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Blitzer Getarnt -> Erlaubt?


Guest hallalla

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Guest hallalla

Hallo Leidensgenossen,

 

bin eben kurz vor dem Ortsausgangsschild im Kreis Freudenstadt (BW) mit so ca. 78km/h geblitzt worden.

Erlaubt waren (wegen geschlossener Ortschaft) ja ;) , mal schauen, obs nur 1 Punkt wird oder doch 3 :lol:

Der Blitzer war mit einem Tarnnetz getant und stand unter einem Baum.

Ist so eine Tarnung erlaubt?

Meine mich zu erinnern gelesen zu haben, dass Blitzer sichtbar sein müssen, um eine abschreckende Wirkung zu haben?!

 

Weiß da jemand was drüber?

Saßen zu fünft im Auto und konnten uns nicht einigen.....

 

Würd mich über eine Antwort freuen.

 

 

Grüße,

hallalla

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Guest hallalla

Danke schonmal für die Antworten.

Das ist natürlich schade und ungünstige für mich, aber auch irgendwie logisch für heutige Zeiten.

Gibt es denn Bestimmungen, wie weit seitlich der Blitzer von der Straße entfernt stehen darf?

 

 

Grüße,

hallalla

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Vergl. blitzende Mülltonnen und andere Feigheiten.

 

Die dahinterstehende Gesinnung kann nur als niederträchtig und feige eingestuft werden. Mit Sicherheit oder "Verkehrserziehung" hat das nichts mehr zu tun.

 

Als soetwas nur auf den Transitstrecken der ex DDR gemacht wurde, wurden die Meßtruppen einhellig als Stasiknechte bezeichnet. Den daraus abzuleitenden Vergleich erspare ich mir hier.

 

:rolleyes:

 

Kaimann

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Moment, mein lieber Kaimann. Wenn die Kollegen das Blitzgerät unter einem Tarnnetz verstecken nennst du das niederträchtig und feige?

Wie nennst du es denn dann, wenn der Autofahrer sein Gesicht unter einer Maske oder Nylonstrumpfhose versteckt?

Ist das dann nicht genauso feige?

 

Beide Tarnungen müssten nicht sein, wenn der Autofahrer die zulässige Geschwindigkeit einhält.

 

Sinn und Zweck einer getarnten Geschwindigkeitsüberwachung besteht darin, daß der Autofahrer zu jeder Zeit und an jedem Ort, auch ohne zuvor darauf aufmerksam gemacht zu werden, mit Geschwindigkeitsüberwachungen rechnen muß. Das geschieht aus dem Grund, damit der Autofahrer auch zu jeder Zeit und an jedem Ort die zulässige Geschwindigkeit nicht überschreitet, und sich nicht nur daran hält, wenn er weiß, daß wir eine Überwachung durchführen, um danach wieder schneller zu fahren.

 

Gruß

Goose

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Ach ja, Goose, ich vergaß:

 

Das Tarnnetz dient ja auch nur zum Schutz des Gerätes vor Staub, Regen oder niederträchtigen Attacken der Raser auf das Gerät. :rolleyes:

 

 

Eine Maske ist legitim, weil sie eine Verteidigung darstellt.

 

Eine Meßeinrichtung ist offensiv (also eine "Angriffswaffe").

 

Zwischen der Legitimation von Tarnung bei Angriff und Verteidigung sehe ich Unterschiede.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Eine Angriffswaffe? Sorry, aber das ist lächerlich.

 

Hier handelt es sich nicht um eine Waffe, hier hat keiner was zu befürchten, wenn er sich an die, jedem bekannten und offenen, Regeln hält.

 

Dient die Maske dann auch als Schutz vor Staub und Regen?

 

Gruß

Goose

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Eine Maske ist legitim, weil sie eine Verteidigung darstellt.

 

Eine Meßeinrichtung ist offensiv (also eine "Angriffswaffe").

Na für mich sind Geschwindigkeitskontrollen ein Schutz vor überschnellen VT.

