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Heute in der Zeitung...


Guest Landy

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Ich habe heute folgenden Artikel gefunden:

Beim Käppele mit mehr als 100 Sachen unterwegs

 

Von unserem Redaktionsmitglied

Jutta Pöschko

Weinstadt.

Fast jeder zweite Autofahrer, der im

vergangenen Jahr in der Schulstraße

kontrolliert wurde, fuhr zu schnell: Das

ergaben Geschwindigkeitsmessungen,

die das Ordnungsamt jetzt im Gemein

derat vorgestellt hat. Erlaubt sind in ver

kehrsberuhigten Bereichen gerade mal

sieben Kilometer, gemessen wurden in

des Überschreitungen von bis zu 20

Stundenkilometer.

Mehr als 96000 Fahrzeuge wurden im ver

gangenen Jahr in der Stadt kontrolliert.

Gut 4000 (4,2 Prozent) von ihnen waren zu

schnell. Rund 3600 Fahrer hatten die er

laubte Geschwindigkeit um sechs bis zu 20

Kilometer überschritten ­ ihnen flatterte

eine gebührenpflichtige Verwarnung ins

Haus. Die 318 Fahrer, die 21 Kilometer und

mehr zu schnell gefahren waren, bekamen

ein Bußgeldverfahren plus Punkte in Flens

burg aufgebrummt.

Wirkliche Raser waren selten in der

Stadt. Ein gehöriger Ausreißer in der Sta

tistik ist allerdings der Fahrer, der auf dem

Feldweg am Käppele mit mehr als 100 Kilo

metern entlangraste. Erlaubt sind gerade

mal 30 - aber auch nur für Anlieger. Von

den 412 gemessenen Fahrzeugen, schätzt

Günther Dietz, stellvertretender Ordnungs

amtsleiter und zuständig für die Tempo

kontrollen, waren gerade mal ein Viertel

Anlieger, der Rest benutzte den Feldweg als

Abkürzung von Endersbach nach Strümp

felbach. Noch immerhin zehn der beanstan

deten Fahrzeuge überschritten die zugelas

senen 30 Kilometer um 21 bis 25 Kilometer,

fünf um 26 bis 30, fünf um 31 bis 40 und

fünf um ganze 41 bis 50 Kilometer. Dass am

Käppele eine Menge Schleichverkehr un

terwegs ist, der zudem auch noch die Ge

schwindigkeitsbeschränkung gehörig über

schreitet, ist Manfred Siglinger (GOL) sauer

aufgestoßen: Zehn Prozent hätten die Ge

schwindigkeitsbeschränkung um 20 Kilom

ter überschritten, ­das ist der Hammer.

Der Rennfahrer am Käppele musste in

Folge der Tempokontrolle übrigens ein

Bußgeld von 275 Euro löhnen und für zwei

Monate seinen Führerschein abgeben. Ein

Fahrverbot trifft nämlich all die, die inner

orts mehr als 30 Kilometer und außerorts

mehr als 40 Kilometer zu schnell sind.

Die meisten Beanstandungen vermeldet

das Ordnungsamt in der Schulstraße (47

Prozent), gefolgt von der Wiesentalstraße in

Schnait (22 Prozent) und der Buhlstraße in

Beutelsbach (20 Prozent. In der Stuttgarter

Straße überschritten dagegen nur 0,42 Pro

zent die zugelassenen 50 Kilometer.

An Kindergärten und an Schulen ist sie

immer wieder zu sehen: Die Geschwindig

keitsanzeigetafel, die die Stadt gemietet hat

und monatlich für zwei Wochen im Stadt

gebiet aufstellt.

Die guten Erfahrungen der vergangenen

Jahre hätten sich auch 2002 fortgesetzt,

heißt es dazu im Bericht der Stadtverwal

tung. Der Mietpreis blieb stabil, und da das

Gerät nur gemietet ist, hatte die Stadt auch

keine Ausgaben für die Wartung, die im

vergangenen Jahr fällig wurde. GOL-Che

fin Susanne Fauth-Rank regte an, die An

zeigetafel künftig häufiger aufzustellen. Ordnungsamtlei

ter Roland Henkel verwies dagegen auf den

zeitlichen Aufwand, den das Aufstellen und

Abbauen der Anzeigetafel erfordert. Praxis

sei es bisher, die Anzeigetafel dort aufzu

stellen, wo besonders viele Kinder unter

wegs sind.

 

 

Das rot geschriebene handelt von meinem Nebensitzer, er darf immer noch nicht fahren :P

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Weil die eben wissen, dass das eine gern genommen Abkürzung ist...

