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Heutiger Verkehrskontrolltag In Rheinland-pfalz


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"14.07.2005, 16:53 - Polizeipräsidium Mainz

 

Mainz, Ergebnis des Landesverkehrskontrolltags

 

 

Um nachhaltig und öffentlichkeitswirksam auf Raser und Drängler auf Bundesautobahnen und Schnellstraßen zu reagieren, führte die rheinland-pfälzische Polizei am Donnerstag, dem 14.07.2005, zwischen 5 und 13 Uhr, wieder einen Landesverkehrskontrolltag durch.

 

Die Polizei wollte mit dieser präventiven Aktion verstärkt auf die Gefahren der unangepassten und überhöhten Geschwindigkeit und des aggressiven Fahrverhaltens aufmerksam machen, der Unfallursache Nummer 1 auf deutschen Autobahnen!

Die Kampagne soll den hohen Stellenwert verdeutlichen, den die Polizei der Verkehrssicherheitsarbeit zumisst.

 

Zu diesem Landesverkehrskontrolltag brachte das Polizeipräsidium Mainz etwa 60 Beamten, sechs Geschwindigkeitsmessgeräte, zwei ProViDa-Fahrzeuge (Pkw mit Video-Aufzeichnungs- und Messgerät für Geschwindigkeits- und Abstandsfehlverhalten) und eine Abstandsmessanlage zum Einsatz.

 

An sieben Kontrollstellen (auf der A61, in Alzey, Kirchheimbolanden, Bad Kreuznach und Mainz) wurden die schlimmsten Verkehrssünder mit Anhaltekommandos aus dem fließenden Verkehr herausgezogen und sofort mit ihrem Fehlverhalten konfrontiert.

 

Insgesamt wurden an den Kontrollstellen 13283 Fahrzeuge gemessen. Hierunter befanden sich 438 Verstöße, davon 433 wegen zu schnellen Fahrens.

Der Spitzenreiter fuhr auf der A61 mit 133 km/h in die Baustelle bei Zotzenheim. Hier sind 60 km/h erlaubt. Ein anderer Fahrer fuhr mit 185 km/h über die B41 bei Bad Kreuznach West. Erlaubt sind hier 120 km/h.

 

Im Rahmen der Kontrollen fertigten die Beamten eine Strafanzeige (Fahren ohne Fahrerlaub-nis) und 210 Ordnungswidrigkeitenanzeigen. In 224 Fällen kam es zu Verwarnungen.

11 Fahrzeugführer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Vier ausländischen Verkehrsteil-nehmern wurde eine Sicherheitsleitung einbehalten.

 

Stadt Mainz

Im Bereich der Stadt Mainz richtete sich die Konzentration der Polizei auf die Göttelmannstraße und die L426 zwischen Mainz-Lerchenberg und Essenheim.

An den Kontrollstellen wurden 315 Fahrzeuge gemessen. Unter den 38 festgestellten Verstößen befanden sich 28 wegen zu schnellen Fahrens.

Die Spitzengeschwindigkeit betrug 124 km/h auf der L426 bei erlaubten 70 km/h.

 

Auf der L 426 wurde ein 60-jähriger Autofahrer aus Budenheim kontrolliert. Der Mann konnte keinen Führerschein vorzeigen, da er diesen laut eigenen Angaben seit mindesten 15 Jahren nicht mehr besitzen würde. Die Weiterfahrt wurde von den Beamten verboten. Das Auto musste von seinem Schwiegersohn abgeholt werden.

 

Bereits um 06.55 Uhr wurde in der Göttelmannstraße ein 29-jähriger Mann aus Brandenburg kontrolliert, bei dem der Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss bestand. Ein durchge-führter Drogenschnelltest bestätigte die Annahme. Der 29-Jährige bekam eine Blutprobe entnommen.

 

Im Rahmen der Kontrollen fertigten die Beamten im Bereich der Stadt Mainz eine Strafanzeige (Fahren ohne Fahrerlaubnis) und 3 Ordnungswidrigkeitenanzeigen. In 26 Fällen kam es zu Verwarnungen.