Damit also defensiv, zumal sie mich meist :rolleyes: unbehelligt lassen.

Dagegen sind die zu schnellen VT offensiv. :D

 

MfG.

 

hartmut

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Hier handelt es sich nicht um eine Waffe,

Keine Waffe im klassischem Sinn.

 

Ohne das Ding aber wärt Ihr völlig hilflos.

 

Und natürlich greift Ihr damit an. Und wenn Ihr trefft, fügt Ihr mir Schaden zu, zumindest finanziell. Ihr schädigt mich, ich schädige Euch nicht. Angriff und Verteidigung.

 

Der Vergleich ist damit völlig legitim.

 

Natürlich weiß ich, daß ein Sheriff so etwas nicht nachvollziehen kann, will, darf.

 

Deswegen kann ich darüber großzügig hinwegsehen :rolleyes: .

 

 

MfG

 

Kaimann

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Wie schon so oft gesagt, gehen unsere Ansichten wohl kilometerweit auseinander. Daher weiß ich auch nicht, ob ein "kultivierter Schnellfahrer" willens und in der Lage ist, meine Ansichten nachzuvollziehen. (trotzdem versuche ich es ja regelmäßig)

 

Wenn du zu schnell fährst und erwischt wirst, fügst du dir selber Schaden zu.

 

Wenn du einen Nagel in die Wand kloppst und dir dabei mit dem Hammer auf den Daumen schlägst, wer hat dir dann den Schaden zugefügt? Wer ist schuld?

Nach deiner Argumentation der Hammer.

 

Merkst du, daß da was nicht stimmt?

 

Gruß

Goose

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Wenn du einen Nagel in die Wand kloppst und dir dabei mit dem Hammer auf den Daumen schlägst, wer hat dir dann den Schaden zugefügt? Wer ist schuld?

Nach deiner Argumentation der Hammer.

 

Merkst du, daß da was nicht stimmt?

Ich merke es. Schließlich nimmt Kaimann nicht den Polizisten und haut sich damit auf die Finger, sondern der Polizist handelt selbstständig, eigenverantwortlich (und ungebeten). Oder willst Du einen Polizisten ernsthaft mit einem willenlosen Werkzeug vergleichen? :rolleyes:
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Ich möchte aber auch Kaimann nicht als willenlosen Menschen bezeichnen. Wenn er zu schnell fährt, dann macht er das entweder fahrlässig oder vorsätzlich in Kenntnis der Konsequenzen. Die Schuld an diesen Konsequenzen dann einem anderen zu geben ist vollkommen lächerlich.

 

Wir sprachen hier im übrigen über das Radargerät, und dem möchte ich nun wirklich keinen eigenen Willen zusprechen.

 

Gruß

Goose

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Wir sprachen hier im übrigen über das Radargerät, und dem möchte ich nun wirklich keinen eigenen Willen zusprechen.
Du sprichst von Schaden und Konsequenzen. Das Radargerät, ob getarnt oder nicht, verursacht keinen Schaden und bereitet keine Konsequenzen. Oder können Blitzer doch blenden? :rolleyes:

 

Es ist doch wohl der Mensch, der das Instrument benutzt!

Würde man die Sichtweise nur auf die Geräte beschränken (wie Du es gerade versuchst), träfe auch Kaimann keine Schuld. Denn nur das Auto ist so schnell, nicht Kaimanns Beine.

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@ Goose

 

Die Positionen sind doch bekannt.

 

Ich mißachte lächerliche Regeln, die Dir Religion sind (berufsbedingt zumindest).

 

Die Mißachtung ist zumindest kein Angriff , keine Schädigung. Die Geldstrafe schon.

Natürlich füge ich mir den Schaden ursächlich selber zu, indem ich Firlefanz mißachte. Aber es braucht willfähige (Angreifer), um gegen mich vorzugehen.

 

Und auf die Frage, ob ich merke, daß es was nicht stimmt, ein klares Ja!

 

Die ganzen unsinnigen Speedlimits samt ihrer kleinlichen Überwachung stimmen nicht.

