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Notruf über Sms Möglich?


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Kann man in Deutschland über SMS einen Notruf (Polizei) absetzen? Denn in Gebieten mit schlechten Empfang könnte man eine SMS sicherer verstehen als ein abgehackten Notruf über Sprache. Auch kann zumindest mein Handy eine SMS mit den GPS-Kordinaten versenden.

 

Ich hoffe mal, das die Polizei mit den GPS-Kordinaten etwas anfangen kann.

 

In Österreich ist dies für gehörlose über die kostenfreie Nummer 0800/133133 möglich. Die Bedienungsanleitung zum Norruf via SMS kann man u.a. hier downloaden.

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Unsere Rettungsleitstelle (nicht Polizei) kann auch per SMS und per Fax alarmiert werden (für Sprach- und Hörgeschädigte). Aber ob die mit den Koordinaten was anfangen können ?

 

Frag doch einfach mal bei den für dich zuständigen Behörden an.

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Da steht nur etwas von Notruf über FAX. In einigen Regionen ist dies eine spezielle FAX-Nummer in anderen Teilen geht es über 112 oder 110. Polizei NRW

 

Moderne Techniken wie SMS oder gar GPS ist bei den Behörden totall unbekannt.

 

Besser wäre da eine einheitliche Nummer die auch den Empfang von SMS unterstützt.

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Guest Pferdestehler

Also wer es schafft, per SMS einen Notruf abzusetzen, verdient entweder massiven Respekt oder der Notfall besteht gar nicht, wenn er so lange Zeit zu Tippen hat. Und überhaupt noch tippen kann. Genauso sinnvoll scheint es mir, eine Notruf-E-Mail zu verfassen.

Ein Notruf hat doch ganz wichtige Funktionen:

- Prüfung, ob Notruf authentisch ist (durch Nachfrage bestimmter zusätzlicher Daten)

- Fragen nach Umständen des Notfalles, z.B. Zustand des Unfallopfers, ansprechbar oder nicht etc.

- Fragen nach Örtlichkeit etc.

 

Wie will man das vollends in einer 160-Zeichen-SMS erklären? Soll einer ernsthaft eine SMS mit dem Inhalt "Hilfe, ich sterbe, WGS-84-Koordinaten 52.1°N, 21.3°E. Mein Name ist Kalle Knötze, ehrlich. Dies ist kein Ulk." nicht nur glauben, sondern auch noch eine teure Rettungsaktion vom Zaun brechen?

 

Also lustige Ideen hast Du ja, glückspilz. Aber das ist man ja gewohnt. :kopfschuettel:

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@PS:

So abwegig ist das nicht.

Einige Leute können ein Telefon schlicht nicht so nutzen, wie es das Prinzip vorsieht. Deswegen fänd' ich das in der Sache durchaus gerechtfertigt.

Im Übrigen könnte man eine Not-SMS durchaus auch schon vorgeschrieben im Handy speichern. Ortsangabe im Notfall noch dazuschreiben und los.

Vielleicht auch die Nummer bei der Feuerwehr als die eines sprach~/gehörlosen Anrufers notieren lassen, müsste doch gehen.?

 

Ausserdem werden eh' alle Nummern übertragen, egal ob man das im Telefon abstellt oder nicht. Ein leichtes Unterfangen den Inhaber des Anschlusses zu belangen, falls einer Unsinn mit der Notruf-Nummer macht.

 

Hab' mich im Sommer mit der Mutter eines gehörlosen Buben genau darüber und darüber, warum es für solche Menschen keine reinen SMS-Verträge gibt, unterhalten.

Ich fand das damals schon erstaunlich, dass es diese Möglichkeit nicht gibt.

War gar nicht weit von hier. :kopfschuettel:

 

Gegrüße,

Toxic Waste.

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Also ich habe auf der Arbeit eine T-Mobile-Karte, die eine reine Datenkarte ist. Sprachverbindungen sind nicht möglich. Datenverbindungen (GPRS / CSD) sind hingegen möglich, SMS ebenfalls.

Die Datentarife sind aufgrund der mit 19cent extrem teuren SMS-Kosten viel zu teuer für gehörlose. Bestenfalls könnte man den Datentarif nutzen um über das Handy Emails zu versenden. Diese können allerdings nur wenige Handys versenden/empfangen. AUch kostet der Empfang einer Email mit den Handy Geld.

