKW mindestens 80km/h erreicht sollte das überholen eine wirklich außerplanmäßige seltenheit darstellen für schwere fälle, nicht wie es in der Praxis ist- die Regel.

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Alle schimpfen über die Blockierer auf der rechten Autobahnspur, aber kaum jemand kennt die Hintergründe dieser Branche, die in Deutschland ca. 550 000 Menschen beschäftigt, davon ca. 350 000 hinter dem Lenkrad. Und sie wird weiter weiter wachsen, denn die Wirtschaft produziert immer mehr und schickt ihre Güter auf die Straße. Über 50 % aller in Europa produzierter Güter fahren über die Autobahn.

 

Wie also soll es funktionieren, wenn alle in den Kühlregalen 27 Sorten Fruchtjoghurt haben wollen plus Fruchtzwerge für die Kleinen ?, die Milch kommt per LKW aus Norddeutschland, der Fruchtzusatz per LKW aus Brandenburg, der Becher per LKW aus Frankreich und der Deckel dazu per LKW aus einer Aluhütte bei Hamburg, - Autofabriken ( auch Porsche :heul: ) ihre Lager " just in Time " auf die Landstr. verlagern ?, - und die Regale beim Media Markt ( Geiz ist Geil ) tagtäglich mit den neuesten MP3 Playern und Handys vollgestopft werden müssen.

 

Alle die schimpfen, würden noch mehr schimpfen, wenn die Nordseekrabben ab sofort das 3fache kosten, nur weil die nicht mehr zum puhlen nach Marokko gefahren werden, sondern von Einheimischen in Husum verarbeitet werden würden.

 

.........und alles auf die Minute genau, sonst stehen die Bänder still. " Terminfracht, Zeitdruck und Vertragsstrafen " heißen die Zauberwörter, die z. T. ursächlich sind für schwerste Unfälle ( LKW sind in jeden 5. tödlichen Unfall verwickelt ) und unnötige Überholvorgänge.

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Hinter dem Elefantenrennen hat sich eine lange Kolonne von PKWs gebildet die nun manchmal hupend an den LKW vorbbei düsen. Sind diese Überholmanöver rechtens ?

Nein, hupen ist da nicht erlaubt. :heul:

 

Ich bin ja selber Berufsfahrer, halt auf ne andere Weise...aber auf die Trucker ganz schlecht zu sprechen.

:lol:

Rücksichtslose überholmanöver wege einem lächerlichen Maß an Geschwindigkeitsüberschuss ( kann man nichtmal als solchen bezeichen) oft sogar im LKW Überholverbot und ganz ohne Rücksicht auf den fließenden Verkehr.
Findest Du unter allen Berufskraftfahren, alle glauben sie seien Misterwichtig.

 

Die Verantwortlichen für die sprichtwörtlichen Elefantenrennen gehören von ihrem Bock runtergezogen und ausgepeitscht, in guter arabischer Tradition.

Nicht nur die, welche da Elefantenrennen veranstalten.

 

Alle die schimpfen, würden noch mehr schimpfen, wenn die Nordseekrabben ab sofort das 3fache kosten, nur weil die nicht mehr zum puhlen nach Marokko gefahren werden, sondern von Einheimischen in Husum verarbeitet werden würden.

Da hast Du vollkommen Recht, viele Transporte sind nicht nur unsinnig, sondern auch blödsinnig.

.........und alles auf die Minute genau, sonst stehen die Bänder still. " Terminfracht, Zeitdruck und Vertragsstrafen " heißen die Zauberwörter, die z. T. ursächlich sind für schwerste Unfälle ( LKW sind in jeden 5. tödlichen Unfall verwickelt ) und unnötige Überholvorgänge.

Schaue mal die Kilometerleistung von den Fahrern an, wäre froh, andere würden da auch "sowenig" Unfälle verursachen.

 

MfG.

 

hartmut

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..., wenn alle in den Kühlregalen 27 Sorten Fruchtjoghurt haben wollen plus Fruchtzwerge für die Kleinen ?, und die Regale beim Media Markt ( Geiz ist Geil ) tagtäglich mit den neuesten MP3 Playern und Handys vollgestopft werden müssen.

Alle die schimpfen, würden noch mehr schimpfen, wenn die Nordseekrabben ab sofort das 3fache kosten, ...

Paß' auf, faun98,

gleich kommt der Aufschrei "Will ich doch gar nicht, brauch' ich nicht..." :heul:

( LKW sind in jeden 5. tödlichen Unfall verwickelt )
Stimmt, sagt aber nichts über den Anteil schuldiger Lkw aus; der nämlich ist weit unter Durchschnitt!

Ein leichtsinnig in Bedrängnis gebrachter Lkw schlägt halt mit der Wucht von bis zu 40 Tonnen ein...

...Autofabriken ( auch Porsche :lol: ) ihre Lager " just in Time " auf die Landstr. verlagern ?, -

und alles auf die Minute genau, sonst stehen die Bänder still. "

"Just in time" kommt langsam aus der Mode, da zu störungsanfällig:

Mittlerweile läßt man den Zulieferern und Spediteuren mehr Zeit; und es werden im Werk meist nur noch die Auflieger abgestellt und bei Bedarf "just in time" per Mafi ans Band gefahren.

Nur: Dadurch werden ja die Transporte an sich nicht überflüssig!

Die Alternative wäre übrigens ein Moloch von Fabrik, wo alles in den eigenen Hallen gefertigt würde; mit der Konsequenz eines noch gigantischeren Pendlerverkehrs zum Schichtwechsel und Wegfall der Zulieferbetriebe, die oft in strukturschwachen regionen Arbeitsplätze schaffen...

Erstrebenswert?

lg

c.s.

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@faun: Ich kenn den Stellenwert der LKW Industrie und auch unsere Zulieferwege/systeme- danke. :heul:

 

 

Es geht um genau die unrühmlichen Vertreter ihrer Zunft die sich falsch verhalten, daher kommt das schlechte Image.