 

Aber wie Du schon sagtest : Lichtjahre... .

 

 

Mit freundlichem "Erwisch nicht soviele!"

 

Kaimann

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Die Positionen sind doch bekannt.
Richtig

 

Ich mißachte lächerliche Regeln, die Dir Religion sind (berufsbedingt zumindest).

 

Die Mißachtung ist zumindest kein Angriff , keine Schädigung. Die Geldstrafe schon.

Nun betrachtest du es als gegeben, daß diese Regeln unsinnig sind, weil du eben dieser Auffassung bist.

Ebenso könntest du natürlich entgegenhalten, daß ich es als unumstößliche Tatsache ansehe, daß die Regeln Sinn machen, nur weil es meine Meinung ist, jedoch sollte man dann bedenken, daß ich mich bei dieser Auffassung auf die zweifellos von der Mehrheit der deutschen Bevölkerung gewollten Regeln berufen kann. Und nach dieser Auffassung ist eine Mißachtung der Regelnein direkter Angriff gegen die Rechtsordnung.

 

Aber eine Diskussion hierüber wird zweifellos wieder im Nichts enden, daher..... lassen wir's gutsein.

 

Gruß

Goose

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von der Mehrheit der deutschen Bevölkerung gewollten Regeln

:rolleyes::D;):70::(

 

Kein weiterer Kommentar :o

Wenn man sich mal bewusst wird, daß dieses Forum nicht die Mehrheit der deutschen Bevölkerung darstellt, wird man schnell feststellen, daß meine obere Aussage stimmt.

 

Wir leben hier in einer Demokratie. Wäre es von der Mehrheit gewollt, die Geschwindigkeitsbeschränkungen zu verändern, so denke ich doch, würden sich die Parteien dieses Motto auf ihre Wahlfahnen schreiben und somit Stimmen gewinnen. Das machen sie jedoch nicht, im Gegenteil, bei unseren letzten Kommunalwahlen hat eine Wählergemeinschaft, die als beinahe einzigen Programmpunkt die Erhöhung der 30'er-Zonen hatte, recht gut abgeschnitten.

 

Wenn ich Geschwindigkeitskontrollen durchführe, dann komme ich beinahe regelmäßig mit Anwohnern ins Gespräch, die mir Tipps geben, wo ich mich doch auch mal hinstellen soll. Oft wird mir auch angeboten, mein Fahrzeug doch auf deren Grundstück zu stellen, damit man es nicht so schnell sieht, neulich brachte uns eine nette Dame sogar Kaffee an den Wagen. Negatives nehme ich dagegen nur sehr selten (und dann beinahe ausschließlich von den erwischten) wahr. All das zeigt mir, daß die Überwachung der vorhandenen Geschwindigkeitslimits von der Mehrheit der Bevölkerung gerne gesehen wird, oder kannst du mir Gegenbeispiele liefern?

 

Gruß

Goose

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Guest Kleiner Schelm
Wenn ich Geschwindigkeitskontrollen durchführe, dann komme ich beinahe regelmäßig mit Anwohnern ins Gespräch, die mir Tipps geben, wo ich mich doch auch mal hinstellen soll. Oft wird mir auch angeboten, mein Fahrzeug doch auf deren Grundstück zu stellen, damit man es nicht so schnell sieht, neulich brachte uns eine nette Dame sogar Kaffee an den Wagen.

Ich stelle keineswegs in Frage, dass Verkehrsoberlehrern oder ehem. Blockwarten regelmässig einer abgeht, wenn sie dich und deine Kollegen live in Aktion erleben, aber ich möchte darauf wetten, dass es sich bei eben diesen "Fans" mit grosser Wahrscheinlichkeit um die typischen Mittelspurpenner und Linksspurblockierer handelt. Und was ich von dieser Spezies halte, führe ich jetzt nicht weiter aus.

