Wieder eine Autoseuche in Deutschland !

Lästiger Plagegeist: Der Heckspoiler.
Immunpräparate leider noch in Entwicklung

Der gemeine Heckspoiler (Spoilerus hecki L.) wird zur Grossgruppe des Ungeziefers (Lästlinge) gerechnet. Ähnlich dem Schimmelpilz befällt er sein Wirtstier meist wenn dessen Immunsystem geschwächt ist.

So besteigt das Heckspoilermännchen Autos mitten in der Nacht und saugt sich am Heck des Wagens in Kofferraumhöhe fest. Wenn der Autobesitzer am frühen Morgen in die Garage schaut und den Schädlingsbefall bemerkt, ist es meist schon zu spät.

Viele Wagenbesitzer versuchen dann, den Heckspoiler bei grossen Geschwindigkeiten abzuschütteln, jedoch fast immer ohne Erfolg. Das Tierchen beginnt zu pfeifen und drückt das Auto besonders fest auf die Strasse. Im innerstädtischen Bereich beginnen neuerdings staatliche Ordnungskräfte mit einer Anti-Heckspoiler-Kampagne. Sie stellen Blitzgeräte am Strassenrand auf und versuchen mit starken Lichtblitzen, die Heckspoiler so zu erschrecken, dass sie vom Wirtsauto ablassen. Der Autofahrer muß allerdings jeden einzelnen Blitz teuer bezahlen.

Autodesigner haben vieles versucht, um die um sich greifende Heckspoilerplage in den Griff zu bekommen. Sie bauen Kraftfahrzeuge mit Frontspoilern - den natürlichen Feinden des Heckspoilers - und rüsten die Motoren grosszügig mit immer mehr Pferdestärken aus.

Französische Forscher haben entdeckt: Je unattraktiver der Autofahrer scheint, desto anfälliger ist sein Wagenheck für das Schmarotzertierchen.

Ausserdem: Je länger sich ein Heckspoiler am Wagen festsaugt, desto grösser die Gefahr auch für den Wagenlenker. Die Pseudopodien des Tieres kriechen durch einzelne Lüftungsschlitze und beginnen im Endstadium aus dem Hirn des Fahrers Körperflüssigkeiten zu saugen. Man erkennt die Befallenen daran, dass sie sich von heute auf morgen Goldkettchen um den Hals schlingen, grosse Stereoanlagen ins Auto installieren und das Auto tieferlegen, um dem Heckspoiler das Abspringen zu erleichtern. Im finalen Krankheitsstadium klebt der Autofahrer Buchstaben wie "KENWOOD" und "FANATIC" an die Heckscheibe. Den Auto-Medizinern und Öl-Biologen zeigt das dann: Dies ist ein hoffnungslos Infizierter.

Beitrag von Martin Benkwitz in de.etc.fahrzeug.auto vom 20.11.99

sehr, sehr schön garfield, nur leider kannte ich den text schon seit ca. 3 jahren....

herrlich. ;-)

sehr ordentlich aber lieber wäre mir ein hohntext auf unsere

GRÜNEN FREUNDE UND HELFER

gewesen (schließlich passen die doch immer so lieb auf unsere gesundheit auf]

Ici kann mir echt noch so freundliche Worte zum Abschied einallen lassen, jedoch ist es meine Öberzeugung, zu sagen: ein Auto ist ein gebräuchlicher Gegenstand so, praktisch wie das Fahrrad. Wollen Sie eigentlich ankommen oder mit Gips oder noch Schlimmerem ankommen?

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Ich finde diese Jungs mit ihren tiefergelegten Kleinwagen, die sie mit Plastikteilen aus dem D&W-Angebot bekleben, auch immer wieder lustig. Dazu dann noch die 1000 Watt-Anlage, die in der Stadt natürlich so weit aufgedreht werden muss, dass die Nummernschilder abfallen, und die abgedunkelte Heckscheibe mit dem wichtigen Aufkleber darf auch nicht fehlen, um dazu zu gehören. Der sonor brappelnde Endtopf verleiht selbst jedem noch so kleinen Vierzylinder einen kräftigen Sound. Total stark, Mann !

Aber die 1000 Watt Anlage muß so laut.
Sonst hört man doch das es 'n Diesel ist.

Wo kriegt man V8 Sound her?

Hinterm echten V8 herrennen, den Sound auf Band mitschneiden und dann mit 1000 Watt abspielen.

Beim nächsten Facelift sollen die smart-Entwickler dieser Hämorrhoidenschaukel endlich einen Soundchip und einen gescheiten Außenlautsprecher verpassen.
Das Motorengeräusch erinnert mich sonst zu sehr an meine Küchenmaschine... ;-)