Wenn ein LKW bei einem von der notwendigkeit vertretbaren Überholmanöver Rücksicht auf den fließenden Verkehr nimmt ( niemand über gebühr ausbremst), natürliche Begebenheiten zu seinem Vorteil ausnutzt ( überholen an Gefällestrecken und in Senken rein) und auch vernünftig fährt ( das heißt den Überholvorgang vorher überlegen, früh aufs gas, mit einem gewissen geschwindigkeitsüberschuss ausscheren) dann dauern Überholvorgänge nicht unnötig lange und von solchen fühlt man sich auch nicht mehr als nötig behindert.

 

Ich bin KEIN freund eines generellen LKW Überholverbots weil es immer mal ne Situation gibt in der auch ein Trucker dran vorbei muss.

 

Aber wenn jemand mit einem Tanklaster am Eichelberg bei was weiß ich wieviel grad Steigung versucht einen anderen zu überholen der ebenfalls schon mehr als erlaubt fährt und dann 3,4 Minuten links draußen bleibt, keiner geht vom Gas, die Schlange der PKWs ist mittlerweile > gleich 40 beteiligte autos die hinten festhängen.... denen würde ich die Pappe lochen, die sind nämlich nicht geeignet ihren Beruf auszuführen.

Ein BERUFSkraftfahrer hat die Pflicht seine Arbeit- welche nunmal das fahren ist- mit geeigneter Sorgfalt nachzukommen und niemand über gebühr dabei zu behindern- und schon gar nicht den Individualverkehr dabei zum erliegen zu bringen.

Es hat hier niemand bestritten dass wir die LKWs brauchen, und es hat auch niemand wie von dir behauptet Kritik an "blockierern auf der rechten Autobahnspur" geübt sondern an hirnlosen Überholmanövern.

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( LKW sind in jeden 5. tödlichen Unfall verwickelt )

Stimmt, sagt aber nichts über den Anteil schuldiger Lkw aus; der nämlich ist weit unter Durchschnitt!

Ein leichtsinnig in Bedrängnis gebrachter Lkw schlägt halt mit der Wucht von bis zu 40 Tonnen ein...

Da kommen mir ja gleich die Tränen. Hier verdrängt man mal wieder, daß viele - über die Dunkelziffer kann man wohl nur spekulieren - Brummis deutlich überladen sind und eher ca. 50 Tonnen statt der max. 40 Tonnen bewegen. Wirkt sich ja auch nur ETWAS auf den Bremsweg aus. Also kein Problem. :heul:

Zudem: Ladungssicherung? Vielfach schlichtweg ein Fremdwort für Brummifahrer. Geht doch, ging doch immer und wird deshalb auch immer gehen. OHNE Sicherung. Kostet doch nur unnötig Zeit. Problematisch wird's halt nur dann, wenn man plötzlich mal den Anker werfen muß. Im Wissen um die ungesicherte Ladung und ihre Durchschlagskraft bei heftigen Bremsmanöver betätigt man die Bremse eben zunächst einmal eher zaghaft. Man weiß ja - eigentlich - um die Gefahr Bescheid. Tja, HÄTTE man ausreichend gesichert, HÄTTE man jetzt ordentlich bremsen können. So aber verschenkt man leichtfertig wichtige Meter. Egal. Es passierte ja bislang nichts. Was also soll schon passieren?! :lol:

Der Brummifahrer also in der Verantwortung? Nienich. Würde man doch NIE drauf kommen. Nein, Schuld haben immer die anderen.

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1. Der hintere LKW erstmal sehr dicht auffährt

2. Der der überholt wird nicht ein Müh vom Gas geht

3. Nch dem Überholvorgang der nun vordere knapp vor dem hinteren einschert

 

zu 2. ja warum auch?

 

1. und 3.: ja gott sei dank... sonst würde es ja mindestens 3 mal so lange dauern...

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2. Der der überholt wird nicht ein Müh vom Gas geht

Das liegt daran, dass der Hintermann vom Überholer Freudentänze veranstaltet hat und den Überholer nicht die Spur wechseln lassen wollte. Die Brummis sprechen sich per Funk ab und jeder bleibt auf seinem Gas. Finito.

 

Andere Möglichkeit:

Kurz Lichthupe geben als Zeichen "du kannst", Überholer fragt per Funkt den Überholten ob er kurz das Gas lupft und alles ist schnell Abgewickelt.

 

 

Seit dem ich nach dieser anderen Möglichkeit verfahre hat ein Überholvorgang nie länger als eine Minute gedauert. Sehr wohl aber wenn sich andere dahinter aufgeregt haben... da hats dann schon mal eklatant länger gedauert.

 

Hey, was würdest du machen, wenn du dir da oben in deiner Kanzel die Zeit vertreiben musst? Richtig, PKW-Fahrer Ärgern die ihren Ego ausspielen.

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Der Brummifahrer also in der Verantwortung? Nienich.

Selten, Bluey! :lol:

Allen Überladungen, LaSi-Mängeln, und Lenkzeitüberschreitungen zum Trotz bauen Lkw aller Klassen seltener Unfälle als die übrigen VT, nämlich ausweislich der jüngst veröffentlichten amtlichen Statistik "Unfälle von Güterkraftfahrzeugen im Straßenverkehr" 1,3% aller polizeilich erfaßten Unfälle; das, obwohl 4,7% der in D zugelassenen Kfz Lkw sind. Die Tatsache, daß Lkw höhere Laufleistungen erreichen, ist dabei ebensowenig eingerechnet wie die immense Anzahl ausländischer Lkw. :heul:

lg

c.s.

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Alle schimpfen über die Blockierer auf der rechten Autobahnspur, aber kaum jemand kennt die Hintergründe dieser Branche, die in Deutschland ca. 550 000 Menschen beschäftigt, davon ca. 350 000 hinter dem Lenkrad. Und sie wird weiter weiter wachsen, denn die Wirtschaft produziert immer mehr und schickt ihre Güter auf die Straße. Über 50 % aller in Europa produzierter Güter fahren über die Autobahn.