1 Fahrzeugführer muss mit einem Fahrverbot wegen zu schnellem Fahrens rechnen.

 

Fazit:

Nach wie vor gilt es festzuhalten, dass zu schnelles Fahren die Nummer eins bei den Unfallursachen auf unseren Straßen ist. Gerade der überproportionale Anteil der Verstöße in den Autobahnbaustellen (139 Verstöße bei 433 insgesamt) gibt Anlass zur Besorgnis. Die Polizei appelliert an die Verkehrsteilnehmer im eigenen Interesse und dem Interesse anderer sich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten. Die Geschwindigkeitskontrollen werden von der Polizei weiterhin vorrangig durchgeführt und dienen nicht zu einem Selbstzweck, sondern zum Schutze der Verkehrsteilnehmer.

 

 

 

Polizeipräsidium Mainz

Valenciaplatz 2

55118 Mainz"

 

Quelle

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"Im Rahmen des landesweiten Verkehrskontrolltages am Donnerstag hat die Polizei in der Westpfalz 13145 Fahrzeuge gemessen und dabei 907 Fahrzeugführer beanstandet. An den acht Kontrollenstellen waren zwischen 5 und 13 Uhr insgesamt 48 Beamte im Einsatz.

 

Jeder 14. Autofahrer war zu schnell unterwegs und muß nun mit einem Verfahren rechnen. Es wurden 595 Verwarnungen ausgesprochen und 312 Anzeigeverfahren eingeleitet. 47 Fahrzeugführer müssen mit einem Fahrverbot rechnen.

 

Die größte Geschwindigkeitsüberschreitung bei den stationären Geschwindigkeitsmessungen wurde mit 76 km/h auf der A 62 in Höhe der Henschtalbrücke bei erlaubten 80 km/h festgestellt. Ein Fahrer wurde mit einem ProViDa-Fahrzeug gemessen und lag 79 km/h über der zulässigen Geschwindigkeit von 80 km/h. (Er muß mit 4 Punkten in Flensburg, 3 Monate Fahrverbot und 375 Euro Geldbuße rechnen)

 

Mit dem Kontrolltag will die Polizei verstärkt auf die Gefahren unangepasster und überhöhter Geschwindigkeit und aggressiven Fahrverhaltens aufmerksam machen, der Unfallursache Nummer 1 auf deutschen Autobahnen! Die Kampagne soll den hohen Stellenwert verdeutlichen, den die Polizei der Verkehrssicherheitsarbeit zumisst.

 

Im Jahr 2004 waren auf den westpfälzischen Autobahnen bei 1178 Verkehrsunfällen 8 Tote, 28 Schwerverletzte und 129 Leichtverletzte zu beklagen. Viele dieser Unfälle waren ursächlich auf nicht angepasste Geschwindigkeit und fehlenden Sicherheitsabstand zurückzuführen.

 

Polizeipräsidium Westpfalz

Logenstraße 5

67655 Kaiserslautern"

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"Zu schnelles Fahren Unfallursache Nr. 1 - Polizei kontolliert landesweit

 

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz steht die Ursache Geschwindigkeit nach wie vor an erster Stelle der Unfallbilanz. Diese Tatsache, verbunden mit der negativen Unfallentwicklung auf den Bundesautobahnen und Schnellstraßen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz war Anlass genug, den heutigen landesweiten Kontrolltag zu einer Geschwindigkeitskontrollwoche auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen auszuweiten.Die Unfallbilanz des ersten Halbjahres 2005 weist eine deutliche Steigerung der Unfallzahlen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2004 aus. Die Gesamtzahl der geschwindigkeitsbedingten Unfälle stieg im Bereich der Autobahnen um knapp 24% auf 239 Unfälle an. Bei den Personenschadensunfällen ist der Anstieg mit 83 % auf 64 Unfälle nicht mehr hinnehmbar. Bei diesen Unfällen wurden auf den Autobahnen 4 Menschen getötet, 38 schwer und 80 leicht verletzt. Die Bilanz für das Polizeipräsidium Rheinpfalz fällt deutlich schlechter aus, als dies im Landestrend der Fall ist.

 

Der volkswirtschaftliche Schaden und die mit dem Unfallgeschehen einhergehenden Schicksale rechtfertigen den Versuch, die Verkehrssicherheit weiter zu optimieren und die hierzu erforderlichen Schritte zu unternehmen. Die Verbesserung der passiven Sicherheit und der Ausbau des Streckennetzes leisten einen erheblichen Beitrag, der aber nicht ausreichend sein kann. Der Unsicherheitsfaktor ist und bleibt der Mensch. Vorhandene Informationsdefizite, Ignoranz vor der Unfallgefahr und vielleicht auch zu geringe Bußgelder können ursächlich für das Versagen der Fahrzeugführer sein.