 

Peugeot bietet für Fahrzeuge mit Navigationssystem+Autotelefon einen automatischen SMS-Notruf zur von Peugeot betreuten Notrufzentrale an.

 

Link

 

Der Notruf wird passiv erfolgen, sobald ein pyrotechnisches Element (z.B. Airbag) ausgelöst wird. Bitte beachten Sie, dass der PEUGEOT Notruf nur für Fahrzeuge, die mit einem RT3-Navigationssystem ausgerüstet sind, kostenlos verfügbar ist.
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Ich find den Notruf per SMS echt nicht so abwegig.. vorallem denke ich da an Entführungsfälle.. vielleicht bist du in irgendeinem Keller eingesperrt oder im Wald, du hast keine Ahnung, wo du bist, du hast aber Zeit..und der Entführer hat aus irgendwelchen Gründen dein Handy nicht bemerkt/es dir nicht abgenommen... dann schreibst du eine Notruf-SMS mit den Koordinaten und ZACK! kann das SEK anrollen! :lol::lol::D:lol:

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Ich find den Notruf per SMS echt nicht so abwegig.. vorallem denke ich da an Entführungsfälle.. vielleicht bist du in irgendeinem Keller eingesperrt oder im Wald,

Was willst Du denn schreiben? Hilfe, ich sitze in einem Keller holt mich hier raus! :lol:

 

Notruf per SMS macht in meinen Augen keinnen Sinn. Jedenfalls nicht für unbehinderte Bürger, das Missbrauchspotential ist so hoch, dass diese Not"rufe" von den Zentralen wahrscheinlich nicht mehr Ernst genommen werden würden.

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Guest Chris11

Hehr oder hin,

 

Problem bei SMS bleibt, das von den Providern keine maximale Zustelldauer garantiert wird. Daher kann sie durchaus einen Tag brauchen. Ob das dann immer noch was nützt?

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Guest Pferdestehler
Die Datentarife sind aufgrund der mit 19cent extrem teuren SMS-Kosten viel zu teuer für gehörlose. ...

Wir zahlen auch keine 19 Cent. Die besagte Datenkarte hat einen speziellen Telematiktarif, da bekommst Du SMS bereits für rund 1-2 Cent. :lol:

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Man kann es auch echt übertreiben.

 

Ich wär froh, wenn überhaupt einer rangeht wenn man die braucht und wenn einer ran geht, haben die keinen Wagen oder kommen viel zu spät.

 

(leidige Erfahrung)

 

mfg, Mark

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Ich wär froh, wenn überhaupt einer rangeht wenn man die braucht

Ich habe in Niedersachsen bisher zwei Mal die 112 angerufen und jedes Mal wurde der Hörer sehr schnell abgenommen.

 

Das Eintreffen des Krankenwagens dauerte recht lange. Aber in solchen Situationen kommen einem Sekunden meistens wie Stunden vor.

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Krankenwagen ist bisher bei allen Herzinfakten sowie großen Schnittverletzungen schnell gegangen.

 

Aber die doofen Bullen kommen nie.

 

Das letzte mal haben die für nen Notfall 20 min gebraucht, das geht doch nicht, da ist doch klaar, dass man sich dann selbst helfen musste. Dafür hatte der Richter aber auch Verständnis, Freispruch.

 

 

Für Verkehrs und Einbruchsdelikte brauchen die regelmäßig 1-3 Stunden.

 

Da häng ich mir lieber n Jagdgewehr übers Bett, dass ist wenigstens da wenn ichs brauche und dann schieß ich erstmal alles zsammen was zappelt und guck dann weiter, ist mir lieber...

 

mfg, Mark

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Also ich nutze ein Ngage QD in verbindung mit den Program BlueskyGPS und den sirf3 Bluetooth-gpsempfänger holux 236. Mit nahezu jeden Symbian-fähigen Handy mit bluetooth ist dies möglich.

 

Nach ersten tests ist das Programm aftrack scheinbar besser. Dieses übermittelt die Kordinaten auch via GPRS auf einen Server.