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Guest Pferdestehler

@Goose

 

Das Skt.-Florians-Prinzip oder wie sich das Dingenskirchen auch nennt, ist Dir schon bekannt, oder? Klar wird Dir jeder Anwohner auf die Schulter klopfen, wenn Du genau vor seiner Tür die Einhaltung von Tempo 30 kontrollierst. Ich meine auch, daß nur wenige für ein generelles Aufheben aller Tempolimits stimmen würden. Insofern eine recht undifferenzierte Sichtweise, oder? Der Bürger, der Dir aber da auf die Schulter geklopft hat, wird Gift und Galle spucken, wenn Du ihn auf einer größeren Ausfallstraße zur Einhaltung von Tempo 50 rausholst und ihm wegen 70km/h die Brieftasche öffnen willst. Beobachte doch bitte mal, wieviele Bürger mit dem Fuß dort abstimmen, ich beobachte die MEHRHEIT der motorisierten Verkehrsteilnehmer schneller als Vorschrift fahrend, nahezu überall, wo eine Begrenzung als zu eng erkennbar ist. Sorry, ist so. Und die würden ihr Kreuz auch entsprechend machen, wenn andere Rahmenbedingungen ebenfalls zutreffen würden:

 

Daß eine Partei, die sich ausschließlich der Verkehrspolitik verschreibt, kaum gute Wahlergebnisse bekommen wird, ist doch ganz logisch. Das beweist einerseits Engstirnigkeit bezüglich anderer Sachkompetenzen und läßt andererseits genau die anderen wichtigen Punkte im Staat unbehandelt, falls solch eine Partei dann gewählt werden sollte. Daher macht das ja niemand. Es gibt im Moment eben einige wichtigere Punkte in diesem Staat.

 

Wie glaubst Du, würde das Wahlergebnis aussehen, wenn die Wahl wäre zwischen zwei bis auf die Frage der VÜ vollkommen indentischen Parteien, gesehen von der Sachkompetenz in allen anderen wichtigen Themen? Würde die Überwacherpartei gewinnen oder die liberale? Ich meine die Antwort zu erahnen.

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Das beste Argument für mehr Kontrollen sind für mich.

 

Unfälle bei uns in letzter Zeit.

Vor ca. 5Wochen sind 2 18jährige in ihrem Auto verbrannt.

Letzten Samstag ein 24 Jähriger mit einer 17jährigen Beifahrerin beide Tod.

Gestern 3 Schwerstverletzte 24 und 28Jahre alt.

 

Alle dachten das sie das Tempo im Griff haben.

 

Es waren alles Unfallstellen an denen kein Tempolimit bestanden hat, und auch keine Unfallschwerpunkte sind. Gemeinsam war, alle sind ins schleudern gekommen.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Kleiner Schelm
Es waren alles Unfallstellen an denen kein Tempolimit bestanden hat, und auch keine Unfallschwerpunkte sind. Gemeinsam war, alle sind ins schleudern gekommen.

"Der allerschlimmste Feind für mich bin ich."

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Es sind nicht nur alte Leute vom Typ "Hausmeister Krause", die den Überwachungen positiv gegenüberstehen.

 

Insofern eine recht undifferenzierte Sichtweise, oder?
Sorry, aber wenn du dich mal in allen Schichten der Bevölkerung umhörst wirst du sicher schnell feststellen, daß die Mehrzahl tatsächlich für die Einhaltung der Verkehrsregeln ist.

 

Gruß

Goose

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Guest Pferdestehler

Ich frage nochmal:

 

Warum halten sie diese dann nicht selbst ein? Und zwar heißt das strich 50 maximal bei 50, strich 30 maximal bei 30 usw. Machen eine erschreckende Minderheit, oder? Eine Form der Doppelzüngigkeit und schon gar kein Beweis für Deine Mehrheit...

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Guest Kleiner Schelm
Sorry, aber wenn du dich mal in allen Schichten der Bevölkerung umhörst wirst du sicher schnell feststellen, daß die Mehrzahl tatsächlich für die Einhaltung der Verkehrsregeln ist.

:D

Was soll denn ein VT auch schon sagen, wenn ihn ein :rolleyes: fragt, ob er für oder gegen eine Einhaltung der Verkehrsregeln ist?