 

Wie also soll es funktionieren, wenn alle in den Kühlregalen 27 Sorten Fruchtjoghurt haben wollen plus Fruchtzwerge für die Kleinen ?, die Milch kommt per LKW aus Norddeutschland, der Fruchtzusatz per LKW aus Brandenburg, der Becher per LKW aus Frankreich und der Deckel dazu per LKW aus einer Aluhütte bei Hamburg, - Autofabriken ( auch Porsche :heul: ) ihre Lager " just in Time " auf die Landstr. verlagern ?, - und die Regale beim Media Markt ( Geiz ist Geil ) tagtäglich mit den neuesten MP3 Playern und Handys vollgestopft werden müssen.

 

Alle die schimpfen, würden noch mehr schimpfen, wenn die Nordseekrabben ab sofort das 3fache kosten, nur weil die nicht mehr zum puhlen nach Marokko gefahren werden, sondern von Einheimischen in Husum verarbeitet werden würden.

 

.........und alles auf die Minute genau, sonst stehen die Bänder still. " Terminfracht, Zeitdruck und Vertragsstrafen " heißen die Zauberwörter, die z. T. ursächlich sind für schwerste Unfälle ( LKW sind in jeden 5. tödlichen Unfall verwickelt ) und unnötige Überholvorgänge.

 

 

applaus für diesen beitrag!

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Guest NiliQB
Alle die schimpfen, würden noch mehr schimpfen, wenn die Nordseekrabben ab sofort das 3fache kosten, nur weil die nicht mehr zum puhlen nach Marokko gefahren werden, sondern von Einheimischen in Husum verarbeitet werden würden.

 

Dann stimmt da irgendwas nicht an dem Verhältnis zwischen den Kosten für hiesiges Auspulen und Interkontinentaltransport. Da ja momentan das Autofahren stetig teurer wird, könnte sich dieses Verhältnis über kurz oder lang auch wieder wandeln.

 

Ein BERUFSkraftfahrer hat die Pflicht seine Arbeit- welche nunmal das fahren ist- mit geeigneter Sorgfalt nachzukommen und niemand über gebühr dabei zu behindern- und schon gar nicht den Individualverkehr dabei zum erliegen zu bringen.

 

Sorry, IMHO Irrtum: Die Autobahn ist wohl einer von Deutschlands größten Arbeitsplätzen - sollte da nicht eher der Individualverkehr alles daran setzen, niemandes Arbeit zu behindern? Was würde mir wohl beispielsweise mein Banker erzählen, wenn ich mich in der Bank erstmal an seinen PC setzten würde, um in Ruhe zu surfen?? Richtig, und ähnlich denke ich über den netten Herren, der mit 101,79 km/h auf der Mittelspur gemütlich vor sicvh hin spazieren fährt und dadurch lange und zuverlässig verhindert, dass ich mit meinem 100 km/h-Omnibus einen LKW überhole. Mich persönlich würde Mister 101,79 auf der äußerst linken Spur deutlich weniger stören...

 

Du siehst, alles eine Frage des Blick- bzw. Standpunkts

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Hey, was würdest du machen, wenn du dir da oben in deiner Kanzel die Zeit vertreiben musst? Richtig, PKW-Fahrer Ärgern die ihren Ego ausspielen.

tja.. genau deshalb sind lkw-fahrer so beliebt wie fußpilz...

 

weil die denken, mir in meinem 40-tonner kann ja niemand was und so fahren sie auch

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weil die denken, mir in meinem 40-tonner kann ja niemand was und so fahren sie auch

Ja, aber eben nicht alle.

 

Im Grunde genommen sind mir LKW-Fahrer als Spielgefährten lieber als andere PKW-Fahrer.

 

Mit meiner Methode "LKW-überholen-lassen" hab ich wesentlich mehr Erfolg als mit der Methode "Lass-den-PKW-hinter-mir-vorbei". Der lässt mich dann nämlich auf den nächsten LKW auflaufen.

 

Sicher es gibt auch bei den LKW-Fahrern solche und solche, aber der überwiegende Anteil... mit dem kommt man gut aus.

 

Und falls sich die Elche melden:

Nicht dass ihr jetzt denkt ich fahr extra auf die link Spur, bremse, nur um den LKW rauszulassen...

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Und falls sich die Elche melden:

Nicht dass ihr jetzt denkt ich fahr extra auf die link Spur, bremse, nur um den LKW rauszulassen...

Es stimmt, Elche denken, :D

aber sowas denken die Elche wohl doch nicht. :heul:

 

Habe auch kein Problem mal Lkw rauszulassen, warum auch. :lol:

Viele geben schon vorher alles was der Lkw hergibt, unterschreiten dabei ihren Sicherheitsabstand nur damit der Überholweg kurz wird.

Mit meinem rostbraunen Lt spiele ich oft genug die Rolle wie die Lkw-Fahrer, kenn daher die Probleme. Habe auch kein Problem wenn mich ein Lkw überholt, lupf mal kurz das Gas, und der ist vorbei.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Chris11

Leider gibt es noch genug unvernünftige LKW Fahrer. Als unfreiwilliger Bebachter der etwas zügigeren BAB PKW Fraktion sehe ich, das ein hoher Anteil (geschätzt >50%) der wirklichen Probleme auf der BAB von einigen rücksichtslosen LKW Fahrern ausgeht. Selbst bei dreispurigem Verkehr werden noch die meisten unvorhersehbaren PKW Rauszieher auf die dritte Spur von LKW verursacht, die ohne grosses Federlesens trotz Verkehr auf der mittleren Spur neben ihnen rausziehen (und eine Vollbremsung notwendig macht, die einem in Erinnerung bleibt).

Auch wenn die LKW von der statistischen Anzahl wenig Unfälle verursachen, sind es für Berufskraftfahrer auf der BAB noch viel zu viele. Wenns kracht, dann meistens heftig. Hab vor zwei Wochen noch zusätzliche 5 Stunden stehend auf der A2 bei Eilsleben verbracht, weils mal wieder ein LKW Fahrer durch die Mittelleitplanke gebrochen ist. Folge war über 5 Stunden Vollsperrung einer 6 spurigen BAB in beiden Richtungen.