 

Durch die Präventionsarbeit wollen wir informieren und sensibilisieren. Die Intensivierung der Kontrollmaßnahmen soll zur Erhöhung des Entdeckungsrisikos, zur Einhaltung der Verkehrsregeln und damit zur Optimierung der Verkehrssicherheitsarbeit beitragen.

 

Die Verkehrsdirektion des Polizeipräsidiums Rheinpfalz richtete am heutigen Tag 7 Kontrollstellen auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums Rheinpfalz ein. Neben den stationären Anlagen kamen zwei mobile Überwachungsanlagen zum Einsatz. Insgesamt waren 39 Beamte der Verkehrsdirektion, unterstützt von Kräften der Bereitschaftspolizei im Einsatz.

 

Die Bilanz des Tages im Zuständigkeitsbereich der Polizeipräsidiums Rheinpfalz:

 

Ingesamt wurden 22.870 Fahrzeuge gemessen.

 

Mit 794 Beanstandungen lag die Quote bei 3,5 %. Im einzelnen gliedern sich die Maßnahmen in 448 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 346 Verwarnungen im oberen Verwarnungsgeldbereich. Aufgrund der besonders hohen Geschwindigkeitsüberschreitungen müssen 52 Fahrzeugführer in den nächsten Wochen mit einem bis zu 3-monatigen Fahrverbot rechnen.

 

Unrühmlicher Spitzenreiter war ein PKW Fahrer, der an der Kontrollstelle auf der B9 mit 186 km/h bei erlaubten 100 Km/h gemessen wurde. Das hierdurch verursachte Gefährdungspotential lässt sich anhand des Anhalteweges am besten verdeutlichen. Gegenüber dem Anhalteweg von ca. 80 Metern bei erlaubter Geschwindigkeit von 100 km/h verdreifacht sich der Anhalteweg auf mehr als 250 Meter. Die Aufprallgeschwindigkeit auf ein Hindernis, vor dem der korrekt Fahrende noch gefahrlos zum Stillstand hätte kommen können, würde 170 km/h betragen.

 

Ernüchternd ist das Ergebnis der Kontrollen auch deshalb, weil anlässlich durchgeführter Kontrollmaßnahmen in der Vergangenheit immer wieder auf die Gefahren des zu schnellen Fahrens durch eine offensive, einsatzbegleitende Öffentlichkeitsarbeit hingewiesen wurde. Die Bilanz der Kontrolle bestärkt die Verkehrsdirektion, eine ähnliche Kontrollaktivität im Sommer diesen Jahres auf den Bundesautobahnen und Kraftfahrstraßen zu wiederholen.

 

Neben den genannten Geschwindigkeitsverstößen wurden 38 weitere Fehlverhalten festgestellt.

 

Ein besonderes kurioser Fall eines „Schwertransportes" mussten die Polizeibeamten im Bereich der BAB 6 feststellen. Ein PKW Fahrer aus Frankreich hatten seinen Passat derart überladen, dass eine gefahrlose Weiterfahrt unmöglich war. Mangels anderweitiger Möglichkeiten, sich von seinem Gepäck zu trennen, spendete er kurzerhand die Möbelstücke, Regale und Schränke, einem in der Nähe gelegenen Kindergarten. Die im Fahrzeug befindlichen Granitplatten wurden fachgerecht entsorgt. Anschließend konnte der Fahrer seine Fahrt fortsetzen.

 

Verkehrsdirektion Rheinpfalz

Waldspitzweg 2

67105 Schifferstadt"

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"Nördliches Rheinland-Pfalz, Landesweiter Kontrolltag "Aggressives Fahrverhalten" - Ergebnisse der Kontrollstellen im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz

 

 

Rheinland-pfälzische Polizei führte landesweite Kontrollen der Geschwindigkeit und Überwachung des aggressiven Fahrverhaltens durch!

Rasern und Dränglern den Kampf angesagt!