 

"Ich finde viele der Regeln und Massnahmen zum :70:, aber das sage ich Ihnen jetzt natürlich nicht, hochgeschätzter Herr Verkehrsüberwacher, denn sonst wollen Sie womöglich noch meinen Verbandkasten sehen, den ich nicht dabei habe."

;)

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Glaubst du, ich mache eine Befragung in Uniform?

 

Vielmehr unterhalte ich mich doch auch privat mit Freunden und Bekannten und lerne neue Menschen kennen und komme mit ihnen ins Gespräch.

Hierbei erfährt man dann auch eine Menge über deren Einstellungen.

 

@Pferdestehler: Wir sollten zwischen geringen Überschreitungen, wie sie im Rahmen der Toleranz passieren können (und in den seltensten Fällen geahndet werden) und den höheren Überschreitungen unterscheiden.

 

Gruß

Goose

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Guest Kleiner Schelm
Wir sollten zwischen geringen Überschreitungen, wie sie im Rahmen der Toleranz passieren können (und in den seltensten Fällen geahndet werden) und den höheren Überschreitungen unterscheiden.

Full ack!

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Guest Pferdestehler

@Goose

 

Na aber dann rede bitte nicht über Mehrheiten. Wie glaubst Du, sähen diese denn aus, wenn Ihr mal Eure freundlichen Toleranzen nicht mehr einräumen würdet und tatsächlich ab +3km/h blitzen würdet. Das Abzockhorn würde aber brüllen, das Volk aufschreien, denn es wären auf einmal 95% der Bevölkerung am Pranger. Klar, das könnt Ihr nicht wollen, daher auch die Toleranz. Abzocke der wenigen ganz dreisten und wohlwollendes Kopfstreicheln des nicht ganz so aufsässigen Restes, um diese ruhig zu halten. Gesetze dulden eigentlich keine Toleranz.

 

Oder?

 

Wohlgemerkt, ich rede nicht von wahnsinnigen VTs, ich rede von Otto-Normal-Fahrer. Und da richten sich die meisten nach der +20-Regel. Warum wohl? Weil sie sowieso nicht mehr fahren würden? Und wenn Ihr die auch rannehmen würdet, dann hättest Du Deine echte Mehrheit.

 

Glaubst Du nicht? Träume weiter. Die Deutschen möchten gerne ein wenig subversiv sein, aber nicht zuviel, nicht zu schlimm, und immer auf andere schlimmere zeigen können. Das ist im Moment durch die "Toleranzen" schön erfüllt.

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"Wenn.... dann...."

Ein altes Sprichtwort bei uns sagt "Wenn der Hund nicht geschissen hätte, dann hätte er einen Hasen gefangen"

Wir gewähren die Toleranzwerte abhängig von der jeweiligen Verkehrssituation, über eien Abschaffung und mögliche Reaktionen hierauf brauchen wir also nicht zu diskutieren.

 

Gruß

Goose

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Ja, nach § 53 OWiG haben wir bei der Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten einen Ermessensspielraum. Erachtet der einschreitende Beamte eine tatbestandsmäßig begangene OWi als nicht ahndungswürdig, so wird sie nicht verfolgt.

 

Das ist vom Gesetzgeber eindeutig so gewollt.

 

Bei Straftaten dagegen besteht diese Möglichkeit nicht.

 

Gruß

Goose

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@ Goose

 

Negatives hörst Du nur von Ertappten?

 

Na sowas.

 

Wie ist es denn in der Realität? Da steht ein Meßtrupp, ich gehe hin und sage, daß ich dessen Tätigkeit negiere. Bestenfalls höre ich doch, daß mich das nichts anginge und ich die Arbeit nicht stören solle.

 

Schlechtestenfalls wird mir ein Verfahren wegen Beleidigung angeleugnet, wenn meine Argumente von der Gegenseite geistg nicht erfaßt werden oder man sich so angegangen fühlt, daß man mir einen "Denkzettel" verpassen muß.