Toll sind die Helden auch gerne auf der A1 von Hamburg bis Osnabrück. Obwohl weitgehend ohne Steigung ein ewig dauerndes Begrenzerrennen nach dem anderen. Dabei springt auf der ganzen Strecke für den LKW nicht mal eine ganze Minute raus, als PKW Fahrer verliert man in Summe gut eine halbe Stunde.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Wenns kracht, dann meistens heftig.

Das eben ist das Problem; in der Wahrnehmung!

Ein Beispiel gab's letzte Woche auf der A5 südlich von Ffm:

Morgens wurde im Radio schon "Vollsperrung: Unfall mit 2 Lkw und 1 Pkw, 1 Tote" gemeldet, beim Frühstück in der Kantine wurde dann heftig über die bösen Lkw-Fahrer diskutiert, die mal wieder einen unschuldigen Pkw plattgemacht haben...

Was war wirklich passiert?

Ein mit 5 Pers. besetzter Kangoo ist beim Spurwechsel abgeschmiert, quer über 4+1 Spuren und zurück;

die Lkw sind beim Ausweichen in die Leitplanke, den kleinen Renault hat keiner der beiden auch nur berührt...

 

Zu Deinem Beispiel von der A2:

Nachdem ja nun kein Lkw mal eben aus heiterem Himmel in die Leitplanke fährt, würde mich doch interessieren, ob er vllt. von einem Pkw abgedrängt wurde o.ä. :heul:

lg

c.s.

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hier ein zeitungsbericht zum unfall auf der A2 (ich hatte mich an der AS alleringsleben glücklicherweise dazu entschlossen, die autobahn zu verlassen; war eine gute entscheidung, die bahn war noch einige stunden gesperrt, auch wenn der zeitungsbericht von einer "kurzzeitigen" sperrung spricht):

 

 

Ein Schwerverletzter nach Unfall auf der A2

 

Lkw kam von Fahrbahn ab und prallte auf liegengebliebenen Pkw

 

 

Eine Reihe von unglücklichen Verkettungen hat auf der Autobahn A2 in Richtung Berlin am Dienstag zu einem schweren Unfall geführt. Am späten Nachmittag geriet ein 45-jähriger Sattelzug-Fahrer in Höhe der Anschlussstelle Uhrsleben (Ohrekreis) mit seinem Lastwagen von der Fahrbahn nach rechts ab. Auf dem Standstreifen prallte das Fahrzeug gegen zwei Personenwagen, die dort auf Grund einer Reifenpanne hielten, teilte die Polizei erst am Mittwoch mit.

 

Wegen des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge auf den unbefestigten Randstreifen, der Lkw auf die Fahrbahn zurück geschleudert. Dort kippte er um, rutschte seitlich durch die Mittelschutzplanke und kam auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand.

 

[...]

 

zum vollständigen artikel.

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Toll sind die Helden auch gerne auf der A1 von Hamburg bis Osnabrück. Obwohl weitgehend ohne Steigung ein ewig dauerndes Begrenzerrennen nach dem anderen. Dabei springt auf der ganzen Strecke für den LKW nicht mal eine ganze Minute raus, als PKW Fahrer verliert man in Summe gut eine halbe Stunde.

 

DAS ist genau der Punkt! Wenn man mal den Nutzen der überholenden LKWs (in "gewonnenen" Minuten, gewichtet mit der Anzahl der Überholer) dem Schaden der ausgebremsten und aufgehaltenen PKWs (in "verlorenen" Minuten, ebenfalls gewichtet mit der Anzahl der aufgehaltenen PKWs in den Endlos-Schlangen) gegenüberstellt, dann wird man sehr schnell daraufkommen, dass sich hier eine sehr kleine Gruppe auf überproportionale Kosten einer deutlich größeren Gruppe ungerechtfertigte Vorteile verschafft.

 

Von den Kosten für übermäßigen Bremsenverschleiß, geschweige denn denen für Unfallfolgen wollen wir mal gar nicht anfangen ...

 

Fazit: LKW-Überholen nur unter strengsten Regeln, bei Manövern mit Dauer >1 Minute sofort Fahrverbot - der LKW-Fahrer kann ja schließlich auch nach 30 Sek. gefahrlos abbrechen, wenn er sieht, dass er der üblichen "Windschatten-Täuschung" erlegen ist.

 

Diese verdammte Unsitte :heul: muss endlich ein Ende haben auf deutschen Autobahnen!

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Wenns kracht, dann meistens heftig.

Das eben ist das Problem; in der Wahrnehmung!

Ein Beispiel gab's letzte Woche auf der A5 südlich von Ffm:

Morgens wurde im Radio schon "Vollsperrung: Unfall mit 2 Lkw und 1 Pkw, 1 Tote" gemeldet, beim Frühstück in der Kantine wurde dann heftig über die bösen Lkw-Fahrer diskutiert, die mal wieder einen unschuldigen Pkw plattgemacht haben...

Was war wirklich passiert?

Ein mit 5 Pers. besetzter Kangoo ist beim Spurwechsel abgeschmiert, quer über 4+1 Spuren und zurück;

die Lkw sind beim Ausweichen in die Leitplanke, den kleinen Renault hat keiner der beiden auch nur berührt...

 

lg

c.s.

 

 

Ein typischer Pkw Unfall, mit einem Familienvater, der allenfalls 7 - 8000 km im Jahr fährt ( wenn überhaupt ) - und der dann mit einem überladenen Kangoo die Familie in den Urlaub schauckeln will.

 

Das Ergebnis dieses Fahrkünstlers - meine Mitarbeiter und ich durften zusammen mit der Feuerwehr die 13 jährige Tochter mit tödlichen Verletzungen aus dem Wrack bergen.

 

Glück im Unglück, die beiden LKW haben sich nach dem Ausweichmanöver im Straßengraben wiedergefunden, sonst wären alle Insassen nicht mehr unter den Lebenden.

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Glück im Unglück, die beiden LKW haben sich nach dem Ausweichmanöver im Straßengraben wiedergefunden, sonst wären alle Insassen nicht mehr unter den Lebenden.

Eben!

Aber kannst Du Dir ungefähr vorstellen, was diejenigen am Flughafen rumerzählt haben, die gerade 6 km Gafferstau absolviert hatten?

