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Maut ? Jaaa Bitte ...


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Bin auch schwer begeistert das es in D endlich eine LKW Maut gibt und die sollte noch viel, viel, viel teurer sein.

Damit endlich der Unsinn aufhört Sprudelwasser quer durch Deutschland zu kutschen oder Öko-Milch aus Hamburg nach Süddeutschland. Und ja liebe Spediteure gebt die Kosten bitte bitte an die Kunden weiter damit sich endlich mal die gefahrene Wegstrecke auf den Produktpreis niederschlägt und der Endkunde nicht mehr diese "Kilometermonsterprodukte" kauft. sonden das Geraffel aus einer Region.

Nebenbei würden die BABs ein bischen leerer und befahrbarer. Schaut mal nach F da ist es immer erstaunlich wie schön frei die Autobahnen sind (warum wohl) ?! Zumindest da wo es was kostet.

Und natürlich Maut für PKWs ? Her damit je früher, je besser. Damit alle diese Linksschleicher Schnarchnasen und Sonntagsfaher verschwinden.

Endlich mal wieder freie Fahrt mit Marzipan. bzw. "gepflegt Schnellfahren" :rolleyes:

 

Wär' nur noch schön, wenn ein Teil der Einnahmen tatsächlich dafür verwendet würde die Straßen zu erhalten bzw. auszubauen und nicht um irgendwelche anderen Haushaltslöcher zu stopfen.

 

Horrido ...

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Wenn die PKW-Maut kommt fahren die auf die Autobahn angewiesen sind langsamer um zumindest einen Teil der kosten über den geringeren Spritverbrauch zu kompensieren.

 

Selten wird man dann erleben das jemand auf der linken Spur schneller als 120klmh unterwegs ist. Aber das ist ja egal, da die Leistungsstarken KFZ auch über gute Bremsen verfügen.

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Guest Pferdestehler
... Schaut mal nach F da ist es immer erstaunlich wie schön frei die Autobahnen sind (warum wohl) ?! ...

Weil ich Unmengen von Vittel wegsaufe. Die schaffen das Zeugs nach Deutschland und fahren damit bevorzugt hier rum. Genauso wie mit dem Bordeaux, den ich gerne trinke. <_<

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Und natürlich Maut für PKWs ? Her damit je früher, je besser. Damit alle diese Linksschleicher Schnarchnasen und Sonntagsfaher verschwinden.

Wieso sollten deshalb ausgerechnet die Schnarchnasen und Linksschleicher verschwinden?

Nicht sehr sinnvoll oder?

 

Außerdem kommt eine Maut in D nicht so wie in F, denn die ganzen Menschlein in den kassenhäusern müssen ja auch ausgebildet und bezahlt sein. Und die Stationen an sich sind auch nicht so billig!

 

Wenn, dann Aufkleber-Maut oder jedes Auto bekommt son Scheißding wie bei den LKWs.

 

Wie jemand es gutheißen kann, daß Produkte teurer werden, kann ich nicht verstehen.

Denn die Regionalen werden sich an das allgemeine steigende Preisniveau anpassen.

 

Hoch lebe toll collect kotz!

 

MfG

emhazett

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Denn die Regionalen werden sich an das allgemeine steigende Preisniveau anpassen.

Glaub ich nicht. Denn durch den steigenden Preis des in Bayern gemolkenen, in Thüringen fruchtzubereiteten und in Polen eingebecherten Joghurt (nur ein erfundenes Beispiel), der dann in Baden verkauft wird, bekämen die Regionalprodukte, die es ohnehin schwer haben, sich gegen den Druck der Groößtbetriebe durchzusetzen, einen Preisvorteil frei Haus geliefert, der sich doch direkt in einem Umsatzplzus niederschlagen dürfte, oder?

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Die regionalen Produkte werden mit Sicherheit auch teurer, Begründung: gestiegene Transportkosten :P

Der Handel wie diese Gelegenheit gnadenlos zu Preiserhöhungen nutzen, wie damals bei der €-Einführung. <_<

Na, endlich mal Stimmung hier !!! Klar sollte die Äußerung provozieren ;)

 

Aber hat mal einer daran gedacht, daß Maut was für die Umwelt tun kann ?

(und ich bin kein Grüner :D -> AudiS4-driver)

Das Joghurtbeispiel weiter oben ist vollkommen korrekt.