 

Oder man merkt sich mein Prettyface bis zur nächsten Routinekontrolle...

 

Gibt´s nicht? Gibt´s doch, alles schon erlebt.

 

Es bringt also nichts, diese leute direkt anzusprechen.

 

Es wundert mich daher gar nicht, daß ihr immer alle nur Zustimmung erfahrt. Trügerisch, recht trügerisch.

 

MfG

 

Kaimann

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Mich würde mal interessieren, was der Staat macht, wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten, bzw die grössere Mehrheit.

 

Dann heisst bestimmt Tempo 30 in der Stadt und 80 auf der Autobahn. Ich sehs schon kommen.

 

Den würden alle vorschriftsgemäss fahren, wären viele leute arbeitslos und der Staat pleite.

 

Naja vielleicht sollten sich einfach alle an die Verkehrsregeln halten, auch wenns nicht so einfach ist. Aber ich wette wenn alle 3 Monate lang, total brav sind und keiner zu schnell fährt, das dem Staat auch genug geschadet wird.

 

Vielleicht sollten wir das mal testen :rolleyes:)

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Vielleicht sollten einige hier einfach mal das erleben, was ich tagtäglich in meinem Beruf so sehe. Ich bin seit 10 Jahren Rettungsassistent. Ich würde gerne mal Kaimann und natürlich auch andere gerne nur eine Woche bei uns auf dem Rettungswagen mitnehmen damit sie mal sehen, was bei überhöhter Geschwindigkeit etc. so alles mit einem Fahrzeug und dessen Insassen passieren kann... :rolleyes:

 

Beispiel: Link

 

Ich denke dass zumindest 90 % aller Geschwindigkeitsbegrenzungen ihren Sinn haben.

 

 

Gruß, Weasel

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"Mich würde mal interessieren, was der Staat macht, wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten, bzw die grössere Mehrheit."

 

Die Schweiz macht das ja bereits vor mit ihren drastischen Strafen ab dem ersten km/h Überschreitung.

Allerdings muß man ihnen auch zugestehen, daß sie innerorts wenig 30 km/h-Beschränkungen haben (nur an notwendigen Stellen, nicht wie hier an jeder Nicht-Hauptdurchgangsstraße), und auch mit abweichenden Limit-Schildern sparen.

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Den würden alle vorschriftsgemäss fahren, wären viele leute arbeitslos und der Staat pleite.

Die Totengräber hätten weniger Arbeit.

Im Krankenhaus werden Betten leer stehen.

Die Autoindustrie wird weniger Autos verkaufen.

Die Karosserieschlosser haben weniger Arbeit.

Die Mietwagenfirmen verleihen weniger Autos.

Die Polizisten können endlich ihre Überstunden abbauen.

Viele Rollstühle werden nicht gebraucht.

Die Versicherungsprämien werden sinken.

Eltern brauchen nicht um ihre Kinder weinen.

Kinder brauchen nicht um ihre Eltern weinen.

Liste beliebig fortsetzbar......................................

 

Ihr tut immer so, als wenn Geschwindigkeitsübertretung ein kleines Kavaliersdelikt wäre.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Mr_Biggun
Ihr tut immer so, als wenn Geschwindigkeitsübertretung ein kleines Kavaliersdelikt wäre.

In Wahrheit aber ist jedes km/h über der von Deinem allwissenden Staat verhängten Geschwindigkeitsbegrenzung ein Schwerverbrechen und sollte mit der Todesstrafe geahndet werden....

 

...

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Zum Thema "Was denkt die Bevölkerung" / "Was denken die Forumsteilnehmer":

52 % der Deutschen sprechen sich für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h aus. (Auf der Autobahn, nicht in der Stadt).

 

hier

 

Die fühlen sich sicher nicht nur durch die Raser auf Autobahnen belästigt, sondern auch durch die Raser in Städten.

Wenn jemand auf der Autobahn 30 km/h zu schnell fährt, ist das fast egal. In den Städten sieht das anders aus.