Der Gipfel war: Einer der Lkw sei wild umeinandergeschleudert, der Fahrer sei wohl eingeschlafen... :lol:

Ich könnt' *zensiert*, nee: :heul:

lg

c.s.

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Hier wird ja ziemlich viel über die Lkw-Fahrer hergezogen. - Nun, nachdem ich im Jahr ca. 35.000 km auf Deutschlands Straßen unterwegs bin (im Pkw) möchte ich hier mal aus meiner Sicht etwas dazu sagen.

 

Die Lkw's sind mir bei weitem lieber (trotz gelegentlicher längerer Überholvorgänge) als die meisten Pkw's. => Grund: Wenn ich mir ansehe, wie manche Kleinwagen auf Deutschlands Autobahnen überholen, dann könnte ich zur Weißglut auflaufen. 500 m vor dem Lkw mit ca. 100 km/h auf die linke Fahrbahn ausscheren, wahnsinnig lange für den Überholvorgang an Zeit verschwenden, (auf's Gaspedal treten, scheint im Zeitalter des Ökowahns nicht möglich zu sein), und dann minutenlang mehrere Lkw's, die oft 500 m auseinander sind, zu überholen, das ist es, was einen wirklich nerven kann. - Wenn diese Zeitgenossen dann endlich nach rechts einscheren, befinden sie sich mehr als 200 m vor dem zuletzt überholten Lkw. Das zeitlupenhaft langsame nach rechts Einscheren will ich hier nur am Rande erwähnen. Diese Autofahrer nerven zumindest mich bei weitem mehr, als jeder sog. Brummifahrer, der das Wörtchen Rücksicht garantiert besser kennt und auch ausübt, als diese Pkw-Fahrer, die nur selten einen Rückspiegel benutzen.

 

Die Pkws sind das Problem, nicht die Lkws.

 

MfG harry583 :licht:

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Es geht um genau die unrühmlichen Vertreter ihrer Zunft die sich falsch verhalten, daher kommt das schlechte Image.

Wenn ein LKW bei einem von der notwendigkeit vertretbaren Überholmanöver Rücksicht auf den fließenden Verkehr nimmt ( niemand über gebühr ausbremst), natürliche Begebenheiten zu seinem Vorteil ausnutzt ( überholen an Gefällestrecken und in Senken rein) und auch vernünftig fährt ( das heißt den Überholvorgang vorher überlegen, früh aufs gas, mit einem gewissen geschwindigkeitsüberschuss ausscheren) dann dauern Überholvorgänge nicht unnötig lange und von solchen fühlt man sich auch nicht mehr als nötig behindert.

Dass Du keinen Motorradfuehrerschein hast, wissen wir ja bereits - nun kommt mir der dringende Verdacht, dass Du auch keinen LKW Fuehrerschein hast und sich Deine Ahnung ueber diese Fahrzeuge sehr in Grenzen haelt. Es ist halt nicht alles in der Welt des Fahrens so, wie Du es Dir hinter dem Steuer deiner Testautos ausmalst...... :licht:
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ich sehe es vollkommen ein, daß sich auch Lkws mal überholen müssen. Die ganze Zeit einen schwachbrüstigen Ostblockbomber/Aldi-Billig-Lkw/polnischen Pkw-Anhängerzug/historischen-Bierkasten-Ausfahr-Lkw vor einem wäre auch mir ein Graus. Saubere Überholvorgänge sind zu akzeptieren. Ich akzeptiere sogar Überholen im Überholverbot, gerade nachts, wenn ich z. B. der einzigste Pkw bin und die Lkws teils sogar Rudelelefantenrennen fahren. Unakzeptabel dagegen, wenn beim Überholen eine riesige Schlange entsteht und dies offensichtlich absehbar war. Unakzeptabel, wenn der Überholte auch kein Millimeter vom Gas geht, um das Überholen zu erleichtern. Akzeptabel, wenn der Überholende sich verschätzt hat und wieder einschert.

 

Habe auch kein Problem mal Lkw rauszulassen, warum auch. :heul:

:D:):wand: Du hast kein Problem, aber andere! Kam neulich ein schöner Beitrag über "übertriebene Höflichkeit" auf ams-tv. Wenn Du auf der linken Spur beim Überholen bist, dann solltest bittschön auch zügig überholen und nicht noch andere reinlassen. Höflichkeit ist hier falsch am Platz. Auch sollten gerade die optischen langsamen Fahrzeug wie z. B. LTs auf der linken Spur zügig überholen, sprich keine Ausschermöglichkeit überhaupt erst aufkommen lassen, da sie sonst als "Deckung" mißbraucht werden :o . Das kann zur Kettenreaktion führen :blink: , ein echtes Drama!

 

:licht:

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Auch wenn die LKW-Rennen ärgerlich sind, so sind es doch die PKW-Fahrer, die bei mir ausschließlich die wirklich brenzligen Situationen herbeiführen.

Bei Tempo 220 sind es ausschließlich PKW, die einen zu Vollbremsungen zwingen. Ein LKW behindert den Schnellfahrer vielleicht auch, aber er schert nur aus, wenn man noch eine normale Bremsung hinter dem LKW machen kann. Gefährlich war das noch nie.

 

Nichtsdestotrotz ist die A1 Hamburg - Münster nachts ein einziges Ärgernis. Dauerhaft zwischen 90 und 200 zu fahren zehrt stark an Nerven, Bremsbelägen und Benzinverbrauch. Ich fahre abends grundsätzlich A7 - A2 (Hamburg - Hannover - Dortmund) statt der A1 (Hamburg - Bremen - Dortmund). 30km mehr, die die Nerven schonen und einen länger leben lassen :licht:

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Hier wird ja ziemlich viel über die Lkw-Fahrer hergezogen. - Nun, nachdem ich im Jahr ca. 35.000 km auf Deutschlands Straßen unterwegs bin (im Pkw) möchte ich hier mal aus meiner Sicht etwas dazu sagen.

