PKW Maut

[Guest Chris11]

Hallo,

 

und schon wird dir nächste Sau durchs Dorf getrieben. Siehe Welt am Sonntag Artikel.

Schon erstaunlich wie man dem Steuerzahler ins Gesicht lügen kann. Zitat:

 

Angesichts der Finanzmisere könne der Straßenausbau "nicht mehr wie bisher" vom Staat bezahlt werden: "Wir müssen die Straßennutzer durch Privatisierungsmodelle beim Straßenbau stärker an den Kosten beteiligten", sagte Stolpe im Interview.

 

Leidet der Minister an Alzheimer? Oder sind die Mineralölsteuer und KFZ Steuern nicht zur Finanzierung der Infrastruktur vorgesehen. Mal ganz abgesehen davon das nicht die Hälfte dieser Steuern in den Starssenbau und Unterhalt fliesst sondern in anderen Löchern (Renten, Pensionen...) versickert.

 

Der Irrsinn ist doch, das das Einzige was der Politik zu Ihrer Finanzkatastrophe (Haushaltsloch ist hier ein Euphemismus). Und es ist egal, wo dem Bürger in die Tasche gegriffen wird. Im Endergebnis ist das Geld für ihn weg, er kann es nicht mehr ausgeben. Dafür nimmt nun 60% seines erwirtschafteten Geldes der Staat in die Hand und gibt es für ihn aus. Der Michel ist offensichtlich zu Dumm dafür, also muß der Staat mit seiner grösseren Weitsicht das Geld für ihn ausgeben. Mal sehen wann sie bei einer Staatsquote von 100% angekommen sind. Und ich halte die Wette, das dann immer noch ein Finanzloch klafft.

 

Das Traurige daran ist, das es zur Zeit bei keiner Partei zukunftsweisende und tragfähige Konzepte gibt. Seit 30 Jahren wird rumgewurschtelt unter völliger Missachtung der Bevölkerungspyramide. Sowohl Renten, wie Krankenversicherungen plattgefahren. Hat schon mal jemand was von Rückstellungen für die Pensionslawine der nächsten 20 Jahre gehört? Nein? Die Kosten dafür können jetzt schon mit einer Genauigkeit auf wenige Prozent berechnet werden, da sie Beamten jetzt noch arbeiten.

Einwanderungspolitik zur Stützung unserer Sozialsysteme? Fehlanzeige. Um das Gleiche Verhältnis Rentener/Arbeitende Bevölkerung 2040 aufrecht zu erhalten müssten wir bis dahin 180 Millionen Neubürger bekommen. Dann hätten wir ungefähr die Einwohnerzahl der USA in Deutschland.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

[cool24 0]

Soweit ich weiß, fließt von der Kfz- Steuer zur Hälfte in den Säckel der erfolgreichen Deutschen Bahn. Die andere Hälfte fließt aber bestimmt nicht in den Straßenverkehr, wenn ich die Straßen hier in NRW sehe, in welch katastrophalen Zustand die sich befinden. Es gibt schon bestimmte Straßen, die werden von den Krankenwägen nicht mehr befahren, wg. Fehlgeburten und herumfliegenden Gegenständen im Karren.

 

Und unsere Freunde in Grün wollen alle Autobahnen privatisieren (Netzeitung.de) . Wie wäre es mit einer Maut für Bürgersteige und Radwege?

 

Warum können die Minister nicht etwas "innovativ" sein: Kfz- Steuer für schadstoffarme Fahrzeuge (EURO 3 und 4) runter und dafür im Gegenzug wie die Ösis und Schweizer eine einfache Jahresvignette für Autobahnen einführen, deren Einnahmen zweckgebunden für den Straßenverkehr verwendet werden (Macht das in Österreich nicht eine Gmbh (also privat) ?). Dann regt man sich an Anfang des Jahres auf und dann hat man für 1 Jahr seine Ruhe.

Auf so einen Quatsch wie km- abhängiges Roadpricing oder Mauthäuschen wie in F oder I dürfen wir nicht setzen. Einmal die Staubildung vor diesen Mautstellen und die höhere Unfallgefahr.

 

Gruß

[glückspilz 16]

Bei dieser Plaktenanzahl wird man in Österreich probleme bekommen, da dort nur 2 Plaketten an der Windschutzscheibe kleben dürfen.

[Guest .]

Ich bin dafür.

 

Und ich will endlich Pfand auf`s Scheisspapier !!!

 

[NetGhost 103]

Bei dieser Plaktenanzahl wird man in Österreich probleme bekommen, da dort nur 2 Plaketten an der Windschutzscheibe kleben dürfen.

Da würde mich ja mal brennend die Rechtsgrundlage interessieren, auf die man sich in diesem Fall berufen will.

[cool24 0]

Bei dieser Plaktenanzahl wird man in Österreich probleme bekommen, da dort nur 2 Plaketten an der Windschutzscheibe kleben dürfen.

Wg. Österreich sollen wir keine Vignetten einführen?

Die Ösis möchten nur, daß man seine alten Vignetten entfernt, damit die Kontrollen unkomplizierter ablaufen. Ob man eine schweizerisches oder ungarisches Pickerl hat, hat denen doch nicht zu interessieren.

 

Apropos: Wollen die Ösis immer noch 150 km/h auf den Autobahnen einführen oder hat sich das wieder erledigt?

[BELuser 26]

Das Problem der Republik ist die Regierung. Besser gesagt die Herren Fachleute, die sich Minister nennen und von einem Fettnäpchen ins nächste trampeln. Seit Schröder hat das Wort Lüge doch eine neue Bedeutung. Erinnern wir uns an die vollmundigen Wahlversprechen... Wenn wenigstens erfahrene Kaufleute an Stellen sitzen würden, die kaufmännischer Erfahrung bedürfen... aber nein, da werden fremde Unternehmen zur Beratung herangezogen, Fachwissen sozusagen eingekauft, damit man ein 10.000 seitiges Pamphlet zur Rechtfertigung heranziehen kann...."die haben aber gesagt..."

 

Man kommt eh nicht drumrum, die PKW Maut einzuführen. Außerdem wird die Mehrwertsteuer mittelfristig europaweit einheitlich sein und somit garantiert NICHT 16 % betragen. 20-23 % scheinen mir realistisch. Doch man lügt sich einen in den Bart aus lauter Angst Wählerstimmen zu verlieren. Stimmten, die man schon lange nicht mehr hat.

 

Macht ja nix. Die Politiker-Rente ist jedenfalls sicher. Wenigstens etwas.

 

Gruß

[glückspilz 16]

Schuld sind die bunten Powerpoint präsentationen, denn wen diese Bunt genug ist glaubt der Zuschauer jeden Punkt. Dies hat ja auch zum Columbia -Absturz geführt. Die Minister haben zusehr auf die Aussagen der lobbisten vertraut.

 

Unkenntniss der Sachlage hat den Vorteil, das man den erfahrenden Beratern besser vertraut. Bei teilwissen ignoriert man oft die richtigen Angaben seiner Berater.