Hi Folks:

Seit einiger Zeit wird die Nachricht verbreitet, daß die Multanova 6-F (34.36 GHz) seit 1/99 von 20 mW Sendeleistung auf 0.5 mW (!!!), und zwar bundesweit reduziert worden sei und daß daraufhin sogar die Spitzenmodelle (BEL 855 STI, BEL Vector Europa, Valentine one) nur noch eine Vorwarnzeit von zwischen 0-20 m hätten (vorher 400-800 m)!

Wer hat sichere Informationen zu dieser Frage und insbesondere auch Praxisberichte in den letzten Tagen und Wochen mit seinem eigenen Warner og. Baureihen?

Nochmals würde mich wirklich bei anderen Benutzern die durchschnittliche Vorwarnzeit im Ka-Band bei BEL Vector Europa STI und BEL 855 STI interessieren? (Der Vector soll ja auf dem 855 beruhen). Sicher ist, daß von BEL sogar Schrott verkauft wird, sogar innerhalb der 800 Reihe, zB. BEL 846 i!!

Any information on these items above is appreciated ...

Greetings to all Radar-Enthusiasts

Mein BEL Europa hat mit Ka-Narrow eine Vorwarn-
zeit bei nicht zu dichtem Verkehr von 100-300m.
Auf jeden Fall hat es immer gereicht.
Der BEL hat auch immer stets andere Radarwarner
im Ka-Band geortet, und diese strahlen sicher
nicht mit sehr viel Leistung ab.
Einziges Problem: "Instand-On"-Radar, oder
auch "Pulsed"-Radar.
Es müsste endlich mal ein guter Radar-Störer
her.

Lieber Ferenc, danke für Deine Nachricht und persönlichen Praxisbericht.
Wer, wie gesagt, etwas zur Ausgangsleistung der Multnova-Einheit weiß, dem wäre ich für eine message sehr dankbar!
Grüße, Fuzzbuster

Hallo Leute,
ich bin technischer Laie, aber wo liegt eigentlich das Problem, einen Radarstörer zu bauen. Einige amerikanische Webseiten behaupten zumindest, technisch wäre das Ganze machbar, nur halt illegal !? Scheißegal ob legal oder illegal, welcher tüchtige Bastler weiß Rat ?

Das wäre eigentlich auch kein Problem, selbst
das Stören selber ist auch nicht super
strafbar glaube ich, da z.B. K-Band immerhin
für Türöffner etc. freigegeben ist.
Natürlich darf man keinen Sender betreiben, der
keine FTZ (Funktechnische Zulassung) hat.
Das Problem ist: Um solche hohen Frequenzen
zu erreichen, braucht man schon enorme
Präzision und entsprechend teure Technik, die
im Normalfall keiner hat und die es auch nicht
so einfach zu kaufen gibt.
Bedenke mal: Die Frequenz im Ka-Band ist fast
zwanzig-mal so hoch, wie die eines E-Netz-Handys!
Ein Radio wiederum ist ein Bruchteil der Frequenz
des E-Netzes...also das sind schon ganz andere
Dimensionen.
Sowas kannst Du nicht einfach mit ein paar
Transistoren und Spulen zusmammenlöten.

Antwort zu Fuzzbuster´s Anfrage!
Lieber Fuzzi! Du sprichst mir aus de Seele bzw.
anscheinend sind wir beide wohl die einzigen, die das Problem mit dem Multanova 6F endlich mal
angehen! Also ich benutze einen festinstallierten
Valentine One, über dessen Qualität man ja wenig sagen muß...
Die von dir angeführte Vermutung bezgl. der Herabsetzung der Sendeleistung beim 6F kann ich aus einigen Erlebnissen aus der Praxis nur bestätigen. Während mein V-1
im letzten Jahr noch zuverlässige Vorwarnzeiten
beim 6F vorweisen konnte, haben diese in der Zwischenzeit deutlich abgenommen. Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich (150-250m), haben in Ihrer Vorwarnqualität jedoch deutlich abgenommen!
Ich hatte diesbezüglich auch mal etwas im Forum
gemailt und gefragt, ob noch andere die gleichen Erfahrungen gemacht haben. damals gab´s no Response. Bei uns in Hamburg verwenden Sie übrigens sehr häufig das 6F, meistens in Kombis,
also gut zu erkennen. Vielleicht kommen wir dem
Phänomen ja auf die Spur...
Schreib mal wieder! Ich freue mich auf Deine
Antwort!
Gruß und rasche Fahrt wünscht Rudi Radar!