 

Die Lkw's sind mir bei weitem lieber (trotz gelegentlicher längerer Überholvorgänge) als die meisten Pkw's. => Grund: Wenn ich mir ansehe, wie manche Kleinwagen auf Deutschlands Autobahnen überholen, dann könnte ich zur Weißglut auflaufen. 500 m vor dem Lkw mit ca. 100 km/h auf die linke Fahrbahn ausscheren, wahnsinnig lange für den Überholvorgang an Zeit verschwenden, (auf's Gaspedal treten, scheint im Zeitalter des Ökowahns nicht möglich zu sein), und dann minutenlang mehrere Lkw's, die oft 500 m auseinander sind, zu überholen, das ist es, was einen wirklich nerven kann. - Wenn diese Zeitgenossen dann endlich nach rechts einscheren, befinden sie sich mehr als 200 m vor dem zuletzt überholten Lkw. Das zeitlupenhaft langsame nach rechts Einscheren will ich hier nur am Rande erwähnen. Diese Autofahrer nerven zumindest mich bei weitem mehr, als jeder sog. Brummifahrer, der das Wörtchen Rücksicht garantiert besser kennt und auch ausübt, als diese Pkw-Fahrer, die nur selten einen Rückspiegel benutzen.

 

Die Pkws sind das Problem, nicht die Lkws.

 

MfG harry583 :licht:

 

 

Full Ack!

 

Bei diesen Antiüberholern kriege ich auch regelmäßig die Krise. Rückspiegel und Blinker scheinen bei einigen PKW Modellen mitlerweile in die Aufpreislisten (Paket Sicht und visuelle Komunikation) gerutscht zu sein.

 

Komme auch ganz gut mit den Truckern klar. Aber manche PKW Kollegen! :o

 

Mfg

 

DoH

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Ich hab mal eine Frage der LKWs auf Autobahnen betreffend. Jeder hat es sicherlich schon erlebt, da fahren mehere 40-Tonner mit ihren knappen 90 kmh daher. Nun merkt einer von denen das er 1 kmh schneller ist und setzt zu überholen an. Dieser Überholvorgang dauert dann eine kleine Ewigkeit. Der der überholt wird bleibt natürlich voll auf dem Gas, damits auch ja schön lange dauert. Irgendwann hat der LKW es endlich geschafft den anderen zu überholen, bedeutet er ist nun mit seinem Heck 2-5m vor dem anderen und schert ein. Hinter dem Elefantenrennen hat sich eine lange Kolonne von PKWs gebildet die nun manchmal hupend an den LKW vorbbei düsen. Sind diese Überholmanöver rechtens ? Mir fällt dabei immer wieder auf das:

 

1. Der hintere LKW erstmal sehr dicht auffährt

2. Der der überholt wird nicht ein Müh vom Gas geht

3. Nch dem Überholvorgang der nun vordere knapp vor dem hinteren einschert

4. Die LKW trotz Drosselung mehr als 80 fahren

 

Meistens wird gleich mehrfach der Sicherheitsabstand von 50 m nicht eingehalten. Sind solche verkehrsbehindernden Überholmanöver rechtens ? Würde mich nur mal so interessieren.

 

zu 1.)

Mit Lastkraftwagen (zulässiges Gesamtgewicht über 3,5 t) oder Kraftomnibus bei einer Geschwindigkeit von mehr als 50 km/h auf einer Autobahn Mindestabstand von 50 m von einem vorausfahrenden Fahrzeug nicht eingehalten - 50€

StVO § 4 Abs. 3; § 49 Abs. 1 Nr. 4

 

zu 2.)

Mit nicht wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende überholt - 40€

StVO § 5 Abs. 2 Satz 2; § 49 Abs. 1 Nr. 5

 

zu 3.)

siehe 1.)

 

zu 4.)

Auf Autobahnen...

...beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit auch unter günstigsten Umständen für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 t, ausgenommen Personenkraftwagen, für Personenkraftwagen mit Anhänger, Lastkraftwagen mit Anhänger, Wohnmobile mit Anhänger und Zugmaschinen mit Anhänger sowie für Kraftomnibusse ohne Anhänger oder mit Gepäckanhänger 80 km/h

 

Quelle: StVO

 

Noch Fragen? Nur kommt damit nicht soviel Geld in die Kasse als durch "böse" Raser oder Drängler.

 

 

MfG, OTR

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Nur kommt damit nicht soviel Geld in die Kasse als durch "böse" Raser oder Drängler.
Abgesehen davon, daß es, auch wenn diese Wahrheit das Weltbild des einen oder anderen zerstören mag, nicht um die Kassen geht, empfehle ich doch mal, zu vergleichen, wer öfter angehalten und genauer kontrolliert wird: Der PKW oder der LKW.

Bei einem PKW muss man einen konkreten Geschwindigkeitsverstoß gemessen haben, um ihn zu ahnden, bei einem LKW reicht das Schaublatt.

Bei einem PKW fragt keiner, wie lange der Fahrer nun schon hinter dem Steuer sitzt, die Lenkzeiten beim LKW werden überwacht (was auch zweifellos gut so ist)

 

Der Fahrer muss die Schaublätter der laufenden Woche und das letzte Schaublatt der vorausgegangenen Woche mitführen, das bedeutet: Wird ein LKW-Fahrer am Freitag angehalten, kann ihm im ungünstigsten Fall noch ein Verstoß vorgeworfen werden, der eine Woche zurück liegt.

 

Hast du schon mal eine LKW-Kontrolle der Polizei oder des BAG gesehen, weißt du, wie umfangreich sowas sein kann?

 

Glaub mir, auch die LKW werden kontrolliert, Verstöße werden geahndet.

Daß das dem PKW-Fahrer so nicht immer auffällt, mah an einer einseitigen Sichtweise, aus der heraus das Verhalten der anderen ja immer schlimmer ist als das eigene, liegen.