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  • 7 months later...

ruft einfach da an

 

0800 NOTFON D

0800-668 366 3

 

beim Anruf werden die GPS Koordinaten automatisch an die Rettungsdienststelle weitergegeben (durch die Handymasten).. wenn ihr euch also irgendwo überschlagen habt und im Graben liegt, einfach die Nr wählen (am besten Nr schon vorher abspeichern) und die wissen wo ihr gerade verunglückt seid :B)::lol:

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Ich find den Notruf per SMS echt nicht so abwegig.. vorallem denke ich da an Entführungsfälle.. vielleicht bist du in irgendeinem Keller eingesperrt oder im Wald, du hast keine Ahnung, wo du bist, du hast aber Zeit..und der Entführer hat aus irgendwelchen Gründen dein Handy nicht bemerkt/es dir nicht abgenommen... dann schreibst du eine Notruf-SMS mit den Koordinaten und ZACK! kann das SEK anrollen! :lol::B)::D:koch:

wenn du so viel zeit und ein handy hast.. warum rufst dann nicht einfach an? :lol:

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@Muenchi

das mit den Koordinaten geht nicht so einfach. Gerade auf dem Land, wo du wesentlich weniger Sendemasten hast, kann der genaue Aufenthaltsort nicht bestimmt werden.

 

Testen kann man die Genauigkeit mit dem Handy-Locator (heißt zumindest bei O2 so). In der Stadt ist es grob richtig, auf dem Land gibt's teilweise große Abweichungen.

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@Muenchi

das mit den Koordinaten geht nicht so einfach. Gerade auf dem Land, wo du wesentlich weniger Sendemasten hast, kann der genaue Aufenthaltsort nicht bestimmt werden.

 

Testen kann man die Genauigkeit mit dem Handy-Locator (heißt zumindest bei O2 so). In der Stadt ist es grob richtig, auf dem Land gibt's teilweise große Abweichungen.

Dann begib dich mal in eine Rettungsleitstelle und staune. Jeder Notruf egal ob SMS oder Anruf wird da 24 Stunden gespeichert inkl. Namen des Besitzers, Ort. Im Falle einer SMS oder eines stummen Notrufes vergehen maximal 60 Sekunden für die genauere Ortsbestimmung, weil es eben Menschen mit Behinderungen gibt.

Die Handy-Locator sind eher ein Spielzeug der Mobilfunktbetreiber. Wenn man nur ein oder zwei Funktmasken zur Positionsbestimmung verwendet um Kosten zu sparen, dann muss man sich nicht wundern, das eine große Ungenauigkeit herauskommt.

Übrigens funktioniert Positionsbestimmung über die Notruffrequenz wesentlich besser, da hier eine größere Reichweite der Sendemasten als bei gewöhnlichen GSM-Frequenzen möglich ist. Mit drei Sendemasten kann man dann auch auf dem Land den genauen Aufenthaltsort auf wenige Meter bestimmen.

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Erklär mir mal bitte, wie das technisch funktionieren soll?

Wenn ich z.B. nur einen Sendemast zur Positionsbestimmung zur Verfügung habe, kann ich die grobe Richtung aus den 3 Sendestärken bestimmen. Dann muss aber noch die Bebauung, Bewaldung, die geographische Struktur und das Wetter berücksichtigen. Das alles kann euer System?

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@Muenchi

das mit den Koordinaten geht nicht so einfach. Gerade auf dem Land, wo du wesentlich weniger Sendemasten hast, kann der genaue Aufenthaltsort nicht bestimmt werden.

 

Testen kann man die Genauigkeit mit dem Handy-Locator (heißt zumindest bei O2 so). In der Stadt ist es grob richtig, auf dem Land gibt's teilweise große Abweichungen.

Dann begib dich mal in eine Rettungsleitstelle und staune. Jeder Notruf egal ob SMS oder Anruf wird da 24 Stunden gespeichert inkl. Namen des Besitzers, Ort. Im Falle einer SMS oder eines stummen Notrufes vergehen maximal 60 Sekunden für die genauere Ortsbestimmung, weil es eben Menschen mit Behinderungen gibt.

Die Handy-Locator sind eher ein Spielzeug der Mobilfunktbetreiber. Wenn man nur ein oder zwei Funktmasken zur Positionsbestimmung verwendet um Kosten zu sparen, dann muss man sich nicht wundern, das eine große Ungenauigkeit herauskommt.