Zu fuzzbuster:

Mein Europa meldete das letzte mal auch erst ziemlich kurz vorher, würd sagen nicht mal 100 m ... :-(

Mal eine juristische Frage:
Darf eigentlich die Sendeleistung von Radargeräten so einfach verändert werden oder erlischt dann nicht die Bauartzulassung/Eichung ?
Scliesslich ist ja z.B. die Sendeleistung von Funkgeräten ja auch gesetzlich genau festgelegt.

Zum Thema Störsender:
Ist eine besondere Präzision bei einem Störsender notwendig?
Vermutlich kann keine Radarfalle in der Nähe eines Türöffners zuverlässig funktionieren. Warum daher nicht einen "Türöffner" am Auto installieren, der so breitbandig sendet, daß das Messen der Frequenzverschiebung nicht mehr eindeutig möglich ist?
Hat jemand eine Idee?

Ein Ka- Band Türöffner soll laut meinen Informationen so um die 800,- DM kosten.

Es ist richtig, daß die Sendeleistung vieler Blitzer reduziert werden kann, geht aber nur, wenn nur eine Fahrspur nahe am Blitzer selbst gemessen werden soll. In der Praxis Stadtverkehr.
Da habe ich mit einem Bel 990 International in einem solchem Fall unter 300 Meter. Das reicht mir- wer ein Billiggerät benutzt, na für den wird es knapper-

Barry Fischer

Also, um mal etwas Klarheit zu schaffen: Ein Radar-Störer wäre sicherlich eine sehr schöne Sache, aber ehrlich gesagt möchte ich so ein Ding dann nicht im Fahrzeuginneren haben. Radar ist nichts anderes als hochfrequente elektromagnetische Wellen und in diesem Fall müßte der Frequenzbereich 9 GHz bis 35 GHz betragen. Bedenkt man dabei, daß ein Störer demzufolge sehr breitbandig arbeiten muß (35 GHz - 9 GHZ = 26 GHz) kann man davon ausgehen, daß auch noch andere Frequenzbereiche angeschnitten werden, da man als Bastler den Frequenzbereich nicht so exakt einstellen könnte.

Ich denke mal jeder von euch dürfte eine Mikrowelle zu Hause haben. Einen Mikrowelle z.B. arbeitet mit ca. 2 GHz soweit ich weiß. Bei dieser Frequenz werden nämlich die Wassermolekühle so extrem in Schwingung versetzt, daß sie Wärme produzieren. Der Mensch z.B. besteht ja bekanntlich aus Unmengen von Wasser (glaube 80%) und bei dem Gedanken daran, würde mir wohl SEHR WARM UMS HERZ werden, so ein Gerät im Auto zu haben. Jeder weiß was mit Hamstern und Katzen in der Mikrowelle passiert. Viel Spaß beim gegrillt werden.

Desweiteren gibt es sowieso ein Problem wenn solche Geräte im Auto installiert werden: (gilt AUCH FÜR RADARMEßGERÄTE)
Das Auto ist nämlich wie ein Faradayscher Käfig, das heißt: Das die Energie nicht ins Auto gelangen kann (z.B. Blitzschlag) und demzufolge auch sehr schlecht Energie aus dem Auto gelangen kann. Ausnahmen hierbei bilden die Scheiben, sie sind zwar elektrisch nicht leitend aber für Mikrowellen kein Hindernis. Dennoch wird ein Teil der Strahlung durch Streuung, Reflexion usw. im Auto verbleiben.