 

Gruß

Goose

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Also ich bin gerade dabei. Also LKW Führerschein machen. Und ich muss sagen ich bewunder die Trucker immer mehr die echt die ganze Zeit bei 88 - 90 km/h auf ihrem bock sitzen. Ich fahre nur 1 1/2 stunden. Aber die fahren die ganze Zeit. Ok ich fahre momentan nur nen popeligen 18 tonner (mit 10 tonnen beladen) aber man muss so viel beachten als LKW. Davon abgesehen dass viele PKW noch nicht einmal gnade walten lassen wenn hinten Fahrschule drauf steht (mitsamt Feuerwehr) nun gut. Mir persönlich sind die Trucker auch lieber als die PKW Fahrer. Trucker drängeln nicht, sind immer höflich (bin cb funk benutzer) und im prinzip arm dran. Auf der einen Seite die Gesetzlichen vorschriften (in einer Woche maximal 9 Stunden am Tag fahren, nach 4 1/2 stunden 45 minuten pause machen u.s.w.) und auf der anderen seite der Firmenchef der seine Lieferung pünktlich von dem "rollenden Lager" haben möchte. Dank der Maut rentiert sich das aber nicht mehr so stark. Fiege baut gerade ein riesieges Logistik Zentrum im nächsten Industriegebiet. Trotzdem ist der Termindruck extrem. Dann noch Pol und BAG im rücken. Na danke. Zum Glück mache ich den Fs für die Feuerwehr (da ist das nicht soooo streng) aber eine Tour möchte ich auf jedenfall mit nem 40er machen (mache neben C auch noch CE mit).

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Der Fahrer muss die Schaublätter der laufenden Woche und das letzte Schaublatt der vorausgegangenen Woche mitführen, das bedeutet: Wird ein LKW-Fahrer am Freitag angehalten, kann ihm im ungünstigsten Fall noch ein Verstoß vorgeworfen werden, der eine Woche zurück liegt.

 

Hast du schon mal eine LKW-Kontrolle der Polizei oder des BAG gesehen, weißt du, wie umfangreich sowas sein kann?

 

und was ist wenn der LKW 3 Wochen gestanden hat und der Fahrer krank war oder Urlaub hatte ? Dann gibs keine Scheiben der letzten Wochen, ja nicht mal vom letzten Tag. Die Firmen die es wirklich drauf anlegen wissen wie man die Grünen und den BAG zum Narren halten kann wenn es um Lenkzeiten geht. Erst Recht wenn die Fahrer aus dem Ausland kommen, dann haben die Grünen in D noch nicht einmal die Möglichkeit die Angaben mit dem Urlaub usw zu überprüfen. Warum gibt es wohl so viele Unfälle mit LKW und Bussen wo die Fahrer völlig übermüdet waren <_<

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Der Fahrer muss die Schaublätter der laufenden Woche und das letzte Schaublatt der vorausgegangenen Woche mitführen, das bedeutet: Wird ein LKW-Fahrer am Freitag angehalten, kann ihm im ungünstigsten Fall noch ein Verstoß vorgeworfen werden, der eine Woche zurück liegt.

 

Hast du schon mal eine LKW-Kontrolle der Polizei oder des BAG gesehen, weißt du, wie umfangreich sowas sein kann?

 

und was ist wenn der LKW 3 Wochen gestanden hat und der Fahrer krank war oder Urlaub hatte ? Dann gibs keine Scheiben der letzten Wochen, ja nicht mal vom letzten Tag. Die Firmen die es wirklich drauf anlegen wissen wie man die Grünen und den BAG zum Narren halten kann wenn es um Lenkzeiten geht. Erst Recht wenn die Fahrer aus dem Ausland kommen, dann haben die Grünen in D noch nicht einmal die Möglichkeit die Angaben mit dem Urlaub usw zu überprüfen. Warum gibt es wohl so viele Unfälle mit LKW und Bussen wo die Fahrer völlig übermüdet waren :ph34t:

 

Bluuuuuueeeeeyyyy,..........immer wenn man den Kerl braucht, ist er nicht da :angry:

 

Also sag´ ich es einmal: " Blödsinn, Unsinn, Dummes Zeug, Du guckst zuviel TV :vogelzeig: ".......was vergessen ? <_<

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Bluuuuuueeeeeyyyy,..........immer wenn man den Kerl braucht, ist er nicht da :D

 

Also sag´ ich es einmal: " Blödsinn, Unsinn, Dummes Zeug, Du guckst zuviel TV :angry: ".......was vergessen ? <_<

:ph34t::blink::wand: Tze.... daß DU mich mal vermissen würdest..... :B)::vogelzeig: WOW!

 

 

Tscha, nur leider leider zitierst Du mich hier unberechtigterweise. :lol:

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und was ist wenn der LKW 3 Wochen gestanden hat und der Fahrer krank war oder Urlaub hatte ? Dann gibs keine Scheiben der letzten Wochen, ja nicht mal vom letzten Tag. Die Firmen die es wirklich drauf anlegen wissen wie man die Grünen und den BAG zum Narren halten kann wenn es um Lenkzeiten geht.

 

Schon mal daran gedacht das auf den Scheiben die Kilomerterstände stehen?Wenn da größere Lücken auftauchen kann das unangenehme Fragen zur Folge haben.Es gibt Mittel und Wege ganz schnell nachzuprüfen ob die Angaben stimmen, <_< und wenn das das Finanzamt machen muß.

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Warum gibt es wohl so viele Unfälle mit LKW und Bussen wo die Fahrer völlig übermüdet waren :angry:

Sooo viele, jaja... <_<

Anno 2004 sagenhafte 210 von über 2 Mio. polizeilich aufgenommenen Unfällen, so das Stat. Bundesamt. :vogelzeig:

Wobei offen bleibt, ob die 210 Fahrer wirklich übermüdet waren oder schlicht die Lenkzeit überschritten hatten...

Bei Pkw & Co. gibt's diesbezüglich ja nur die Dunkelziffer...

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Anno 2004 sagenhafte 210 von über 2 Mio. polizeilich aufgenommenen Unfällen, so das Stat. Bundesamt. :vogelzeig:

Wobei offen bleibt, ob die 210 Fahrer wirklich übermüdet waren oder schlicht die Lenkzeit überschritten hatten...

@bonsai-brummi: nochmals: die superaktuelle Forschungsstudie von der Bundesanstalt für Straßenwesen erwähnt explizit die Diskrepanz zur amtlichen Unfallstatistik.

<_<

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ich verstehe wirklich nicht, warum nun auch der Vize-Elch anfängt, diese Unfallursache in Abrede zu stellen? <_<

Mache ich das? Denke ich zweifle nur daran, dass es sehr häufig vorkommt.