 

Eingebunden in ein System von einem sich über das ganze Land Rheinland-Pfalz erstreckenden Kontrollnetz haben auch die Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Koblenz heute in der Zeit von 05.00 bis 13.00 Uhr an fünf verschiedenen Kontrollstellen Geschwindigkeits- und Abstandsmessungen vorgenommen, um damit gegen die Hauptunfallursache nichtangepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit und aggressives Fahrverhalten vorzugehen.

 

Beides zusammen, die falsche Geschwindigkeitswahl und der nicht ausreichende Sicherheitsabstand haben ein hohes aggressives Gefahrenpotential und sind Ursache für mehr als 30 Prozent aller Verkehrsunfälle auf Autobahnen und Schnellstraßen.

 

Allein auf den Bundesautobahnen im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz haben sich im vergangenen Kalenderjahr 1.207 von insgesamt 3.035 Verkehrsunfällen auf Grund genau dieser Ursachen ereignet. Dies war im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 14 Prozent. Bei diesen Unfällen wurden acht Menschen getötet und 90 schwer verletzt – ein Argument mehr für strenge Kontrollen.

 

Bei diesen waren im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz insgesamt 86 Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Die technische Ausstattung zur Durchführung der Kontrollen umfasste zwei Radarwagen, ein Lichtschrankenmessgerät, ein mit Messfühlern arbeitendes Geschwindigkeitsmessgerät, eine Abstandsmessanlage, vier Kamerawagen und ein Lasermessgerät.

 

An den Kontrollstellen des Polizeipräsidiums Koblenz ergaben sich bei den Kontrollen folgende Ergebnisse:

Bei den Geschwindigkeitskontrollen wurden insgesamt 10191 Fahrzeuge gemessen.

Davon fuhren459 zu schnell. Dabei lag die höchste Überschreitung bei 66 km/h in einem Bereich, in welchem 100 km/h gefahren werden durfte.

Die Abstandsmessanlage registrierte 175 Unterschreitungen des gebotenen Sicherheitsabstandes, wobei der kürzeste Abstand zwischen zwei Fahrzeugen bei 8 Metern bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h lag. Insgesamt wurden 202 Verwarnungen mit Verwarnungsgeld ausgesprochen. 257 Verkehrsteilnehmer müssen ein Bußgeld und 43 sogar ein Fahrverbot von mindestens einem Monat erwarten.

Daneben wurden von den Einsatzkräften noch 41 Verstöße gegen andere gesetzliche Bestimmungen festgestellt und geahndet. Diese Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache und sind ein sehr starkes Argument für die Wiederholung solcher Kontrollen!

 

Kontrolliert wurde im Bezirk des Polizeipräsidiums Koblenz im einzelnen an folgenden Streckenabschnitten:

 

1) B 262, in Höhe Thür/Kottenheim:

Hier wurden insgesamt 3520 Fahrzeuge bei der Geschwindigkeitskontrolle gemessen.

Davon fuhren 83 zu schnell. Dabei lag die höchste Überschreitung bei 61 km/h in einem Bereich, in welchem 100 km/h gefahren werden durfte. Insgesamt wurden 54 Verwarnungen mit Verwarnungsgeld ausgesprochen. 43 Verkehrsteilnehmer müssen ein Bußgeld und 1 sogar ein Fahrverbot von mindestens einem Monat erwarten.

Daneben wurden von den Einsatzkräften noch 14 Verstöße gegen andere gesetzliche Bestimmungen festgestellt und geahndet.

Hier wurde im Bereich Mayen ein Pkw-Fahrer kontrolliert, welcher stark alkoholisiert war. Ein Alkoholtest ergab ein Ergebnis von über 2 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet.

 

2) B 50, Höhe AS Rheinböllen:

Hier wurden insgesamt 2244 Fahrzeuge bei der Geschwindigkeitskontrolle gemessen. Davon fuhren 102 zu schnell. Dabei lag die höchste Überschreitung bei 186 km/h in einem Bereich, in welchem 120 km/h gefahren werden durfte. Insgesamt wurden 58 Verwarnungen mit Verwarnungsgeld ausgesprochen. 42 Verkehrsteilnehmer müssen ein Bußgeld und 6 sogar ein Fahrverbot von mindestens einem Monat erwarten.

Daneben wurden von den Einsatzkräften noch 5 Verstöße gegen andere gesetzliche Bestimmungen festgestellt und geahndet.