Übrigens funktioniert Positionsbestimmung über die Notruffrequenz wesentlich besser, da hier eine größere Reichweite der Sendemasten als bei gewöhnlichen GSM-Frequenzen möglich ist. Mit drei Sendemasten kann man dann auch auf dem Land den genauen Aufenthaltsort auf wenige Meter bestimmen.

 

ich weiss nicht, wieviele Rettungsleitstellen du kennst. Die, die ich kenne, die können solche technischen Wunderwerke nicht vollbringen!

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@christian_lej

 

ich warte noch...

Dann lies dir doch meinen Beitrag noch einmal durch. Darin wurde schon die Notruffrequenz erwähnt, mit der größere Flächen, auf Grund der größeren Reichweite, abgedeckt werden.

An sich sollte es dann schon klar sein, das man über diese Frequenz mehr Sendemasten zur Ortsbestimmung zur Verfügung hat.

 

Und sollte eine Leitstelle nicht über diese technischen Möglichkeiten verfügen, kann sie den Notruf an eine qualifiziertere Leitstelle weiterleiten. Ein Mobiltelefon läßt sich auch im passiven Modus über die interne Nummer lokalisieren. Bei sehr schlechter Ortsbestimmung kann man aber auch auf Handgeräte zurückgreifen. In diesem Falle, dauert die Rettung etwas länger.

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Welche besondere Frequenz soll das denn sein? Mein Handy kann 900, 1800 und 1900 MHz. Vor allem, was sind diese zusätzlichen Sendemasten? Woher wissen die wo ich (resp. mein Handy) bin?

Fragen über Fragen...

 

Die Position eines Mobiltelefons ist für den Mobilfunkbetreiber durch die permanente Anmeldung am Netz in gewissen Genauigkeitsgrenzen bekannt. Im Standby-Betrieb ist sie zumindest durch die Zuordnung zur aktuell verwendeten Location Area gegeben. Diese Information wird bei Bewegung der Mobilstation regelmäßig aktualisiert (siehe oben). Im Gesprächsbetrieb kann die Position eines Mobiltelefons genauer bestimmt werden. Hierbei gibt es mehrere Verfeinerungen. Jede Basisstation befindet sich an einem bekannten Standort und besitzt in der Regel mehrere Richtantennen (oft drei) mit bekannten Senderichtungen. Der Abstand zur derzeitig verwendeten Basisstation kann über den Wert des Timing-Advance-Parameters (TA) mit einer Schrittweite von ca. 550 Metern als Ring um die Basisstation geschätzt werden. Durch Triangulation über Antennen benachbarter Basisstationen kann das Aufenthaltsfenster weiter verfeinert werden.
Quelle: Wikipedia
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Geht es in den Thead nicht mehr um SMS als Hilferuf?

 

Aber da im Leben eh nur noch alles Software ist.

Jede Zelle hat einen Nummer die auch gleich namentlich genannt werden.

Wenn man eine GPS Position hat kann man auch gleich vorlesen lassen im Notfall ließt das hand selber.

XDA MDA und wie sie alle heißen haben genug Dampf für eine Text2speech Software.

Grundsätzlich gibt es schon alles man muss es nur noch als ein fertiges Produkt verpacken = €

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Welche besondere Frequenz soll das denn sein? Mein Handy kann 900, 1800 und 1900 MHz. Vor allem, was sind diese zusätzlichen Sendemasten? Woher wissen die wo ich (resp. mein Handy) bin?

Fragen über Fragen...

Tja, dein Handy kann eben mehr als du kennst. Schau doch beim nächsten Mal genauer hin, wenn die Empfangsbalken kleiner werden. Wenn sie ganz verschwinden erscheint die Anzeige "Nur Notrufe möglich" :lol:

Für die andere Aufgabe kannst du dir einen Zirkel nehmen und auf einem Blatt Papier jeweils Kreise mit 6 cm Durchmesser zeichnen. Dabei sollten die Kreise sich möglichst überschneiden, so dass am Ende keine freien Flächen vorhanden sind. Die Mittelpunkte entsprechen den Sendemasten.

Nachdem das geschafft ist, zeichnest du erneut Kreise mit einem Durchmesser von 8 cm und schon hast du die zusätzlichen Sendemasten für die Ortsbestimmung.