 

Vize-Elch :angry:

 

hartmut :vogelzeig:

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Habe auch kein Problem mal Lkw rauszulassen, warum auch. :wand:

Du hast kein Problem, aber andere! Kam neulich ein schöner Beitrag über "übertriebene Höflichkeit" auf ams-tv. Wenn Du auf der linken Spur beim Überholen bist, dann solltest bittschön auch zügig überholen und nicht noch andere reinlassen. Höflichkeit ist hier falsch am Platz. Auch sollten gerade die optischen langsamen Fahrzeug wie z. B. LTs auf der linken Spur zügig überholen, sprich keine Ausschermöglichkeit überhaupt erst aufkommen lassen, da sie sonst als "Deckung" mißbraucht werden :ph34t: . Das kann zur Kettenreaktion führen :blink: , ein echtes Drama!

Schon wieder diese hammelmaessige Verallgemeinerung, er kann es einfach nicht lassen...... :B):<_<

Ich moechte es mal so beschreiben: Wenn ich auf der BAB mit 150 km/h oder 160 km/h fahre, weit hinter mir kein anderer VT is und weiter vorne sichtbar ist, dass ein LKW den anderen ueberholt, was spricht dann dagegen, mal eben vom Gas zu gehen, Blinker rechts zu setzen und die Lichthupe kurz zu betaetigen, um dem LKW-Fahrer anzuzeigen, dass er ruhig den anderen ueberholen kann. Wenn dann im Zuge dessen Ueberholvorganges von hinten 37 selbsternannte kultivierte Schnellfahrer eingeflogen kommen und sich behindert fuehlen, dann haben sie eben Pech gehabt. :vogelzeig:

Dass man andere hinter sich nicht einbremst, um einen LKW zu ueberholen, duerfte eigentlich ganz normal sein, oder? :angry:

Ach ja - und ich wuierde mich auch nicht an Stelle 38 einsortieren, um den 'sKSF' den Vortritt zu lassen..... :lol:

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Guest NiliQB
Der Fahrer muss die Schaublätter der laufenden Woche und das letzte Schaublatt der vorausgegangenen Woche mitführen, das bedeutet: Wird ein LKW-Fahrer am Freitag angehalten, kann ihm im ungünstigsten Fall noch ein Verstoß vorgeworfen werden, der eine Woche zurück liegt.

 

Ist das nicht Schnee von gestern? Meines Wissens (seit 1. Mai oder so): Die Schaublätter der laufenden Woche sowie die der vorhergehenden 15 Tage.

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Mir persönlich sind die Trucker auch lieber als die PKW Fahrer. Trucker drängeln nicht

das bezweifle ich doch sehr... treffen lkws auf langsame autos (zb in baustellen) hängen die auch sehr dicht drauf

 

soll keine kritik an den truckern sein, aber eine feststellung

 

Trifft insbesondere dann zu wenn man sich VORSCHRIFTSMÄßIG an vorgeschriebene Geschwindigkeiten hält. Auch schon mehrfachs erlebt...

 

MfG, OTR

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Oh ja. Wenn :angry: auf der BAB steht und man würde 60 fahren, dann hat man einen LKW im Nacken, der womöglich auch noch Lichthupe gibt. Da begibt sich so ein LKW-Fahrer schnell in den Bereich der Nötigung.

 

Ich mag es überhaupt nicht, wenn die LKWs immer 90 fahren, egal was gerade erlaubt ist. Gestern erst gesehen: Ich nähere mich auf der rechten Spur einem Tankwagen (!). Dann kam :ph34t: weil in so einem Tunnel die linke Spur von 3 Spuren wegen Bauarbeiten gesperrt war. Ich fuhr ab da 80 und der Tankwagen entfernte sich auf der folgenden Strecke immer weiter von mir und ward nicht mehr gesehen. :vogelzeig:

 

Ich habe allerdings vollstes Verständnis, wenn sich die Trucker über Fahrer aufregen, die auf freier BAB noch nicht mal 90 fahren können <_<

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Schon mal daran gedacht das auf den Scheiben die Kilomerterstände stehen?Wenn da größere Lücken auftauchen kann das unangenehme Fragen zur Folge haben.Es gibt Mittel und Wege ganz schnell nachzuprüfen ob die Angaben stimmen, wink.gif und wenn das das Finanzamt machen muß

 

Also auf der Scheibe trägt der Fahrer per Hand den KM-Stand ein, aber nur für seine jeweiligen Scheiben. Das deutsche Finanzamt kann sich Däumchen drehen und in die Luft glotzen wenn der LKW im Ausland zugelassen ist. Hat der Fahrer einen Urlaubsschein bzw sagt, er hat erst heute seine erste Fahrt weil er erst seit gestern bei der Firma arbeitet, kann keiner das Gegenteil behaupten. Dazu müssten die Grünen oder der BAG, so wie es auch ab und zu gemacht wird, in die Firma und die Unterlagen prüfen. Das geht aber wie gesagt nicht wenn es sich um eine ausländische Firma handelt. Wenn eine Firma es wirklich drauf anlegt, wird sie mit z.B. o.g. Mitteln die Lenkzeiten straffrei überschreiten können. Ich denke, man dürfte nicht nur die Fahrer bestrafen, sondern eine Firma müsste mindestens 4-Stellige Strafen zahlen, erst dann würden sie es vielleicht nicht mehr wagen ihre Fahrer unter Androhung von Entlassung etc dazu zu zwingen Lenkzeiten zu überschreiten. <_<

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Richtig, der Kilometerstand wird vonHand eingetragen, aber die zurückgelegte STrecke wird auf dem Schaublatt auch aufgezeichnet.

 

Mit gewisser krimineller Energie lässt sich sicher so mancher Täuschungsversuch begehen, aber du kannst mir glauben, daß den Kollegen die meisten Tricks bekannt sind und somit auffallen.

 

Wie gesagt: Schau dir mal den Umfang einer LKW-Kontrolle im Vergleich zu dem einer PKW-Kontrolle an.

 

Gruß

Goose

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