 

3) A 61, Höhe AS Mendig, FR Süden:

Die Abstandsmessanlage registrierte 175 Unterschreitungen des gebotenen Sicherheitsabstandes, wobei der kürzeste Abstand zwischen zwei Fahrzeugen bei 8 Metern bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h lag. Insgesamt wurden 3 Verwarnungen mit Verwarnungsgeld ausgesprochen. Ca. 50 Verkehrsteilnehmer müssen ein Bußgeld und 1 sogar ein Fahrverbot von mindestens einem Monat erwarten. Daneben wurden von den Einsatzkräften noch 13 Verstöße gegen andere gesetzliche Bestimmungen festgestellt und geahndet.

 

4) A 3, Höhe AS Neustadt/Wied, FR Norden:

Hier wurden insgesamt 2501 Fahrzeuge bei der Geschwindigkeitskontrolle gemessen. Davon fuhren 133 zu schnell. Dabei lag die höchste Überschreitung bei 65 km/h in einem Bereich, in welchem 100 km/h gefahren werden durfte. Insgesamt wurden 4 Verwarnungen mit Verwarnungsgeld ausgesprochen. 85 Verkehrsteilnehmer müssen ein Bußgeld und 29 sogar ein Fahrverbot von mindestens einem Monat erwarten.

Daneben wurden von den Einsatzkräften noch 3 Verstöße gegen andere gesetzliche Bestimmungen festgestellt und geahndet.

 

5) A 61, zwischen den Anschlussstellen Waldesch u. Dieblich, FR Norden:

Hier wurden insgesamt 2486 Fahrzeuge bei der Geschwindigkeitskontrolle gemessen. Davon fuhren 152 zu schnell. Dabei lag die höchste Überschreitung bei 57 km/h in einem Bereich, in welchem 130 km/h gefahren werden durfte. Insgesamt wurden 84 Verwarnungen mit Verwarnungsgeld ausgesprochen. 65 Verkehrsteilnehmer müssen ein Bußgeld und 5 sogar ein Fahrverbot von mindestens einem Monat erwarten.

 

 

Verkehrsdirektion Koblenz

General-Allen-Straße 1

56077 Koblenz"

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"14.07.2005, 15:38 - Polizeipräsidium Trier

 

Region Trier, Polizeipräsidium Trier beteiligt sich am Landesverkehrskontrolltag „Geschwindigkeit / aggressives Fahrverhalten“ auf den Bundesautobahnen und Schnellstraßen – Ernüchternde Bilanz: 21 Fahrverbote

 

 

Nicht angepasste Geschwindigkeit und aggressives Fahrverhalten zählen nach wie vor zu den Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle auf Bundesautobahnen und Schnellstraßen.

1.174 Verkehrsunfälle mit Personenschäden im Jahre 2004 auf den Autobahnen im Land Rheinland-Pfalz forderten eine Vielzahl von Verletzten und Toten. Auf den Autobahnen im Präsidialbereich Trier ereigneten sich im vergangenen Jahr insgesamt 949 Verkehrsunfälle, bei denen zwei Menschen ihr Leben verloren. Bei 29 Unfällen wurden Personen schwer und bei 87 Unfällen leicht verletzt. Die Zahlen des ersten Halbjahres 2005 deuten tendenziell nach oben: Bei 519 Verkehrunfällen auf Autobahnen wurden in diesem Zeitraum zwei tödliche Verkehrsunfälle, 23 Unfälle mit Schwerverletzten und 47 Verkehrsunfälle mit leicht verletzten Personen registriert.

 

Um diesen schweren Folgen zu begegnen, fand am Donnerstag, 14. Juli, in Rheinland-Pfalz eine landesweite Aktion zur Bekämpfung der Raser und Drängler auf den Autobahnen und Schnellstraßen statt. Auch das Polizeipräsidium Trier beteiligte sich an den Kontrollen, mit der die Polizei nachhaltig darauf aufmerksam machen möchte, dass unangepasste und überhöhte Geschwindigkeit sowie aggressives Fahrverhalten immer noch zu den Hauptunfallursachen auf unseren Straßen zählen.

 

Im Präsidialbereich Trier wurden neben mobilen Verkehrsüberwachungsmaßnahmen 27 stationäre Kontrollstellen eingerichtet. Das Ergebnis - ernüchternd!