Denkt man dann noch weiter über die Diskussion nach, daß Handys (D1,D2: 0,8 GHz E+/Viag: 1,6 GHz) schon gesundheitsschädlich sein sollen (im mW!!! Bereich) so möchte ich nicht wissen, was dann bei einigen GHz nit mir angestellt wird. Also ich für meinen Fall möchte nicht verstrahlt werden.

Die einzige Genugtuung die man als Autofahrer hat, ist die, daß man davon ausgehen kann, daß die netten Herren in Grün, die mit dieser Technik zu tun haben, und diese auch oft noch im Auto benutzen (wie blöd muß man dazu sein???), wahrscheinlich auf Grund von KREBS ihre RENTE nicht mal mehr erreichen UND VORHER STERBEN. Aber sie haben es ja nicht anders gewollt !!!

Deshalb ziehe ich einen Radarwarner einem Störer vor, da der mich nicht verstrahlt und bei weitem noch legaler ist.

@ronald

Auch ein Radarwarner strahlt,zwar nur gering aber er strahlt. Installiere mal 2 von Teilen nebeneinander, dann hörst Du's.

Aus der Internetseite der Fa. Multanova ist zu ersehen, das die Sendeleistung der 6F nur 0,5 mW beträgt. Seit wann dies der Fall ist weiß ich nicht. Mein Bel 645STI spricht aber auch nur noch ca 10 Meter vor der Meßstelle an.

@Ronald : Stimmt schon, das Frequenzen im GHz-Bereich nicht unbedingt gesundheitsfördernd sind. Aber das mit der Mikrowelle ist schon etwas übertrieben, das Magnetron da drin hat eine Ausgangsleistung von ca. 90W aufwärts bis 1000W oder so, das ist natürlich wesentlich mehr, als ein Radarstörer, der vielleicht mit 50mW auskommt.

Und außerdem müßte man die Sendeantenne ja gar nicht ins Fahrzeuginnere montieren (wäre eh schlecht (=> Mike Faraday läßt grüßen) ), sondern
viel besser vorne in den Kühlergrill (geht bei BMWs gut!) oder in die Stoßstange. Da kann man
auch ruhig mal richtig aufdrehen und das Meßpersonal erhitzen ;-)

Stimmt schon, HF-Technik ist kein Pappenstiel, und schon gar nicht bei mehreren Gigahertz. Ein Paar Spulen und Schwingkreise auf ne Platine nageln reicht da wirklich nicht.

RadarZERstörer ist noch besser, dreht man die Sendeleistung entsprechend hoch und pulst das ganze dann noch schön penetrant, hat das Meßgerät, wenn man Glück hat, seine letzte Messung gemacht.

Was auch noch ein Gag wäre...vorne in den Kühler einen ziemlich fetten Laser einbauen, dazu eine Self-Tracking-Steuerung, die dem Radarbeam folgt und prophylaktisch einen vorne leicht aufgefächerten Laserstrahl direkt in die Optik richtet; und wenn der Blitz dann auslöst, brennt's der Kamera hinten den Film durch (Laser mit 2-4W),
oder noch besser, wenn so eine neue Digital-Kamera verwendet wird, zerreißt es die CCD-Zeile und das Ding ist erstmal längere Zeit in Reperatur....

Also los Leute! Baut so ein Teil! Bleibt nur die Frage, ob jemand 30.000DM für einen Krypton- oder CO2-Laser investieren will, die Steuerung baut und einen 5kW Stromerzeuger und ein wirkungsvolles Kühlaggregat im Kofferraum mitschleppen will, damit der Laser funzt, nur um ein paar Radarfallen zu killen....;-)) (obwohl....)

Bauen wir doch ein "Entmeßfahrzeug" und vermieten das stundenweise... ;-))