Wie eine Ortsbestimmung beim Handy funktioniert kann man über google herausfinden bzw. Grundkenntnisse aus dem Amateurfunkbereich anwenden.

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Wie eine Ortsbestimmung beim Handy funktioniert kann man über google herausfinden bzw. Grundkenntnisse aus dem Amateurfunkbereich anwenden.

Das ME45 Ist das letzte Handy von dem ich weiß, welches man ganz einfach in den Monitor Mode bringen konnte.

Es hat einem alle verfügbaren Sendemaßen mit der Signalstärke angezeigt.

 

Einer der Wolfgangs vom Computer Club hatte ein PPC Programm geschrieben was die Infos vom Handy entsprechend auswertet.

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@christian_lej

Bislang hat mich noch nichts von der Existenz eines parallelen Netzes für Notrufe überzeugt, was eine Ortung von Handys besser möglich macht.

Genau den von Sunnybunny beschriebenen Monitor-Modus hatte ich auch auf meinem alten Nokia 6150 aktiviert. Da war nichts von einem zusätzlichen Netz zu sehen, nur die bekannten 4 Mobilfunkbetreiber.

"Nur Notruf möglich" erscheint bei meinem Telefon nicht, wenn kein Empfang ist, sondern wenn die Sim-Karte nicht drin ist.

 

Das System von Notfon D funktioniert so, wie ich mir das gedacht habe. Die Genauigkeit erreichen sie nur, weil die Koordinaten aus den Zellen mit den Straßendaten verknüpft werden und somit die möglichen Unfallorte eingegrenzt werden.

 

0800 NOTFON D (0800-668 366 3) ist das einzige Angebot in Deutschland, um Handy-Notrufe zu orten. Bei 30 Prozent dieser Notrufe können die Anrufer nicht sagen, wo sie sich befinden. Um schnell und zuverlässig zu helfen, gibt es feste Schnittstellen zu allen Mobilfunkanbietern, die eine Standort-

bestimmung ermöglichen.

 

Nach Einverständnis des Anrufenden werden die Koordinaten der entsprechenden Mobil-

funkzelle mit den Straßennetzdaten verknüpft und bei Bedarf an entsprechende Leitstellen weitergegeben.

Quelle: www.gdv-dl.de

 

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sa...4494/index.html

 

Hier noch Infos zum NetMonitor der alten Nokia-Modelle: http://www.nobbi.com/moni1_nok.htm

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Tja, dein Handy kann eben mehr als du kennst. Schau doch beim nächsten Mal genauer hin, wenn die Empfangsbalken kleiner werden. Wenn sie ganz verschwinden erscheint die Anzeige "Nur Notrufe möglich"

 

Wenn die Empfangsbalken kleiner werden, heisst das, der Empfang im eigenen Netz wird immer schwächer. Wenn der Empfang im eigenen Netz nicht mehr möglich ist, erscheint eine Meldung "Nur Notrufe" (o. ä.). Wird jetzt ein Notruf über 112 getätigt, bucht sich das Handy in das Netz eines "fremden" Netzbetreibers ein, zu dessen Netz das Handy noch Empfang hat.

 

Bei diesen fremden Netzen handelt es sich aber um normale GSM-Netze anderer Anbieter, das sind keine speziellen Notruf-Netze. :lol:

 

Unter Wikipeida: GSM, 'Verwendete Frequenzen' sieht man sämtliche Frequenzbänder, die für GSM verwendet werden. Dort ist definitiv kein Frequenzband eigens für Notrufe reserviert.

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Wenn die Empfangsbalken kleiner werden, heisst das, der Empfang im eigenen Netz wird immer schwächer. Wenn der Empfang im eigenen Netz nicht mehr möglich ist, erscheint eine Meldung "Nur Notrufe" (o. ä.). Wird jetzt ein Notruf über 112 getätigt, bucht sich das Handy in das Netz eines "fremden" Netzbetreibers ein, zu dessen Netz das Handy noch Empfang hat.

 

Bei diesen fremden Netzen handelt es sich aber um normale GSM-Netze anderer Anbieter, das sind keine speziellen Notruf-Netze. :lol:

Bei Wikipedia kann man viel selber schreiben :D

Aber mal ganz davon abgesehen gibt es Verträge zwischen den Leitstellen und den einzelnen Netzanbietern, die eine Nutzung zur Ortsbestimmung zulassen. Die Leitstellen sind nicht an ein bestimmtes Netz gebunden und nutzen alle zur Verfügung stehenden Sender.