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Ich würde gerne mal Kaimann und natürlich auch andere gerne nur eine Woche bei uns auf dem Rettungswagen mitnehmen damit sie mal sehen, was bei überhöhter Geschwindigkeit etc. so alles mit einem Fahrzeug und dessen Insassen passieren kann...

Respekt vor Deinem Job. Bin auch nicht sharf drauf, im Rettungswagen das Elend mitzubekommen.

 

Nur ist mir hier die Gleichsetzung Elend = überhöhte Geschwindigkeit zu pauschal.

 

Ich sage es mal bewußt provokant: Schwund ist bei jeder Sache.

 

Das gilt für 80 wie für 120. Was soll´s also?

 

 

MfG

 

Kaimann

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In Wahrheit aber ist jedes km/h über der von Deinem allwissenden Staat verhängten Geschwindigkeitsbegrenzung ein Schwerverbrechen und sollte mit der Todesstrafe geahndet werden....

Na so krass möchte ich es nicht ausdrücken. Es reicht schon wenn der Betreffende nur noch als Radfahrer oder Fußgänger am Straßenverkehr teilnimmt.

 

Auch der ÖPNV biete genug Vorteile. Man kann nette Menschen kennen lernen, kommt ohne Stress und Hektik ans Ziel.

 

 

MfG.

 

hartmut

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Mit stoischer Regelmäßigkeit darf man diese Diskussion hier immer und immer wieder erleben. Und jedes Mal frage ich mich: welchen Sinn macht das? Weder die eine noch die andere Seite rückt von ihren Positionen ab (und das weiß auch jede Seite von der anderen). Trotzdem wird immer wieder um des Kaisers Bart gekabbelt. Mit dem Endergebnis der immer gleichlautenden Erkenntnis, daß man sich im Kreise drehe und die Weiterführung dieser Diskussion zu nichts führe.

 

Alles in allem kann ich Goose zu 100% zustimmen. Die meisten Leute - und das sind längst nicht nur die, die ich dienstlich, also in Uniform spreche oder die mich etwas näher kennen und daher wissen, was ich beruflich mache - sind PRO Geschwindigkeitskontrollen eingestellt. Vielen geht es sogar noch gar nicht weit genug. Die fordern mehr, vor allem zu Zeiten, wo hier erst recht gejault und gezetert wird (NACHTS, früh morgens, WOCHENENDE, Feiertage).

 

Ihr, und damit meine ich die, die 100%ige Freiheit verlangen, gebt euch mit nichts zufrieden. Man reicht euch die Hand und ihr ergreift gleich den ganzen Arm und wundert euch, wenn der andere mal eben zuschlägt. Wir sind in D, klar, und nicht in Ösiland, Frankreich, Holland oder sonstwo. Wir sind in D. Den Blick über die Grenze mögt ihr nicht. Nein. Nur dann, wenn es von dort etwas zu berichten gibt, was in eure Argumentationsschine paßt. Man sucht sich die Rosinen gerne raus, die Brocken läßt man liegen.

 

Vielleicht wäre es ja in eurem Sinne, wenn auf dem Verkehrssektor in Punkto Buß- und Verwarngelder, Limits, Schwellenwerte, Einschreitschwelle etc. eine EG-Harmonisierung erfolgen würde. Na?

Ich bin mir allerdings sicher, daß das alles andere als in eurem Sinne läge. Denn dann hätten wir überall Tempolimit, idR :D auf den BABs und :70: auf den Landstraßen. Könnte mir vorstellen, die innerstädtisch grundsätzlich ;) gelten würde. Tempo- :( -Bereiche könnte man sicherlich suchen. Nur würde man sie auch finden?

Aber hier ist ja alles sooooo schlecht, jeder VT wird ja mit einem riesigen Aufgebot an Beamten und Gerätschaften verfolgt und gejagt.

Alles klar.

 

 

JEDER sollte ab und an mal über den Tellerrand schauen, IHR auch.