Insgesamt wurden während der mehrstündigen Kontrollaktion, in der über 80 Polizeibeamte eingesetzt waren, über 6.500 Fahrzeuge gemessen. In 511 Fällen wurden die Fahrzeugführer wegen nicht angepasster Geschwindigkeit beanstandet, in 81 Fällen wegen Nichteinhaltens des Mindestabstandes. Erschreckend: Trotz der zum Teil gefahrenen hohen Geschwindigkeiten waren 76 Personen in ihren Fahrzeugen nicht angeschnallt!

 

Die am heutigen Tage gemessene Höchstgeschwindigkeit betrug 162 km/h – erlaubt waren 100 km/h (A 60 bei Winterspelt). Auf der B 51 bei Prüm war ein Fahrzeugführer mit 93 km/h unterwegs – und dies in einem Streckenabschnitt, in dem die zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h beträgt.

 

Aufgrund dieser Beanstandungen wurden folgende Maßnahmen getroffen:

 

* 368 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, die in 21 Fällen Fahrverbote nach sich ziehen

* 399 Verwarnungen

 

Die Zahlen belegen, dass von Entwarnung auf den Straßen in unserer Region keine Rede sein kann. Das Polizeipräsidium Trier wird auch künftig ein Hauptaugenmerk auf Raser und Drängler legen.

 

Polizeipräsidium Trier

Salvianstraße 9

54290 Trier"

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"Ingesamt wurden 22.870 Fahrzeuge gemessen.

Mit 794 Beanstandungen lag die Quote bei 3,5 %. Im einzelnen gliedern sich die Maßnahmen in 448 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 346 Verwarnungen im oberen Verwarnungsgeldbereich. Aufgrund der besonders hohen Geschwindigkeitsüberschreitungen müssen 52 Fahrzeugführer in den nächsten Wochen mit einem bis zu 3-monatigen Fahrverbot rechnen."

 

Bei diesem Beispiel liegt die Quote bezüglich Fahrverboten bei 0,22 Prozent. Warum wohl wird nie diese Promillezahl explizit aufgeführt?

 

Es ist weiterhin immer wieder faszinierend, wie alles in den Topf Hauptunfallursache "Geschwindigkeit" geworfen wird und damit personalaufwendige Kontrolltage hier sowie allgemeiner Überwachungsdruck gerechtfertigt wird.

Die Unfallursache Unachtsamkeit (Pennertum) ist immer gänzlich unbekannt, geschweige denn das hierauf mal ein Verkehrskontrolltag ausgelegt wird.

<_<

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Gerade der überproportionale Anteil der Verstöße in den Autobahnbaustellen (139 Verstöße bei 433 insgesamt) gibt Anlass zur Besorgnis.

 

Warum werden denn Baustellen nur noch mit 60 beschildert????? Früher konnte man dort immer <_< fahren. :)

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Gerade der überproportionale Anteil der Verstöße in den Autobahnbaustellen (139 Verstöße bei 433 insgesamt) gibt Anlass zur Besorgnis.

 

Warum werden denn Baustellen nur noch mit 60 beschildert????? Früher konnte man dort immer <_< fahren. :)

Dann stell du dich da hin und arbeite, wenn die Autos an dir vorbeifahren.

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Gerade der überproportionale Anteil der Verstöße in den Autobahnbaustellen (139 Verstöße bei 433 insgesamt) gibt Anlass zur Besorgnis.

 

Warum werden denn Baustellen nur noch mit 60 beschildert????? Früher konnte man dort immer :) fahren. :)

Anfang und Ende der Baustellen wo die Messungen idR stattfinden sind doch schon immer <_< gewesen.

 

Nur zwischendurch mal :P außer bei Baustellenausfahrten und an Engstellen.

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Passend dazu ein kleiner Einschub aus Berlin.

 

Zwar kein Großkontrolltag, aber eine ganz normale Schönwetter-Radarmessung heute vormittag in Berlin-Zehlendorf, Ortsteil Dahlem, Clayallee, Höhe Finkenstraße, stadteinwärts, (für Insider: Silber-Golf B-IF 264). Messzeit: 8.00 bis ca. 11.15.

Zahl der gemessenen KFZ: 260. Überschreitungen: 250, davon fuhren 10 % schneller als 31 km/h, also Fahrverbot! Spitzenreiter: ein LKW mit 79 und ein PKW mit 107! 60 % im Owi-Bereich, 30 % im Bußgeld-Bereich ohne Fahrverbot.