Stellt euch mal die Frage wieviele Km euer Frühstück so hinter sich hat.

Der Wert für D liegt im Schnitt so bei 15000 km !!!

Und bei dem herrschenden Verdrängungswettbewerb muss der Kostenfaktor

"Transport" am Preis spürbar sein. Nur so hat der Standort D noch eine Chance.

Nebenbei werdeb die ABs wirklich leerer siehe in F oder I.

Endlich wieder freie Fahrt, wenn auch mit den bekannten Restrisiken zum "gepflegt Schnellfahren".

 

Hellau ....

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"Glaub ich nicht. Denn durch den steigenden Preis des in Bayern gemolkenen, in Thüringen fruchtzubereiteten und in Polen eingebecherten Joghurt (nur ein erfundenes Beispiel), der dann in Baden verkauft wird, bekämen die Regionalprodukte, die es ohnehin schwer haben, sich gegen den Druck der Groößtbetriebe durchzusetzen, einen Preisvorteil frei Haus geliefert, der sich doch direkt in einem Umsatzplzus niederschlagen dürfte, oder?"

 

Dieser Zug ist durch die EU-Agrarpolitik, die Großbetriebe und Konzentration fördert, aber schon lange abgefahren; beispielsweise gibt es in D nur noch wenige Großmolkereien. Um das zu ändern, müßte die Zielrichtung in Brüssel um 180 Grad gedreht werden.

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Dieser Zug ist durch die EU-Agrarpolitik, die Großbetriebe und Konzentration fördert, aber schon lange abgefahren; beispielsweise gibt es in D nur noch wenige Großmolkereien. Um das zu ändern, müßte die Zielrichtung in Brüssel um 180 Grad gedreht werden.

Nööö, wieso denn ? Das reguliert sich schon von selbst wenn nur die Transportkosten richtig durchschlagen.

Außerdem kann man als mündiger Bürger auch mal ein paar Cent mehr für einen "echten" Öko-Joghhurt aus

der Region springen lassen, wenn man bedenkt was wir hier für Kohle für Mopeds, Sprit, V1s, ...... raushauen.

Vielleicht sollte man mit Blick auf den eigenen Arbeitsplatz mal prüfen wieviel Sinn es macht dauernd den

"Geil billigen" Dreck aus China etc. zu kaufen ??

 

Hallali....

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Bin auch schwer begeistert das es in D endlich eine LKW Maut gibt und die sollte noch viel, viel, viel teurer sein.

 

Na, endlich mal Stimmung hier !!! Klar sollte die Äußerung provozieren  :30:

 

Das scheint zumindest mir auch der einzige Zweck zu sein. Stimmungsmache von einem, der es nötig hat. Hie und da und zu allen Zeiten wird es Autohasser geben, denen der Straßenverkehr einfach zu billig ist. Als ob sich alles nur über den Geldbeutel regeln ließe!

 

Leider gibt es von diesen Abgabengläubigen täglich mehr und mehr und das ist der Grund, warum sich gesellschaftliche Normen verschieben und sich die Wirtschaft mehr und mehr verflacht. Nur so ist es möglich, daß sich z.B. sog. Ökoparteien, wie die Grünen, über Wasser halten können, obwohl eigentlich jeder merken müßte, daß ihre Taten vom eigentlichen Programm meilenweit entfernt sind. Aber ihre Phrasen klingen so durchdringend logisch, daß sich jeder gerne davon einlullen läßt.

 

Über das Geld läßt sich einiges regeln, insbesondere wenn man davon nicht mehr ausreichend viel hat. Das Ausschalten der Vernunft scheint kostenlos zu sein, denn trotz Geiz-ist-geil trifft man sehr oft Leute ohne sie an.

 

Ein Wasserbeispiel: Ich habe vor kurzem im Regionalblättchen gelesen, daß das Wasserwerk Dollern (bei Stade) die beste Wasserqualität der Region hat. Natürlich weiß man das aus Wasseruntersuchungen, die (da Wasser als Lebensmittel gilt!) regelmäßig vorgenommen werden müssen. Der Sprecher des Werkes zeigte sich sehr verwundert, daß es viele Leute gibt, die nicht das heimische Wasser aus der Leitung tränken. Sondern lieber "durch Vulkangestein gefiltertes Wasser" (Werbetext) aus den Vogesen, das wochenlang in Plastikflaschen lagert und mit Lastern von Frankreich hierhergekarrt wurde. Es "schmecke" einfach besser, behaupten sie. Das deutsche Lebensmittelrecht ist streng, aber wer weiß, was die Franzosen in ihrem Wasser erlauben?