 

 

 

@kaimann

sorry, aber wenn ich das ein oder andere weiter oben (ich erspare mir jetzt mal, die entspr. Passagen zu zitieren, denke, Du weißt, welche ich meine) lese, dann kommen mir denn doch arge Zweifel.

Und der ein oder andere "Grünschnabel", der meint, sich in Deinem Fahrwasser oder dem anderer Stammposter sonnen zu müssen, sollte vielleicht erst einmal etwas trocken hinter den Löffeln werden und ein paar Jährchen an Erfahrung sammeln, bevor er so tut, als hätte er schon eine Million an Kilometern abgerissen und könnte sachkundig mitreden.

 

 

Es tut mir leid, aber der ein oder andere Beitrag hat mich echt hinsichtlich des Inhaltes und der Ausdrucksweise ein wenig geärgert. So führt man keine sachliche Diskussion, so füttert man nur Vorurteile und vertieft vorhandene bzw. errichtet neue Gräben zwischen den beiden "Parteien", Staat (insbes. Verkehrsüberwachung) und Verkehrsteilnehmer.

 

Nur ist mir hier die Gleichsetzung Elend = überhöhte Geschwindigkeit zu pauschal

Einige z.B. Deiner (auch die anderer!) obigen Aussagen sind mir auch viel zu pauschal.

 

Ich möchte im Detail auch gar nicht mehr großartig auf einige der oberen Beiträge eingehen. Das meiste hat Goose eh schon kommentiert und gesagt. In einem könnt ihr euch aber sicher sein: die Masse denkt bei weitem nicht so, wie ihr es euch erträumt. Euer mitunter extremes Denkschema entspricht einer verschwindend geringen Minderheit.

 

 

 

So, und jetzt dürft ihr mich gern in der Luft zerreißen. Das kenne ich ja schon. :rolleyes:

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@bluey & goose

 

ich bin euch dankbar, das ihr mich aus meinem auto holt, wenn ich nicht mehr dazu in der lage bin. hatte heute mal wieder so ein erlebnis:

landstrasse, 14:50 schulschluss, ich mit meinem 90ps automatik-vectra gegen meinen klassenkamarad (125ps-lupo-gt). erst gibt er gas, dann bremst er um mich zum überholen zu provozieren... ich steig drauf ein weil bahn frei ist. aber dann beschleunigt er. wir noch gleich auf mit 150. ein lkw kommt mir auf der gegenspur entgegen. aber einen rückzieher will ich nicht machen- also draufgehalten. :rolleyes:

dann reduziert mein kamarad doch noch das tempo (vielleciht weil noch ein jüngeres mädel und ein anderer kumpel drinsitzen?). ich kann noch vor ihm einschehren. hätte er nicht gebremst :D - ich hätte so schnell nicht mehr bremsen können.

naja.....habe nach solchen erlebnissen immer ein schlechtes gefühl :70:

vielleicht tut mir aber die 1-monatige zwangspause wegen einem rotlichtverstoss gut ;)

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Erachtet der einschreitende Beamte eine tatbestandsmäßig begangene OWi als nicht ahndungswürdig, so wird sie nicht verfolgt.

 

Wovon hängt das ab? Wenn der Meßbeamte vorher ein flottes Nümmerchen geschoben hat, drückt er mal nen Auge zu? :rolleyes:

 

SCNR

Prickelpitt

Ne, ich mache es eher von der Nase des Betroffenen abhängig. Passt sie mir nicht, gibt's die grobe Kelle.

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Ich nehme an, daß du das hören wolltest, oder?

 

Gruß

Goose

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Achso, es geht garnicht um die Owi, sondern um die Nase...

 

Welche ist denn zulässig, um eine Owi zu vermeiden?

 

s sicher nicht, t aber schon?

 

http://www.sgu.ul.bw.schule.de/medien/vortraege/3252_nasen_mund.gif

 

Ja, sowas in der Richtung wollt ich hören, danke!

 

Prickelpitt

 

Obwohl, t könnte schon den Verdacht einer Trunkenheitsfahrt erregen :rolleyes:

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