Parallel dazu wurde übrigens in unmittelbarer Nähe auf der Argentinischen Allee kurz vor der Clayallee mit dem hellblauen Astra geblitzt.

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Ja, nur dass das ein altes Foto ist, und zwar aus dem Wilmersdorfer Bereich der Clayallee (D 2), der den Wagen vorher hatte und an D 4 abgegeben hat. Ich muß dir widersprechen: 80 ist hier zuviel, da Wohngebiet, Kindergarten in der Nähe, Bushaltestellen etc.

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Vier ausländischen Verkehrsteil-nehmern wurde eine Sicherheitsleitung einbehalten.

Ich verstehe diesen Satz nicht.

 

 

Es wird einfach von den ausländischen "Rasern" Geld einbehalten, um das Bußgeld und die Verwaltungskosten abzudecken.

Daher liegt dieses etwas über den zu erwartenden BG.

 

Natürlich kann es hinterher ein Verfahren geben, sofern der ausländische "Raser" Einspruch einlegt.

 

Im Ausland läßt sich ja schlecht das BG eintreiben, daher eben Vorkasse.

 

Überzahlungen bekommt er zurück.

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Ich bin am Sonntag an dieser Baustelle auf der A61 vorbeigefahren. Niemand hat gearbeitet. Durchschnittsgeschwindigkeit des Verkehrs lag bei 80-90 km/h. Eine Baustelle voller Raser :cop01: .

Natürlich wäre ein absolut flexible Geschwindigkeitsbeschränkung von ;) bis ;) ideal, um stets das Maximum an Durchflusskapazität zu erhalten, keine Frage. Das würde halt bissel was kosten und die Akzeptanz bestehender Anlagen ist nicht besonders hoch (auch, aber nicht nur weil sie nicht ausgereift sind). Was das Nichtbeachten dieser Anordnungen und die wachsende Aggresivität auf unseren Straßen in Form von Drängelei, Nötigung, Oberlehrerei und Behinderung betrifft, so ist dies imho ein Ausdruck zunehmender Wertesubstitution; einer Substitution durch ... Nichts. Statt Geld- eine Prügelstrafe, das ist so genial, dass es funktionieren könnte :B):

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Gerade der überproportionale Anteil der Verstöße in den Autobahnbaustellen (139 Verstöße bei 433 insgesamt) gibt Anlass zur Besorgnis.

 

Warum werden denn Baustellen nur noch mit 60 beschildert????? Früher konnte man dort immer :B): fahren. ;)

In RPF steht am Anfang der Baustelle normalerweise :cop01: , das später in der Baustelle auf ;) angehoben wird. Nicht so schlimm, die 60er Strecke ist meistens nicht lang. Wenn dort allerdings geblitzt wird, dann fetzt es um so mehr.

 

Der "überproportionale Anteil der Verstöße in den Autobahnbaustellen" deutet eher auf unaufmerksame Fahrer hin, die die Baustelle zu spät bemerkt haben und zu träge waren, um ihre Geschwindigkeit rechtzeitig anzupassen.

 

@traffic

Solch einen Verkehrskontrolltag gab es schon mal im Herbst vergangenen Jahres. Hast Du Infos darüber, in welchem zeitlichen Abstand diese Aktionen durchgeführt werden sollen?

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Es ist wie auf der Autobahn - bei hoher Verkehrsdichte stellt sich das Tempolimit von alleine ein. :lol:

richdischhhhhh :lol:

 

@steffen: WW hat schon richtig geschrieben, die Geschwindigkeit bei hoher Verkehrdichte stellt sich von alleine ein. Eine VBE welche dem VT :blink: anzeigt und er kann tatsächlich nur mit z. B. :blink: dahinzuckeln, ist doch nutzlos. Aber gut, wenn die tatsächliche Durchschnittsgeschwindigkeit angezeigt wird, sei es auch :blink: , dann soll es mir recht sein :lol: .

:D

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"Hast Du Infos darüber, in welchem zeitlichen Abstand diese Aktionen durchgeführt werden sollen?"

 

Leider nein. Diesen Sommer soll es aber noch einen solchen Tag geben. Auch finden gelegentlich streckenbezogene Kontrollen statt, z.B. auf der A3 oder der A61, allerdings auch unregelmäßig.

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