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In Der C't Gibts Mal Wieder Nen Guten Artikel


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Auszug:

 

Das Wiener Abkommen vom 8.11.1968 über die freie Straßennutzung als Fortsetzung des Reichsabkommens über die Freiheit des Durchgangsverkehrs vom 20.04.1921 besagt, dass dort gefahren werden kann, wo keine Fahrbeschränkungen gelten. Gegen diese Abkommen steht § 49 der StVO, der es Ländern und Kommunen erlaubt, die Benutzung bestimmter Straßen zu verbieten, wenn die öffentliche Sicherheit gefährdet ist oder die Bevölkerung vor Lärm und Abgasen geschützt werden muss. Maßnahmen nach § 49 sind nur erlaubt, wenn nachweislich gesetzte Grenzwerte überschritten werden. Die erklärte Absicht, LKW-Fahrern das Fahren auf Landstraßen zu vergrämen, dürfte nur schwer zu realisieren sein, da nach den EU-Regeln die Durchfahrtsfreiheit erklagt werden kann. Überdies gibt es Vorschriften, nach denen Umleitungen zwischen Autobahnabschnitten ausgewiesen sein müssen. Zudem ist das Beispiel Frankreich zu erwähnen. Hier dürfen Autobahnen nur dann bemautet werden, wenn parallel zu ihnen eine Nationalstraße existiert.

 

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Wenn schon, dann müßten sie hier eine bundesweite LKW-Maut auf allen Straßen einführen; willkürliche Fahrverbote sind doch Nonsens.

 

Bei den Franzosen sind großstadtnahe Autobahnen generell gebührenfrei, das würde hier den Dreck aus den Innenstädten vermutlich auch zu vermindern helfen.

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Aber bist du schon mal bei den Franzosen eine Nationalstraße über mehrere 100km gefahren. Da gibts Dörfer und Städte, die sind voll mit allen europäischen LKW's, alles Mautpreller sag ich dir. Von Deutschlands Mautprellern ist hier kaum etwas zu merken, also ich kann nur von Südbrandenburg und Berlin sprechen. Es ist alles wie gehabt. Hier bilden sich die Einwohner nur etwas ein. Die wollen nur Umgehungsstraßen gebaut haben. Der LKW-Verkehr war schon immer da. Die heben gar keine Zeit über Land zu fahren. Fahr doch mal von Köln nach Berlin über Land. Da sparst du 60€ Maut. Wow, und was kostet der Fahrer, wenn er einen Tag länger unterwegs ist?

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