 

Sicherlich gibt es in Deutschland eine Menge Wasserleitungen aus Blei und das muß man sich ja nun nicht unbedingt antun...aber das ist heute die absolute Minderzahl! Man weiß inzwischen, daß von dem PET, aus dem die Flaschen bestehen, auch Spuren in den Inhalt hineindiffundieren (daß eine PET-Flasche durch ihren Inhalt beeinflußt wird, ist schon länger klar). Somit ist das Vogesenwasser prinzipiell giftiger, als das Leitungswasser aus einwandfreien Leitungen.....

 

Wenn es also Leute gibt, die

[*]glauben, ein Lebensmittel sei gerade gut genug, um die Scheiße im Klo wegzuspülen (was sie erstaunlicherweise nie mit Champagner täten) und ihren körperlichen Flüssigkeitsbedarf mit (zugegebenerweise stark verwässerter) Chemie decken

[*]nicht wissen oder wissen wollen, was für einen Aufwand hinter diesen Flachen steckt und was für Verkehrshindernisse damit geschaffen werden (nicht nur der Lastertransport, sondern auch die eigene Fahrt(!!) zum Getränkeladen)

[*] und den höheren Preis im Vergleich zum Leitungswasser völlig klaglos hinblättern

warum sollte es für diese Leute dann auch nur irgendeinen Grund geben, damit aufzuhören??

 

Würde eine höhere LKW-Maut die Vogesenwasserpreise in die Höhe treiben, treibt sie auch alle anderen Lebensmittelpreise in die Höhe (Gründe hierfür wurden in den Beiträgen schon genannt). Damit würde der Blödsinn trotzdem nicht auffallen!

 

Den Verstand einzuschalten kostet Geld und das ist nach der Mauterhöhung schon längst für dieselbe ausgegeben... :rolleyes:

 

Ich hab's in diesem Forum bestimmt schon -zigmal verlautenlassen: Die LKW-Maut ist überflüssig! Sie führt nur dazu, daß die Laster teurer durch die Landschaft kutschieren! Achtet mal drauf!

 

Was an staatlichen Kosten auf die Fuhren draufkommt, kann man nur an anderer Stelle wieder einsparen. Z.B. durch billigere Fahrer. Etwa aus dem Ostblock... Aus gegebenem Anlaß möchte ich an die z.T. verkehrsgefährdend maroden Fahrzeuge erinnern, die bei den in letzter Zeit stattgefunden habenden Kontrollen aufgefallen sind. Und Unfälle durch verkehrsuntaugliche Laster. Kaum zu glauben, daß es in einem EU-Land, nur weil es z.B. Litauen heißt, solche Schrottkarren überhaupt gibt und wir hier für jedes Fahrzeug mindestens 3 Plaketten haben müssen, deren Anbringung und Bestand natürlich peinlichst überwacht werden... Insofern hat die Maut auch etwas Gutes: Sie schafft Arbeitsplätze bei Sanitätern und Verkehrsunfallgutachtern!

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Der Handel wie diese Gelegenheit gnadenlos zu Preiserhöhungen nutzen, wie damals bei der €-Einführung. :blink:

Wenn der Joghurt von außerhalb wegen gestiegenen Transportkosten 1,95 € kostet, gibt's den Joghurt aus der Region für 1,90. Warum? Er ist damit immer noch etwas billiger als die Konkurrenz.

Das ist übrigens typisch SPD: Erst werden die Konkurrenten mit staatlichen Zwangsmaßnahmen aus dem Markt gedrängt, und der eine verbliebene Anbieter hat dann ein Monopol und verlangt Mondpreise. Siehe Strom, Gas, ÖPNV, Bahn, Telefon, usw.

Und bei dem herrschenden Verdrängungswettbewerb muss der Kostenfaktor "Transport" am Preis spürbar sein. Nur so hat der Standort D noch eine Chance.
Großartige Chance für den Standort, wenn in D hergestellte Waren durch Transportkosten im Ausland spürbar teurer geworden sind! Vielleicht werden wir damit endlich unsere Stellung als Exportweltmeister los. ;)
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@cyrano: "Nööö, wieso denn ? Das reguliert sich schon von selbst wenn nur die Transportkosten richtig durchschlagen."