Die Polizei macht das übrigens gelegentlich auch: http://www.heise.de/newsticker/meldung/35915 (um mal wieder auf die Ausgangsfrage zurückzukommen)

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Damit wäre das "parallele GSM-Netz" ein Märchen.

Die Nutzung anderer Netzbetreiber dafür ist klar und logisch. Als Kunde von O2 (damals noch Viag Interkom) konnte man übrigens in der Anfangsphase regulär alle 4 Mobilfunknetze zum Telefonieren nutzen, heute nur noch D1.

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  • 1 month later...

Tja, dein Handy kann eben mehr als du kennst. Schau doch beim nächsten Mal genauer hin, wenn die Empfangsbalken kleiner werden. Wenn sie ganz verschwinden erscheint die Anzeige "Nur Notrufe möglich"

 

Wenn die Empfangsbalken kleiner werden, heisst das, der Empfang im eigenen Netz wird immer schwächer. Wenn der Empfang im eigenen Netz nicht mehr möglich ist, erscheint eine Meldung "Nur Notrufe" (o. ä.). Wird jetzt ein Notruf über 112 getätigt, bucht sich das Handy in das Netz eines "fremden" Netzbetreibers ein, zu dessen Netz das Handy noch Empfang hat.

 

 

Ich hatte auch mal den Fall wo ich aus dienstlichen Gründen (bin in der Freiwilligen Feuerwehr) in der Leitstelle anrufen mußte. Hatte nur Netzsuche im Display und dann bin ich über die 112 gegangen.

Es hatte sich zwar nicht die zuständige Leitstelle gemeldet aber die haben mein Anliegen weitergegeben.

Als ich aufgelegt hatte verschwand Notruf auf dem Display und für 5 Sekunden stand dann im Display "D2" obwohl ich "D1"-Kunde bin. Danach erschien wieder Netzsuche.

 

Ich rate allen die ein Notruf absetzen müssen und kein Netz haben trotzdem versuchsen die 112 zu wählen bevor der Standort gewechselt wird. Wie oft sieht man in der RTL-Serie Notruf das die wild durch die Gegend laufen bis der Balken wieder ausschlägt. Es wissen halt zu wenig Leute das unter Umständen trotzdem möglich ist ein Notruf abzusetzen. Wie schon erwähnt wählt sich dann das Handy in ein Fremdnetz ein. Bei Netzüberlastung wird dann auch eine bestehende Telefonverbindung gekappt damit Kapazitäten für den Notruf zur Verfügung steht.

 

Blinky

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Guest Pferdestehler

Welche besondere Frequenz soll das denn sein? Mein Handy kann 900, 1800 und 1900 MHz. Vor allem, was sind diese zusätzlichen Sendemasten? Woher wissen die wo ich (resp. mein Handy) bin?

Fragen über Fragen...

Tja, dein Handy kann eben mehr als du kennst. Schau doch beim nächsten Mal genauer hin, wenn die Empfangsbalken kleiner werden. Wenn sie ganz verschwinden erscheint die Anzeige "Nur Notrufe möglich" :80:

Für die andere Aufgabe kannst du dir einen Zirkel nehmen und auf einem Blatt Papier jeweils Kreise mit 6 cm Durchmesser zeichnen. Dabei sollten die Kreise sich möglichst überschneiden, so dass am Ende keine freien Flächen vorhanden sind. Die Mittelpunkte entsprechen den Sendemasten.

Nachdem das geschafft ist, zeichnest du erneut Kreise mit einem Durchmesser von 8 cm und schon hast du die zusätzlichen Sendemasten für die Ortsbestimmung.

Wie eine Ortsbestimmung beim Handy funktioniert kann man über google herausfinden bzw. Grundkenntnisse aus dem Amateurfunkbereich anwenden.