 

Mein Kollege war auf dem Weg zur Schule - weil man in der 13. immer zu spät dran ist, fahren da sicher viele Schüler zu schnell. Schweinisch eigentlich, da ist nie was los, um halb 8 morgens sowieso nicht.

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Guest Michael

@Landy:

 

Als Schurwaldbewohner solltest du wissen, daß bei euch ziemlich viele Wildschweine (ich meine jetzt die echten Schwarzkittel auf 4 Beinen :P) unterwegs sind.

Auf einem Feldweg, wo man eh so gut wie gar nicht ausweichen kann, so ein Vieh mit 100 km/h zu punkten, kann tödlich sein...

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Habe mal in der Gegend gewohnt und kann mich ganz gut an die von landy zitierten "Bauernstrassen" erinnern. Die 100 sind da zwar meist ganz problemlos möglich -wenn man Einsicht hat! Denn oft genug trifft man da auf so einen Wengerter der mit so einem einachsigen Minischlepper mit 10 km/h unterwegs ist, oder von seinem Steuobstwiesle ohne rechts und links zu sehen runterkommt, da kanns dann mal knapp werden. Auch sind da manchmal ganz schöne Schlaglöcher, die dir eine ganz neue Achsgeometrie verschaffen. Dein Kumpel hat halt auf Risiko gespielt und verloren -Pech gehabt :P .

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@ Michael

 

Diese Stelle ist nicht an den Schurwald angrenzend, rundrum sind nur Wengerter (also Weinberge), da siehst du nichtmal Eichhörnchen, schon gar keine Wildschweine.

 

Auf einem echten Feldweg (also maximal 3m breit), da wären 100km/h tatsächlich zu viel.

 

Der Wege ist wunderbar ausgebaut, da passen fast drei Autos aneinander vorbei, man hat eine ziemlich gute Sicht - wie @alfa sagte, Pech gehabt.

 

@Goose

 

Meine persönliche Grenze würde an der Stelle bei 140km/h liegen, mein Kumpel fuhr laut Tacho 120.

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Meine persönliche Grenze würde an der Stelle bei 140km/h liegen, mein Kumpel fuhr laut Tacho 120.

 

Das ist es wieder, wovon ich rede. Dir fehlt augenscheinlich jegliches Unrechtsbewustsein.

Da ist eine Straße, an der 30 km/h gelten, und die auch nur für Anlieger.

Jetzt stell dir vor, du wohnst an dieser Straße und jemand knallt da mit 120 durch, das ist das vierfache des erlaubten !!!

Machst du dir da keine Gedanken oder ist es dir einfach egal?

 

Gruß

Goose

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Da wohnt keiner (auf schwäbisch: "Koi Sau")!

 

Links und rechts nur Weinberge. Mein persönliches Limit galt auch nur für diese spezielle Situation, also früh morgens, denn dann hält sich da kein Mensch auf.

An einem sonnigen Sommernachmittag fahre ich da auch mal langsam als 30, wenn Spaziergänger unterwegs sein könnten.

 

Morgens um 7Uhr IST es mir egal.

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Das ist es wieder, wovon ich rede. Dir fehlt augenscheinlich jegliches Unrechtsbewustsein.

Da ist eine Straße, an der 30 km/h gelten, und die auch nur für Anlieger.

Jetzt stell dir vor, du wohnst an dieser Straße und jemand knallt da mit 120 durch, das ist das vierfache des erlaubten !!!

30 ja... aber pro reifen :)

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also früh morgens, denn dann hält sich da kein Mensch auf.

Verstehe, da war gestern keiner, da war letzte Woche keiner, dann wird da auch heute keiner sein.

 

Ist das jetzt eine autobahnähnlich ausgebaute Anliegerstraße? Ich meine, wenn dir da jemand entgegenkommt und du bewegst dich mit bescheidenen 38 Metern pro Sekunde, kommst du dann noch problemlos an ihm vorbei? (bzw, was wichtiger ist, kommt er an dir vorbei?)

 

Gruß

Goose

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Ich kann dir ja mal die Fahrbahn ausmessen - 3 Autos reicht es aber.

 

Ich gehe schon davon aus, dass auf dem Weg mir immer 2m bleiben, wo ich dann mein Auto und mich durchzwängen kann. Zumal ich sehr weit sehen kann - damit habe ich genug Zeit zu reagieren.

 

Die Straße ist als Anliegerstraße ausgezeichnet, weil man nicht bedacht hat, dass sich diese Straße schnell als Abkürzung herausstellt. Warum sie so gut ausgebaut ist, brauchst du nicht mich fragen, wahrscheinlich damit 2 große LKW noch zur Kelter fahren können.

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