 

So eine inkonsequente Politik hat sich bisher noch nicht einmal Brüssel zu machen getraut: Auf der einen Seite Zentralismus fördern, auf der anderen die Warenverteilung durch Kostensteigerung behindern? Da würde man sich doch fragen, was die nun eigentlich vom Produzenten wollen.

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  • 3 weeks later...

ich habe von meinem Distributor grade nen Brief bekommen, das ich nun pro Bestellung anteilig 50cent Mautkosten bezahlen darf. Ich bin begeistert. Hat Stolpe nicht mal was gesagt, das er nicht will, das der Bürger das bezahlt? Dieser Träumer.

 

Nennen wir es doch einfach Straßensondersteuer und nicht Maut, denn dann passt der Name. <_<

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würde bedeuten, dass man nur nur lokale Produkte konsumieren kann. Wer will das?

 

Es muss nur alles besser organisiert werden. Hier ist die Bahn gefragt, die leider die kompl. Vergangenheit verschlafen hat.

 

Außerdem muss das Spediteurwesen umorganisiert werden, damit die Leerfrachten deutlich reduziert werden. Außerdem müssen Langstreckentransporte von Westfrankreich nach Moskau als Beispiel via Flugzeug transportiert werden.

 

Kein leichte Aufgabe.

 

Gruß

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Hier ist die Bahn gefragt, die leider die kompl. Vergangenheit verschlafen hat.
Die Bahn hat nicht nur geschlafen, sondern wird den Lkw nie ersetzen, höchstens ergänzen.

 

Außerdem muss das Spediteurwesen umorganisiert werden, damit die Leerfrachten deutlich reduziert werden.

 

Da wird es nicht viel zum umorganisieren geben. Die Spediteure schlafen nämlich nicht ;)

Eine deutliche Reduzierung der Leeranteile wird schon seit Jahren (spätestens mit Wegfall der Tarife 1995) verfolgt; da ist nicht mehr viel drin!

 

Außerdem müssen Langstreckentransporte von Westfrankreich nach Moskau als Beispiel via Flugzeug transportiert werden.

 

Damit wäre der Luftraum vollkommen überfordert! Zudem möchte ich nicht wissen, was z.B. Orangen dann kosten würden.

Auch die Urlauber-Fraktion würde sich herzlich bedanken! :heul:

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Die Maut wird zu einer erneuten Marktbereinigung ( nettes Wort für Insolvenz/aufkauf) unter den Spediteuren führen.

 

Die Bahn sollte für wichtige Transitstrecken ( z.B. Polen->Frankreich, GB) eine Bahnverladung für lkws zu realistische Preisen (günstiger als die LKW-fahrt kosten würde) anbieten. Nur wenn die Nahnverladung sich wirtschaftlich lohnt und einen vernüftigen Service bietet wird sie auch genutzt.

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würde bedeuten, dass man nur nur lokale Produkte konsumieren kann. Wer will das?

Natürlich muss das etw. differenziert Betrachtet werden.

Klar das ein Auto o. ähnlich wertiges Gut exportiert werden soll / muss.

Aber diese billigen Vor-Ort Produkte -> Sprudel, Joghurt, Milch, Eier, Äpfel, ..... und, und, und.

müssen transportmäßig das Kosten was die Fahrt z.b. an Umweltschäden etc. verursacht

und das muss spürbar sein sonst nütz/hilft es nix. (Kyoto lässt grüßen)

 

Die globalisierte "Geiz ist Geil"-mentalität führt halt dazu, daß unser Job von flinken gelben oder braunen Händen erledigt wird. Das diese Arbeitnehmer nur Hungerlöhne kassieren, über keinerlei Sozial- oder Krankenversicherung verfügen und oft Knietief in irgendwelchem Gift waten, was die Lebenserwartung drastisch verkürzt interessiert die Käufer in EU anscheinend nicht. Obwohl es gerade ihre Verantwortung betrifft, denn das Kaufverhalten lenkt auf Dauer die Produktion. Sonst sind wir bald unseren Job, das Häuschen und die soziale Hängematte los.

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