 

Woher bitte willst Du diese Informationen haben? Bitte nenne mal eine nachvollziehbare Quelle. Ich arbeite mit Mobilfunksystemen und weiß aus meiner Praxis, daß jedes Mobiltelefon abgesehen vom Handover nur an einem Mast gleichzeitig angemeldet ist. Auf dem flachen Land außerhalb der Ballungsräume decken einzelne Funkzellen locker mal einen Bereich von 30km ab. Da ist nix mehr mit Ortung. Du wirst immer nur die Funkzellenkoordinate bekommen, an der das Mobiltelefon einen Zeitschlitz zugeordnet bekommen hat. Und die sind begrenzt. Sollten andere Masten in großer Entfernung "mitlauschen" wollen, müßten sie (a) einen Zeitschlitz ihres begrenzten Kontingents "opfern" (und zwar auch noch den gleichen wie der Hauptmast) und (b) über eine enorm erhöhte Empfindlichkeit verfügen. Gerade Punkt (b) hätte dann technisch gesehen wohl den Vorteil, daß man die Zellengröße enorm erweitern könnte. Die Mobilfunkbetreiber würden dann die Anzahl der Funkmasten noch verringern, wenn das ginge. Sparte Kosten.

 

Also ich glaube das nicht. Scheint mir eher eine Schlußfolgerung aus theoretischen Überlegungen zu sein, mit der Praxis nix zu tun zu haben. Oder nenne bitte mal eine belegbare Quelle zum Nachlesen. Möchte mich da ggfs. gerne weiterbilden.

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Ja, so kenne ich das auch. Handy ist immer bei einem Sendemast angemeldet.

 

Deshalb reisst auch manchmal die Verbindung ab, wenn man mit 250 telefoniert. Manchmal gelingt der Senderstationswechsel während des Telefonierens nicht schnell genug, wenn man den Bereich eines Sendemasts verlässt.

 

Auf diesem Prinzip basiert auch die Homezone von O2: Man hat seinen "Heimmast". Wenn man bei diesem angemeldet ist, befindet man sich in der Homezone.

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Auf diesem Prinzip basiert auch die Homezone von O2: Man hat seinen "Heimmast". Wenn man bei diesem angemeldet ist, befindet man sich in der Homezone.

Wobei die Homezone meines Wissens durch 3 Sendemasten bestimmt wird. In großen, gut ausgebauten Städten mit mehreren Masten ist die Homezone daher auch sehr klein (also nur die ca. 200 m im Umkreis der angegebenen Adresse), in kleineren Städten mit nur 1 Mast riesig. Kann das aus eigener Erfahrung berichten, meine Homezone erstreckt sich über das ganze Stadtgebiet. :kopfschuettel:

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Auch in großen Städten war es vergleichsweise gut: Freunde waren im Studentenwohnheim und auf dem gesamten Campus innerhalb der Homezone, teilweise bis in die Innenstadt.

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Natürlich kann ein Notruf auch per SMS abgesetzt werden.

 

Je nach Telefonanschluß geht er als SMS nachricht ein oder es meldet sich ein Sprachcomputer, welcher den Text vorließt.

Ist übrigens recht lustig anzuhören, wenn man mal eine SMS an einen analogen Festnetzanschluß schickt.

 

Die Sprache klingt komisch ist aber gut verständlich.

 

Die Polizei oder die Rettungsleitstelle kann also auf den Notruf reagieren und die erforderlichen Maßnahmen einleiten.

 

Ich gebe allerdings den Vorrednern recht, das dies meist wenig Sinn macht.

 

Außnahme: fast leerer Aku, schlechte Netzabdeckung.

 

 

Unfung kann man damit nicht treiben, da die Nummer mit übertragen wird.

 

 

Wer Unfung treiben will, der kann ja die Sim Karte herausnehmen. Ohne Karte ist immer noch ein Notruf möglich.

 

Das herausnehmen der Karte kann aber auch Sinn machen. Etwa wenn jemand keinen Kontakt zur Polizei möchte oder sonst unerkannt bleiben möchte, aber dennoch seinen moralischen Verpfliichtungen nachkommen will.

 

In diesem zusammenhang erinnere ich mich an den Beitrag einer Userin "blondy" die immer von den :kopfschuettel:<_< schikaniert wird.

 

Warum also nicht die Karte rausnehmen, den Notruf anonym absetzten, sich Kontakt mit den :licht::blink: ersparen und trotzdem seiner moralischen Verpflichtung zur Hilfeleistung nachkommen.

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