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Verwarnungsgeld an soziale Einrichtung zahlen?

RADARFALLE.DE - FORUM: Solidarität macht Stark: Verwarnungsgeld an soziale Einrichtung zahlen?

Von Juergen am Mittwoch, den 9. Juni, 1999 - 01:33:

Auch mich hat es erwischt. Die modernen Weglagerer der Stadt München (die kommunalen Blitzer, nicht die Polizei) wollen von mir 50 Mark Verwarnungsgeld!
Nun meine Frage:
Ist es möglich das Geld auch an eine soziale bzw. sinnvolle Einrichtung (z.B.: Kosovo-Hilfe) zu überweisen, da ich keine Lust habe mein sauer verdientes Geld dieser roten, autofeindlichen Stadtregierung in den Rachen zu schmeißen,
um ihre Haushaltslöcher zu stopfen.
Hat jemand dazu Hinweise???
Falls das nicht geht, muß ich wohl Einspruch einlegen. Dank der Tips hier dürfte das wohl gelingen. So hat die Stadt nämlich keinen Zeugen:
Ihr Knipser war alleine im Auto und las nur Zeitung. Also kein Spur von Überwachung der Radarmessung.

Danke für Eure Hilfe
Gruß
Jürgen


Von Felix am Mittwoch, den 9. Juni, 1999 - 10:26:

Ja, wo kämen wir denn da hin: Verwarnungsgelder an gemeinnützige Einrichtungen zahlen und nicht an den Stadtkämmerer? Wo soll denn die Stadt ihre Einnahmen hernehmen? Vergiß die Sache, über die Verwendung kannst Du nicht mitentscheiden, Deine sozialen Intentionen in allen Ehren.

Zum Thema "Überwachung der Messung". Das ist eine interessante Frage, auch für mich. Gerade erst vorgestern hier bei uns in der Stadt gesehen, als ich mit dem Fahrrad vorbeikam: Kombi am Straßenrand der Ortsdurchfahrt geparkt, eine einzige Person saß bei schönem Sommerwetter auf dem Beifahrersitz und las interessiert in einem Buch. Na ja, Lesen bildet, aber ob da eine ordnungsgemäße Überwachung der Messung garantiert ist? Wie ist denn da die Rechtslage?

Bei solchen Sachen sieht man auch sehr schön, um was es hier eigentlich geht. Früher war es noch üblich, daß die Polizei erwischte Schnellfahrer ein paar hundert Meter weiter anhielt -- "verkehrserzieherische Wirkung", wenn auf die Missetat gleich die Bestrafung folgte. Heute wird dies aus Personalmangel oft gar nicht erst gemacht. Hauptsache, die Stadt oder der Kreis kann ihr/sein Geld möglichst problemlos kassieren.


Von Joscha am Sonntag, den 2. Januar, 2000 - 20:39:

...cool und die Spendenbescheinigung noch für den Jahressteuerausgleich verwenden! :-)

// Joscha


Von Anonym am Donnerstag, den 13. Januar, 2000 - 14:25:

Frage,

was ist denn die Kommune anderes als ne soziale Einrichtung ?


Von Garfield (Garfield) am Donnerstag, den 13. Januar, 2000 - 19:26:

Ne asoziale, wenn man das Verhalten mit den Radarfallen betrachtet :-(


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